DE950052C

DE950052C - Zeichenmaschine mit Parallelfuehrungs- und Gewichtausgleichgestaenge

Info

Publication number: DE950052C
Application number: DEP8695A
Authority: DE
Inventors: Dr-Ing Gottlieb Peiseler
Original assignee: GOTTLIEB PEISELER DR ING
Current assignee: GOTTLIEB PEISELER DR ING
Priority date: 1952-07-30
Filing date: 1952-07-30
Publication date: 1956-10-04

Description

Zeichenmaschinen mit Parallelführungs- und Gewichtsausgleichgestänge zu dem die Zeichenstäbe führenden Zeichenkopf sind bekannt. Es ist auch bekannt, das Parallelführungsgestänge teilweise von der durch das Gegengewicht verursachten Belastung durch eine zusätzliche Ausgleichstange zu entlasten.
Die Erfindung bringt die vollkommene Befreiung des Parallelführungsgestänges von jedweder durch das Ausgleichgewicht ausgeübten Belastung, vor allem auch von Verdrehungs- und Biegungsbeanspruchungen. Zu dem Zweck sind die von dem Gewichtsausgleichgestänge und die vom unteren, den Zeichenkopf haltenden Parallelführungsgestänge zu übertragenden Kräfte durch entsprechende Anordnung und Ausbildung der Gestänge in eine Ebene gelegt. An den Stellen, an denen sich diese Gestänge kreuzen, greift ein Gestänge gegabelt um das andere herum.
Die Erfindung ist an Hand einer Zeichnung beschrieben, die das Schema .einer solchen Zeichenmaschine wiedergibt.
An dem am Zeichenbrett befestigten Halter i sind im Gelenk 2 die Stangen 3 und ¢ des Gewichtausgleichgestänges gehalten. Die Stangen 3 und .4 bilden mit den über die Gelenkpunkte 5 und 6 hinaus verlängerten Stangen 7 und 8 ein Parallelogramm, wobei auf der Stange 7 das Ausgleichgewicht 9 angebracht ist, während die Stange 8 mit ihrem unteren Ende bei io an den Zeichenkopf i i angelenkt ist, der in bekannter Weise die Zeichenstäbe 12 trägt.
Um dem Zeichenkopf i i mit den Zeichenstäben 12 die Parallelbewegung zu sichern, sind in an sich bekannter Weise am Zeichenkopf i i bei 24 und 25 die beiden Stangen 13 und 14 angelenkt, die bei 15 und 16 mit dem Mittellager 17 gelenkig verbunden sind. Vom Halter i her führen ferner von den Gelenken 18 und i9 aus die Stangen 2o und 21 derart zu den Gelenkpunkten 22 und 23 am Mittellager 17, daß die Stangen 13 und 14 und 2o und 21 mit ihren Gelenkverbindungen zwei an sich bekannte Parallelogrammgestänge bilden. Das Ausgleichgestänge q., 7 und 8 liegt mit dem unteren Parallelführungsgestänge 13 und 14 in einer Ebene, wobei die Stange q. zum Teil gegabelt um die Stange 13 herumgreift. Da das Gelenk 6 mit dem Mittellager 17 keine Verbindung hat, so können also bei der neuen Lösung keinerlei zusätzliche Kräfte vom Ausgleichgestänge auf das den Zeichenlcopf haltende Parallelführungsgestänge übertragen werden, wodurch die größtmögliche Dauergenauigkeit der Zeichenmaschine gesichert ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Zeichenmaschine mit Parallelführungs-und Gewichtausgleichgestänge, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Gewichtausgleichgestänge (3, 4, 7 und 8) und die vom unteren, den Zeichenkopf haltenden Parallelführungsgestänge (13 und 1q.) zu übertragenden Kräfte durch entsprechende Anordnung und Ausbildung der Gestänge in eine Ebene gelegt sind.
2. Zeichenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stellen, an denen sich diese Gestänge kreuzen, ein Gestänge gegabelt um das andere herumgreift. In Betracht gezogene Druckschriften: Prospekt der Fa. Wild, Heerbrugg, Schweiz »Präzisions-Zeichenmaschine Wild, Heerbrugg, Schweiz. Beschreibung und Montagevorschrift«, S. 3 und q..