DE952560C - Falttuer od. dgl. mit Gelenkscheren aus sich kreuzenden Scharnierplattenpaaren - Google Patents

Falttuer od. dgl. mit Gelenkscheren aus sich kreuzenden Scharnierplattenpaaren

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DE952560C
DE952560C DEN8905A DEN0008905A DE952560C DE 952560 C DE952560 C DE 952560C DE N8905 A DEN8905 A DE N8905A DE N0008905 A DEN0008905 A DE N0008905A DE 952560 C DE952560 C DE 952560C
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DE
Germany
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plates
folding door
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door according
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DEN8905A
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English (en)
Inventor
Donald Stover Harris
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NEW CASTLE PRODUCTS Inc
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NEW CASTLE PRODUCTS Inc
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/92Doors or windows extensible when set in position
    • E06B3/94Doors of the bellows type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Extensible Doors And Revolving Doors (AREA)

Description

  • Falttür od. dgl. mit Gelenkscheren aus sich kreuzenden Scharnierplattenpaaren Die Erfindung bezieht sich auf eine zusammenfaltbare oder zusammenklappbare Tür oder Wand mit einem biegsamen Überzugsstoff.
  • Durch die Erfindung soll der Aufbau zusammenfaltbarer und -klappbarer Türen oder Wände in seiner Gesamtheit vereinfacht werden.
  • Es werden dabei an Stelle der zum Tragen. des Flügelpfostens sowie der Zwischenabschnitte der zusammenklappbaren oder -faltbaren Tür bisher verwendeten Rollen Gleitblöcke verwendet, und der Überzugsstoff wird mit Schnappvorrichtungen an der zusammenfaltbaren Türfüllung befestigt.
  • Bisher mußten Überzugsstoffe gewählt werden, die sich bei Temperatur- oder Feuchtigkeitsänderungen sehr wenig ausdehnten oder zusammenzogen. Erfindungsgemäß wird eine Federeinrichtung eingebaut, die den Durchhang aufnimmt und ein Schrumpfen des Überzugsstoffes ermöglicht, um den Stoff auf der zusammenfaltbaren Füllung gespannt zu halten und doch ein ziemlich großes Ausdehnen und Zusammenziehen bei Feuchtigkeits-und Temperaturänderungen zu ermöglichen.
  • Erfindungsgemäß ist ferner eine neuartige Federklemme eingebaut, die ein. schnelles Anbringen und leichtes Abnehmen der Gleitblöcke an den und von den Flügelpfosten ermöglichen.
  • Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß die Stapelhöhe der gekreuzten Gelenkscherenlenker an den Mittelbolzen größer ist als an den Endbolzen. Zu diesem Zweck verläuft die geradlinige Mittellinie jedes Lenkers nach seinen Enden zu entweder schräg nach unten oder schräg nach oben, was davon abhängt, ob der Lenker an der Kopfseite oder Fußseite des Mittelbolzens untergebracht ist. Bei dieser Anordnung ist die Verwendung gabelförmiger Scharniere an den Enden der gekreuzten Lenker möglich, ohne daß zur Versteifung ein breiteres Material verwendet werden muß.
  • Bei der Falttür nach der Erfindung sind, außerdem kombinierte Sperrvorrichtungen eingebaut, die die Bolzen der Flügel- und Scharnierpfosten umgeben, um sowohl die zusammengeklappte als auch die ausgedehnte Tür mnit den Pfosten auszurichten.
  • Ferner sind erfindungsgemäß ein federnder Anschlag und ein Sperrteil eingebaut, der eine Bewegung der Flügelpfosten für Doppeltüren über die gewünschte Mittelstellung hinaus verhindert und der die Bewegung- der Flügelpfosten aus den Mittelstellungen heraus durch Reibung verhindert.
