DE951415C - Zum vornehmlichen Einsatz auf Flugplaetzen bestimmtes Geraet zur Errichtung von Tarnanlagen fuer insbesondere in Splitterboxen abgestellte Flugzeuge - Google Patents

Zum vornehmlichen Einsatz auf Flugplaetzen bestimmtes Geraet zur Errichtung von Tarnanlagen fuer insbesondere in Splitterboxen abgestellte Flugzeuge

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DE951415C
DE951415C DESCH19218A DESC019218A DE951415C DE 951415 C DE951415 C DE 951415C DE SCH19218 A DESCH19218 A DE SCH19218A DE SC019218 A DESC019218 A DE SC019218A DE 951415 C DE951415 C DE 951415C
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DE
Germany
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mast
camouflage
base plate
wheels
airfields
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Expired
Application number
DESCH19218A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Lange
Erich Mueller
Josef Schneider
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64FGROUND OR AIRCRAFT-CARRIER-DECK INSTALLATIONS SPECIALLY ADAPTED FOR USE IN CONNECTION WITH AIRCRAFT; DESIGNING, MANUFACTURING, ASSEMBLING, CLEANING, MAINTAINING OR REPAIRING AIRCRAFT, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; HANDLING, TRANSPORTING, TESTING OR INSPECTING AIRCRAFT COMPONENTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B64F1/00Ground or aircraft-carrier-deck installations
    • B64F1/12Ground or aircraft-carrier-deck installations for anchoring aircraft
    • B64F1/14Towers or masts for mooring airships or balloons

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)

