DE947870C - Verfahren zum Trocknen, Erhitzen oder Destillieren von stueckigen, staubfoermigen oder schlammigen Stoffen - Google Patents

Verfahren zum Trocknen, Erhitzen oder Destillieren von stueckigen, staubfoermigen oder schlammigen Stoffen

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DE947870C
DE947870C DEW295A DEW0000295A DE947870C DE 947870 C DE947870 C DE 947870C DE W295 A DEW295 A DE W295A DE W0000295 A DEW0000295 A DE W0000295A DE 947870 C DE947870 C DE 947870C
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heat
heating
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drying
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Dipl-Kfm Ludwig Weber
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B3/00Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat
    • F26B3/18Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat by conduction, i.e. the heat is conveyed from the heat source, e.g. gas flame, to the materials or objects to be dried by direct contact
    • F26B3/20Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat by conduction, i.e. the heat is conveyed from the heat source, e.g. gas flame, to the materials or objects to be dried by direct contact the heat source being a heated surface, e.g. a moving belt or conveyor
    • F26B3/205Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat by conduction, i.e. the heat is conveyed from the heat source, e.g. gas flame, to the materials or objects to be dried by direct contact the heat source being a heated surface, e.g. a moving belt or conveyor the materials to be dried covering or being mixed with heated inert particles which may be recycled

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Description

  • Verfahren zum Trocknen, Erhitzen oder Destillieren von stückigen, staubförmigen oder schlammigen Stoffen Die Erfindung bezieht sich, auf ein Verfahren zum Trocknen, Erhitzen öder Destillieren von stückigen, stauhförmige, oder schlammigen. Stoffen, wie kleinkörnigen, Brennstoffen, Windsichterstauh, Kohlenschlamm oder anderen; s,tückigen, staub oder schlammartigen Gütern oder Massen. unter Verwendung von festen Körpern anderer Korngröße als Wärmeträger, die zum Wärmeaustausch mit den zu erhitzenden Gütern innig vermischt und nach Wärmeaustausch von, ihnen unter Ausnutzung des Korngrößenuntarschiedes. durch Absieben o-d. dgl. wieder getrennt werden. Erfindungsgemäß wird das Verfahren deraxt durchgeführt, daß das wärmeaufnehmende Gut mit körnigen Stoffen hoher Wärmekapazität und! innerhalb des Durchmesserhereiches. von i his 20 mm unterschiedlicher Korngröße, gegebenenfalls zusätzlich auch von, ausreichend differenziertem spezifischem Gewicht mittels turbulenter Bewegung, z. B. durch Schleudern oder Wirbeln vermischt und: in ständiger Relativbewegung solcher Art zwischen Gut und Wärmeträger, gehalten wird und daß danach die Trennung der en Stoffe, gegebenenfalls auch unter Ausnutzung des Unterschiedes im spezifischen Gewicht zwischen Gut und Wärmeträger, z.B. durch Ausschleu.dern, pneumatische Sichtung od. dgl., erfolgt. Es kommen als. Wärmeträger vor allem klein- oder feinstöckige feste Stoffe von i bis 2o mm Korngröße und von hoher Wärmekapazität in Betracht, -wie beispielsweise Quarz, Korund, Sand, Feinerz, Kieselsteine, Eisen, Metalle oder deren. Oxyde, ferner Ton und keramische Massen sowie . auch Körper aus Gemischen dieser verschiedenen Stoffe. Als wärmeaufnehmende Stoffe sind vor allem kleinkörnige, staubförmige oder schlammiartige Brennstoffe vorgesehen, insbesondere Feinkohlen von o bis io mm. Kohlenschlamm, Windsichterstaub us.w.; jedoch. ist das Verfahren nach dar Erfindung auch auf andersgeartete Stoffe. anwendbar. Die Trennungsmaßnahmen. selbst erfolgen unter planmäßiger Ausnutzung dieser differenzierenden Merkmale und mit @ Hilfe von in der Regel bekannten, Vorrichtungen, wie Siebeinrichtungen, pneumatischen Sichtern, Anlagern, der trockenem Brennstoff aufbetreitung u. dgl. Als. Trennmittel werden zweckmäßigerweise sauerstoffarme Gase, z. B. Rauchgase, Destillationsgase, Wasserdampf od. dgl., benutzt, wobei zugleich die geeigneten Vorkehrungen getroffen werden können, damit beispielsweise gleichzeitig eine Kühlung des erhitzten. Brennstoffes oder seine pneumatische Weiterbeförderung erreicht werden kann.
  • Im Hinblick auf den Vorgang des Wärmmustausches. zwischen den beiden Stoffen ist noch folgendem zu sagen: Bekanntlich erfolgt der Wärmeaustausch um so intensiver und um so vollständiger, je innsger die Vermischung und je unmittelbarer die Berührung der beiden wärmeaustauschenden Stoffen ist. Wesentlich ist, daß sich, das aus: den beiden Stoffen gebildete Gemisch während dein Behandlungsvorganges nicht in Ruhe befindet, sondern, einer ständigem. Lageänderung unterworfen ist, dainiK immer wieder neue: Teilchen in. ummittelbare Berührung gebracht werden. Die Hervorrufung einer Relativbewegung z-#vsscheni den beiden wärmeaustauschenden Stoffen hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen. Eine ähnliche günstige Wirkung tritt dadurch ein, daß beide wärmeaustauschendb Stoffe in turbulenter Bewegung z. B. durch Schleuderwirkung oder durch tangentüade EinfÜhrung in den Wärmeaustauschraum geführt und! so beide in innige Berührung miteinander gebracht und dauernd gehalten, werden.
  • Es wird der als. Wärmeträger dienende Stoff zusätzlich. zu. den. vorstehend genannten Gewichtspunkten, nämlich der unterschiedlichen Korngröße oder dem unterschiedlichen. spezifischen Gewicht sowie der hohen Wärmekapazität unter dem weiteren Gesichtspunkt, ausgewählt, daß er in Verbindung mit der Wäsineübertragung zugleich auch eine: zerteilende Wirkung auf 'den wärmeaufnehmenden Stoff -ausübt. Eine derartige Wirkung, wie sie beispielsweise bei den Rohr- und Kugelmühlen bekannt ist, tritt bekanntlich dann ein, wenn ein. erheblicher Unterschied in den Gewichten der einzelnen Stücke oder Teilchen der im Wärmeaustausch aufeinander ein--wirkenden Stoffe vorhanden ist. Diese Wirkung tritt um so leichter ein, je mehr der wärmeaufnehmende Stoff, z. B. bituminöser Brennstoff, durch die Erhitzung' destilliert und damit zu einem porigen und leicht zerreiblichen Schwelkoks od. dgl. umgeformt wird. - Je feinkörniger oder staubförmiger ein derartig erhitzter Brennstoff wird, desto leichte? läßt er sich mit einfachem: Mitteln, z. B. pneumatischer Sichtung, von dem Wärmeträger trennen und desto geeigneter wird! er zugleich für bestimmte Verwendungszwecke, z. B. die Brennstaüb,feuerung, Btikettierung od. dgl. Daher werden Wärmeträger unterschiedlicher Korngröße zwischen: i und, 2o mm Durchmesser verwandt, deren kleinere vornehmlich der Bildung einer, die Gutspartikel eng umschließenden Hülle für großen, raschen Wärmeaustausch, deren größere zugleich eine intensive Mahlwirkung während des. Behandlungsvorganges gewährleisten.
  • Ähnlich vorteilhafte Wirkungen können erfin, dungsgemäß auch bei. der Erhitzung vom; Kohlenschlamm, Windsichterstaub u. a. erzielt werden.
  • Die stetige Einwirkung der mit dem zu erhitzenden, Gut dauernd in Bewegung gehaltenen Körner des Wärmeträgers verhindert ein, Zusammenbullen und die Klumpenbildung der schlammartigen oder staubartigen Massen. und ein Zusammenkleben von stückigen Brennstoffen: Zur Verbesserung der Wärmeübertragung oder des Wärmeaustausches kann es angebracht sein, den Wärmeaustauschraum, z. B. die Drehtrommel, zusätzlich von außen zu beheizen, wozu unter anderem die Abgase verwenden werden können., die bei der Erhitzung des Wärmeträgers. entstehen,