  • Ein weiteres Kennzeichen sind zwischen den Doppeltüren vorgesehene neuartige Abdichtungen und deren Befestigung in - den Flügelpfosten. Die Abdichtungen sind aus biegsamem Gummi und halten nach ihrem Einbau in die Flügelpfosten die Kanten des Überzugsstoffes an den Flügelpfosten fest. Die Abdichtleisten können vertauscht werden, so daß also die gleiche Form der Abdichtleiste auf beiden Türen verwendet werden kann. Infolgedessen ist es möglich, fertige Türen als Normalbauteil zu verkaufen, die dann entweder als Einzeltüren oder als Doppeltüren-eingebaut werden können. Beim Einbau als Einzeltüren wird ein Profileisen, von dem eine Abdichtleiste getragen wird, die der Abdichtleiste an den Flügelpfosten entspricht, an der lotrechten Wand der zu verschließenden Öffnung so befestigt, daß bei geschlossener Tür diese Abdichtleiste mit der von dem Flügelpfosten getragenen Abdichtleiste ausgerichtet ist.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung an Hand der Zeichnungen. Es zeigt Fig. i eine teilweise geschnittene Teilansicht von zwei Doppeltüren, an der die Befestigung des Scharnierpfostens an der einen Öffnungswand und die Befestigung des Profileisens an der oberen Öffnungswand ersichtlich ist, Fig. 2 eine teilweise geschnittene Ansicht nach Linie 2-2 der Fig. i in Richtung der Pfeile bei zusammengeklappter Tür, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. i durch den lotrechten Scharnierpfosten der Tür, wobei die Befestigung des Überzugsstoffes an dem Scharnierpfosten sichtbar ist, Fig. 4 einen in einer anderen Ebene ausgeführten j gleichen Schnitt nach Linie 4-4 der Fig. i, der die Befestigung des Scharnierpfostens an der lotrechten Öffnungswand zeigt, Fig. 5 eine schaubildliche Ansicht der in Fig. 3 dargestellten Federklemme zum Befestigen des Überzugsstoffes an dem Scharnierpfosten, Fig. 6 eine schaubildliche Ansicht der in Fig. 4 dargestellten Federklemme zum lösbaren Verbinden des Scharnierpfostens mit der einen Öffnungswand, Fig. 7 einen Schnitt durch zwei Flügelpfosten einer Doppeltür mit Gummiabdichtungen, die den Überzugsstoff mit den Flügelpfosten verbinden, Fig. 8 einen Schnitt nach Linie 8-8 der Fig. i durch einen halblangen Lenker und durch den Überzugsstoff, wobei die Befestigung dieses überzugsstoffes an dem ausdehnbaren Gelenkschienenaufbau sowie die Lagerung der Gelenkscherenglieder an den Scharnierpfosten ,ersichtlich ist, Fig. 9 einen Schnitt nach Linie 9-9 der Fig. 8 in Richtung der Pfeile, wobei jedoch ein Teil der Gelenkscherenplatte weggelassen ist, Fig. io eine Ansicht des Scharnierendes der geschlossenen Gelenkscherenplatten mit Punktverschweißung des Scharnierplattenendes mit den Scharnierdrehzapfen, Fig. i i eine Ansicht eines der gekreuzten Gelenkscherenglieder, Fig. 12 eine Draufsicht auf das gekreuzte Gelenkscherenglied ; Fig. 13 und 14 sind teilweise geschnittene Ansichten der Befestigung der Gleitblöcke an der Spitze der Flügelpfosten; Fig. 15 zeigt eine schaubildliche Ansicht eines vorzugsweise aus Nylon hergestellten Gleitblockes, Fig. 16 eine schaubildliche Ansicht der in Fig. i dargestellten Sperrvorrichtung, die die Tür mit dem Scharnierpfosten und den Flügelpfosten mit der Tür ausrichtet, und Fig. 17 einen Schnitt, der die Befestigung der Gummileiste an den ortsfesten Türeisen bei Verwendung einer Einzeltür zeigt.
  • Die zu schließende Öffnung (Fig. i und 2) wird teilweise umgrenzt von einem Türpfosten 2o, einer Schwelle 2 1 und einem Türsturz 22. Mehrere Federklemmen 24 sind an dem Türpfosten 20 in lotrechter Ausrichtung, beispielsweise mittels Holzschrauben 25, befestigt.
