DE947302C - Geraet zum Waschen von Fasergut mit Waschlauge, bestehend aus in einem Behaelter angeordneten, zum Anschluss an eine Wechselstrom-quelle bestimmten Elektroden - Google Patents
Geraet zum Waschen von Fasergut mit Waschlauge, bestehend aus in einem Behaelter angeordneten, zum Anschluss an eine Wechselstrom-quelle bestimmten ElektrodenInfo
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- DE947302C DE947302C DEE8867A DEE0008867A DE947302C DE 947302 C DE947302 C DE 947302C DE E8867 A DEE8867 A DE E8867A DE E0008867 A DEE0008867 A DE E0008867A DE 947302 C DE947302 C DE 947302C
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- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
- D06F35/00—Washing machines, apparatus, or methods not otherwise provided for
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Detail Structures Of Washing Machines And Dryers (AREA)
- Water Treatment By Electricity Or Magnetism (AREA)
Description
- Es sind bereits Geräte zum Waschen von Fasergut, insbesondere Wäsche, bekannt, bei denen auf elektrochemischem Wege die verseiften Schmutzbestandteile der - Wäsche durch Ionenwanderung von der Wäsche fortgetragen werden. Ein solcher Abtransport der Schmutzbestandteile erfolgt nur. bei Elektrolyse mit Gleichstrom, so daß bei' Vorhandensein einer Wechselstromquelle ein zusätzlicher Gleichrichter erforderlich ist, der die Gestehungskosten des Gerätes nicht unerheblich erhöht. Zudem hat die - Gleichrichtung des Stromes außerhalb des Waschgefäßes selbst zur Folge, daß eine Korrosion der Anode zu verzeichnen und diese infolgedessen von Zeit zu Zeit durch eine andere zu ersetzen ist.
- Der Erfindung liegt die :Aufgabe zugrunde, bei Waschgeräten dieser Art_dürch Verzicht auf den Gleichrichter die Gestehungskosten zu vermindern.
- Die erfindungsgemäße Aufgabe ist dadurch gelöst, daß das Waschgefäß mit seinen Elektroden selbst als elektrolytischer Gleichrichter ausgebildet ist, d. h., eine der Elektroden aus einem Material besteht,. z. B. Aluminium, welches bei Verwendung von Waschlauge als Elektrolyt eine Sperrwirkung für den in der einen Richtung fließenden Strom bedingt. Daß Aluminium als Elektrode bei elektrolytischen Prozessen eine Gleichrichterwirkung ausübt, ist bekannt.
- Die Zeichnung zeigt eine Ausführüngsforni eines erfindungsgemäßen Waschgerätes-im Äxialschnitt. In einem Waschbehälter i, der aus Isoliermaterial besteht oder mindestens auf der Innenseite einen Isolierbelag, z. B. Emaille, trägt, ist nächst dem Boden eine Elektrode 2 angeordnet., Diese kann beispielsweise aus mit Nickelüberzug versebnem Kupfer bestehen. Die Elektrode 2 ist mittels eines zentrischen Ansatzes 3 durch den Boden 4 des Behälters i isoliert hindurchgeführt. Mit der Elektrode elektrisch isoliert verbunden ist ein zentrischer, durch-einen Isoliermantel '5 umfaßter Stab 6, der einen- =Sockel. 7 des Bodens-4 .isoliert durchsetzt und in einer Steckerhülse $' "äüsrizün.det, die zum Einstecken in einen entsprechefidenSteckstift 9 ausgebildet ist. Eine Feder io stützt einerseits an einem an Strom geschlossenen- Teller i i und andererseits an einem Teller r2 der Elektrode 2 ab. Liegt Stromschluß vor, so ist also.der eine. Pol mit dem Stab 6 und der andere Pol. mit der Elek-. trode 2 verbunden: Die Isöli.erüng 5 'des Stabes 6 besitzt oben eine zentrische Öffnung zum Einstecken eines Steckers i9 eines Tellers 13. Dieser ist über scherenartige Gelenkarme 14 mit der auf der Umhüllung 5 geführten anderen Elektrode 16 verbunden, die in diesem Fall aus Aluminium oder einem anderen Metall mit Sperrwirkung besteht. Unter dem Boden 4 ist der Transformator 17 mit Stromzuführung 18 angeordnet. Der Transformator ist so ausgebildet, daß in Berücksichtigung des vorhandenen Widerstandes der Waschlauge bei z. $. 8 Volt Transformatorenspannung 2 bis 3 Ampere fließen.
