DE948301C - Motorbremseinrichtung fuer Fahrzeuge - Google Patents

Motorbremseinrichtung fuer Fahrzeuge

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Publication number
DE948301C
DE948301C DEK23306A DEK0023306A DE948301C DE 948301 C DE948301 C DE 948301C DE K23306 A DEK23306 A DE K23306A DE K0023306 A DEK0023306 A DE K0023306A DE 948301 C DE948301 C DE 948301C
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DE
Germany
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braking device
line
engine braking
throttling
exhaust
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Expired
Application number
DEK23306A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Rieck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE948301C publication Critical patent/DE948301C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D9/00Controlling engines by throttling air or fuel-and-air induction conduits or exhaust conduits
    • F02D9/04Controlling engines by throttling air or fuel-and-air induction conduits or exhaust conduits concerning exhaust conduits
    • F02D9/06Exhaust brakes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)

Description

  • Motorbremseinrichtung für Fahrzeuge Die Erfindung :bezieht sich auf eine Motorbremseinri:chtung, die mit Drosselung in der Abgasleitung der Antriebsbrennkraftmaschine arbeitet, für Fahrzeuge mit mehr als einer Abgasleitung.
  • Bei solchen Bremseinrichtungen sind vom Fahrer im Bedienungsgestänge erhebliche Widerstände zu überwinden, vor allem wenn längere Gestängeverbin:dungen mit Zwischenhebeln erfärderlich sind, wie z. B. im Falle einer Motoranordnung im hinteren Teil des Fahrzeuges. Die Bedienung der Motorbremsen ist auf diese Weise erschwert.
  • Zur Erleichterung der Bedienung einer Motorbremseinrichtung wurde schon vorgeschlagen, die Drosselklappe in der Auspuffleitung durch einen D:ruckluftzylinder zu betätigen, der durch elin Elektromagnetventil gesteuert wird. Eine solche Einrichtung ist auf zwei Hilfsorgane sowie die zugehörige Drurikluftan.lage und eine elektrische Stromanlage angewiesen und daher sehr störanfällig.
  • Bei Bremseinrichtungen der eingangs genannten Art mit mehr als einer Abgasleitung wird die- Bedienung erfindungsgemäß dadurch erleichtert, daß Einrichtungen zur unmittelbaren Verstellung des Drosselorgans einer Leitung durch den Fahrer und Einrichtungen zur Verstellung der Drosselorgane der übrigen Leitungen unter Ausnutzung des Druckanstieges in der ersten Leitung vorgesehen sind. In einfachster Weise wird dies dadurch verwirklicht, daß die Betätigung der weiteren Drosselorgane durch einen Kolben geschieht, dessen Zylinder mit der ersten Abgasleitung vor deren Drosselorgan verbunden ist und der von einer Feder zurückgeführt wird.. Der Fahrer hat beim Bremsen demnach nur die Widerstände im Gestänge der Drosselvorrichtung der einen Abgasleitung zu überwinden. Die Drosselung einer zweitem oder weiteren Abgasleitung .geschieht dagegen selbsttätig durch den in der--,ersten Leitung entstandenen Überdruck. Ein -weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Ausbildung der Bremseinrichtung ergibt sich aus der Tatsache, daß die Bremsen der zweiten oder weiterer Abgasleitungen mit einer gewissen zeitlichen Verzögerung gegenüber der ersten betätigt werden. Man erhält damit einen weichen Übergang vom urigebremsten in den Bremszustand des Fahrzeuges.
  • In Weiterbildung der Erfindung wird die Feder für die Rückführung des Kolbens einer zweiten oder weiterer Bremsen so bemessen und vorgespannt, daß die weitere Bremse erst bei stärkerer Drosselung der unmittelbar betätigten Bremse anspricht. Sinngemäß kann man im Falle einer dritten Abgasleitung die Drosselung nochmals später einsetzen lassen, so daß sich eine allmähliche Steigerung der Bremswirkung für das Fahrzeug ergibt.