  • Ein Scharnierpfosten 26 aus Profileisen (Fig. 3 und 4) ist an dem Türpfosten 2o mittels der Federklemmen 24 befestigt. Der Scharnierpfosten 26 hat rechteckige Öffnungen, durch die die Enden der Federklemmen 2.4 treten, wenn der Scharnierpfosten gegen den Türpfosten gedrückt wird. Die in Fig. 6 schaubildlich dargestellte Federklemme 24 hat nach außen ragende Vorsprünge 27, die an den Außenflächen des Scharnierpfostens 26 anliegen, um eine Verschiebung des Scharnierpfostens von dem Türpfosten weg zu verhindern. Der Scharnierpfosten kann jedoch von dem Türpfosten ohne Schwierigkeit dadurch abgenommen werden, daß die beiden Enden der Federklemmen 24 nach innen gedrückt werden und auf diese Weise die Vorsprünge 27 von der Wand des Scharnierpfostens 26 freikommen.
  • Ein Profileisen 3o ist an dem Türsturz 22 mittels Schrauben befestigt, die die Bohrungen des Profileisensteges durchsetzen. Dieses Profileisen 3o hat die gleichen Abmessungen wie der Scharnierpfosten 26. Während jedoch der Scharnierpfosten an dem Türpfosten mit zum Türpfosten gerichteten Flanschen befestigt .ist, erfolgt die Befestigung des Profileisens 3o am Türsturz 22 so, daß die Flansche des Profileisens nach unten gerichtet sind. Der die Öffnung begrenzende andere TürpfQsten (nicht dargestellt) ist entweder ein dem Pfosten 26 ähnlicher Scharni.erpfosten, der bei Doppeltüren die zweite Tür trägt, oder ist ein dem Profileisen 3o entsprechender 'lotrechter Türpfosten, wenn eine einzige Tür verwendet wird. Ein Querschnitt des Profileisens 31 ist in Fig. 17 gezeigt.
  • Die Türfüllung enthält über die gesamte Breite reichende, in Scharnierösen .endende, übereinandergestellte gekreuzte lange Scharnierplatten 35 und 36 und halblange Scharnierplatten 37 und 38. Die Platten 37 und 38 sind an dem Scharnierpfosten mittels kurzer Bolzen 39 drehbar gelagert, die die Konsolen 4o und 41 durchsetzen, welche von dem Steg des Scharnserpfostens 26 nach außen gebogen sind und fluchtende Öffnungen zur Aufnahme der kurzen, Bolzen 39 aufweisen. Die halblangen Platten 37 und 38 bestehen aus Stanzstücken mit Scharnierösen 43 und 44, die über die gesamte Breite des Bleches verlaufen und dicht um die Bolzen 39 gerollt sind. Ein in Fig. 16 schaubildlich dargestellter Sperrblock 46 liegt zwischen den Ösen 43 und 44. Der Sperrblock 46 soll die Türfüllung mit den Scharnierpfosten ausrichten, wenn die Türfüllung zusammengeklappt und wenn sie ausgedehnt ist. Die Arbeitsweise dieses Sperrblockes ist aus Fig. 8 ersichtlich. Nimmt die Türfüllung die in Fig. 8 dargestellte ausgedehnte Stellung ein, dann berührt die obere Halbplatte 37 den nach oben gerichteten Anschlag 47, während die untere Halbplatte 38 an dem nach unten gerichteten Anschlag 48 anliegt. Ist die Türfüllung zusammengefaltet, dann liegt der Außenanschlag 49 des Sperrblockes 46 an der Fläche der Halbplatte 37 und der Außenanschlag 5o an der Fläche der Halbplatte 38 an, um die Türfüllung mit dem Scharnierpfosten auszurichten. Die Enden der Valbplatten 37 und 38 haben gegabelte Scharnierabschnitte, damit sie mit den Enden der Scharnierplatten 36 bzw. 35 in voller Länge verbunden werden können. Der Bolzen 52 durchsetzt nicht nur die gegabelten Scharnierabschnitte der Halbplatten 37 und der Platten 36, die sich an dem oberen Ende der Türfüllung befinden, sondern durchsetzt auch ähnlich gegabelte Scharnierabschnitte der Halbplatten 37 und der Platten 36, die am Fuße der Türfüllung angeordnet sind. Damit sich die an dem oberen Ende und dem Fuß der Türfüllung befindlichen Halbplatten 37 und Platten 36 ständig in der gleichen lotrechten Ebene bewegen; sind die Halbplatten 37 an dem oberen Ende und' dem Fuß des Bolzens 52, an den Schweißstellen 53 angeschweißt.
