DE952770C - Fahrzeugradreifen - Google Patents
FahrzeugradreifenInfo
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- DE952770C DE952770C DED15994A DED0015994A DE952770C DE 952770 C DE952770 C DE 952770C DE D15994 A DED15994 A DE D15994A DE D0015994 A DED0015994 A DE D0015994A DE 952770 C DE952770 C DE 952770C
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- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
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- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
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- B29D30/06—Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
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Description
AUSGEGEBEN AM 22. NOVEMBER 1956
D 15994 II163ε
Fahrzeugradreifen
Neben den üblichen einteiligen Fahrzeugradreifen ist es auch bekannt, die Lauffläche dieser Reifen aus
einzelnen Abschnitten herzustellen, die dann durch die beiden Seitenteile zusammengehalten werden.
Bei den bekannten Ausbildungen dieser Art bestehen diese Laufflächenabschnitte aus Metall, Holz
od. dgl. unnachgiebigen Stoffen, die dicht aneinanderliegen oder durch ebenfalls nicht nachgiebige
Zwischenstücke im Abstand voneinander gehalten sind, wobei diese Abstände durch nachgiebige
Gummiteile noch ebenfalls ausgefüllt sein können. Diese unnachgiebigen Laufflächenabschnitte'lassen
sich jedoch nicht fest zwischen die Seitenteile einspannen, so daß neben den sich durch die Reibung
dieser Teile aneinander einstellenden Störgeräuschen ein schneller Reibungsverschleiß ergibt und außerdem
Schmutz und Feuchtigkeit in das Innere des Reifens eindrangen können.
Die Erfindung betrifft eine neue Ausbildung eines Fahrzeugradreifens mit aus einzelnen Ab- ao
schnitten zusammengesetzter Lauffläche. Erfindungsgemäß ist bei einem Fahrzeugradreifen, dessen
Lauffläche aus einer Mehrzahl von in die durchgehenden
Seitenwände eingehängten, das Laufr flächenprofil bestimmenden Abschnitten besteht, wobei
zwischen diese Abschnitte ein ihre Preßlage bestimmender Trennstreifen aus nachgiebigem Gummi
eingelegt ist. Durch die Verwendung der nachgiebigen Trennstreifen können die starren Laufflächenabschnitte
mit einer gewissen Spannung
zwischen die Seitenwände eingesetzt werden. Es ergibt
sich hierdurch nicht nur ein dichter Zusammenschluß dieser Teile, sondern auch ein geräuschloser
Lauf.
Die neue Ausbildung eignet sich insbesondere für Fahrzeugradreifen, läßt sich aber auch für solche
Radreifen verwenden, die anderen Zwecken, beispielsweise als Zahnräder der Kräfteübertragung,
dienen, wie dies etwa bei Umlenkrädern für Förderbänder
der Fall ist, bei denen die Räder nicht nur den Vorschub übernehmen, sondern auch die Belastung
aufnehmen müssen.
Die beiden, zweckmäßig vorgefertigten Seitenteile sind dabei an dem Außenumfang mit einem
eingelegten Drahtring versehen, wobei die festen Laufflächenabschnitte mit nahe den Seitenkanten an
ihrer Unterseite vorgesehenen Haken diese Drahtringe unterfassen. Der Zusammenhalt dieser Reifenteile
ist in der Gebrauchslage durch den Preß druck des eingeschlossenen Luftschlauches gesichert. Vorteilhaft
sind jedoch der Durchmesser dieser Außenringe und die Breite der Laufflächenabschnitte einschließlich
der Trennstreifen so aufeinander abgestimmt, daß in dem zusammengebauten Reifen die
von den Abschnitten eingeschlossenen Trennstreifen um etwa io°/o vorgespannt sind, so daß hierdurch
der Zusammenhalt der Teile gesichert ist.
Die Trennstreifen sind zweckmäßig an die festen Lauffiächenabschnitte anvulkanisiert, doch kann der
3P Zusammenbau auch in unvulkanisiertem Zustand der Trennstreifen und der Seitenteile erfolgen, wobei
dann die Vulkanisation nach dem Zusammenbau erfolgt, wodurch ein fester Zusammenhalt der Teile
in dem fertigen Reifen erreicht wird. Die beiden Seitenwände können dabei an dem
Innenumfang mit den üblichen Wulsteinlagen versehen oder sonst für die Einlagerung in eine Radfelge
ausgebildet sein.
