DE8812234U1

DE8812234U1 - Schraubendreher für Innenmehrkantschrauben

Info

Publication number: DE8812234U1
Application number: DE8812234U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1988-09-15
Filing date: 1988-09-28
Publication date: 1988-11-17

Description

GM 4991/88

Ssbraychsmuster Anmelder: Karl Bauer

5630 Remscheid 1

§£!3£§yb?Ddreher_für_Innen|nejirkantschrauben

Die Neuerung betrifft einen Schraubendreher - insbesondere in der Form eines Schraubendrehereinsatzes mit einem E inst eck-Mehrkantschaft für Innenmehrkantschrauben, der an seinem Einsteckende mit mindestens einem scheibenförmigen, versenkt eingelassenen Dauermagneten versehen ist.

Ein derartiger Schraubendreher ist durch das OE-GM 88 06 622 bekannt. Dort ist am freien Stirnende des E insteck-Mehrkantschaft es ein scheibenförmiger Dauermagnet angebracht, durch welchen eine Innenmehrkantschraube am Schraubendreher festgehalten wird. Diese bekannte Äüsführungsfors hat sich für Schraubendreher mit kleinerem Mehrkant-Durchmesser, z. B. von 4 oder 5 mm, sehr bewährt, jedoch reicht bei größeren Mehrkant-Durchmessern vielfach die Magnetkraft nicht aus, die dann entsprechend schwereren I nnenmehrkantschrauben noch zu halten. Darüber hinaus können an den Stirnenden angeklebte Dauermagnete, insbesondere wenn sie nicht vollständig versenkt angeordnet sind, bei einer rauhen Handhabung des Schraubendrehers abplatzen oder sonstwie beschädigt werden.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, den gattungsgemäßen Schraubendreher durch Erhöhung der mechanischen Haftkraft und durch eine höhere Verschleißfestigkeit zu verbessern.

Zur Lösung dieser Aufgabe.ist neuerungsgemäß vorgesehen, daß der E insteck-Mehrkantschaft an mindestens zwei Mehrkantseiten mit je einem in axialer Richtung magnetisierten Dauermagneten versehen ist, die vollständig versenkt in quer zur Schraubendr eher achse gerichteten Sacklochausnehmungen angeordnet sind.

Durch die Verwendung von zwei Dauermagneten wird eine sehr hohe Haltekraft erreicht, so daß auch schwergewichtige Schrauben vom Schraubendreher gehalten werden. Zugleich sind die Dauermagnete bei der Anordnung nach der Erfindung gegen mechanische Beschädigungen wirksam geschützt, was insbesondere der Fall ist, wenn sie nicht nur bündig, sondern um einige Zehntel Millimeter versenkt hinter der Oberfläche der Mehrkantseiten liegen.

Weitere Merkmale des Gegenstandes der Neuerung sind in den Unteransprüchen angegeben und anhand der Zeichnung näher erläutert, in der zeigen= j

Fig. 1 einen Schraubendrehereinsatz für Innen- |

l> mehrkantschrauben mit zwei eingelassenen "

Dauermagneten, i Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie II-II in

Fig. 1, i

Fig. 3 in perspektivischer Darstellung einen scheibenförmigen Dauermagneten und

Fig. 4, 5 und 6 jeweils im Schnitt drei weitere Ausführungsformen.

I ■ · if I I · 1

Der Schraubendrehereinsatz 1 nach Fig, 1 trägt an &igr;

seinem Einsteck-Sechskantschaft 2 an zwei sich dia-

'■}, metral gegenüberliegenden Mehrk ant sei t en zwei voll-

^ ständig in Sackloch-Ausnehmungen 3, 4 eingelassene,

I. scheibenförmige Dauermagnete 5, die noch um einige

y.' Zehntel Millimeter versetzt hinter der Oberfläche

ü dieser Mehr kantsei ten liegen. Die scheibenförmigen

I Dauermagnete 5, die beispielsweise eine Dicke von 2 mm

und einen Durchmesser von 4 bis 6 mm aufweisen, sind, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, Koaxial aufeinander ausgerichtet. Der Abstand A zwischen den Böden der Sackloch-Ausnehmungen 3, 4 ist beim Ausführungsbei-

-■ spiel nach Fig. 2 mehrfach größer als die Dicke der

Dauermagnete 5. Der Abstand B zwischen dein unteren Rand der Sackloch-Bohrung 3, 4 und dem freien

;i Stirnende 6 des Mehr kant schaft es 2 ist bei allen

Ausführungsbeispielen etwa gleich dem Radius dor Dauermagnete 5. Der Durchmesser der Ausnehmungen 3,

:. ist kleiner als die Breite einer Mehrkantseite,

·' Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, ergibt sich

k bei dieser Magnet anordnung ein den Mehrkantschaft

I diametral durchsetzender Magnetfluß, der über den

^ Mantel einer Innenmehrkantschraube sich schließt, so

i| daß eine hohe Haltekraft erreicht wird.