  • Die Platten 35 und 36 sind an ihren Mitten auf kurzen Bolzen 55 drehbar gelagert. Jeder Bolzen 55 hat einen Kopf 56, der in eine geschlitzte U-förmige Federklemme 57 eingreift, die den Überzugsstoff an der Türfüllung in der nachstehend beschriebenen Weise hält. Bestimmte kurze Bolzen -55 können auch in den waagerechten Schenkel eines Uförmigen Hakens 58 eingreifen, der über einen zylindrischen Tragzapfen 7o eines Gleitblockes 59 greift. Dieser Gleitblock ist in den Fig. i und 2 und schaubildlich in Fig. 15 dargestellt. Die Haken. 58 und der Gleitblock 59 werden lediglich als Zwischenträger bei. Türen mit Öffnungen großer Breite verwendet, da diese Teile das Durchhängen des Zwischenabschnittes der Tür verhüten sollen.
  • Wie aus Fig. i i ersichtlich, verläuft jede- den Türrahmen formende Platte von ihrem Mittelstück aus zu den Enden hin schräg und hat Anschläge 6i; die über den Scharnierteil hinausragen.
  • Die Enden der Platten (Fig. 12) sind gegenseitig in parallelen Ebenen versetzt. Die schräg liegenden Arme, die die versetzten Flügel mit dem Scharnierteil verbinden, sind ebenfalls gegenseitig etwas versetzt, so daß gegenüberliegende Flächen der Ame des Mittelstückes auf den entsprechenden Seiten' der Scharnieröse in der gleichen .Ebene liegen. Wenn daher zwei gleiche Platten in umgekehrter Lage auf demselben Bolzen drehbar gelagert sind, legen sich die Arme 61 der beiden Mittelstücke infolge dieser Ausbildung aneinander und verhüten ein Öffnen der Scharniere über eine bestimmte Stellung (Fig. 8) hinaus.
  • Der Flügelpfosten 63 jeder Türfüllung gleicht im wesentlichen dem Scharnierpfosten, mit der Ausnahme, daß das Profileisen tiefer ist, so daß mehr Raum zum Befestigen der Handgriffe 64 bleibt, die an dem Profileisen angeschraubt werden, nachdem der überzugsstoff auf die Türfüllung aufgebracht wurde. Ein Doppelgleitblock 66 ist an der Spitze jedes Flügelpfostens mittels einer Federklemme 67 befestigt, die in die Spitze des Flügelpfostens einschnappt. Diese Federklemme 67 umgibt teilweise den Zylinderabschnitt 68, der die beiden gegenüberstehenden Haken 69 verbindet, die auf dem zylindrischen Tragzapfen 7o der Gleitblöcke 66 aufliegen. Die Gleitblöcke 66 entsprechen den Gleitblöcken 59 (Fig. 15) und bestehen vorzugsweise aus einem Kunststoff, z. B. aus Nylon. In die in den Seitenflächen der Gleitblöcke 66 befindlichen Nuten 71 greifen die Flansche des Profileisens 30 ein. Die Gleitblöcke 66 gleiten auf diesen Flanschen frei, stoßlos und ruhig.
  • An der Stoßstelle der beiden Flügel einer Doppeltür und auch dort, wo sich der Flügelpfosten einer Einzeltür an den Türpfosten anlegt, wird vorteilhaft eine Abdichtungsleiste angebracht. Damit die gleiche Abdichtung an beiden Türen und an dem Türpfosten verwendet werden kann, haben die Abdichtungen 73 lotrecht verlaufende zahnartige Vorsprünge, die aus der Mittelebene °der Tür so weit versetzt sind, daß die Türen beim Ineinandergreiifen beider Abdichtungen gegenseitig ausgerichtet sind oder daß eine einflügelige Tür mit ihrem Türpfostenanschlag ausgerichtet ist. Die Abdichtungen bestehen vorzugsweise aus verhältnismäßig weichem Gummi, der den Überzugsstoff auf dem Flügelpfosten dadurch festhält, daß der überzugsstoff um die Kanten der 'Flansche des Flügelpfosteneisens oder des Anschlagpfosteneisens geklemmt wird.
