DE946863C - Greifermagnet - Google Patents

Greifermagnet

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Publication number
DE946863C
DE946863C DED2941A DED0002941A DE946863C DE 946863 C DE946863 C DE 946863C DE D2941 A DED2941 A DE D2941A DE D0002941 A DED0002941 A DE D0002941A DE 946863 C DE946863 C DE 946863C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bell
magnet
soft iron
gripper
iron attachment
Prior art date
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Expired
Application number
DED2941A
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Closset
Gerhard Hennig
Dr-Ing Hans Hougardy
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Edelstahlwerke AG
Original Assignee
Deutsche Edelstahlwerke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Deutsche Edelstahlwerke AG filed Critical Deutsche Edelstahlwerke AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE946863C publication Critical patent/DE946863C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q11/00Accessories fitted to machine tools for keeping tools or parts of the machine in good working condition or for cooling work; Safety devices specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools
    • B23Q11/0042Devices for removing chips
    • B23Q11/0064Devices for removing chips by using a magnetic or electric field

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Greifermagnet Die Erfindung betrifft einen Greifermagnet, der insbesondere dazu geeignet ist, Späne, abgebrochene Werkzeugteile oder sonstige Eisenteile aus Bohrlöchern herauszuheben, der aber auch zum Aufgreifen von ferromagnetischen Teilen aus anderem Anlaß als dem Ausräumen von Bohrlöchern verwendet werden kann. Es sind zwar schon Magnetsysteme bekanntgeworden, bei denen zum Auffangen von magnetisierbaren Teilchen in einem einseitig offenen Weicheisentopf ein eingebetteter Magnet von geringerer Höhe als dieser vorgesehen ist. Eine solche Anordnung wird im allgemeinen zu Filterzwecken, vereinzelt auch zum Herausholen von abgebrochenen Bohrkronen aus Bohrlöchern im Bergbau benutzt. Gemäß der Erfindung wird ein Greifermagnet zum Herausheben von Spänen, abgebrochenen Werkzeugteilen u. dgl. aus Bohrlöchern, dessen Dauermagnetkern mit einem Weicheisenansatz versehen und in einer Glocke aus ferromagnetischem Werkstoff angeordnet ist, die mit ihrem offenen Ende den Weicheisenansatz überragt, vorgeschlagen, der sich dadurch kennzeichnet, daß der Weicheisenansatz konisch ausgebildet ist und in der Glockenwand axial verlaufende, am Glockenrand offene Aussparungen angeordnet sind. Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird erreicht, daß infolge der Abdeckung des Magnetkernes mit dem konischen Weicheisenansatz ein starkes Feld in der Mittelebene senkrecht zur Achse des Systems erzeugt wird. Dies hat .zur Folge, daß die eingefangenen Eisenstücke in einem Gebiet hoher Flußdichte festgehalten werden, wodurch vermieden wird, daß einmal angezogene Teile durch Erschütterungen od. dgl. wieder herausfallen. Durch diese Maßnahme wird gegenüber den vorbekannten Magnetsystemen ein wesentlicher Vorteil erzielt.
  • Die mit axialen Aussparungen versehene Topfwandung hat eine mehrfache Wirkung. Zunächst einmal gestatten die Durchbrechungen dem Magnetfluß durch die Topfwandung hindurchzutreten, solange noch keine nennenswerten Ansammlungen von ferromagnetischen Teilchen im Innern des Systems stattgefunden haben. Dies bedeutet, daß die Vorrichtung Eisenteile aus denn Bereich der Wandung der zu reinigenden Bohrung in das System hineinziehen kann. Hat sich erst einmal eine Ablagerung im Innenraum ergeben, so bleibt das magnetische Feld auf den Innenraum . des Systems beschränkt. Die Gefahr der Bildung von Brücken, bestehend aus ferromagnetischen Teilen zwischen Topfwandung und Wandung der zu reinigenden Bohrung ist ausgeschlossen: Es wird also erreicht, daß mit Sicherheit sämtliche zu ergreifenden Partikel in den Innenraum des Systems hereingezogen und dort festgehalten werden.
