DE2105284A1 - Befestigungseinrichtung fur Rollen in einer Fahrschiene - Google Patents

Description

Beschreibung zu der Patentanmeldung der Firma

Constructions Mills,K SaA₀, 31 Rue des Rosiers, F«93 Saint-Ouen

betreffend

Befestigungseinrichtung für Rollen in einer Fahrschiene

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Halten von Rollen auf Fahrschienen zur Verwendung bei Rollbahnen oder Lagereinrichtungen, wo an einem Ort gestapelte Gegenstände lagern und aufgrund der Schwerkraft sich in leichter Neigung hintereinander bewegen·,

Um einen möglichst niedrigen Herstellungspreis dieser Schienen zu erzielen, müssen die Rollen leicht und schnell montierbar sein ο

Der einfachste V7eg, in einem als Schiene dienenden Unförmigen Profilteil eine Vielzahl von Rollen zu befestigen, besteht darin, in die Seitenwände der Schiene eine Reihe von Löchern zu bohren und durch die Löcher die Achsen und die Rollen quer einzuführen und die Achse mittels mindestens einer elastischen Klemme zu

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verriegeln Ein derartiger Aufbau verursacht ein Abnutzen der Tei~ Ie und ist mit einer billigen Massenherstellung vollkommen unvereinbar. Ferner kann jede Befestigungsvorrichtung für eine Achse, die über das Ende der Seitenteile des Profilteils hervorragt, ein Nachteil sein=

Es ist bereits eine Lösung zur Beseitigung dieses Nachteils vorge~ schlagen worden, nämlich ein Profilteil in Form eines umgekehrten U, in dessen die Rolle tragenden Boden ein gestanztes Fenster vor~ gesehen ist, wobei durch das Stanzen seitliche Laschen neben dem Fenster entstanden sind, so daß beim Herunterklappen der Las-chen entlang der Innenwände des Profilteils die Laschen durch einen nach oben offenen und durch eine kreisförmige Aussparung begrenz™· ten Schlitz eine Halterung bilden_o Die Rolle wird mit ihren beiden Achsenden von oben in die Schlitze zweier entsprechender Laschen eingedrückt und in den kreisförmigen Aussparungen verriegelt»

Bei dieser Lösung wurde jedoch festgestellt, daß die Lagerfläche der Achsen in den Laschen notwendigerweise durch die Dicke des Materials des Profilteils begrenzt ist-, Da letzteres meistens aus Blech besteht, erhält man nur eine mittelmäßige Güte der Rollenlagerung, umso mehr, als Staub und Schmutzteilchen sich in den nach oben offenen Schlitzen der Haltelaschen ablagern können*.

Die Erfindung verbessert diese Bedingungen erheblich, indem mit"» tels eines einfachen und schnellen Aufbaus jede Rolle ein echtes Lager erhält, dessen Eigenschaften nicht durch Abnutzung beeinträchtigt werden und die insbesondere zur Herstellung einer Schiene, auf der verschiedene Gegenstände fahren sollen, dienen kann.

Gemäß der Erfindung ist ein zwei parallele Flügel aufweisendes Profilteil entlang den Innenseiten dieser Flügel mit im Abstand

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zu diesen Seiten liegenden Haltelaschen versehen, während jede Rolle zwei Wellenenden aufweist, welche in die zentrale Bohrung von plättchenförmigen Lagerblöcken eingreifen, wobei die Lagerblöcke gegenüber den Wellenenden eine ebene Fläche aufweisen, die entlang den Innenseiten des Profilteils verlaufen, sowie mindestens ein Teil von passender Dicke zur Befestigung an den Laschen„

Gemäß einer Besonderheit der Erfindung sind die parallelen Seitenteile des Profilteils über dem Befestigungspunkt des Lager=* blocks mit einer einen Vorsprung bildenden Verdickung versehen, so daß der Block elastisch verriegelt wird, wenn er mit seiner M Rolle eingeführt wirdo Vorzugsweise besteht der Lagerblock aus einem Material mit geringem Reibungskoeffizienten im Verhältnis zum Stahl der Achsenden der RoIIe₀ Der Lagerblock wird vorzugsweise durch Gießen eines Superpolyamids erhalten, das im Handel unter dem Namen "Nylon" erhältlich ist ο

Die Erfindung ist im Folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel ergänzend beschrieben.