  • Alle Scharnierbolzen 52 erstrecken sich über die gesamte Höhe der Tür, sind-aus starrem Material und an den zugehörenden Scharnierplatten angeschweißt, so daß sich beim Öffnen und Schließen der Tür alle unteren Scharnierplatten in der gleichen Ebene bewegen wie die entsprechenden oberen Platten. Infolgedessen kann die Tür geöffnet oder geschlossen werden, indem ein Stoß an irgendeiner zwischen der Oberkante und der Fußkante der Tür liegenden Stelle ausgeübt wird. Die Handgriffe 64 sind jedoch in einer bequemen Höhe angeordnet, und die Tür wird für gewöhnlich mittels dieser Handgriffe geöffnet und geschlossen.
  • Das die Türfüllung abdeckende Gewebe 75 oder anderer biegsamer Stoff wird um den Scharnierpfosten gefaltet und auf diesen Scharnierpfosten mittels mehrerer Federklemmen 75 (Fig. 3 und 5) gehalten. Die Befestigung des Gewebes an dem Schanierpfosten kann aber auch mittels anderer Vorrichtungen oder durch Anleimen erfolgen. Bisher war es üblich, das Gewebe für dauernd an der Türfüllung zu befestigen. Daher mußte ein.Gewebe verwendet werden, das sich bei Temperatur- und Feuchtigkeitsänderungen möglichst wenig in seinen Abmessungen ändert. Erfindungsgemäß wird das Gewebe an der Türfüllung so befestigt, daß es vorn oberen Ende bis zum Fuß der Tür straff gespannt gehalten wird, und zwar mittels einer neuartigen Befestigungsanordnung in Verbindung mit Federn 78, die auf die Fußenden der unteren Bolzen 79 aufgesetzt sind und einen Abwärtsdruck auf die U-förmigen Federklemmen 57 ausüben, die an dem Gewebe mittels Befestigern 8o befestigt sind. Die Befestiger 8o sind auf dem Gewebe aufgenietet oder anderweitig befestigt und haben einen Hals 82, der in den Schlitz der Federklemme 57 eingreift. Die oberen Federklemmen 57 sind mit ihren Öffnungen nach oben und die unteren Federklemmen 57 sind mit ihren Öffnungen nach unten gerichtet, so daß die Federn 78 nicht nur die Hälse 82 in den Schlitzen halten, sondern den Überzugsstoff auch von dem oberen Ende bis zum Fuß strecken. Der Überzugsstoff ist an der Türfüllung zwischen dem Scharnierpfosten und dem Flügelpfosten an keiner anderen Stelle als an den Federklemmen 57 befestigt. Infolge dieses Aufbaus werden das Schrumpfen und Ausdehnen ausgeglichen, und jede Faltenbildung im überzugsstoff wird verhütet.
  • Da Falttüren der beschriebenen Art üblicherweise auf dem Fußboden nicht geführt werden, muß ein im Verhältnis zu den Kosten des benutzten Materials stehender, möglichst großer Widerstand gegen seitliche Bewegung des Türfußteiles geschaffen werden. Durch Verwendung der hier beschriebenen zusammenklappbaren Türfüllung wird eine viel höhere Starrheit erreicht als mit früheren Ausführungen, bei denen breitere ausdehnbare Gelenkscherenplatten verwendet wurden. Diese erhöhte Versteifung rührt von der Gabelung der Scharniere an den Enden der die ausdehnbare Gclenkscherengruppe bildenden Platten und von der nach unten verlaufenden Schräglage der oberen Platten jeder Gruppe von den Mitten zu den Enden sowie von der nach oben verlaufenden Schräglage der unteren Platten jeder Gruppe von den .Mitten zu den Enden her, wobei die Scharnierösen angrenzender Platten miteinander verbunden sind und auf diese Weise verhütet wird, daß die Platten bei der Einwirkung von Seitendruck auf den unteren Abschnitt der Tür entweder nach oben oder nach unten geschoben werden.