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Tro, Erhitzen odbr Destillieren. von körnigen, staubförmigen oder schlammartigen Stoffeau, insbesondere kleinkörnigen Brennstoffen, Wtindsnchterstaub@, Kohlenschlamm u. dgl., unter Verwendung von festen Körpern anderer Kärngröße als. Wärmer träger, die zum Wärmeaustausch mit den zu erhitzenden Gütern innig vermischt und! von diesen-nach vollzogenem Wärmeaustausch unter Ausnutzung des Korngrößenunterschiedes durch Absieben od.. dgl. wieder getrennt werden; daurch, ekennzoirhü daß dran, wä.rmeaufnehmut mit Stoffeln hoher Wärmekapazität und innerhalb des. Durchmesserbereickes von i bis 2,o mm unterschiedlicher Korngröße = gegebenenfalls zusätzlich auch "von ausreichend differenziertem spezifischem Gewicht - mittels turbulenter Bewegung, z. B. durch: Schlendern; oder Wirbeln, vermischt und in ständiger Relativbewegung solcher Art zwischen Gut und Wärmeträger gehalten wird und daß danach die Trennung der wärmeaustauschenden Stoffe - gegebenenfiadls auch unter Ausnutzung Beis. Unterschiedes im spezifischen Gewicht, z. B. durch Ausschleudern, pneumatische Sichtung od. dgl. - erfolgt. z. Verfahren nach. Anspruch i, dadurch ge<-kennzeichnet, daß als Wärmeträger körnige Stoffe von: besonders hoher Wärmekapazität, wie Quarz, Korund, Sand, Feinerz, I#Ueisel- ,steine, Eisen., Metall oder deren Oxyde, ferner 'von Ton oder keramischen Massen. sowie auch ,Körpern aus Gemischen. dieser verschiedenen Stoffe, benutzt worden-
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 158 996, 221 373. 365 775, 375 461, 570 540; schweizerische. Patentschrift Nr. 163 628; britische Patentschrift Nr. 138 1o4.
DEW295A 1949-11-05 1949-11-05 Verfahren zum Trocknen, Erhitzen oder Destillieren von stueckigen, staubfoermigen oder schlammigen Stoffen Expired DE947870C (de)

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