  • Ferner bietet die durchbrochene Topfwandung die Möglichkeit, daß unmagnetische Massen, die in dem Bohrloch vorhanden sein können, wie beispielsweise beim Bohren im Gestein, durch die Aussparungen nach außen ausweichen können. Es ergibt sich also auf diese Weise eine natürliche Scheidung zwischen ferromagnetischen Teilen, die angezogen und aus dem Bohrloch herausgehoben werden sollen, und nichtmagnetischen Gesteinsmassen.
  • In der Zeichnung ist im senkrechten Axialschnitt die Anordnung gemäß der Erfindung dargestellt.
  • In der Glocke i aus ferromagnetischem Werkstoff, vorzugsweise aus Weicheisen, ist der Magnetkörper 2 befestigt, der die Form eines geraden oder konischen Zylinders aufweisen kann. Es kann aber auch ein eckiger Magnetkörper vorgesehen werden, wie auch die Glockenform anders gestaltet sein könnte. Der Magnet 2 ist mit einem konisch ausgebildeten Weicheisenansatz 3 versehen. Magnet und Ansatzstück können, wie bei 4 gestrichelt angedeutet., durch eine zentrale Schraube mit der Glocke i verbunden werden. Auch andere Befestigungsmittel sind möglich. Das System wird in Richtung der Achse magnetisiert, und es bildet sich infolgedessen zwischen dem Ende des Magneten 2 bzw. zwischen dem Ansatzstück 3 des Magneten und dem Glockenrand 5 ein magnetischer Wirkraum aus, in den ferromagnetische Teile hereingezogen und' dort festgehalten werden. Der Rand der Glocke ist mit axial verlaufenden Ausnehmungen 6 versehen.
  • Infolge dieser Anordnung wird einerseits erreicht,. daß die magnetischen Kraftlinien praktisch kaum außerhalb des Glockenrandes streuen, was insbesondere für die Einführung in Bohrlöcher ferromagnetischer Gegenstände von Bedeutung ist, und ein magnetischer Wirkraum großen Durchmessers und beträchtlicher Tiefe geschaffen wird. Andererseits gestatten die Aussparungen 6 ein leichtes Einwühlen in das ferromagnetische Haufwerk, das angehoben werden soll.
  • Es ist zweckmäßig, den Zwischenraum zwischen Glocke und Dauermagnet in Fortsetzung der konischen Fläche des Ansatzstückes 3 mit einem nicht ferromagnetischen Werkstoff 7, beispielsweise Zink oder Messing; auszugießen, um zu verhindern, daß Späne od. dgl. sich in der Tiefe der Glocke festsetzen, wo sie hernach nur schwer zu entfernen wären.
  • Die Glocke kann mit einem Handgriff versehen werden, oder aber es kann ein rohrförmiges Ansatzstück S angesetzt werden, das mit Gewinde versehen ist, um beispielsweise eine Stange zum Handhaben der Glocke anzuschrauben.
  • Insbesondere bei großen Greiferglocken gemäß der Erfindung kann es zweckmäßig sein, an Stelle nur eines Dauermagneten zwei oder mehrere vorzusehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH.-Greifermagnet zum Herausheben von Spänen, abgebrochenen Werkzeugteilen u. dgl. aus Bohrlöchern, dessen Dauermagnetkern mit einem Weicheisenansatz versehen und in einer Glocke aus weichem ferromagnetischem Werkstoff angeordnet ist, die mit ihrem offenen Ende den Weicheisenansatz überragt, dadurch gekennzeichnet, daß der Weicheisenansatz konisch ausgebildet ist und in der Glockenwand axial verlaufende, am Glockenrand offene Aussparungen angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 722 182; britische Patentschriften Nr. 395 118, 54411o; USA.-Patentschrift Nr. 2 275 839.
DED2941A 1950-05-27 1950-05-27 Greifermagnet Expired DE946863C (de)

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DED2941A DE946863C (de) 1950-05-27 1950-05-27 Greifermagnet

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DE946863C true DE946863C (de) 1956-08-09

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ID=7030245

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