DE947681C

DE947681C - Vorrichtung fuer die loesbare Verbindung von Spritz- oder Spuelrohren in Gefaessreinigungsmaschinen

Info

Publication number: DE947681C
Application number: DES28504A
Authority: DE
Inventors: Friedrich Stegemann
Original assignee: Seitz-Werke GmbH
Current assignee: Seitz-Werke GmbH
Priority date: 1952-05-13
Filing date: 1952-05-13
Publication date: 1956-08-23

Description

Vorrichtung für die lösbare Verbindung von Spritz- oder Spülrohren in Gefäßreiniqunqsmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für die lösbare Verbindung von Spritz- oder Spülrohren in Gefäß,reinigungsmaschinen mit einer Flüssigkeitszuleitung, bei der der Dichtdruck durch eine axial wirkende .nachgiebige Kraft aufgebracht wird. Eine lösbare Verbindung von Spritz- oder Spülrohren ist bei Reinigungsmaschinen notwendig, da die Umwälzflüssigkei , z. B. Lauge, gelöste feine Schmutzteile und Papierfasern mitnimmt, so daß die Austrittsdüsen zum Verstopfen neigen. Deshalb müssen die Rohre häufig aus der Maschine genommen und gereinigt werden. Hierzu war bisher das Lösen von Schrauben oder anderen Anpreßmitbeln nötig, die aber oft schwer zugänglich sind und die Handhabung erschweren. Es sind auch Einrichtungen bei Flaschenreinigungs:maschinen bekannt, bei denen die Spülrohre mit aufgesetzten Flaschen absatzweise weiterbewegt werden, wobei jeweils die Verbindung der Spülrohre mit dem Verteiler unterbrochen und erneut wiederhergestellt werden muß. Hierbei werden die Spritzrohrenden durch federbelastete Verteilerkästen abgedichtet, die einen axialen Anpreßdruck ausüben. Diese Einrichtung ist aber sehr umständlich und störanfällig, so daß sie für Spülrohre, die oft herausgenommen werden müssen, nicht geeignet ist. Die Erfindung erleichtert den Ein- und Ausbau derartiger Spritzrohre durch eine besondere Ausbildung d'es Widerlagers und besteht darin, da13 ein Widerlager vorgesehen ist, das an dem dem Anschluß an die Flüssigkeitsleitung gegenüberliegenden Ende des Spritz- bzw. Spülrohres angebracht ist, gegen welches das Rohr. durch eine Schwenkbewegung einrastbar ist.
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i ein Spülrohr in einem Weichbehälter, Abb. 2 den Grundriß dazu, Abb. 3 .einen Schnitt A-B durch dieses Rohr gemäß Abb. 2, Abb. 4 die Lagerung dreier Spritzrohre und Abb. 5 diese Lagerung in Richtung des Pfeiles C gesehen.
Ein Spülrohr ii ist nahe dem Boden eines Weichbehälters 12 gelagert und dient- zur Durchflubung der Weichflüssigkeit, um ein Absetzen von Sinkstoffen auf den Boden des Weichbehälters zu verhindern und die Weichflüssigkeit in Bewegung zu halten. Die durch eine Pumpe umgewälzte Flüssigkeit strömt durch ein Knie 13 in das Spülrohr i i und tritt durch dessen Düsen 14 aus. Das Spülrohr ist auf der Einflußseite mit einem Bund 15 versehen, in dem ein vorstehender Dichtungsring 16 eingelassen ist. Das entgegengesetzte Rohrende ist geschlossen und trägt eine Einstellschraube 17. Das eingesetzte Spülrohr i i liegt einerseits auf einem Fuß 18 auf und: andererseits auf einem an dem Behälter 12 befestigten Halter i9.. Ein federnder Schenkel 35 legt sich beim Einklemmen gegen das Ende des Rohres. Seitlich geführt ist hier das Rohr durch .eine Halteklammer 2o (Abb. 3), die an die eine Behälterwand anschlägt. Das Robs i i wird durch eine Reinigungsöffnung 21 -des Behälters 12 eingeführt und gegen das Knie 13 geschoben, wobei Zentrierzapfen 22 am Knie 13 ein leichtes Einführen sichern. Dann wird es an einem Griff 23 gehaIten rund mit festem Druck in den Halter i9 eingesetzt. Der Kopf der Einstellschraube wird dabei an des schrägen Einführungsfläche des Halters geführt und preßt, wenn das Rohr, wie gezeichnet, in dem Halter i9 liegt, den Dichtungsring 16 des Rohrkopfes gegen die-Dichtungsfläche des Knies 13. Die Federung des Dichtungsringes 16 genügt, um dem Rohr ii einen ausreichenden Halt in seiner Lagerung zu geben. Es kann auch der Halter i9 so bemessen werden, daß er dem Einführungsdruck des Rohres federnd nachgibt und die Anpressung des Rohres verstärkt. Die Schraube 17 ist nicht unbedingt erforderlich, wenn das Rohr in die Lagerung eingepaßt ist. Die genante Klemmlänge des Rohres wird bei Montage der Anlage durch die Stellschraube 17 eingestellt, welche dann mit einer Gegenmutter gesichert wird. Nach der Reinigung braucht es lediglich durch Druck in seine Lagerung wieder eingesetzt zu- werden. Abb. 4 zeigt Spritzröhre 24 mit Spritzdüsen 25. Sie dienen zum Reinigen der Gefäße durch Spritzstrahlen von Lauge bzw. Wasser. Jedes Rohr hat an einem Ende .einen Rohrbund 26 mit einem Dichtungsring 27 und einem Rohrzapfen 28. Am entgegengesetzten Rohrende trägt jedes Rohr einen verstellbaren Kopf 29 mit einem. flachen Griff 30. Eine Gegenmutter 31 fixiert die einmal eingestellte gegenseitige Lage von Rohr und Kopf 29. Das Rohr wird, wie in Abb. 4 gezeigt, seitwärts von dem Halter 32 in die Maschine eingesetzt,und mit dem Rohrzapfen in das Verteilerrohr 33 eingeführt. Jetzt genügt lediglich ein Druck in Pfeilrichtung auf den Griff 30, um das Rohr in den Halter 32 einzuführen. Der Gummiring 27 preßt sich abdichtend gegen das Verteilerrohr und sichert durch seine Federung die Lage des Rohres, wobei die Federung noch verstärkt werden kann durch federnde Ausbildung des Halters 32. Der Griff 3o ist flach anisgeführt und der Halter 32 (Abb.5) passend geschlitzt. Dadurch wird die radiale Lage des Spritzrohres gesichert. Zum Herausnehmen des Rohres genügt ein Schub in entgegengesetzter Richtung, und das Rohr ist zum Herausnehmen frei.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung für die lösbare Verbindung von Spritz- oder Spülrohren in Gefäßreinigungs.-maschinen mit einer Flüssigkeitszuleitung, bei der der Dichtdruck durch eine axial wirkende nachgiebige Kraft aufgebracht wird, gekennzeichnet durch ein Widerlager an dem dem Anschluß an die Flüssigkeitsleitung gegenüberliegenden Ende des Rohres (11,:24), gegen das das Rohr durch eine Schwenkbewegung einrastbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmlänge des Rohres z. B. dusch eine Schraube (17) einstellbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung des Klemmwirkung - an dem Rohr- ein elastischer Teil (z. B. eine Dichtung, 16) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Wi.derlager (32, 35) blattfederartig ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager eine das Rohrende gegen seitliche Verschiebung schützende Urförmige elastische Aufnahme (2o) aufweist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 607 918.