AT208124B - Anaschlußhahn zur Verbindung des Melkzeuges einer Melkmaschine mit der Milch- und der Vakuumleitung - Google Patents

Anaschlußhahn zur Verbindung des Melkzeuges einer Melkmaschine mit der Milch- und der Vakuumleitung

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AT208124B
AT208124B AT222457A AT222457A AT208124B AT 208124 B AT208124 B AT 208124B AT 222457 A AT222457 A AT 222457A AT 222457 A AT222457 A AT 222457A AT 208124 B AT208124 B AT 208124B
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Austria
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lines
line
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housing
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AT222457A
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Engelbert Ing Baum
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Alfa Separator Ag
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Description


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   Anschlusshahn zur Verbindung des Melkzeuges einer Melkmaschine mit der Milch-und der Vakuumleitung 
Die Anschlussorgane, über welche der   Milchsammel- und   der Vakuumschlauch eines Melkgeschirres (Melkzeuges) mit der ortsfest   verlegten Milchsammelleitung   und der dazu in ihrer Nachbarschaft parallel laufenden Vakuumleitung verbunden werden, stellen, wenn von den Endpunkten dieser Leitungen abgesehen wird, ein Paar von in diese Leitungen gelegten   Abzweighähnen   vor, die von den Leitungen selbst getragen werden, wobei die Leitungen ortsfest aufgehängt oder an den Wänden des Raumes befestigt sind. 



  Die vorliegende Erfindung bezweckt eine besonders vorteilhafte Bauweise eines solchen Anschlusshahnes anzugeben, u. zw. kennzeichnet sich der vorliegende Hahn dadurch, dass das   Hahngehäuse   zwei parallele Bohrungen zur Aufnahme der Leitungen sowie in einer zu diesen Leitungsbohrungen vorzugsweise senkrechten Ebene liegende   Anschlussbohrungen   besitzt, wobei die den letzteren zugeordneten Küken, die ein einen einheitlichen Bauteil vorstellendes Doppelküken bilden können, quer zu den Anschlussbohrungen angeordnet sind und   die Durchlassbohrungen   der Küken im Bereich der Anschlussbohrungen liegen.

   Auf diese Weise können   durch Betätigung eines einzigenGriffes   sowohl die   zum Melkzeug fuhrende Milchsammel-   leitung als auch die zugeordnete Vakuumleitung gleichzeitig geöffnet bzw. geschlossen werden. Zweckmässig ist es ferner, wenn die die Rohre aufnehmenden Teile des   Hahngehäuses   als Klemmschellen ausgebildet sind. 



   Ein so beschaffener Abzweighahn bietet gegenüber der bisherigen Ausführungsart die folgenden Vorteile :   Die Betätigung   eines einzigen Griffes ergibt Arbeitsersparnisse und schliesst Fehlbedienungen aus, bei Ausführung als Doppelhahn mit Doppelküken auch herstellungsmässige Vereinfachungen und erlaubt eine vereinfachte Aufhängung der Leitungen über diesen Doppelhahn, was bei Verwendung von wenig tragfähigen Kunststoffrohren ein wesentlicher Vorteil ist, wobei das klemmende Umgreifen solcher Leitungen eine verlässliche Abdichtung des in dieser Hinsicht Schwierigkeiten verursachenden Kunststoffrohres ermöglicht. 



  Die angegebene besondere räumliche Zuordnung des Doppelkükens zum Doppelhahngehäuse verkleinert die toten Räume, was die einwandfreie Reinhaltung der Anschlusshähne sehr erleichtert. 



   DieZeichnung zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand eines im Schnitt dargestellten Doppelhahnes mit Doppelküken und dient der Erläuterung weiterer Erfindungsmerkmale. 



   Es sei 1 die Milchsammelleitung und 2 die Vakuumleitung, beide aus Kunststoffrohren gebildet, 3 das   gemeinsame Gehäuse   der beidenHähne mit   den Abzweigungen 4, 5,   die zu den   beidenSchlauchanschluss-   nippeln 6,7 führen, von denen ersterer die Milchsammelleitung und letzterer die Vakuumleitung des Melkzeuges   aufnimmt. Das DoppelkUken8   mit Drehgriff 9 verläuft senkrecht zur Leitung 2 und tangential zur Leitung l unter grösstmöglicher Annäherung an die letztere, wodurch erreicht wird, dass die   toten Räu-   me bei sperrendem Küken sehr klein werden. Das Küken 8 wird durch eine Blattfeder 10, die am Gehäuse mittels eines Schraubenbolzens 11 und einer von diesem getragenen Rändelmutter 12 fixiert ist, gegen seinen Sitz gepresst. 



