DE947227C - Reifenfuellflasche fuer Druckluftbremsanlagen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Reifenfuellflasche fuer Druckluftbremsanlagen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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Publication number
DE947227C
DE947227C DEK23777A DEK0023777A DE947227C DE 947227 C DE947227 C DE 947227C DE K23777 A DEK23777 A DE K23777A DE K0023777 A DEK0023777 A DE K0023777A DE 947227 C DE947227 C DE 947227C
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DE
Germany
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valve body
filling bottle
seat
tire
motor vehicles
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Expired
Application number
DEK23777A
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English (en)
Inventor
Erwin Roentgen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KNORR BREMSE GmbH
Knorr Bremse AG
Original Assignee
KNORR BREMSE GmbH
Knorr Bremse AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C23/00Devices for measuring, signalling, controlling, or distributing tyre pressure or temperature, specially adapted for mounting on vehicles; Arrangement of tyre inflating devices on vehicles, e.g. of pumps or of tanks; Tyre cooling arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Check Valves (AREA)

Description

  • Reifenfüllflasche für Diuckluftbremsanlagen, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft eine Reifenfüllflasche für mit Druckluftbremsanlagen ausgestattete Fahrzeuge.
  • Bekanntgewordene Ausführungsformen von Reifenfüllflaschen zeigen die Anordnung eines zweiseitig federbelasteten Zweisitzventilkörpers, welcher mit einer federbelasteten axial verschiebbaren Steuerhülse derartig .zusammenarbeitet, daß eine Umsteuerung der Druckluft durch den Filter von dem Vorratsbehälter auf den Reifenfüllschlauch möglich ist, wobei sich jedoch als nachteilig erweist, daß der Ventilkörper so zwischen Steuerhülse und Ventilfeder gelagert ist, daß er keine ausreichende axiale Führung durch die zylindrischen Wandungen der waagerechten Bohrung im Kopfteil der Füllflasche erfährt, sondern lediglich eine Ringschulter als Gegenlager für die Ventilfeder aufweist, wobei durch letztere die Axialbewegung übertragen wird. Bei Verkanten der Ventilfeder ist somit ein sicherer Abschluß an der Hauptsitzfläche des Ventils in Frage gestellt. Einen zusätzlichen Nachteil der Ausführung bildet der von der üblichen Form abweichende und für die Befestigung des Reifenfüllschlauches mit einem besonders langen Kragen versehene Anschlußnippel, dessen derartige Ausbildung zur Umsteuerung des Ventils vermittels der Steuerhülse erforderlich ist.
  • Eine weitere Ausführungsform der Reifenfüllflasche ist insofern mit ähnlichen Mängeln behaftet, als ein einsitziges Ventil mit einem Stift axial verschiebbar in der waagerechten Bohrung des Kopfteiles der Füllflasche gelagert ist und gerade die scheibenförmige Ausbildung des Ventilkörpers bei Verunreinigungen an der mehr punktförmig als flächig ausgebildeten. Sitzfläche des Stiftes mangels geeigneter Führungsflächen einem Verkanten des Ventilkörpers Vorschub leistet, wobei die sichere Abdichtung der Ventilsitzfläche nicht mehr gewährleistet ist. Schließlich wirkt sich auch nachteilig aus, daß infolge der Anordnung des Drucklufteinlaßkanals unmittelbar hinter dem Reifenfüllstutzen bei Abnehmen der Verschlußkappe die Druckluft aus dem Reifenfüllstutzen entweichen kann, wodurch das Befestigen des Anschlußnippels für den Reifenfüllschlauch erschwert wird.
  • Die hier aufgezählten Übelstände werden nach der Erfindung durch eine Reifenfüllflasche beseitigt, welche allen in bezug auf Sicherheit und einfachste Handhabung gestellten Anforderungen unter zweckvoller Beschränkung auf. die hierfür notwendigen Elemente und bei alleiniger Verwendung genormter Teile gerecht wird. Bei der erfindungsgemäßen Reifenfüllflasche ist in deren Kopfteil ein zylindrischer und an beiden Stirnseiten mit beispielsweise gleichen Sitzflächen versehener Umsteuerventilkörper mit seinem hohlzylindrischen, durch radiale Öffnungen unterbrochenen Fortsatz in einem am Kopfteil angeordneten Anschlußstück geführt und mit einer Feder gegen letzteres gepreßt, so daß die Umsteuerung des Ventilkörpers erst dann erfolgt, wenn beim Aufschrauben des Anschlußnippels für den Reifenfüllschlauch auf das Anschlußstück der über dessen äußere Stirnseite herausragende Teil des zylindrischen Fortsatzes des Ventilkörpers von dem Anschlußnippel völlig in das Gehäuseinnere gedrückt und damit von seiner Sitzfläche auf der inneren Stirnseite des Anschlußstückes abgehoben und mit seiner zweiten Sitzfläche auf den Gehäusesitz gepreßt wird, wobei die Druckluft durch die radialen Öffnungen des Ventilkörpers und dessen Längskanal in den Reifenfüllschlauch eintreten kann, während die Zuleitung zum Druckluftvorratsbehälter unterbrochen ist.