Fig= 1 ist eine Schnittansicht senkrecht zum Rollweg der Rolle und zeigt den Aufbau in den Lagerblöcken ;

Fig, 2 ist eine perspektivische Darstellung der Teile % vor dem Zusammenbau_c

Die Fahrschiene gemäß Figc 1 besteht aus einem Profilteil 1, dessen Seitenflügel 2 vor dem Falten durch eine Metalldrückerei laufen c Bei diesem Vorgang werden in bestimmtem Abstand entsprechend der gewünschten Anzahl von Rollen Fenster 5 und Klammern bilden·= de Laschen U und 6 hergestellt.. Fig₌ 2 zeigt eine untere Haltelasche h und zwei sich gegenüberliegende Laschen 6_C Die Rolle 8 weißt Wellenenden 8a und 8b auf, welche in die zentralen Bohrungen 10 von Lagerblöcken 7 eingesteckt werden»

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Der Lagerblock ist als kreisförmiges Plättchen ausgebildet und weist eine Nabe 9 auf gegenüber einer ebenen Seite 12, wobei diese Nabe als Queranschlag für die Rolle diente Die Dicke a des Plättchens an seinem Rand ist so bemessen, daß das Plättchen durch Haftreibung an den Laschen ^ und 6 festgehalten wirdo

Oberhalb der Wellen der Rolle und mit einem Abstand größer als der Durchmesser des Plättchens ist eine leichte Verdickung 11 am Seitenteil dos Profilteils vorgesehen, welche Verdickung eine durch eine Nase 11a begrenzte Neigung bildete Diese Verdickung wird gleichzeitig mit den Fenstern mit einer Presse hergestellte

Figo 2 zeigt, daß der Zusammenbau äußerst einfach ist« Wenn die Lagerblöcke auf den Wellenenden dor Rolle sitzen, genügt es, das Ganze kräftig in die Haltelaschen 1 und 6 nach unten zu drücken« Zwischen den ebenen Flächen 12 und den Verdickungen 11 besteht eine elastische Wechselwirkung, gefolgt von einer Verriegelung durch die Nase Ha₀ Der Lagerblock besteht vorzugsweise aus Kunststoff, insbesondere aus einem Superpolyamid, das im Handel unter dem Namen "Nylon" bekannt ist und eine sehr geringe Reibung der stählernen Wellen bewirkt. Es ist klar ersichtlich, daß ein Metall, wie etwa Bronze, ebenso als Material für die Lager verwen-° det werden kann_o Man wird aber auch feststellen, daß die Nabe der Lagerblöcke ebenfalls einen Queranschlag für die Rolle bildet, daß also ein Kunststoff als Material vorzuziehen ist.>

Die Einrichtung nach der Erfindung wird vorzugsweise in dynamischen Lageranlagen verwendet«, Diese Lagerart besteht darin, Gegenstände von einer einzigen Seite einer Gruppe von Regalen zu entnehmen, indem die Gegenstände hintereinander auf einer Schrägung sich zu der Ausgangsseite des Regals hin bewegen» Hierdurch wird eine rationellere Verteilung dar Transporte in einem Magazin

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erzielte Mit der Einrichtung nach der Erfindung, die eine sehr geringe Reibung hat, kann diese Lagerform auch für leichte Gegenstände anwendbar sein_Q

Die Erfindung kann sich außer auf die oben beschriebene Aufbauart auf jede ähnliche beziehen« So können z.B. die Haltelaschen verschiedene Formen und verschiedene Verbindungen mit den Seitenflügeln des Profilteils haben, oder der Lagerblock kann viereckig oder achteckig sein oder sonst eine beliebige Ausbildung haben, die ein Festklemmen der Laschen ermöglicht.

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Claims (1)

1. Patentansprüche

   ί 1. J Befestigungseinrichtung für Rollen in einer Fahrschiene, bestehend aus einem Profilteil, dessen parallele Seitenflügel in~ nen mit Laschen zum Aufnehmen der Rollen versehen sind, dadurch gekennzeichnet , daß die Laschen als Klammern (4,S) ausgebildet sind, die im Abstand an den Innenseiten der Flügel (2) gefalzt sind, während jede Rolle (8) zwei Wellenenden (8a,8b) aufweist, welche in die zentralen Bohrungen (10) von plättchen™ förmigen Lagerblöcken (7) passen und welche eine ebene Fläche aufweisen, die gegen die Innenseite eines Flügels drückt, wobei die Lagerblöcke einen Rand von einer Dicke aufweisen, daß sie mit Klemmsitz zwischen Klammern (4,6) und Flügel (2) passen=

   2 ο Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich* net, daß die Laschen vor dem Falzen durch Drücken der Seiten™ flügel des Profilteils hergestellt sind»

   3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e η η ~ zeichnet , daß die Lagerblöcke aus einem reibungsarmen Material bestehenο

   4 ο Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich» net, daß die Lagerblöcke aus Superpolyamid (Nylon ) bestehen₃

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