   Es ist daran gedacht, die Leitungen 1, 2 ohne Ausbildung von   trennenden Schnittenden   durch das Hahngehäuse hindurchzuführen, und lediglich mit passend angeordneten, d. h. den Kanälen 4 und 5 ge- 
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 je eine Mutter und eine Gegenmutter tragen, zusammengespannt werden können. Nach einem Merkmal   der Erfindung dienen diese verlängertenSchraubenbolzen gleichzeitig dazu, um den gesamten Anschluss-    hahn an der Decke des Raumes zu befestigen, und so auch die Leitungen 1 und 2 mittelbar zu tragen. Die Anordnung ist zweckmässig so zu treffen, dass, wie gezeichnet, die Leitungen 1 und 2 übereinander liegen und die Stangen 14 eine Dreieckverstrebung ergeben. Der Kanal 4 mündet ungefähr tangential in die Leitung 1 ein, was der Schaumbildung in dieser Leitung entgegenwirkt. 



   Die Nippel 6,7 lassen sich bei zweckentsprechender Gesamtauslegung des Hahnes weitgehend einander nähern. Sie können alsdann, bei abgenommenen Anschlussschläuchen, durch ein einfach geformtes, kurzes,   U-förmigesVerbindungstück, welches   zwecks vereinfachter Handhabung ziemlich steif sein kann,   überbrückt   werden ; öffnet man sodann die Durchlässe   4 - 6   bzw. 5 - 7, so stellen letztere eine Verbin- dung der Leitungen 1 und 2 vor, wenn man durch diese Leitungen Reinigungsflüssigkeit hindurchführt,   Diese Flüssigkeit wird mithin, im Nebenstrom,   auch die Hähne restlos durchspülen. Es ist vorteilhaft, die Leitungen 1 und 2 mit gleichen Abmessungen auszuführen, weil dies dem Streben nach Typisierung entgegenkommt und herstellungsmässig Vereinfachungen ergibt. 



   Die Erfindung erlaubt, wie leicht ersichtlich ist, zahlreiche konstruktive Abänderungen, führt aber, bei   sinngemässer Einhaltung   der im Vorstehenden dargelegten Baugedanken zu einem einfach aufgebauten Doppel-Abzweighahn, der sich in Verbindung mit Kunststoffleitungen vorzüglich bewährt hat und dabei alle Forderungen erfüllt, die an ihn hinsichtlich einfacher und fehlerfreier Handhabung und mit Bezug auf Forderungen hygienischer Art gestellt werden können. Selbstverständlich ist der Erfindungsgedanke nicht an die Verwendung von Kunststoffrohren gebunden. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Anschlusshahn zur Verbindung des Melkzeuges einer Melkmaschine mit der Milchleitung und der von ihr getrennten und parallel zu ihr verlaufenden Vakuumleitung, dadurch gekennzeichnet, dass das Hahngehäuse (3) zwei parallele Bohrungen zur Aufnahme der Leitungen (1, 2) sowie in einer zu diesen Leitungsbohrungen vorzugsweise senkrechten Ebene liegende Anschlussbohrungen besitzt, wobei die der letzteren zugeordneten Küken, die vorzugsweise ein einen einheitlichen Bauteil vorstellendes Doppelküken (8) bilden, quer zu den Anschlussbohrungen angeordnet sind und die   Durcl1lassbol'rungen   der Küken im Bereich der Anschlussbohrungen liegen.

Claims (1)

  1. 2. Hahn nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die die Leitungen (1, 2) aufnehmenden Bohrungen des Hahngehäuses (3) von Klemmschellen bildenden Wandungsbereichen begrenzt sind.
    3. Hahn nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass das Doppelküken (8) senkrecht zur Achse der einen Leitung (2) und tangential zur ändern Leitung (l), hinsichtlich letzterer mit grösstmöglicher Annäherung an diese, angeordnet ist.
    4. Hahn nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die vom Hahngehäuse (3) wegführenden, die Anschlussbohrungen enthaltenden Schlauchnippel (6,7) parallel zueinander angeordnet sind, so dass sie nach Entfernung der MeIkzeuganschlussschläuche durcheinU-förmiges Verbindungsstück flüssigkeitsleitend verbindbar sind.
    5. Hahn nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zusammenspannenden Fortsätze des k1mmschellenartigen Gehäuseteiles aus Angüssen (13) bestehen, die gleichzeitig zur Anbringung des Hahnes und damit der ihn durchsetzenden Leitungen (1, 2) an einer Wand, Decke od. dgl. dienen.
    6. Hahn nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zusammenspannenden Fortsätze (13) von Schraubenbolzen (14) durchsetzt sind, auf denen Spannmuttern sitzen und welche die Befestigung des Hahngehäuses (3) an der Wand, Decke od. dgL unter gleichzeitiger Klemmung der Leitungen (1, 2) ermöglichen.
    7. Hahn nach einem der Ansprüche l bis. 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsleitung (4) zwischen dem Anschlussnippel (6) des Milchsammelschlauches und der Milchsammelleitung (1) ungefähr tangential in letztere einmündet.
AT222457A 1957-04-04 1957-04-04 Anaschlußhahn zur Verbindung des Melkzeuges einer Melkmaschine mit der Milch- und der Vakuumleitung AT208124B (de)

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