Description

  • Zum vornehmlichen Einsatz auf Flugplätzen bestimmtes Gerät zur Errichtung von Tarnanlagen für insbesondere in Splitterboxen abgestellte Flugzeuge Um Flugzeuge gegen die Einwirkung von Bombensplittern zu schützen, werden sie. bekanntlich in. sogenannten Splitterboxen am Rande oder in der Nähe des Flugplatzes abgestellt. Diese Splitterboxen bestehen in der Regel aus einer betonierten Bodenfläche und einem um die Betonfläche herumgeführten etwa bis zu 4,5 m hohen Splitterwall aus vornehmlich Erdreich mit einer der Größe der abzustellenden Flugzeuge entsprechenden Einfahrtöffnung. Zur Tarnung der Splitterboxen oder, falls solche nicht vorhanden sind, zur Tarnung der lediglich auf einer Betonfläche abgestellten Flugzeuge werden Tarnnetze oder -zelte verwendet.
  • Bi5her hat man für die Errichtung dieser Zelte oder Netze Holzma ten benutzt, deren Transport, Aufrichtung und Verankerung sowie deren Abbau infolge ihrer Größe und ihres Gewichtes sehl schwierig, umständlich und zeitraubend ist. Bei Sturm sind die Tarnzelte oder Netze stark gefährdet. Es war daher bei der Verwendung von Holzmasten nicht möglich, innerhalb kurzer Zeit die Zelte vom Kopf des Mastes zu lösen, um so dem Sturm möglichst wenig Angriffsfläche zu geben. Ebensowenig ließ die bekannte Tarnzeltbauweise eine schnelle Beseitigung starker Schneelasten auf der Zeltfläche zu.
  • Die aufgezeigten Nachteile zu vermeiden, ist Aufgabe der Erfindung. Erfindungsgemäß ist für die Errichtung der Flugzeugtarnanlage--ein auf einer Grundplatte befestigter, vornehmlich hydraulisch ausfahrbarer Teleskopmast mit einer an seinem Kopf angebrachten Vorrichtung zur Aufnahme des Zeltes oder Netzes vorgesehen. Dieser Teleskopmast weist ein Fahrwerk von mindestens drei, vorzugsweise aber vier Rädern auf, die es gestatten, den Mast in eingefahrenem und umgelegtem Zustand als Anhänger an eine Zugmaschine anzuschließen und schnell und bequem zu transportieren. Die Laufräder können lösbar am Mast angebracht sein, gegebenenfalls aber auch am aufgerichteten Mast verbleiben, da sie nur wenig Raum beanspruchen; sie können aber auch fest am Mast angeordnet werden.
  • Teleskopmaste sind an sich bekannt, neu aber ist ihre Verwendung für die Errichtung von Tarnanlagen für abgestellte Flugzeuge, weil dadurch, abgesehen von der leichten Transportfähigkeit des Mastes, auf Grund seiner erfindungsgemäßen Ausstattung mit einem Fahrwerk wesentliche Vorteile erreicht werden, die mit den bisher üblichen Holzmasten niemals erzielt werden konnten. Durch die Erfindung ist ein Tarnzeltmast geschaffen, der leicht aufzurichten und ebenso leicht und schnell einzuziehen ist und der zur Errichtung des Tarnzeltes mir wenig Arbeitskräfte notwendig macht, da das ausgelegte Zelt oder Netz gleich am Boden an dem am Kopf des Mastes angeordneten Tragring mittels Karabiüerhaken angebracht werden kann, während bei den bisher gebräuchlichen Holzmasten erst ein Mann mit Steigeisen den Mast erklettern mußte, um an dessen Spitze den Scheitel des Zeltes zu befestigen. Der Mast nach der Erfindung gewährleistet eine gute Standfestigkeit auf der Betonfläche, was mit einem Holzmast nicht zu erreichen ist. Außerdem ist er gegen den Einfluß von Wind und Sturm unempfindlich, er kann je nach den örtlichen Verhältnissen und ErfGrdernissen in jeder etwa in Betracht kommenden Höhe eingestellt werden und gestattet leicht ein oft notwendig werdendes Nachspannen des Zeltdaches.
  • An Hand der Zeichnung ist das erfindungsgemäße Gerät näher erläutert. Es zeigt Fig. i den ausgefahrenen Mast in Seitenansicht, Fig. 2 eine Draufsicht auf den Mast, Fig.3 eine Seitenansicht auf den eingefahrenen Mast mit in, Richtung seiner Längsachse seitlich angeordnetem Fahrwerk und Fig.4 einen Schnitt durch eine Splitterboxe mit ausgefahrenem Tarnzeltmast.
  • Auf einer massiven Grundplatte i ist der hydraulisch betriebene Mast mit seinen z. B. vier Teleskoprohren 2, 3, 4 und 5 angeordnet. jedes der Teleskoprohre hat vornehmlich eine Höhe von 2 ni, so daß der Mast in völlig ausgefahrenem Zustand bei den dargestellten Ausführungsbeispielen eine Höhe von 8 m einnimmt. Auf der Grundplatte ist an einer Seite der Druckmittelbehälter 6, an der anderen Seite die Pumpe 7, welche mittels Handhebel 8 be- tätigt wird, angeordnet. Die Grundplatte ist an ihren vier Ecken mit je einem Loch c) versehen. Diese vier Löcher stimmen hinsichtlich ihrer Lage und Größe mit ebenfalls vier Löchern in der Mitte der Betonfläche überein, so daß durch Einstecken von Bolzen io in diese Löcher ein seitliches Verschieben des ganzen Mastes verhindert wird. Für den Fall, daß der Mast ausnahmsweise auf nicht vorbereitetem, etwa nicht betoniertem Boden aufgestellt werden soll, können an Stelle der Bolzen i o auch Erdanker oder sogenannte Spreizheringe eingesetzt werden. An dem Kopf des Mastes ist ein Tragring i i angeordnet, des§en Karabinerhaken 12 mit den an der zentralen öffnung des Zeltes oder Netzes eingelassenen Osen od. dgl. in Eingriff gebracht werden .
