DE95075C - - Google Patents

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DE95075C
DE95075C DENDAT95075D DE95075DC DE95075C DE 95075 C DE95075 C DE 95075C DE NDAT95075 D DENDAT95075 D DE NDAT95075D DE 95075D C DE95075D C DE 95075DC DE 95075 C DE95075 C DE 95075C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q3/00Igniters using electrically-produced sparks
    • F23Q3/008Structurally associated with fluid-fuel burners

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Der vorliegende Gasfernzünder gehört zu jener Klasse von Zünd- und Löschvorrichtungen, bei welchen das Oeffnen und Schliefsen des Gashahnes mit Hülfe eines Ankerhebels erfolgt, welcher von einem in einen Fernstromkreis eingeschlossenen Elektromagneten bethätigt wird. Das neue und charakteristische Merkmal des vorliegenden Fernzünders besteht in der eigenartigen Verbindung des Ankerhebels mit dem Gashahn, welche Verbindung ein unbehindertes Zurückgehen des Ankerhebels in die Ruhestellung in anderer einfacherer Weise als bei den bisherigen Vorrichtungen dieser Art ermöglicht, nachdem der Gashahn in die gewünschte Oeffnungs- oder Schliefsstellung gedreht worden ist.
Auf beiliegender Zeichnung ist die Erfindung an einem Gasglühlichtbrenner zur Veranschaulichung gebracht.
Fig. 1 und 2 sind zwei unter rechtem Winkel zu einander stehende Seitenansichten des Fernzünders bezw. Fernlöschers.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie I-I (Fig. 3).
Fig. 4 bis 6 sind in vergröfsertem Mafsstabe gezeichnete Detailansichten, welche die Verbindung des Gashahnes mit dem vom Ankerhebel getragenen Zwischengliede erläutern.
An dem Gaszuführungsrohr mit dem Brennerrohr ist eine Platte befestigt, auf welcher der zur Bethätigung des Hahnkükens dienende Elektromagnet in entsprechender Weise montirt ist. Letzterer ist durch die Leitungsdrähte in einen elektrischen Stromkreis eingeschaltet, welcher auf der gewählten Fernstation geschlossen oder geöffnet werden kann. Oberhalb des Elektromagneten befindet sich ein geeigneter Anker f, welcher von einem bei al drehbar an dem Gaszuführrohr befestigten hebelartigen Rahmenwerk f1 getragen wird. Eine mit dem Anker f verbundene Feder f'2 ist bestrebt, den Anker von dem Elektromagneten fernzuhalten. Die auf der anderen Seite des Gaszuführrohres befindliche und in den Enden der Hebelarme/1 drehbar gelagerte Querstrebe f3 trägt einen aufrechten Arm g, welcher in Richtung der Längsachse der Querstrebe beweglich ist. Dieser Arm g greift mit einem Zapfen g1 in den Schlitz h1 einer an dem vorstehenden Hahnküken i befestigten Platte oder Scheibe h. Der Schlitz h1 hat an seinen Enden nach derselben Seite hin sich erstreckende Erweiterungen h2 h3, deren Zweck weiter unten erläutert werden wird.
Ein an dem Hahnküken i angebrachter Stift il begrenzt im Verein mit zwei passenden Anschlägen η des Gaszuführrohres die Drehbewegung des Hahnkükens in der einen wie in der anderen Richtung,
Wird der elektrische Stromkreis auf der Fernstation geschlossen, so zieht der Elektromagnet den Ankerhebel ff1/2/3 an. Hierdurch wird der in die zu unterst befindliche Erweiterung /z3 (Fig. 4) der Schlitzplatte h hl eingreifende Arm g gl nach oben geschoben, wodurch der Gashahn i gedreht und aus der geschlossenen Stellung (Fig. 1, 2, 3 und 4) in die geöffnete Stellung (Fig. 5) übergeführt wird. Die Anschlagvorrichtung i[ η hindert ein zu
weites Drehen des Hahnes i. Das ausströmende Gas entzündet sich dann an der kleinen Zündflamme eines Zündrohres. Wird, nachdem die Flamme des Brenners angezündet ist, der Stromkreis wieder unterbrochen, so geht der Ankerhebel durch den Einflufs der Feder f2 in seine Ruhestellung zurück. Der von dem Ankerhebel zurückgezogene Arm g gleitet hierbei mit seinem Stift gl in dem Schlitz h1 der Platte h nach unten, bis er aus der oberen Endstellung h3 (Fig. 5) in die untere Endstellung ·Λ2 (Fig. 6) gelangt ist. Auf diese Weise ist ein unbehindertes Zurückgehen des Ankerhebels ohne Zurückdrehen des geöffneten Gashahnes ermöglicht.
Soll die Flamme ausgelöscht werden, so hat man nur nöthig, den Stromkreis wieder zu schliefsen, worauf der von neuem angezogene Ankerhebel mit Hülfe seines nach aufwärts geschobenen Armes eine Drehung der Platte h h1 bezw. des Gashahnes in der entgegengesetzten Richtung bewirkt; diese Schliefsbewegung des Hahnes wird durch einen zweiten Anschlag η begrenzt. Beim Oeffnen des Stromkreises bezw. beim Zurückgehen des Ankerhebels gleitet der Stift g1 des Armes g wieder in dem Schlitz Z?1 nach unten in den, anderen Ausschnitt h3 über; die Theile sind dann aus der OefFnungsstellung (Fig. 6) in die Schliefsstellung (Fig. 4) zurückgekehrt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Oeffnen und Schliefsen von Gashä'hnen, gekennzeichnet durch ein in einer mit einseitigen Enderweiterungen la3 2 versehenen Führung h1 am Hahnküken gleitendes Zwischenglied g g\ welches beim Anziehen des Ankers eines aus der Ferne bethä'tigten Magneten in die jeweilig untere Erweiterung h3 bezw. Λ2 eintritt und das Hahnküken unter Umstellung der Führung h1 öffnet oder schliefst, während dieses Zwischenglied ggl beim Loslassen des Ankers, ohne das Hahnküken zu beeinflussen, in die andere Erweiterung /ι2 bezw. h3 zurückgleiten kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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