Die neue Ausbildung ist nachstehend an Hand des in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbeispiels
näher erläutert, die im Schaubild ein Teilstück eines Reifens, insbesondere für landwirtschaftliche
Zugmaschinen, Erdräumer od. dgl. schwere Baufahrzeuge, wiedergibt. Der Reifen ι besteht aus festen, metallischen
Laufflächenstücken 2, den zwischen diese eingelegten Trennstreifen 3 aus Weichgummi und den beiden
vorfabrizierten Seitenwänden 4.
Die metallischen Laufflächenabschnitte 2 haben in Draufsicht etwa rechteckige Form und sind auf
der Unterseite nahe den beiden Schmalkanten mit Hakengliedern 5 versehen. Die Oberseite eines jeden
Abschnittes 2 ist gerauht oder mit Rillen versehen, so daß sich eine gute Haftfläche für eine harte
Gummimischung ergibt, die als gemusterte Lauffläche 8 aufvulkanisiert ist und auch die Seitenkanten
6, 7 der Metallabschnitte 2 sowie die Außenseiten der Haken 5 bedeckt. Die Musterung 9 des
Laufflächengummis 8 kann dem jeweiligen Verwendungszweck des Reifens angepaßt sein.
. An jede Stirnfläche der Metallabschnitte 2 ist jeweils
ein Trennstreifen 3 aus Gummi anvulkanisiert. Die Tiefe der Trennstreifen 3 ist geringer als diejenige
der Metallabschnitte 2. Jeder Trennstreifen ist an den Seitenkanten mit einem Haken versehen,
der in der Ausbildung den Haken 5 der Metällabschnitte 2 entspricht. In dem fertigen Reifen
liegen somit zwischen je zwei einander benachbarten Abschnitten 2 zwei Trennstreifen 3, wobei die aneinanderliegenden
Trennstreifen 3 nicht miteinander verbunden sind, so daß die Abschnitte 2 sich seitlich
gegeneinander verschieben können.
Die beiden Seitenflächen 4 sind vorgefertigt. Sie sind aus gummierten Gewebebahnen 10 aufgebaut,
die um innere bzw. äußere Drahtringe 11 bzw. 12 herumgeführt sind. Die inneren Ringe 11 einer
jeden Seitenfläche bilden dabei die üblichen Reifenwülste, während die äußeren Ringe 12 dem Angriff
der Haken 5 der Laufflächenabschnitte 2 dienen. Dieser Grundaufbau der Seitenteile ist beiderseits
mit Gummibahnen 13 überzogen und mit diesen in einer Form vulkanisiert.
Diese vorgefertigten Seitenflächen 5 werden mit den Metallabschnitten 2 und den von diesen getragenen
Trennstreifen 3 zu dem Reifen zusammengesetzt, indem die Teile 2, 3 mit ihren Haken 5 in
die Außenringe 12 der Seitenteile eingehängt werden. Vor dem Einsetzen der letzten Laufflächenabschnitte
2 werden die zuvor eingehängten Teile in Umfangsrichtung des Reifens zusammengepreßt,
was wegen der nachgiebigen Trennstreifen 3 möglich ist, so daß ,die letzten Teilstücke leicht eingefügt
werden können. Der Umfang der Drahtringe 12 und die Breite der Laufflächenabschnitte 2 mit den
Trennstreifen 3 ist derart aufeinander abgestimmt, daß nach dem Einsetzen aller Teilstücke 2 die zwischen
ihnen liegenden Trennstreifen einer etwa io°/oigen Zusammendrückung unterliegen.
Der Zusammenbau kann auch in unvulkanisiertem Zustand der Seitenflächen 4 und der Trennstreifen 3
erfolgen. Die Vulkanisation wird dann erst nach erfolgtem Zusammenbau durchgeführt, so daß die
Seitenwände mit den Trennstreifen und den Metallabschnitten fest miteinander verbunden werden.
Der Zusammenbau eines unter innerem Über- i°5 druck stehenden Zahnrades erfolgt in gleicher Weise,
wie für einen Radreifen beschrieben. Jedoch kommt man hier in der Regel mit einer kleineren Anzahl
von Umfangsabschnitten als bei der Verwendung als Lauf reifen aus, so daß also jeder Umfangs- no
abschnitt einen größeren Zentriwinkel erfaßt. Auch sind dann diese Abschnitte nicht mit einer
Laufflächenmusterung, sondern mit einer der üblichen Zykloidal- oder Evolutenverzahnungen versehen.
