DED0015994MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 22. September 1953 Bekanntgemacht am 30. Mai 1956
Neben den üblichen einteiligen Fahrzeugradreifen ist es auch bekannt, die Lauffläche dieser Reifen aus
einzelnen Abschnitten herzustellen, die dann durch die beiden Seitenteile zusammengehalten werden.
Bei den bekannten Ausbildungen dieser Art bestehen diese Laufflächenabschnitte aus Metall, Holz
od. dgl. unnachgiebigen Stoffen, die dicht aneinanderliegen oder durch ebenfalls nicht nachgiebige
Zwischenstücke im Abstand voneinander gehalten sind, wobei diese Abstände durch nachgiebige
Gummiteile noch ebenfalls ausgefüllt sein können.' Diese unnachgiebigen Laufflächenabschnitte lassen
sich jedoch nicht fest zwischen die Seitenteile einspannen, so daß neben den sich durch die Reibung
dieser Teile aneinander einstellenden Störgeräuschen ein schneller Reibungsverschleiß ergibt und außerdem
Schmutz und Feuchtigkeit in das Innere des Reifens eindringen können.
Die Erfindung betrifft eine neue Ausbildung eines .Fahrzeugradreifens mit aus einzelnen Abschnitten
zusammengesetzter Lauffläche. Erfindungsgemäß ist bei einem Fahrzeugradreifen, dessen
Lauffläche aus einer Mehrzahl von in die durchgehenden Seitenwände eingehängten, das Laufflächenprofil
bestimmenden Abschnitten besteht, wobei zwischen diese Abschnitte ein ihre Preß lage bestimmender
Trennstreifen aus nachgiebigem Gummi eingelegt ist. Durch die Verwendung der nachgiebigen
Trennstreifen können die starren Laufflächenabschnitte mit einer gewissen Spannung 30'
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zwischen die Seitenwände eingesetzt werden. Es ergibt sich hierdurch nicht nur ein dichter Zusammenschluß
dieser Teile, sondern auch ein geräuschloser Lauf. i;
Die neue Ausbildung eignet sich insbesondere für Fahrzeugradreifen, läßt sich aber auch für solche
Radreifen verwenden, die anderen Zwecken, beispielsweise als Zahnräder der Kräfteübertragung,
dienen, wie dies etwa bei Umlenkrädern für Förderbänder der Fall ist, bei denen die Räder nicht nur
den Vorschub übernehmeii, sondern auch die Belastung
aufnehmen müssen.
Die beiden, zweckmäßig vorgefertigten Seitenteile sind dabei an dem Außenumfang mit einem
eingelegten Drahtring"· versehen, wobei die festen Laufflächenabschnitte mit nahe den Seitenkanten an
ihrer Unterseite vorgesehenen Haken diese Drahtringe unterfassen. Der Zusammenhalt dieser Reifenteile
ist in der Gebrauchslage durch den Preßdruck des eingeschlossenen Luftschlauches gesichert. Vorteilhaft
sind jedoch der Durchmesser dieser Außenringe und die Breite der Laufflächenabschnitte einschließlich
der Trennstreifen so aufeinander abgestimmt, daß in dem zusammengebauten Reifen die
von den Abschnitten eingeschlossenen Trennstreifen um etwa io°/o vorgespannt sind, so daß hierdurch
der Zusammenhalt der Teile gesichert ist.
Die Trennstreifen sind zweckmäßig an die festen Laufflächenabschnitte anvulkanisiert, doch kann der
Zusammenbau auch in unvulkanisiertem Zustand der Trennstreifen und der Seitenteile erfolgen, wobei
dann die Vulkanisation nach dem Zusammenbau erfolgt, wodurch ein fester Zusammenhalt der Teile
in dem fertigen Reifen erreicht wird.
Die beiden Seitenwände können dabei an dem Innenumfang mit den üblichen Wulsteinlagen versehen
oder sonst für die Einlagerung in eine Radfelge ausgebildet sein.
Die neue Ausbildung ist nachstehend an Hand des in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbeispiels
näher erläutert, die im Schaubild ein Teilstück eines Reifens, insbesondere für landwirtschaftliche
Zugmaschinen, Erdräumer od. dgl. schwere Baufahrzeuge, wiedergibt.
Der Reifen 1 besteht aus festen, metallischen Lauf flächenstücken 2, den zwischen diese eingelegten
Trennstreifen 3 aus Weichgummi und den beiden vorfabrizierten Seitenwänden 4.
Die metallischen Lauf flächenabschnitte 2 haben in Draufsicht etwa rechteckige Form und sind autf
der Unterseite nahe den beiden Schmalkanten mit Hakengliedern 5 versehen. Die Oberseite eines jeden
Abschnittes 2 ist gerauht oder mit Rillen versehen,1 so daß sich eine gute Haftfläche für eine harte
Gummimischung ergibt, die als gemusterte Lauffläche 8 aufvulkanisiert ist und auch die Seitenkanten
6, 7 der Metallabschnitte 2 sowie die Außenseiten der Haken 5 -bedeckt. Die Musterung 9 des
Laufflächengummis 8 kaiin dem jeweiligen Verwendungszweck des Reifens angepaßt sein.
An jede Stirnfläche der Metällabschnitte 2 ist jeweils
ein Trennstreifen 3 aus Gummi anvulkanisiert.
