DE950505C - Vorrichtung zur zerstoerungsfreien Werkstoffpruefung mittels Gamma-Strahlen - Google Patents

Description

• Die bisher bekannten, der zerstörungsfreien Werkstoffprüfung dienenden Arbeitsgeräte mit radioaktiven Präparaten sind so gestaltet, daß die Strahlenquelle ungefähr in der Mitte eines meist kugelig oder zylindrisch geformten und durch einen Deckel verschließbaren Körpers angeordnet ist, welch letzterer aus einem schwer durchstrahlbaren Werkstoff besteht.
• Die Strahlenquelle kann zur Arbeit aus dem geöffneten Schtltzkörper herausgehoben werden oder mit Hilfsgeräten ganz herausgenommer. werden. In vielen Fällen genügt es jedoch, wenn sie nur in einer bestimmten Richtung abstrahlt. Hierzu wird lediglich der Deckel des Behälters entfernt, wonach die Strahlung nach der offenen :!3ehälterseite kegelförmig austritt. Für bestimmte Arbeiten, z. B. für die Durchstrahlung von Rohrschweißnähten quer durch das ganze Rohr hindurch, ist es hierbei nachteilig, daß a) der Deckel des Schutzbehälters vor dem Anbringen des Behälters am Prüfling abgenommen werden muß (Strahlengefahr). b) am Schutzbehälter fest angebrachte, nur abklappbare Deckel das Anordnen des Behälters am Prüfling erschweren oder das Einhalten eines Mindestabstandes vom Prüfling bedingen, was - zu unnötiger Verlängerung der Belichtungszeit führen kann.
• Durch den Gegenstand der Erfindung werden die erwähnten Nachteile beseitigt.
• In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstanld in Abb. I mit der Strahlenquelle in Schutzstellung dargestellt, in Abb. 2 mit der Strahlenquelle in Arbeitsstellung, jedesmal im Querschnitt.
• Die Notwendigkeit, den Schutzbehälter zur Arbeit zu öffnen, wird gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß die Strahlenquelle a an der inneren Peripherie eines rotationssymmetrischen Schutzkörpers b angeordnet ist, der seinerseits drehbar in einem zweiten Schutzkörper c derart untergebracht ist, daß der Strahler durch einfaches Drehen des inneren Schutzkörpers b aus der Stelle der stärksten in die Stelle der geringsten Schutzstoffumhüllung, im allgemeinen also an die Peripherie des äußeren Schutzkörpers c gebracht werden kann (Abb. 2).
• Die Form des äußeren Schutzkörpers c kann zylindrisch oder dem jeweiligen Arbeitszweck angepaßt sein, sie bleibt im wesentlichen unverändert, gleichgültig, ob das Gerät in Schutz- oder in Arbeitsstellung gebracht ist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur zerstörungsfreien Werkstoffprüfung mittels Gamma-Strahlen, /dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlenquelle (a) an der inneren Peripherie eines rotationssymmetrischen Schutzkörpers (b) angeordnet ist, welch letzterer in einem größeren Schutzbehälter (c) derart untergebracht ist, daß die Strahlenquelle durch Drehen des inneren Schutzkörpers (b) von Ider Stelle der stärksten nach der Stelle der geringsten Schutzstoffumhüllung gebracht werden kann.