DE949621C - Matte aus Gummi oder aehnlichen Werkstoffen - Google Patents

Description

• Gegenstand der Erfindung ist eine mit Randwülsten versehene Matte aus Gummi oder Kunststoff.
• Es --sind bereits Polster und andere Unterlagen aus Kautschuk bekannt, die aus übereinandergeschichteten gezahnt-en Kautschukplatten bestehen. Sie können in beliebiger Dicke hergesteNt werden und zeichnen sich durch gute Geräuschdämpfung und Weichheit aus.
• Auer Fußmatten mit wellenförmigen Oberflächen -sind auch Matten bekannt, die außer der profilierten Oberfläche saugnapfartige Autssparungen der verschiedensten Farm an der Unterseite tragen. und so zux einer Bodimhaftung kommen, wenn die Auflagefläche eben ist. Bodenmattem aus Gummi od. ä. Werkstoffen finden vorwiegend Verwendung in Kraftfahrzeugen. Diese Matten werden dann aber auf die verschiedenste Art befestigt. So ist etwa die Verwendung von Druckknöpfen und Knopfscheiben, von äsen und getanzten Löchern, von Nocken und Klemmleisten aus Vollgummi bekannt. Solche Arten der Befestigung haben verschiedene Nachteile. Sie sind entweder in der Fertigung recht teuer oder durch starke Beanspruchung leicht zu beschädigen. Besonders die mit Löchern versehenen Matten neigen dazu, an diesen Stellen auszureißen. Außerdem bekommen die Ösen leicht Rostflecken. Genaues Ansetzen von zusätzlichen Bedestigungsmitteln erfordert Lehrenarbeit, wodurch das Herstellungsverfahren beträchtlich verteuert wird.
• Die Aufgabe der Erfindung #besfeht -darin, Matten aus Gummi od. ä. Werkstoffen zu 'schaffen, deren Rand mit Wülsten versehen sind, wobei die Wülste von einer Einfaßleiste hintergrif£en werden. Das Neue besteht darin, daß die Wülste hohl und von sägezahnartigem Querschnitt sind, so daß sie zusammendrüCkbar unter die Leiste einschiebbar sind und dann. zurückfedernd von ihr hintergrifben werden. Das hat zunächst den Vorteil, .daß sich die Matte in einem Arbeitsgang herstellen läßt. Die Struktur der Matte erleidet dabei keine Unterbrechung, so daß ein höheres Maß an Festigkeit erreicht wird. Außerdem wirrt deT Ein-und Ausbau der Matten in das Fahrzeug bedeutend vereinfacht, da sich die Hohlnocke im Gegensatz zur Vollnocke oder zur nocksnförmigen Klemmleiste aus Vollgummi bis auf die Stärke der Matte zusammendrücken .läßt. Dadurch wird es. ermöglicht, solche Matten beim Einbauen einfach unter Klemmleisten zu befestigen, wobei durch das Zurückfedern des Gummis die Matte fest in ihrer Lage gehalten wird. Zweekmäßigerweise wird die Form der Hohlnocken so gewählt, daß das Widerstandsmoment hinreichend groß ist, um ein unbeabsichtigtes Herauslösen der Matte aus den. im Einbauraum befindlichen Klemmleisten oder sonstigen Befestigungsmitteln zu verhindern.
• Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel, und zwar zeigt Abb. i eine Matte mit sägezahnförnüger Nocke, Abb.2 ein Anwendungsbeispiel für die Befestigung von Gummimatten.
• In Abb. i ist eine flache Gummimatte i mit einzelnen, nebeneiuanderliegenden Nocken z besetzt, die im Querschnitt sägezahnförmig ausgebildet sind.
• Nach Abb. a ist die Matte i gegen die Spritzwand 3 -eines Kraftfahrzeugs angelegt und verläuft auf dem Fußboden 4 weiter nach hinten. Am Rand zeigt die Matte i eine durehlaufende Leiste 5 mit im Querschnitt sägezahnfvrmiger Ausbildung. Eine Hailteleiste 6 trägt am unteren Rand einen Vorsprung 7, der sich hinter die Nockenleiste 5 setzt und damit die Matte i in ihrer Lage festhält.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Matte aus Gummi od. ä. Werkstoffen, deren Rand mit Wülsten versehen ist, die von einer EinfaßlAste hintergriffen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Wülste hohl und von sägezaknartigem Querschnitt sind, so daß sie zusammend.rückbar unter die Leiste einschiebbar sind und dann zurückfedernd von ihr hin tergriffen werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentsdhri@ft Nr. 8oo o3o.