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Falttür od. dgl. mit Gelenkscheren aus sich kreuzenden Scharnierplattenpaaren
Die Erfindung bezieht sich auf eine zusammenfaltbare oder zusammenklappbare Tür
oder Wand mit einem biegsamen Überzugsstoff.
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Durch die Erfindung soll der Aufbau zusammenfaltbarer und -klappbarer
Türen oder Wände in seiner Gesamtheit vereinfacht werden.
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Es werden dabei an Stelle der zum Tragen. des Flügelpfostens sowie
der Zwischenabschnitte der zusammenklappbaren oder -faltbaren Tür bisher verwendeten
Rollen Gleitblöcke verwendet, und der Überzugsstoff wird mit Schnappvorrichtungen
an der zusammenfaltbaren Türfüllung befestigt.
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Bisher mußten Überzugsstoffe gewählt werden, die sich bei Temperatur-
oder Feuchtigkeitsänderungen sehr wenig ausdehnten oder zusammenzogen. Erfindungsgemäß
wird eine Federeinrichtung eingebaut, die den Durchhang aufnimmt und ein Schrumpfen
des Überzugsstoffes ermöglicht, um den Stoff auf der zusammenfaltbaren Füllung gespannt
zu halten und doch ein ziemlich großes Ausdehnen und Zusammenziehen bei Feuchtigkeits-und
Temperaturänderungen zu ermöglichen.
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Erfindungsgemäß ist ferner eine neuartige Federklemme eingebaut, die
ein. schnelles Anbringen und leichtes Abnehmen der Gleitblöcke an den und von den
Flügelpfosten ermöglichen.
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Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß die Stapelhöhe
der gekreuzten Gelenkscherenlenker an den Mittelbolzen größer ist als an den Endbolzen.
Zu diesem Zweck verläuft die geradlinige Mittellinie jedes Lenkers nach seinen Enden
zu entweder schräg nach unten oder schräg
nach oben, was davon abhängt,
ob der Lenker an der Kopfseite oder Fußseite des Mittelbolzens untergebracht ist.
Bei dieser Anordnung ist die Verwendung gabelförmiger Scharniere an den Enden der
gekreuzten Lenker möglich, ohne daß zur Versteifung ein breiteres Material verwendet
werden muß.
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Bei der Falttür nach der Erfindung sind, außerdem kombinierte Sperrvorrichtungen
eingebaut, die die Bolzen der Flügel- und Scharnierpfosten umgeben, um sowohl die
zusammengeklappte als auch die ausgedehnte Tür mnit den Pfosten auszurichten.
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Ferner sind erfindungsgemäß ein federnder Anschlag und ein Sperrteil
eingebaut, der eine Bewegung der Flügelpfosten für Doppeltüren über die gewünschte
Mittelstellung hinaus verhindert und der die Bewegung- der Flügelpfosten aus den
Mittelstellungen heraus durch Reibung verhindert.
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Ein weiteres Kennzeichen sind zwischen den Doppeltüren vorgesehene
neuartige Abdichtungen und deren Befestigung in - den Flügelpfosten. Die Abdichtungen
sind aus biegsamem Gummi und halten nach ihrem Einbau in die Flügelpfosten die Kanten
des Überzugsstoffes an den Flügelpfosten fest. Die Abdichtleisten können vertauscht
werden, so daß also die gleiche Form der Abdichtleiste auf beiden Türen verwendet
werden kann. Infolgedessen ist es möglich, fertige Türen als Normalbauteil zu verkaufen,
die dann entweder als Einzeltüren oder als Doppeltüren-eingebaut werden können.
Beim Einbau als Einzeltüren wird ein Profileisen, von dem eine Abdichtleiste getragen
wird, die der Abdichtleiste an den Flügelpfosten entspricht, an der lotrechten Wand
der zu verschließenden Öffnung so befestigt, daß bei geschlossener Tür diese Abdichtleiste
mit der von dem Flügelpfosten getragenen Abdichtleiste ausgerichtet ist.