  • Nach einem bekannten Vorschlag wird der Staudruck in der gedrosselten Auspuffleitung zur Betätigung einer Radbremse herangezogen. Hierfür sind aber die Kräfte erfahrungsgemäß unzureichend; bei der- Einrichtung gemäß der Erfindung sind dagegen für die Verstellung eines weiteren Drosselorgans nur verhältnismäßig kleine Kräfte aufzubringen.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand einer Brennkraftmaschine mit zwei Reihen von Arbeitszylindern und entsprechenden zwei Abgasleitungen schematisch veranschaulicht.
  • An die Zylinderreihen i und 2 der Brennkraftmaschine 3 sind getrennte Abgassammelleitungen q. und 5 angeschlossen, die in einem gemeinsamen Schalldämpfer 6 zusammengeführt , sind. In der Abgasleitung q. ist ein übliches Drosselorgan 7 vorgesehen, das durch Drehung eines Hebels 8 über ein Gestänge 9 vom Handhebel io betätigt wird.
  • In der zweiten Abgasleitung 5 ist ein gleichartiges Drosselorgan i i wie in der Leitung 4 vorgesehen. Die Betätigung durch den Hebel 12 ge- schieht jedoch nicht von Hand, sondern durch den im Zylinder 13 verschiebbaren Kolben 1q.. Der Zylinder ist zu diesem Zweck durch eine Leitung 15 mit der Abgasleitung q. an einer Stelle vor deren Drosselorgan 7 verbunden. Der mit der Drosselung der Auspuffbremse 7 erzeugte Staudruck in der Abgasleitung q. wird dadurch auf den Kolben 1q. zur Einwirkung gebracht, der infolgedessen die Auspuffbremse ii in der Abgasleitung 5 betätigt. Bei Aufhebung der Drosselung -in der ersten Leitung geschieht die Rückführung. der zweiten Bremse durch eine Feder 16. In der Verbindungsleitung 15 ist ein Ölabscheider 17 vorgesehen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Motorbremseinrichtung, die mit Drosselung in der Abgasleitung der Antriebsbrennkraftmasch.ine arbeitet, für Fahrzeuge mit mehr als einer Abgasleitung, gekennzeichnet durch Einrichtungen zur unmittelbaren. Verstellung des Drosselorgans einer Leitung durch den Fahrer und durch Einrichtungen zur Verstellung der Drosselorgane der übrigen Leitungen unter Ausnutzung des Druckanstieges in der ersten Leitung.
  2. 2. Motorbremseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung der weiteren Drosselorgane durch einen Kolben geschieht, dessen Zylinder mit der ersten Abgasleitung vor .deren Drosselorgan verbunden ist und der von einer Feder zurückgeführt wird.
  3. 3. Motorbremseinrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Ölabscheider in der Verbindungsleitung zwischen der ersten Abgasleitung und dem Betätigungszylinder. q.. Motorbremseinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch eine solche Bemessung der Vorspannung der Feder für die Rückführung des Betätigungskolbens, daß die weitere Bremse erst mit stärkerer Drosselung der unmittelbar vom Fahrer bedienten Bremse anspricht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 698 448; französische Patentschrift Nr. 605 411 .
DEK23306A 1954-08-29 1954-08-29 Motorbremseinrichtung fuer Fahrzeuge Expired DE948301C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR605411A (fr) * 1925-09-21 1926-05-26 Frein pour véhicules à moteur à explosions
DE698448C (de) * 1938-09-14 1940-11-11 Knorr Bremse Akt Ges Verdichtungsbremse fuer Kraftwagen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR605411A (fr) * 1925-09-21 1926-05-26 Frein pour véhicules à moteur à explosions
DE698448C (de) * 1938-09-14 1940-11-11 Knorr Bremse Akt Ges Verdichtungsbremse fuer Kraftwagen

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