  • In weiterer Ausbildung des Ventilkörpers ist dessen gehäuseinnere, zugleich als Sitzfläche dienende Stirnseite mit einer Bohrung versehen, welche die Lagerung der den Ventilkörper auf den Sitz des Anschlußstückes drückenden Feder gestattet.
  • Schließlich sind der Gehäusekopf und Filtertopf der Reifenfüllflasche in fertigungstechnisch vorteilhafter Weise zu einem. einzigen Gehäuse zusammengefaßt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in zwei Figuren dargestellt, und zwar zeigt Fig. I die Reifenfüllflasche I im teilweisen Schnitt mit dem in Fahrbetriebsstellung befindlichen Umsteuerventil. Die eine Sitzfläche 2 des Ventilkörpers 3 ist in dieser Stellung unter der Druckkraft der in der zylindrischen Bohrung 4 des Ventilkörpers ruhenden Feder 5 auf die Sitzfläche des zur Aufnahme des Anschlußnippels des Reifenfüllschlauches vorgesehenen Anschlußstückes 6 gepreßt. Eine Verschlußkappe 7 ist über dem im Anschlußstück 6 geführten hohlzylindrischen Fortsatz 8 des Ventilkörpers 3 angeordnet und verhütet ein Verschmutzen der beweglichen Teile. Um Druckluftverluste zu vermeiden, ist das Anschlußstück 6 mit der Dichtung 9 gegen das Gehäuse I und mit der Dichtung Io gegen den Fortsatz 8 des Ventilkörpers abgedichtet. Hierbei ist der Verdichter über den nicht dargestellten Drucklufteinlaß, den .Filter II und den Druckluftauslaß mit der zur Bremsanlage des Fährzeugs führenden Leitung verbunden.
  • Wie die Fig. 2 veranschaulicht, wird die Reifenfüllstellung dadurch herbeigeführt, daß man die Verschlußkappe 7 abnimmt und den Reifenfüllschlauch I2 vermittels des üblichen Anschlußnippels I3 unter Zwischenschaltung der Dichtung I9 auf das -Gewinde 14 des Anschlußstückes aufschraubt, wobei der über die Stirnfläche des Anschlußstückes herausragende Teil des Fortsatzes 8 durch die Innenfläche des Nippels I3 gegen die Druckfeder 5 in das Gehäuseinnere geschoben wird, so daß der Ventilkörper 3 sich mit seiner Sitzfläche 2 vorn Anschlußstück 6 löst und nach weiterein Aufschrauben des Nippels I3 mit seiner Sitzfläche I5 am Gehäusesitz I6 zur Auflage kommt und die Druckluftverbindung zum Vorratsbehälter unterbricht, so daß die Druckluft durch die radialen Bohrungen I7 und den Längskanal I8 des Ventilkörpers aus dem Verdichter in den Reifenfüllschlauch einströmen kann. Nach dem Füllen des Reifens mit Druckluft, also beim Lösen des Schlauches I2 mittels Nippels I3 -von der Füllflasche, bewegt die Feder 5 -den Ventilkörper zurück in die in Fig. I dargestellte Fahrbetriebsstellung, in welcher der Druckluftzutritt zu dem Längskanal I8 vermittels des auf dem Anschlußstück wieder aufliegenden Ventilsitzes 2 unterbrochen ist und die Verbindung zum Druckluftvorratsbehälter besteht.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Reifenfüllflasche für Druckluftbremsanlagen, insbesondere für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, da.ß der zylindrische und an beiden Stirnseiten mit Sitzflächen (2, 15) versehene Umsteuerventilkörper (3) einen hohlzylindrischen, in einem am Kopfteil der Füllflasche angeordneten Anschlußstück (6) geführten Fortsatz (8) aufweist, welcher durch Öffnungen (17) unterbrochen ist, wobei die Umsteuerung- des Ventilkörpers dadurch erfolgt, daß beim Aufschrauben des Anschlußnippels - (13) für den Reifenfüllschlauch auf das Anschlußstück (6) der über dieses herausragende Teil des zylindrischen Fortsatzes (8) des Ventilkörpers von dem Anschlußnippel in 'das Gehäuseinnere gedrückt wird.
  2. 2. Reifenfüllflasche nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Ventilkörper (3) auf den Sitz des Anschlußstücks (6) drückende Feder (5) in der Bohrung (4) der gehäuseinneren Stirnseite des Ventilkörpers (3) gelagert ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 887 75i.
DEK23777A 1954-10-20 1954-10-20 Reifenfuellflasche fuer Druckluftbremsanlagen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE947227C (de)

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DEK23777A DE947227C (de) 1954-10-20 1954-10-20 Reifenfuellflasche fuer Druckluftbremsanlagen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DEK23777A DE947227C (de) 1954-10-20 1954-10-20 Reifenfuellflasche fuer Druckluftbremsanlagen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE947227C true DE947227C (de) 1956-08-09

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ID=7216820

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DEK23777A Expired DE947227C (de) 1954-10-20 1954-10-20 Reifenfuellflasche fuer Druckluftbremsanlagen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE887751C (de) * 1942-06-25 1953-08-27 Bosch Gmbh Robert Reifenfuellvorrichtung in Druckluftbremsanlagen von Kraftfahrzeugen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE887751C (de) * 1942-06-25 1953-08-27 Bosch Gmbh Robert Reifenfuellvorrichtung in Druckluftbremsanlagen von Kraftfahrzeugen

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