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Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung an
Hand der Zeichnungen. Es zeigt Fig. i eine teilweise geschnittene Teilansicht von
zwei Doppeltüren, an der die Befestigung des Scharnierpfostens an der einen Öffnungswand
und die Befestigung des Profileisens an der oberen Öffnungswand ersichtlich ist,
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Ansicht nach Linie 2-2 der Fig. i in Richtung
der Pfeile bei zusammengeklappter Tür, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 der Fig.
i durch den lotrechten Scharnierpfosten der Tür, wobei die Befestigung des Überzugsstoffes
an dem Scharnierpfosten sichtbar ist, Fig. 4 einen in einer anderen Ebene ausgeführten
j gleichen Schnitt nach Linie 4-4 der Fig. i, der die Befestigung des Scharnierpfostens
an der lotrechten Öffnungswand zeigt, Fig. 5 eine schaubildliche Ansicht der in
Fig. 3 dargestellten Federklemme zum Befestigen des Überzugsstoffes an dem Scharnierpfosten,
Fig. 6 eine schaubildliche Ansicht der in Fig. 4 dargestellten Federklemme zum lösbaren
Verbinden des Scharnierpfostens mit der einen Öffnungswand, Fig. 7 einen Schnitt
durch zwei Flügelpfosten einer Doppeltür mit Gummiabdichtungen, die den Überzugsstoff
mit den Flügelpfosten verbinden, Fig. 8 einen Schnitt nach Linie 8-8 der Fig. i
durch einen halblangen Lenker und durch den Überzugsstoff, wobei die Befestigung
dieses überzugsstoffes an dem ausdehnbaren Gelenkschienenaufbau sowie die Lagerung
der Gelenkscherenglieder an den Scharnierpfosten ,ersichtlich ist, Fig. 9 einen
Schnitt nach Linie 9-9 der Fig. 8 in Richtung der Pfeile, wobei jedoch ein Teil
der Gelenkscherenplatte weggelassen ist, Fig. io eine Ansicht des Scharnierendes
der geschlossenen Gelenkscherenplatten mit Punktverschweißung des Scharnierplattenendes
mit den Scharnierdrehzapfen, Fig. i i eine Ansicht eines der gekreuzten Gelenkscherenglieder,
Fig. 12 eine Draufsicht auf das gekreuzte Gelenkscherenglied ; Fig. 13 und 14 sind
teilweise geschnittene Ansichten der Befestigung der Gleitblöcke an der Spitze der
Flügelpfosten; Fig. 15 zeigt eine schaubildliche Ansicht eines vorzugsweise aus
Nylon hergestellten Gleitblockes, Fig. 16 eine schaubildliche Ansicht der in Fig.
i dargestellten Sperrvorrichtung, die die Tür mit dem Scharnierpfosten und den Flügelpfosten
mit der Tür ausrichtet, und Fig. 17 einen Schnitt, der die Befestigung der Gummileiste
an den ortsfesten Türeisen bei Verwendung einer Einzeltür zeigt.
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Die zu schließende Öffnung (Fig. i und 2) wird teilweise umgrenzt
von einem Türpfosten 2o, einer Schwelle 2 1 und einem Türsturz 22. Mehrere Federklemmen
24 sind an dem Türpfosten 20 in lotrechter Ausrichtung, beispielsweise mittels Holzschrauben
25, befestigt.
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Ein Scharnierpfosten 26 aus Profileisen (Fig. 3 und 4) ist an dem
Türpfosten 2o mittels der Federklemmen 24 befestigt. Der Scharnierpfosten 26 hat
rechteckige Öffnungen, durch die die Enden der Federklemmen 2.4 treten, wenn der
Scharnierpfosten gegen den Türpfosten gedrückt wird. Die in Fig. 6 schaubildlich
dargestellte Federklemme 24 hat nach außen ragende Vorsprünge 27, die an den Außenflächen
des Scharnierpfostens 26 anliegen, um eine Verschiebung des Scharnierpfostens von
dem Türpfosten weg zu verhindern. Der Scharnierpfosten kann jedoch von dem Türpfosten
ohne Schwierigkeit dadurch abgenommen werden, daß die beiden Enden der Federklemmen
24 nach innen gedrückt werden und auf diese Weise die Vorsprünge 27 von der Wand
des Scharnierpfostens 26 freikommen.
