DE973082C

DE973082C - Gefaessreinigungsmaschine

Info

Publication number: DE973082C
Application number: DES33214A
Authority: DE
Inventors: Ernst Puhl
Original assignee: Seitz-Werke GmbH
Current assignee: Seitz-Werke GmbH
Priority date: 1953-04-28
Filing date: 1953-04-28
Publication date: 1959-11-26

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Gefäßreinigungsmaschine, insbesondere für Milchkannen, mit zwischen einem Spritzrohrverteiler und Gegenhaltern angeordneten, herausnehmbaren Spritzrohren, die durch die Gegenhalter in entsprechende Bohrungen im Spritzverteiler abdichtend angedrückt werden. Es ist bei diesen Maschinen von Vorteil, daß man die Spritzrohre verhältnismäßig leicht herausnehmen kann, doch ist es immer noch erforderlich, zunächst Spannschrauben oder Haltevorrichtungen zu lösen. Hierdurch ergeben sich Störungen, weil diese Vorrichtungen zum Festhalten im Laufe der Zeit Schaden erleiden und nicht immer mit der genügenden Sorgfalt behandelt werden, was insbesondere für rauhe Betriebe gilt, in denen Gefäßreinigungsmaschinen für Milchkannen aufgestellt werden.
Die Erfindung vereinfacht die Spritzrohrbefestigung und besteht darin, daß der Gegenhalter ein nach einer Seite offenes und dort mit einer Schräge versebenes Lager und die das Spritzrohr aufnehmende Bohrung des Spritzrohrverteilers eine konische Schrägfläche aufweist und in die Bohrung eine gegen die Stirnseite des offenen Spritzrohrendes sich anlegende Dichtung eingelegt ist. Hierbei sind keinerlei Anpreßhebel oder Spannschrauben notwendig, und das Spritzrohr wird durch bloßes Einklemmen dicht gehalten. Das Herausnehmen und Wiedereinsetzen der Spritzrohre kann also in verhältnismäßig kurzer Zeit vor sich gehen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. = einen Schnitt und teilweise eine Ansicht eines Spritzrohres für Kannenwascher, Abb. 2 einen Querschnitt nach Linie II-II der Abb. i, nach links geklappt, und Abb. 3 einen Schnitt nach Linie II-II, nach rechts geklappt.
Mit io ist ein Spritzrohr bezeichnet, das mit einer Anzahl Düsen ii versehen ist. Das linke Ende des Spritzrohres ist mit einem Schraubstopfen 12 verschlossen. Mit 13 ist ein Spritzrohrverteiler bezeichnet, in den das Spritzrohr io mit dem rechten Ende eingesetzt ist. Zu diesem Zweck ist der Spritzrohrverteiler mit einer Bohrung 14 versehen, in welche das Spritzrohrende hineinragt. Zum leichten Einsetzen und Herausnehmen des Spritzrohres weist die Bohrung 14 eine konische Schrägfläche 15 auf. Ein am Spritzrohr io angeordneter Zentrierstift 16 setzt sich in eine entsprechende Nut 17 des Spritzrohrverteilers 13 ein, und am Grunde der Bohrung 1q. ist eine Dichtung 18 eingelegt, gegen welche das Spritzrohr angedrückt wird. Am entgegengesetzten Ende ist ein Widerlager ig vorgesehen, an dem ein gebogener, offener Halter 2o angebracht ist. In diesem Halter 2o wird das Spritzrohr io von oben eingelegt, nachdem zunächst das offene Ende des Spritzrohres in die Bohrung 1q. eingeführt ist. Das Gegenlager ig weist eine Schräge 2i auf, durch welche das Einsetzen des Spritzrohres erleichtert wird.
Wird das Spritzrohr io bis in den Bereich der senkrechten Fläche 22 des Gegenhalters ig gedrückt, dann liegt es mit Spannung zwischen Gegenlager ig und Spritzrohrverteiler 13 fest eingeklemmt. Zum Herausnehmen des Spritzrohres io genügt ein leichter von unten gegen das Rohr geführter Schlag, der es aus dem Bereich des geraden Teiles 22 des Gegenhalters ig bringt, so daß nunmehr das Rohr über die Schräge 21 geführt aus dem Spritzrohrverteiler 13 herausgenommen werden kann.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Gefäßreinigungsmaschine, insbesondere für Milchkannen, mit zwischen einem Spritzrohrverteiler und Gegenhaltern angeordneten, herausnehmbaren Spritzrohren, die durch die Gegenhalter in entsprechende Bohrungen im Spritzrohrverteiler abdichtend angedrückt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenhalter (ig) ein nach einer Seite offenes und dort mit einer Schräge (2i) versehenes Lager (2o) und die das Spritzrohr (io) aufnehmende Bohrung (i4) des Spritzrohrverteilers (i3) eine konische Schrägfläche (i5) aufweist und in die Bohrung (1q.) eine gegen die Stirnseite des offenen Spritzrohrendes sich anlegende Dichtung (i8) eingelegt ist.
2. Gefäßreinigungsmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Gegenhalter (ig) zugekehrten Enden der Spritzrohre (io) durch Schraubstopfen verschlossen sind.
3. Gefäßreinigungsmaschine nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch einen am offenen Ende jedes Spritzrohres (io) angeordneten Zentnerstift (i6), der in eine entsprechende Nut (i7) des Spritzrohrverteilers (=3) einrastet. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 507 273, 569 ¢¢i; »Hütte«, 26. Auflage, S. i,¢7, Abb. 287 bis 28g.