DE948794C - Elektromagnetische Bremse - Google Patents

Elektromagnetische Bremse

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DE948794C
DE948794C DES33592A DES0033592A DE948794C DE 948794 C DE948794 C DE 948794C DE S33592 A DES33592 A DE S33592A DE S0033592 A DES0033592 A DE S0033592A DE 948794 C DE948794 C DE 948794C
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DE
Germany
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shaft
braking
brake
electromagnetic
sectors
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Expired
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DES33592A
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English (en)
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Automobiles Citroen SA
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Andre Citroen SA
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D63/00Brakes not otherwise provided for; Brakes combining more than one of the types of groups F16D49/00 - F16D61/00
    • F16D63/002Brakes with direct electrical or electro-magnetic actuation
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K49/00Dynamo-electric clutches; Dynamo-electric brakes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Elektromagnetische Bremse Die Erfindung betrifft eine elektromagnetische Bremse, bei welcher zwischen zwei zueinander verdrehbaren Trommeln oder Scheiben, von denen eine durch den Bremsstrom als Elektromagnet erregt wird, durch magnetische Wirkung die Bremskraft erzeugt wird.
  • Es sind derartige Bremsen bekannt, bei welchen sich die eine Scheibe mit magnetischen Sektorteilen in dem Ringspalt der elektromagnetischen Trommel bewegt, wobei die Bewegung in dem Magnetfeld eine entgegenwirkende Bremskraft induziert. Die Bremskraft ist dabei von der Relativbewegung abhängig und tritt im Ruhezustand oder bei langsamer Bewegung überhaupt nicht oder nur im geringen Maße auf. Die Bremse kann somit nicht als Haltebremse verwendet werden.
  • Diese Nachteile werden durch die elektromagnetische Bremse nach der Erfindung vermieden, da die Bremskraft unabhängig von der Relativbewegungsgeschwindigkeit und auch im Ruhezustande zur Einwirkung kommt.
  • Zu diesem Zwecke ist die Bremse derart ausgebildet, daß auf zwei elektromagnetischen; koaxial zur Achse angeordneten Trommeln, von denen die äußere mit einer Erregerspule in Innern fest und die andere drehbeweglich auf der Welle zur -Ausführung einer bestimmten Teildrehbewegung angeordnet ist, beiderseitig Flansche aus nichtmagnetisierbarem Material mit elektromagnetischen Sektoren in zur Welle koaxialen und radialen Reihen über den Umfang verteilt angeordnet sind, und daß die innere Trommel mit der Bremswelle über zwei Federn, welche im entgegengesetzten Sinn, entweder die eine oder die andere, zur Umdrehung der Welle wirken, verbunden ist.
  • Der während der Bremsung durch den Bremsstrom erregte Elektromagnet ergibt unter Anziehung seiner Sektorteile und derjenigen der anderen Scheibe die erforderlichen Festhaltekräfte zur Bremsung. Durch die mögliche, begrenzte Teilbewegung, vorzugsweise gegen Federkraft, der Bremsscheibe zu der zu bremsenden Welle werden die Festhaltekräfte derart geregelt, daß sie sich nur in der Bremsrichtung auswirken.
  • An Hand der Zeichnung sollen schematisch ein Ausführungsbeispiel der elektromagnetischen Bremse sowie weitere Einzelheiten erläutert werden: Fig. i ist eine Teilansicht der Vorrichtung und Fig. 2 ein Halbschnitt nach a-a der Fig. i ; Fig. 3 stellt die Anordnung der Federn zwischen der Nabe und der sie umgebenden Trommel dar - Fig. 4 zeigt eine andere Ausführungsform der Anordnung der Federn nach Fig. 3.
  • Die Bremse besteht aus einer Elektromagnettrommel A, in deren Innerm die Erregerspule B untergebracht ist.
  • Seitlich sind an dieser Trommel zwei Flansche C aus nichtmagnetisierbarem Metall angebracht, auf welchen magnetisierbare Ringteilstücke oder Sektoren Dl, D2, D3, Dl', D2, D2 usw. konzentrisch-zur Achse der zu bremsenden Welle oder Nabe E und in entsprechender Zahl über den Umfang verteilt befestigt sind.
  • Um die Nabe E ist die Trommel F angeordnet, welche sich um diese Nabe in deren Mitte auf einem Wälzlager G (Kugeln, Walzen u. dgl.) bewegen kann.
  • Die Drehbewegung der Trommel F ist durch zwei Federn H und J, welche im gegengesetzten Sinne arbeiten, begrenzt. Bei der Ausführungsform der Fig. 3 bestehen diese Federn, aus Blattfedern, welche entgegengesetzt zueinander um die Nabe E aufgerollt sind und entsprechend mit ihren äußeren Enden auf der Trommel F und der Nabe E befestigt sind, ebenso wie bei der Ausführungsform der Fig.4 die Verbindung zwischen der Trommel und der Nabe durch Wendelfedern hergestellt wird. Man kann sagen, daß die Trommel F in ihren Drehwinkel durch die beiden Federn Hund J sozusagen im Gleichgewicht gehalten wird.