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Ein Profileisen 3o ist an dem Türsturz 22 mittels Schrauben befestigt,
die die Bohrungen des Profileisensteges durchsetzen. Dieses Profileisen 3o hat die
gleichen Abmessungen wie der Scharnierpfosten 26. Während jedoch der Scharnierpfosten
an dem Türpfosten mit zum Türpfosten gerichteten Flanschen befestigt .ist, erfolgt
die Befestigung des Profileisens 3o am Türsturz 22 so, daß die Flansche
des
Profileisens nach unten gerichtet sind. Der die Öffnung begrenzende andere TürpfQsten
(nicht dargestellt) ist entweder ein dem Pfosten 26 ähnlicher Scharni.erpfosten,
der bei Doppeltüren die zweite Tür trägt, oder ist ein dem Profileisen 3o entsprechender
'lotrechter Türpfosten, wenn eine einzige Tür verwendet wird. Ein Querschnitt des
Profileisens 31 ist in Fig. 17 gezeigt.
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Die Türfüllung enthält über die gesamte Breite reichende, in Scharnierösen
.endende, übereinandergestellte gekreuzte lange Scharnierplatten 35 und 36 und halblange
Scharnierplatten 37 und 38. Die Platten 37 und 38 sind an dem Scharnierpfosten mittels
kurzer Bolzen 39 drehbar gelagert, die die Konsolen 4o und 41 durchsetzen, welche
von dem Steg des Scharnserpfostens 26 nach außen gebogen sind und fluchtende Öffnungen
zur Aufnahme der kurzen, Bolzen 39 aufweisen. Die halblangen Platten 37 und 38 bestehen
aus Stanzstücken mit Scharnierösen 43 und 44, die über die gesamte Breite des Bleches
verlaufen und dicht um die Bolzen 39 gerollt sind. Ein in Fig. 16 schaubildlich
dargestellter Sperrblock 46 liegt zwischen den Ösen 43 und 44. Der Sperrblock 46
soll die Türfüllung mit den Scharnierpfosten ausrichten, wenn die Türfüllung zusammengeklappt
und wenn sie ausgedehnt ist. Die Arbeitsweise dieses Sperrblockes ist aus Fig. 8
ersichtlich. Nimmt die Türfüllung die in Fig. 8 dargestellte ausgedehnte Stellung
ein, dann berührt die obere Halbplatte 37 den nach oben gerichteten Anschlag 47,
während die untere Halbplatte 38 an dem nach unten gerichteten Anschlag 48 anliegt.
Ist die Türfüllung zusammengefaltet, dann liegt der Außenanschlag 49 des Sperrblockes
46 an der Fläche der Halbplatte 37 und der Außenanschlag 5o an der Fläche der Halbplatte
38 an, um die Türfüllung mit dem Scharnierpfosten auszurichten. Die Enden der Valbplatten
37 und 38 haben gegabelte Scharnierabschnitte, damit sie mit den Enden der Scharnierplatten
36 bzw. 35 in voller Länge verbunden werden können. Der Bolzen 52 durchsetzt nicht
nur die gegabelten Scharnierabschnitte der Halbplatten 37 und der Platten 36, die
sich an dem oberen Ende der Türfüllung befinden, sondern durchsetzt auch ähnlich
gegabelte Scharnierabschnitte der Halbplatten 37 und der Platten 36, die am Fuße
der Türfüllung angeordnet sind. Damit sich die an dem oberen Ende und dem Fuß der
Türfüllung befindlichen Halbplatten 37 und Platten 36 ständig in der gleichen lotrechten
Ebene bewegen; sind die Halbplatten 37 an dem oberen Ende und' dem Fuß des Bolzens
52, an den Schweißstellen 53 angeschweißt.