.
Die Seitenflächen des vorbeschriebenen Radreifens oder Zahnrades können neben oder an Stelle der
gummierten Gewebeeinlagen auch mit gummierten Metall- oder plastischen Kunststoffeinlagen versehen
sein. Auch können die Laufflächenabschnitte 2 neben Metall aus einer mit Verstärkumgseinlagen
oder -beimischungen versehenen Hart- oder Weichgummi- bzw. Kunststoffmischung gefertigt sein.
Zufolge der festen Ausführung der Lauffläche des
neuen Fahrzeugradreifens ergibt sich gegenüber den bekannten Ausbildungen nicht nur eine geringere
Abnutzung, sondern auch eine bessere Sicherheit gegen Durchbruchsverletzungen.
Claims (6)
1. Fahrzeugradreifen, dessen Lauffläche aus einer Mehrzahl von in die durchgehenden Seitenwände
eingehängten, das Laufflächenprofil
ίο bestimmenden Abschnitten besteht, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen die das Laufflächenprofil bestimmenden Abschnitte (2) jeweils ein die Preßlage dieser Abschnitte (2) bestimmender
Trennstreifen (3) aus nachgiebigem Gummi eingelegt ist.
2. Reifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Laufflächenabschnitt (2) an
jeder Stirnseite mit einem Trennstreifen (3) versehen ist.
3. Reifen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die an beiden Stirnseiten mit je einem Trennstreifen (3) versehenen Laufflächenabschnitte (2) ohne gegenseitige Verbin
dung von den Seitenwänden (4) aufgenommen sind.
4. Reifen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchmesser der äußeren Drahtringe (12) der Seitenflächen (4) und die
Breite der Laufflächenabschnitte (2) mit den Trennstreifen (3) derart aufeinander abgestimmt
sind, daß die Trennstreifen (3) in dem fertigen Reifen einer Druckbeanspruchung unterliegen.
5. Reifen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Laufflächenabschnitte (2) aus einem starren Werkstoff gefertigt und mit
einer eine Laufflächenmusterung (9) aufweisenden Gummiauflage (8) versehen sind.
6. Reifen nach Anspruch 1 bis 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufflächenabschnitte
(2) mit einer ein Zahnradprofil ergebenden Musterungsauflage (8, 9) versehen sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschrift Nr. 9400 vom Jahre 1904; deutsche Patentschrift Nr. 379 866.
Britische Patentschrift Nr. 9400 vom Jahre 1904; deutsche Patentschrift Nr. 379 866.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 528/70 5. % (609 688 H. 56)
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB2565352A GB744164A (en) | 1952-10-14 | 1952-10-14 | Improvements in pneumatic tyres |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE952770C true DE952770C (de) | 1956-11-22 |
Family
ID=10231170
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED15994A Expired DE952770C (de) | 1952-10-14 | 1953-09-23 | Fahrzeugradreifen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE952770C (de) |
FR (1) | FR1085158A (de) |
GB (1) | GB744164A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1547821A1 (de) | 2003-12-22 | 2005-06-29 | Airbus Deutschland GmbH | Vorrichtung zur Verringerung der Impactenergie von Reifen- und Felgenbruchstücken |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2311971B (en) * | 1996-04-09 | 2000-01-12 | Caterpillar Inc | Metal drive wheel for endless ground engaging drive belts |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB190409400A (en) * | 1904-04-25 | 1905-02-02 | Herbert William Hepburn | Pneumatic Tyre |
DE379866C (de) * | 1919-04-12 | 1923-08-30 | Roman Von Krenski | Bereifung mit Spannring fuer Kraftwagen |
-
1952
- 1952-10-14 GB GB2565352A patent/GB744164A/en not_active Expired
-
1953
- 1953-09-23 DE DED15994A patent/DE952770C/de not_active Expired
- 1953-10-14 FR FR1085158D patent/FR1085158A/fr not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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GB190409400A (en) * | 1904-04-25 | 1905-02-02 | Herbert William Hepburn | Pneumatic Tyre |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR1085158A (fr) | 1955-01-28 |
GB744164A (en) | 1956-02-01 |
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