Claims (1)

  1. .L ATENTANSPRt)CIIG: z. Falttür od. dgl. mit Gelenkscheren aus sich kreuzenden Schainierplattenpaaren, die reihenweise verbunden und an ihren Kreuzungsstellen von lotrechten Bolzen durchsetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß alle Scharnierplatten (35, 36) gleichen Aufbau und Flügel gleicher Länge haben, daß die Flügel jeder Platte in parallelen Ebenen liegen und durch ein winkeliges 1vlittelstück verbunden sind, das ein Lager aus mehreren übereinanderliegenden halbzylindrischen Scharnierschalen bildet, von denen eine oder mehrere nach einer Seite und eine oder mehrere nach der entgegengesetzten Seite gerichtet sind, so daß die Schalen den Bolzen (55) umfassen, ferner daß die gegenüberliegenden Seitenarme des Mittelstücks etwa um Materialstärke seitlich versetzt an einer gemeinsamen Ebene anliegen und die am Mittelstück angeschlossenen Flügel beiderseits gleich und lotrecht etwas versetzt (bei 61) sind, so daß beim Aufsetzen zweier Scharnierplatten (35, 36) in gegenseitig umgekehrter Stellung auf demselben Bolzen Teile der Winkelstücke mit ihren Flächen aneinanderstoßen und verhüten, daß die Gelenkscheren über eine bestimmte Stellung hinaus dehnbar sind. z. Falttür nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel der oberen Platten (35) leicht nach unten und die Flügel der unteren Platten (36) leicht nach oben verlaufen, ferner daß die Flügelenden nach außen zu zwei. verschieden hohen ScharnverZsen umgebogn sind, so daß bei der Verbindung mit benachbarten Platten eine Öse jeder Platte -zwischen zwei Ösen der anderen Platte liegt und die Gesamtbreite der verein igtenPlatten an denEnden der Flügel kleiner ist als die Gesamtbreite an ihrer Kreuzungsstelle. 3. Falttür nach Anspruch z oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwärtsneigun g der oberen Flügel (35) gleich der Breite der oberen Ösen des unteren Flügels (36) und die Aufwärtsneigung des unteren Flügels (36) gleich der Breite der unteren Öse des oberen Flügels (35) ist. 4. Falttür nach einem der Ansprüche r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Öse jeder Platte, beispielsweise durch Verschweißen, fest mit ihrem Bolzen verbunden ist. 5. Falttür nach Anspruch 4., dadurch gekennzeichnet, daß jede Platte (35, 36) an dem einen Ende eine geschlossene Scharnieröse und eine offene Scharnieröse und an dem anderen Ende zwei geschlossene Scharnierösen hat, daß der Bolzen (52) die geschlossenen Scharnierösen durchsetzt und an der offenen Scharnieröse angeschweißt ist und daß die Scharnierösen. an dem Ende, das die offene Scharnieröse hat, in einem Abstand voneinander stehen, der gleich der Höhe der an diesem Ende befindlichen geschlossenen Scharnieröse ist. 6. Falttür nach einem der Ansprüche z bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein ortsfester Pfosten (2o) Bolzen (39) trägt, auf denen je zwei Halbplatten (37, 38) drehbar übereinanderliegen, während das andere Ende dieser Halbplatten auf den Gelenkscheren drehbar gelagert ist, daß ein Sperrteil (46) mit einer Bohrung zwischen dem oberen Halbplattenpaar und dem unteren Halbplattenpaar angeordnet ist, durch die der Bolzen (39) hindurchtritt, daß dieser Sperrteil (46) zwei Vorsprünge (47, 48) aufweist, von denen der eine Vorsprung nach oben ragt und sich an die obere Halbplatte (37) anlegt, während der andere Vorsprung nach unten ragt und sich an die untere Halbplatte (38) anlegt, wenn diese Platten (37, 38) in ihre am weitesten ausgedehnten Stellungen verschoben sind, und daß der Sperrteil (46) zwei weitere Anschläge (49, 5o) aufweist, die sich an die obere Halbplatte (37) und die untere Halbplatte (38) anlegen, wenn die Platten in ihre zusammengeklappte oder zusammengeschobene Stellung gebracht sind, so daß die Gelenkscheren sowohl in voll ausgezogener Stellung als auch in voll zusammengefalteter Stellung an einer Seitenbewegung gehindert sind. 7. Falttür nach Anspruch 6; gekennzeichnet durch einen verschiebbaren Flügelpfosten (63) mit Bolzen (39) und drehbaren Halbplatten (37, 38), die die gleiche Anordnung wie bei, den ortsfesten Pfosten (2o) haben. 