' Die Tiefe der Trennstreifen 3 ist geringer als diejenige
der Metallabschnitte 2. Jeder Trennstreifen ist an den Seitenkanten mit einem Haken versehen,
der in der Ausbildung den Haken 5 der Metallabschnitte 2 entspricht. In dem fertigen Reifen
liegen somit zwischen je zwei einander benachbarten Abschnitten 2 zwei Trennstreifen 3, wobei die aneinanderliegenden
Trennstreifen 3 nicht miteinander verbunden sind, so daß.die Abschnitte 2 sich seitlich
gegeneinander verschieben können.
Die beiden Seitenflächen 4 sind vorgefertigt. Sie sind aus gummierten Gewebebahnen 10 aufgebaut,
die um innere bzw. äußere Drahtringe 11 bzw. 12
herumgeführt sind. Die inneren Ringe 11 einer jeden Seitenfläche bilden dabei die üblichen Reifenwülste,
während die äußeren Ringe 12 dem Angriff der Haken 5 der Laufflächenabschnitte 2 dienen.
Dieser Grundaufbau der Seitenteile ist beiderseits mit Gummibahnen 13 überzogen und mit diesen in
einer Form vulkanisiert.
Diese vorgefertigten Seitenflächen 5 werden mit den Metallabschnitten 2 und den von diesen getragenen
Trennstreifen 3 zu dem Reifen zusammengesetzt, indem die Teile 2, 3 mit ihren Haken 5 in
die Außenringe 12 der Seitenteile eingehängt werden. Vor dem Einsetzen der letzten Laufflächenabschnitte
2 werden die zuvor eingehängten Teile in Umfangsrichtung des Reifens zusammengepreßt,
was wegen der nachgiebigen Trennstreifen 3 möglich ist, so daß die letzten Teilstücke leicht eingefügt
werden können. Der Umfang der Drahtringe 12 und die Breite der Laufflächenabschnitte 2 mit den
Trennstreifen 3 ist derart aufeinander abgestimmt, daß nach dem Einsetzen aller Teilstücke 2 die zwischen
ihnen liegenden Trennstreifen einer etwa io'/oigen Zusammendrückung unterliegen.
Der Zusammenbau kann auch in unvulkanisiertem Zustand der Seitenflächen 4 und der Trennstreifen 3
erfolgen. Die Vulkanisation wird dann erst nach erfolgtem Zusammenbau durchgeführt, so daß die
Seitenwände mit den Trennstreifen und den Metallabschnitten fest miteinander verbunden werden.
Der Zusammenbau eines unter innerem Überdruck stehenden Zahnrades erfolgt in gleicher Weise,
wie für einen Radreifen beschrieben. Jedoch kommt man hier in der Regel mit einer kleineren Anzahl
von Umfangsabschnitten als bei der Verwendung als Laufreifen aus, so daß also jeder Umfangsabschnitt
einen größeren Zentriwinkel erfaßt. Auch sind dann diese Abschnitte nicht mit einer'
Laufflächenmusterung, sondern mit einer der üblichen Zykloidal- oder Evolutenverzahnungen versehen.
.
Die Seitenflächen des vorbeschriebenen Radreifens
oder Zahnrades können neben oder an Stelle der gummierten1 Gewebeeinlagen auch mit gummierten
Metall- oder plastischen Kunststoffeinlagen versehen sein. Auch können die Laufflächenabschnitte 2
neben Metall aus einer mit Verstärkungseinlagen oder -beimischungen versehenen Hart- oder Weichgummi-
bzw. Kunststoffmischung gefertigt sein.
Zufolge der festen Ausführung der Lauffläche des
neuen Fahrzeugradreifens ergibt sich gegenüber den bekannten Ausbildungen nicht nur eine geringere
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Abnutzung, sondern auch eine bessere Sicherheit gegen Durchbruchsverletzungen.
Claims (6)
1. Fahrzeugradreifen, dessen Lauffläche aus
einer Mehrzahl von in die durchgehenden Seitenwände eingehängten, das Laufflächenprofil
bestimmenden Abschnitten besteht, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die das Laufflächenprofil
bestimmenden Abschnitte (2) jeweils ein die Preß lage dieser Abschnitte (2) bestimmender
Trennstreifen (3) aus nachgiebigem Gummi eingelegt ist.
2. Reifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Laufflächenabschnitt (2) an
jeder Stirnseite mit einem Trennstreifen (3) Yersehen ist.
3. Reifen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die an beiden Stirnseiten mit je einem Trennstreifen (3) versehenen Laufflächenabschnitte
(2) ohne gegenseitige Verbindung von den Seitenwänden (4) aufgenommen sind.
4. Reifen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchmesser der äußeren Drahtringe (12) der Seitenflächen (4) und die
Breite der Laufflächenabschnitte (2) mit den Trennstreifen (3) derart aufeinander abgestimmt
sind, daß die Trennstreifen (3) in dem fertigen Reifen einer Druckbeanspruchung unterliegen.
5. Reifen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Laufflächenabschnitte (2) aus einem starren Werkstoff gefertigt und mit einer eine Laufflächenmusterung (9) aufweisenden
Gummiauflage (S) versehen sind.
6. Reifen nach Anspruch 1 bis 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufflächenabschnitte
(2) mit einer ein Zahnradprofil ergebenden Musterungsauflage (8, 9) versehen sind.
Angezogene Druckschriften:
Britische Patentschrift Nr. 9400 vom Jahre 1904;
deutsche Patentschrift Nr. 379 866.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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