§ Beim Ausführungsbeispiel nach Fig.4 ist der Sechs

kantschaft an zwei benachbarten Mehrkant sei ten mit je einem Dauermagneten 5 versehen. Diese Ausführungsform erweist sich als besonders vorteilhaft, wenn ein größerer ipaltraum zwischen dem Einsteckschaft Z und dem Innenmehrkant der zu haltenden Schraube besteht. Die unsymmetrische Anordnung der Magnete 5 führt zu

t· a · ■« «·

einer einseitig vorhtrrschenden Anzugkraft auf die Innenmehrkantschraube, die sich in einem solchen Fall dann an die beiden mit dem Magneten 5 bestückten Mehrkantseiten anlegt.

Der gleiche Effekt ergibt sich bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 , bei dem Hip h &rgr; i rl e &eegr; Dauermagneten 5 an zwei, durch nur eine Mehrkant seite 7 getrennten Mehrkantseiten angeordnet sind. Auch hier ergibt sich eine einseitig bevorzugte Anzugsrichtung. Bei dieser Ausführungsform ist aber gegenüber der Ausführungsform nach Fig. u noch der besondere Vorteil gegeben, daß die Ausnehmungen zur Aufnahme der beiden Dauermagneten 5 noch in beträchtlichem Abstand voneinander liegen, so daß keine Schwächungsstelle beim Schaft anfällt.

Schließlich zeigt Fig. 6 noch ein Ausführungsbeispiel, bei dem an jeweils drei übernächsten Seiten des Sechskantschaftes drei Dauermagnete 5 eingelassen sind.

Claims

GM 4991/88 11 &Igr;«

1. Schraubendreher, insbesondere Schraubendreher— einsatz, mit einem Einsteckmehrkantschaft für Innenmehrkantschrauben, der an seinem Einsteckende mit mindestens einem scheibenförmigen, versenkt eingelassenen Dauermagneten versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Mehrkant schaft (2) an mindestens zwei Mehrkant sei ten mit je einem in axialer Richtung magnetisierten Dauermagneten (5) versehen ist, die vollständig versenkt in quer zur Schraubendreherachse gerichteten Sacklochausnehmungen (3, 4) angeordnet sind.

2. Schraubenc/eher nach Anspruch 1, dadurch gekennzei cr-ciet, daß die Dauermagnete (5> um einige zehntel Millimeter versetzt hinter der Oberfläche der Mehrkant seiten liegen.

3. Schraubendreher nach den Ansprüchen 1 oder 2,, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (B) der Sackloch-Ausnehmung (3, 4) vom Stirnende (6) des Mehrkantschaftes (2) etwa gleich dem Radius der scheibenförmigen Dauermagnete (5) ist und daß der Durchmesser der Ausnehmung (3, 4) gleich oder kleiner als die Breite einer Mehrkantseite ist.

4. Schraubendreher nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Dauermagnete (5) an zwei sich diametral gegegenüberliegenden Merfrkant sei t en angeordnet sind (Fig. 2).

5. Schraubendreher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauermagnete (5) koaxial angeordnet sind.

I)IIlI 1 ) Il a. . .

6. Schraubendreher nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (A) zwischen den SackLochausnehmungen (3, 4) mindestens so groß wie die Tiefe einer Ausnehmung (3, 4) ist.

7. Schraubendreher nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Sech-ikant-Schraubendreherschaft die be.Jen Dauermagnete (i>) an zwei benachbarten Mehrkantseiten angeordnet sind (Fig. 4).

8. Schraubendreher nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Sechskant-Schraubendreher schaft die beiden Dauermagnete (5) an zwei, durch nur eine Mehrkantseite (7) getrennten Mehrkantseiten angeordnet sind (Fig. 5).

9. Schraubendreher nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß er an drei übernächsten **«hrkantseiten mit drei Dauermagneten (5) versehen ist (Fig. 6).