8. Falttür nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus Gummi bestehender biegsamer Abdichtstreifen (73) am Flügelpfosten (63) und am ortsfesten Wandpfosten angeordnet ist. 9. Falttür nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtstreifen (73) mehrere zahnähnliche lotrechte Vorsprünge haben, die bei geschlossener Tür ineinandergreifen, wobei die Vorsprünge an der Flügelpfostenabdichtung und die an dem ortsfesten Pfosten vorhandenen Vertiefungen, in die diese Vorsprünge einpassen, in gleichen Abständen auf jeder Seite der lotrechten Mittelebene des Flügelpfostens und des ortsfesten Pfostens liegen., so daß die geschlossene Tür in der Mvttelebene des ortsfesten Pfostens gehalten wird. to. Falttür nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Flügelpfosten (63) und der ortsfeste Wandpfosten C-förmige Profileisen aufweisen, während jede Gummiabdichtung (73) zwei Längsnuten hat, in die die Kanten der Profileisen passen, ferner daß für die Tür und für die ortsfesten Profileisen ein biegsamer Überzug (7,5) vorgesehen ist, der in die Hohlrinnen der Profileisen eingreift und dadurch gehalten ist, daß die in dem Gummi befindliche Nut gegen den Überzugsstoff drückt. r z. Falttür nach einem der Ansprüche 7 bis ro, gekennzeichnet durch einen nach oben geschlitzten Metallteil (57, der von der Kreuzungsstelle der oberen Gelenkscherenplatten getragen wird, und einen ähnlichen nach unten geschlitzten Metallteil (57), der von der Kreuzungsstelle der unteren GelenkscheTenplattem getragen wird, wobei eine Feder (78) die geschlitzten Metallteile auseinarnderdrückt, und durch obere und untere BefestigeT (8o), die an dem biegsamen Überzug (75) befestigt sind und von. denen jeder Befestiger einen Hals (82) hat, der in einen der Schlitze der Metallteile (57) eingreift, so daß der biegsame Überzug dadurch getragen und gestreckt äst. 12. Falttür nach Anspruch r r, dadurch gekennzeichnet, daß die geschlitzten Teile (57) von Bolzen (55) getragen werden und daß eine Feder (78) jeden Bolzen (55) umgibt und einen der .geschlitzten Metallteile (57) von der Kreuzungsstelle je zweier Gelenkscherenplatten (35, 36) wegdrückt. 13. Falttür nach Anspruch zr oder i2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzen (55) für die Kreuzungsstellen der Gelenkscherenplatten (35, 36) kurz sind und daß die Bolzen (52) für die Enden der Gelenkscherenplatten (35, 36) lang sind, ferner die oberen und unteren Gelenkscherenscharniere durchsetzen und an einer Platte der oberen Gelenkschere sowie an einer Platte der unteren Gelenkschere befestigt sind, wodurch verhindert wird, daß die Federn (78) die oberen und unteren Gelenkscheren gegeneinanderbewegen. 14. Falttür nach einem der Ansprüche 7 bis 13, gekennzeichnet durch ein C-förmiges Profileisen (3o) an der Unterseite des Türsturzes (22) und durch einen Gleitblock (59), der die beiden Kanten des Profileisens (3o) erfaßt, durch einen an diesem Gleitblock (59) befindlichen zylindrischen Tragzapfen (70), der die die Kanten erfassenden Teile (7i) verbindet, und durch einen Bügel (58), der über den zylindrischen Tragzapfen (70) faßt und mittels eines Universallagers (56) die Falttür trägt. 15. Falttür nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch eine Feder, die an der Innenseite des C-förmigen Profileisens befestigt ist und einen Anschlag hat, der eine Bewegung des Gleitblockes über eine vorbestimmte Stellung hinaus dadurch verhütet, daß die Feder gegen einen Teil des Gleitblockes drückt.
DEN8905A 1953-07-24 1954-05-15 Falttuer od. dgl. mit Gelenkscheren aus sich kreuzenden Scharnierplattenpaaren Expired DE952560C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1165835B (de) * 1957-10-23 1964-03-19 Fermetures Mischler S A Harmonikatuer

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DE1165835B (de) * 1957-10-23 1964-03-19 Fermetures Mischler S A Harmonikatuer

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