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Die Platten 35 und 36 sind an ihren Mitten auf kurzen Bolzen 55 drehbar
gelagert. Jeder Bolzen 55 hat einen Kopf 56, der in eine geschlitzte U-förmige Federklemme
57 eingreift, die den Überzugsstoff an der Türfüllung in der nachstehend beschriebenen
Weise hält. Bestimmte kurze Bolzen -55 können auch in den waagerechten Schenkel
eines Uförmigen Hakens 58 eingreifen, der über einen zylindrischen Tragzapfen 7o
eines Gleitblockes 59 greift. Dieser Gleitblock ist in den Fig. i und 2 und schaubildlich
in Fig. 15 dargestellt. Die Haken. 58 und der Gleitblock 59 werden lediglich
als Zwischenträger bei. Türen mit Öffnungen großer Breite verwendet, da diese Teile
das Durchhängen des Zwischenabschnittes der Tür verhüten sollen.
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Wie aus Fig. i i ersichtlich, verläuft jede- den Türrahmen formende
Platte von ihrem Mittelstück aus zu den Enden hin schräg und hat Anschläge 6i; die
über den Scharnierteil hinausragen.
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Die Enden der Platten (Fig. 12) sind gegenseitig in parallelen Ebenen
versetzt. Die schräg liegenden Arme, die die versetzten Flügel mit dem Scharnierteil
verbinden, sind ebenfalls gegenseitig etwas versetzt, so daß gegenüberliegende Flächen
der Ame des Mittelstückes auf den entsprechenden Seiten' der Scharnieröse in der
gleichen .Ebene liegen. Wenn daher zwei gleiche Platten in umgekehrter Lage auf
demselben Bolzen drehbar gelagert sind, legen sich die Arme 61 der beiden Mittelstücke
infolge dieser Ausbildung aneinander und verhüten ein Öffnen der Scharniere über
eine bestimmte Stellung (Fig. 8) hinaus.
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Der Flügelpfosten 63 jeder Türfüllung gleicht im wesentlichen dem
Scharnierpfosten, mit der Ausnahme, daß das Profileisen tiefer ist, so daß mehr
Raum zum Befestigen der Handgriffe 64 bleibt, die an dem Profileisen angeschraubt
werden, nachdem der überzugsstoff auf die Türfüllung aufgebracht wurde. Ein Doppelgleitblock
66 ist an der Spitze jedes Flügelpfostens mittels einer Federklemme 67 befestigt,
die in die Spitze des Flügelpfostens einschnappt. Diese Federklemme 67 umgibt teilweise
den Zylinderabschnitt 68, der die beiden gegenüberstehenden Haken 69 verbindet,
die auf dem zylindrischen Tragzapfen 7o der Gleitblöcke 66 aufliegen. Die Gleitblöcke
66 entsprechen den Gleitblöcken 59 (Fig. 15) und bestehen vorzugsweise aus einem
Kunststoff, z. B. aus Nylon. In die in den Seitenflächen der Gleitblöcke 66 befindlichen
Nuten 71 greifen die Flansche des Profileisens 30 ein. Die Gleitblöcke 66
gleiten auf diesen Flanschen frei, stoßlos und ruhig.
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An der Stoßstelle der beiden Flügel einer Doppeltür und auch dort,
wo sich der Flügelpfosten einer Einzeltür an den Türpfosten anlegt, wird vorteilhaft
eine Abdichtungsleiste angebracht. Damit die gleiche Abdichtung an beiden Türen
und an dem Türpfosten verwendet werden kann, haben die Abdichtungen 73 lotrecht
verlaufende zahnartige Vorsprünge, die aus der Mittelebene °der Tür so weit versetzt
sind, daß die Türen beim Ineinandergreiifen beider Abdichtungen gegenseitig ausgerichtet
sind oder daß eine einflügelige Tür mit ihrem Türpfostenanschlag ausgerichtet ist.
Die Abdichtungen bestehen vorzugsweise aus verhältnismäßig weichem Gummi, der den
Überzugsstoff auf dem Flügelpfosten dadurch festhält, daß der überzugsstoff um die
Kanten der 'Flansche des Flügelpfosteneisens oder des Anschlagpfosteneisens geklemmt
wird.