- Der Waschvorgang ist .folgender: Bei gelöster 'Aluminiumelektrode 16 wird in den Behälter Waschlauge gegeben, und zwar in einer Menge, die dem Gewicht der zu behandelnden Wäsche entspricht. Die Waschlauge wird heiß eingefüllt. Es kann zusätzlich eine Heizvorrichtung vorgesehen sein. Nach Einbringen der Wäsche wird die Elektrode 16 aufgesetzt, und zwar dadurch, "daß der Steckstift 1.9 in, die zugehörige Ausnehmung der Ummantelung 5 eingesetzt wird. Damit wird leitende Verbindung zwischen der Elektrode 16 und dem Stab 6 hergestellt. Die Elektrode 16 wird zufolge ihres Eigengewichtes auf der Wäsche aufruhen, so daß der Abstand der beiden Elektroden 2 und 16 .der .Menge der eingebrachten Wäsche entspricht. Die Waschlauge wird .die Elektrode 16 überdecken. Sodann wird der Wechselstrom einge-, schaltet, der zufolge der Art der Elektrode 16 in Verbindung mit der Waschlauge gleichgerichtet wird.- Er wird mit einer Spannung von i2 biss 24 Volt -den Elektrolyt, d. h. die Waschlauge durchfließen und für den Abtransport der verseiften Schmutzbestandteile von der Wäsche sorgen.
- Ein besonderer Gleichrichter ist nicht erforderlich, so daß die Gestehungskosten des Gerätes erheblich vermindert sind: Zufolge der Gleichrichtung innerhalb des Elektrolyts wird eine Korrosion keiner der beiden-Elektroden erfolgen.
- Als -Material für die Sperrelektrode 16 kommen nicht nur Aluminium, sondern alle diejenigen Metalle in Betracht, die in Verbindung mit Waschlauge Sperreffekt bewirken, nämlich unter anderem Tantal, Silicium und Niob.
Claims (1)
- PATENTAN-#;PRU.CH: Gerät 'zum Waschen von Fasergut mit Waschlauge,- bestehend aus in einem Behälter angeordneten; zum Aiischfuß an eine Wechselstromqüelle bestimmten Elektroden, dadurch ,gekennzeichnet, daß eine der Elektroden aus einem Material besteht, welches bei Verwendung von Waschlauge als Elektrolyt eine Sperrwirkung für den in der einen Richtung fließenden Strom bedingt. In Betracht gezogene Druckschriften: P f a n h a u s e r , Galvanotechnik, 1941, AI-<:ad. Verlags-Ges. Becker & Erler K. G., Leipzig.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE947302X | 1953-09-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE947302C true DE947302C (de) | 1956-08-16 |
Family
ID=3888660
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE8867A Expired DE947302C (de) | 1953-09-23 | 1954-04-13 | Geraet zum Waschen von Fasergut mit Waschlauge, bestehend aus in einem Behaelter angeordneten, zum Anschluss an eine Wechselstrom-quelle bestimmten Elektroden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE947302C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2007031779A1 (en) * | 2005-09-17 | 2007-03-22 | Reckitt Benckiser (Uk) Limited | Improvements in and relating to cleaning of articles, especially textiles |
-
1954
- 1954-04-13 DE DEE8867A patent/DE947302C/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
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None * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2007031779A1 (en) * | 2005-09-17 | 2007-03-22 | Reckitt Benckiser (Uk) Limited | Improvements in and relating to cleaning of articles, especially textiles |
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