DE948718C - Transformator mit kuenstlicher OElumlaufkuehlung - Google Patents

Transformator mit kuenstlicher OElumlaufkuehlung

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DE948718C
DE948718C DEA8539D DEA0008539D DE948718C DE 948718 C DE948718 C DE 948718C DE A8539 D DEA8539 D DE A8539D DE A0008539 D DEA0008539 D DE A0008539D DE 948718 C DE948718 C DE 948718C
Authority
DE
Germany
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oil
transformer
winding
core
yoke
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Expired
Application number
DEA8539D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Karl Boelte
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/08Cooling; Ventilating
    • H01F27/10Liquid cooling
    • H01F27/12Oil cooling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transformer Cooling (AREA)

Description

Bei Transformatoren mit hohen Leistungen wird das kühlende Öl meistens zwangsweise mit erhöhter Geschwindigkeit durch die Wicklung hindurchgepumpt. Um eine gute Führung des Ölstromes zu erreichen, wird die Wicklung durch Trennwände eingekapselt und das Öl der Wicklung von unten über ein Verteilerrohr bzw. über den Grundrahmen zugeführt. Oberhalb der Wicklung dagegen strömt das Öl frei in den Raum unterhalb des Deckels des
ίο Kastens und tritt von dort aus in die Rohrleitung ein, die zum Rückkühler und zur Ölumwälzpumpe führt. Die Anwendung von Verteilerrohren bzw. Kammern an den unteren Wicklungseingängen ist aus Mangel an Raum schwierig, da an dieser Stelle außer den Jochpreßteilen auch die Abstützung der Wicklung zum Joch vorgesehen ist.
Diese Schwierigkeit wird bei Transformatoren mit künstlicher Ölumlaufkühlung, bei denen die zu kühlende Wicklung gekapselt ist und das Öl von unten in die Wicklung hineingepumpt oder gesaugt wird und wobei der Grundrahmen die Verteilung der Isolierflüssigkeit auf die einzelnen Wicklungen übernimmt, erfindungsgemäß in einfacher Weise dadurch umgangen, daß die unteren Preßteile des Kerns hohl ausgeführt sind, und zwar derart, daß sie das untere Joch öldicht überdecken und einen Zuführungskanal bilden, so daß ein Teil des von einer Seite zugeführten Öls auch zu dem auf der anderen Seite des Joches liegenden hohlen, als Zuführungsdüse dienenden Preßteil gelangt und zugleich auch in den in der Mitte des Kerns angeordneten Ölkanal hineinfließen kann.
Der Platzbedarf für diese Jochpreßteile ist hierbei nicht viel größer als in normalen Fällen, da diese Preßvorrichtungen meistens aus U- oder T-Profilen bestehen, die auch schon aus Gründen der Festigkeit eine gewisse Breite und Höhe haben müssen.
An Hand der Zeichnung wird nachfolgend ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben. Die Zeichnung zeigt einen Schnitt durch Kern 1 und Wicklung 2 eines Transformators, der in einen Kasten 3 eingebaut ist. Während der Preßteil 4 des oberen Kernjoches 5 normal ausgeführt ist, sind die Preßteile 6 des unteren Joches 7 hohl ausgebildet und dienen als Zuführung des Öls zu der Wicklung 2, die zur Verbesserung der Strömung des Öls durch waagerechte und senkrechte Trennwände 8 aus festen Isolierstoffen eingekapseit ist, so daß das ganze Öl seinen Weg durch die Ölkanäle 10 der Wicklung nehmen muß. Die Preßteile 6, welche gleichzeitig mit dazwischengeschalteter Isolation 23 zur Abstützung der Wicklung dienen, besitzen im Innern mit Durchflußöffnungen 11 versehene Rippen 12, durch die der Preßdruck der Jochpreßbolzen 13 auf die Seitenflächen 14 des Joches übertragen wird. Da die ölzuführungen in vielen Fällen nur von einer Seite erfolgen, überdecken die Preßteile 6 die untere Seite des Kernes so, daß das strömende Öl vom rechten Preßteil 6 zum linken gelangen kann, ohne daß besondere Leistungen hierfür erforderlich sind. Ein Teil des Öls kann dabei auch in den durch die Mitte des Kernschenkels 15 hindurchgehenden Ölkanal 16 eintreten, wodurch auch eine intensive Kühlung des Eisenkerns erreicht wird. Die untere Abschlußwand 17 der Ölkammer dient gleichzeitig als Auflagefläche des Kerns am Kastenboden. Die Ölzuführung zu der ölkammer erfolgt durch einen Rohrstutzen 18, der nach dem Einbau des Transformators in den Kasten von außen durch den Anschlußflansch 19 der äußeren Ölleitung 20 hindurch in die entsprechende Öffnung 21 der Preßteile 6 eingeführt wird. Das ist ohne weiteres möglich, da ja die Trennfugen zwischen Rohrstutzen und dem Flanschkörper nicht öldicht zu sein brauchen, denn diese Stellen liegen alle innerhalb des Transformatorkastens. Die auftretende Montageungenauigkeit wird dadurch ausgeglichen, daß die inneren Flanschwandungen ballig ausgeführt werden, so daß bei Abweichung der Bohrungsmitten der Flansche 19 und 21 der Rohrstutzen doch noch eingepaßt werden kann.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE: 8s
1. Transformator mit künstlicher Ölumlaufkühlung, bei dem die zu kühlende Wicklung gekapselt ist und das Öl von unten in die Wicklung hineingepumpt oder gesaugt wird und wobei der Grundrahmen die Verteilung der Isolierflüssigkeit auf die einzelnen Wicklungen übernimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Preßteile (6) des Kerns hohl ausgeführt sind, und zwar derart, daß sie das untere Joch (7) öldicht überdecken und einen Zuführungskanal bilden, so daß ein Teil des von einer Seite zugeführten Öls auch zu dem auf der anderen Seite des Joches liegenden hohlen, als Zuführungsdüse dienenden Preßteil gelangt und zugleich auch in den in der Mitte des Kerns angeordneten Ölkanal hineinfließen kann.
2. Transformator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßteile so ausgebildet sind, daß sie mit entsprechend zwischengeschalteter Isolation (23) zur Abstützung der Spulen dienen.
3. Transformator nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleitung zwischen Preßteil und Kastenwand im durch einen Rohrstutzen gebildet wird, der nach dem Einbau des Transformators in den Kessel von außen durch den äußeren Anschlußflansch der Rohrleitung in den Transformator hineingeschoben wird. "5
DEA8539D 1943-05-20 1943-05-20 Transformator mit kuenstlicher OElumlaufkuehlung Expired DE948718C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0993007A1 (de) * 1998-10-07 2000-04-12 Nieke Elektroapparate GmbH Berlin Transformatorenanordnung mit Kühlkreislauf
DE102017206348A1 (de) * 2017-04-12 2018-10-18 Siemens Aktiengesellschaft Geräuscharmes elektrisches Gerät für die Serienkompensation, Kurzschlussstrombegrenzung oder Gleichstromglättung

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB167916A (en) * 1920-06-12 1921-08-25 Giulio Schroeder Improvements in electrical transformers
FR877137A (fr) * 1941-11-22 1942-11-27 Hermes Patentverwertungs Gmbh Enroulement pour transformateurs refroidi par un liquide isolant

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