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Alle Scharnierbolzen 52 erstrecken sich über die gesamte Höhe der
Tür, sind-aus starrem Material und an den zugehörenden Scharnierplatten angeschweißt,
so
daß sich beim Öffnen und Schließen der Tür alle unteren Scharnierplatten in der
gleichen Ebene bewegen wie die entsprechenden oberen Platten. Infolgedessen kann
die Tür geöffnet oder geschlossen werden, indem ein Stoß an irgendeiner zwischen
der Oberkante und der Fußkante der Tür liegenden Stelle ausgeübt wird. Die Handgriffe
64 sind jedoch in einer bequemen Höhe angeordnet, und die Tür wird für gewöhnlich
mittels dieser Handgriffe geöffnet und geschlossen.
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Das die Türfüllung abdeckende Gewebe 75 oder anderer biegsamer Stoff
wird um den Scharnierpfosten gefaltet und auf diesen Scharnierpfosten mittels mehrerer
Federklemmen 75 (Fig. 3 und 5) gehalten. Die Befestigung des Gewebes an dem Schanierpfosten
kann aber auch mittels anderer Vorrichtungen oder durch Anleimen erfolgen. Bisher
war es üblich, das Gewebe für dauernd an der Türfüllung zu befestigen. Daher mußte
ein.Gewebe verwendet werden, das sich bei Temperatur- und Feuchtigkeitsänderungen
möglichst wenig in seinen Abmessungen ändert. Erfindungsgemäß wird das Gewebe an
der Türfüllung so befestigt, daß es vorn oberen Ende bis zum Fuß der Tür straff
gespannt gehalten wird, und zwar mittels einer neuartigen Befestigungsanordnung
in Verbindung mit Federn 78, die auf die Fußenden der unteren Bolzen 79 aufgesetzt
sind und einen Abwärtsdruck auf die U-förmigen Federklemmen 57 ausüben, die an dem
Gewebe mittels Befestigern 8o befestigt sind. Die Befestiger 8o sind auf dem Gewebe
aufgenietet oder anderweitig befestigt und haben einen Hals 82, der in den Schlitz
der Federklemme 57 eingreift. Die oberen Federklemmen 57 sind mit ihren Öffnungen
nach oben und die unteren Federklemmen 57 sind mit ihren Öffnungen nach unten gerichtet,
so daß die Federn 78 nicht nur die Hälse 82 in den Schlitzen halten, sondern den
Überzugsstoff auch von dem oberen Ende bis zum Fuß strecken. Der Überzugsstoff ist
an der Türfüllung zwischen dem Scharnierpfosten und dem Flügelpfosten an keiner
anderen Stelle als an den Federklemmen 57 befestigt. Infolge dieses Aufbaus werden
das Schrumpfen und Ausdehnen ausgeglichen, und jede Faltenbildung im überzugsstoff
wird verhütet.
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Da Falttüren der beschriebenen Art üblicherweise auf dem Fußboden
nicht geführt werden, muß ein im Verhältnis zu den Kosten des benutzten Materials
stehender, möglichst großer Widerstand gegen seitliche Bewegung des Türfußteiles
geschaffen werden. Durch Verwendung der hier beschriebenen zusammenklappbaren Türfüllung
wird eine viel höhere Starrheit erreicht als mit früheren Ausführungen, bei denen
breitere ausdehnbare Gelenkscherenplatten verwendet wurden. Diese erhöhte Versteifung
rührt von der Gabelung der Scharniere an den Enden der die ausdehnbare Gclenkscherengruppe
bildenden Platten und von der nach unten verlaufenden Schräglage der oberen Platten
jeder Gruppe von den Mitten zu den Enden sowie von der nach oben verlaufenden Schräglage
der unteren Platten jeder Gruppe von den .Mitten zu den Enden her, wobei die Scharnierösen
angrenzender Platten miteinander verbunden sind und auf diese Weise verhütet wird,
daß die Platten bei der Einwirkung von Seitendruck auf den unteren Abschnitt der
Tür entweder nach oben oder nach unten geschoben werden.