  • Um den Transport des eingefahrenen Mastes leicht und schnell durchführen zu können, ist erfindungsgemäß seitlich an dem Teleskoprohr 2 ein schalenförmiger Körper 13 mittels Schellen 17 angebracht, an dem sich über die seitliche Begrenzung der Grundplatte i hinausragende Laufräderpaare 14 befinden. Statt des Radpaares an der der Grundplatte abg'ewendeten Seite kann auch nur ein einziges Laufrad angeordnet sein. Eine Deichsel 15 mit Kupplungsvorrichtung bekannter Art gestattet das Anhängen des umgelegten Mastes an eine Zugmaschine od. dgl. Wie aus der Fig- 3 ersichtlich ist, kann der Mast in die Bereitschaftsstellung gebracht werden, ohne daß das Fahrwerk von ihm gelöst zu werden braucht. Die Laufräder können auch seitlich am Mast durch geeignete Mittel fest angebracht sein, wobei dann der schalenförnüge Körper 13 und die Befestigungsschellen 17 in Fortfall kommen.
  • In der Zeichnung ist nur ein Ausführungsbeispiel des Gerätes dargestellt. Es sind selbstverständlich Abwandlungen möglich, ohne den Rahmen des Erfindungsgedankens zu verlassen. So kann z. B. an Stelle der Grundplatte eine Spreizlafette od. dgl. angeordnet sein, die natürlich so ausgebildet sein muß, daß die Standfestigkeit des Mastes gewährleistet ist.
  • Der Einsatz des Gerätes geht folgendermaßen vor sich: Der von einer Zugmaschine an die Splitterboxe heranggefahrene Mast wird am Eingang der Boxe abgekuppelt, dann bis zur Mitte der Betonbodenfläche gerollt und um eine Seitenkante seiner Grundplatte hochgekippt, derart, daß sich die in der Grundplatte angeordneten Löcher mit den in den Betonboden eingelassenen Löchern decken, worauf durch Einstecken der Bolzen in diese Löcher der * Mast gegen - seitliches Verschieben gesichert wird. Alsdann wird das Tarrmetz mit seinen Trag-und Halteseilen um den Mast herum ausgebreitet. Sobald die ösen od. dgl. der Trag- und Halteseile in die Karabinerhaken des Tragringes eingehängt sind, werden die Seile am äußeren- Rand der Splitterboxe mit den hier eingeschlagenen Pflöcken verbunden. Daraufhiii wird der Mast in die -ewünschte Höhe ausgefahren, und die Tarnanlage ist errichtet. Während die Errichtung einer Tarnanlage für Splitterboxen mit den bisher gebräuchlichen Mitteln zeitraubend war und viele Axbeitskräfte beanspruchte, ist. es, wie die bereits gemachten Erfahrungen gezeigt haben, mit dem Gerät nach der Erfindung möglich, mit etwa sechs Mann innerhalb weniger Minuten die gesamte Tarnanlage in den Bereitschaftszustand zu bringen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zum vornehmlichen Einsatz auf Flugplätzen bestimmtes Gerät zur Errichtung von Tarnanlagen für insbesondere in Splitterboxen abgestellte Flugzeuge, gekennzeichüet durch die Verwendung eines an sich bekannten hydraulisch Petätigharen Teleskopmastes (2, 3, 4, 5), der an seinem Kopf eine ringförmige Vorrichtung (i i) mit Befestigungsmitteln (12) für das Tarnzelt trägt und auf einer den Druckmittelbehälter (6) und die handbetriebene Pumpe (7) tragenden Grundplatte (i) angeordnet ist sowie an seinem Rohr (2) ein lösbar befestigtes, mit Mitteln zum Anschließen aneine Zugmaschine versehenes Fahrwerk aufweist, dessen Räder (14) so angeordnet sind, daß sie über die seitliche Begrenzung der Grundplatte (i) hinausragen.
  2. 2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrwerk aus einem vorderen und einem hinteren Radpaar (14 )besteht, wobei wenigstens das vordere Radpaar schwenkbar ausgebildet'ist. 3. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Laufwerk ein einzelnes, .schwenkbares vorderes Ra ' d sowie ein hinteres, auf einer starren Achse sitzendes Radpaar aufe weist. ' 4. Gerät nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Ecken der Grundplatte (i) Löcher (9) vorgesehen sind, die der Aufnahme von Bolzen (io) od.dgl. zur Sicherung des Mastes gegen seitliches Verschieben dienen.
DESCH19218A 1955-12-13 1955-12-13 Zum vornehmlichen Einsatz auf Flugplaetzen bestimmtes Geraet zur Errichtung von Tarnanlagen fuer insbesondere in Splitterboxen abgestellte Flugzeuge Expired DE951415C (de)

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