  • Auf jeder Seite der Trommel F sind ebenfalls zwei Flansche K aus nichtmagnetisierbarem Metall angebracht, auf welchen magnetisierbare Ringteilstücke oder Sektoren L1, L2, L3, L1', L2', L3 konzentrisch zur Achse der Nabe und in entsprechender Zahl über den Umfang verteilt befestigt sind.
  • Diese Sektoren L1, L2, L3 nehmen die Zwischenräume ein, welche durch die entsprechenden Sektoren Dl, D2, D3 der festen Trommel bzw. zwischen deren Umfängen frei gelassen sind. Es besteht somit ein kleiner Spalt, der ausreicht, damit sich die Trommelanordnung A, Dl, D2, D3 und die Trommelanordnung F, L1, L2, L3 zueinander drehen können. Der in beiderseitigem Sinne mögliche Drehwinkel ist aber durch das Federvermögen der Federn H und J begrenzt.
  • Die Abmessungen der Sektoren L sind derartig, daß sie entweder genau radial mit den Gruppen D1', D,, D3 usw. zusammenpassen oder die radialen Zwischenräume zwischen den Gruppen Dl, D2, D3-Dl', D2 , D3 usw. einnehmen. Diese Zwischenräume sind dabei größer als die Sektoren.
  • Die Arbeitsweise der Bremse ist folgende: Zur Bremsung läßt man einen elektrischen Strom in der Spule B entsprechend der gewünschten Bremsung fließen.
  • Die Spule ergibt einen magnetischen Fluß, welcher über den Weg der Trommel A und D1,. L1, D2, L 2, D3, L3, F (ein entsprechender Verlauf des Flusses besteht auf der anderen Seite usw.) geschlossen ist, falls die Einstellung von A und F derart ist, daß die Sektoren Dl, D2 ... L1, L2. . . übereinstimmen.
  • Wenn die Trommel F von der Nabe E über eine der Federn H oder J, was von dem gegebenen Drehsinn abhängt, beeinflußt wird, erhält diese Trommel F eine Drehneigung, d. h., die Sektoren verschieben sich zueinander, und die Sektoren L1, L2, L3 wollen dabei den Zwischenraum zwischen den festen Sektoren Dl, D2, D3 und D1,, D2', D3 einnehmen. Die hierbei zu überwindende Anziehung zwischen zwei Gruppensektoren D, L ist die Haltekraft, welche die Bremswirkung darstellt.
  • Wenn L1, L2, L3 die Sektoren Dl, D2, D3 verlassen haben und sich den Sektoren D1', D2', D3' nähern, werden sie von den letzteren angezogen. Dieses wirkt sich aber infolge der Federn H und J nicht schädlich auf die Bremskraft aus.
  • L1, L2, L3 nehmen ihren Platz unter Dl', D2', D3' ein, und derselbe Vorgang wiederholt sich.
  • Jedes Mal, wenn die Sektoren der Trommel F unter den Sektoren der Trommel A vorbeigehen, gibt es einen Festhalteeffekt. Wenn man nun n Gruppen von Sektoren hat, ergibt sich damit n mal pro Umdrehung ein Anhalten.
  • Die Wirkung kann auch durch jede bekannte Dämpfungseinrichtung, welche nicht dargestellt ist, geregelt werden.
  • Es ist auch ohne weiteres offensichtlich, daß die Bremse auf die zu bremsende Welle auch unter Zwischenschaltung eines Zahnradsatzes zur Erhöhung der Zahl der Umdrehungen wirken kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Elektromagnetische Bremse für Wellen mit einem scheibenartigen Bremsteil aus magnetisierbarem Material, auf welchem eine Erregerspule angeordnet ist, und einem koaxial dazu drehbaren zweiten scheibenartigen Bremsteil mit Sektorteilen aus magnetisierbarem Material, dadurch gekennzeichnet, daß auf zwei elektromagnetischen, koaxial zur Achse angeordneten Trommeln, von denen die äußere mit einer Erregerspule im Innern fest und die andere drehbeweglich auf der Welle zur Ausführung einer bestimmten Teildrehbewegung angeordnet sind, beiderseitig Flansche aus nichtmagnetisierbarem Material mit elektromagnetischen Sektoren in zur Welle koaxialen und radialen Reihen über den Umfang verteilt angeordnet sind, und daß die innere Trommel mit der Bremswelle über zwei Federn, welche im entgegengesetzten Sinn, entweder die eine oder die andere, zur Umdrehung der Welle wirken, verbunden ist.
  2. 2.- Vorrichtung nach Anspruch I , dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsung über eine Dämpfungsvorrichtung geregelt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremskraft der Bremswelle über einen Zahnradsatz auf die zu bremsende Welle zur Erhöhung der Drehzahl und der Bremswirkung übertragen wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 617 oho.
DES33592A 1952-11-06 1953-05-28 Elektromagnetische Bremse Expired DE948794C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
FR948794X 1952-11-06

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE948794C true DE948794C (de) 1956-09-06

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ID=9474199

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DES33592A Expired DE948794C (de) 1952-11-06 1953-05-28 Elektromagnetische Bremse

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DE (1) DE948794C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB617060A (en) * 1944-11-28 1949-02-01 English Electric Co Ltd Improvements in magnetic couplings, brakes or dynamometers

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB617060A (en) * 1944-11-28 1949-02-01 English Electric Co Ltd Improvements in magnetic couplings, brakes or dynamometers

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