DE946840C - Roentgenuntersuchungsgeraet fuer Fernaufnahmen - Google Patents

Roentgenuntersuchungsgeraet fuer Fernaufnahmen

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DE946840C
DE946840C DEP17272A DEP0017272A DE946840C DE 946840 C DE946840 C DE 946840C DE P17272 A DEP17272 A DE P17272A DE P0017272 A DEP0017272 A DE P0017272A DE 946840 C DE946840 C DE 946840C
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DE
Germany
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Expired
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DEP17272A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Johannes Lenz
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MAX HEINRICH SCHROEDTER
Original Assignee
MAX HEINRICH SCHROEDTER
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B6/00Apparatus for radiation diagnosis, e.g. combined with radiation therapy equipment
    • A61B6/44Constructional features of apparatus for radiation diagnosis
    • A61B6/4429Constructional features of apparatus for radiation diagnosis related to the mounting of source units and detector units
    • A61B6/4464Constructional features of apparatus for radiation diagnosis related to the mounting of source units and detector units the source unit or the detector unit being mounted to ceiling
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B6/00Apparatus for radiation diagnosis, e.g. combined with radiation therapy equipment
    • A61B6/44Constructional features of apparatus for radiation diagnosis
    • A61B6/4429Constructional features of apparatus for radiation diagnosis related to the mounting of source units and detector units
    • A61B6/447Constructional features of apparatus for radiation diagnosis related to the mounting of source units and detector units the source unit or the detector unit being mounted to counterpoise or springs

Description

  • Röntgenuntersuchungsgerät für Fernaufnahmen Die Erfindung bezieht sich auf ein Röntgenuntersuchungsgerät für Fernaufnahmen, das aus einer Patientenstützwand mit an ihr unter Gewichtsausgleich verschiebbarem Leuchtschirm-Kassettenwagen und einem im Abstand von ihr veränderlichen Stativ mit an ihm unter Gewichtsausgleich verschiebbarem Röhrentragarm besteht. Derartige Geräte, bei denen im allgemeinen die Patientenstützwand um go0 aus der Vertikalstellung in eine Horizontalstellung schwenkbar ist, so daß Röntgendurchleuchtungen und -aufnahmen verschiedenster Art am stehenden, sitzenden und liegenden Patienten durchführhar sind, werden speziell auch für Lungen-Fernaufnahmen verwendet. Bei Lungenuntersuchungen spielt aber die Schichtaufnahme, also die Aufnahme einzelner Lungenschichten in verschiedener Tiefe, eine ausschlaggebende Rolle, um auf diese Weise die Lage von Kavernen od. dgl. eindeutig feststellen zu können. Es besteht daher der Wunsch, derartige Schichtaufnahmen auch mit diesen Geräten durchführen zu können.
  • Spezialgeräte für Röntgenschichtaufnahmen sind an sich bekannt, insbesondere auch eine Einrichtung, bei der die zwangläufige Verbindung zwischen der Röntgenröhre und dem Träger der Bildschicht durch ein Seilgetriebe hergestellt ist, wobei zweckmäßigerweise durch geeignete zusätzliche Mittel dafür gesorgt ist, daß der Hauptstrahl der Röntgenröhre bei der Bewegung des Systems stets annähernd auf den gleichen Punkt der darzustellenden Körperschicht gerichtet ist.
  • Ferner ist es bekannt, an einem Röntgenuntersuchungsgerät der oben geschilderten Art eine beliebig außer Betrieb zu setzende Zusatzeinrichtung anzubringen, mit deren Hilfe unter Kupplung des Röhrenträgers mit dem Bildschichtträger durch eine Stange zu einer während der Aufnahme gegenhäufigen Bewegung Röntgenschichtaufnahmen angefertigt werden können, wobei die Röntgenröhre um ihre in der Brennfleckebene liegende, zur Bewegungsrichtung der Röhre senkrechte Achse entsprechend einer in jedem Punkte ihrer Bahn vorhandenen Vollausleuchtung der Bildschicht gedreht wird.
  • Erfindungsgemäß ist bei einem derartigen Gerät am Röhrenstativ eine Säule für den Ablauf eines Zusatzgewichtes befestigt, das eine möglichst gleichförmige Bewegung des Röhre-Bildschicht-Systems über den ganzen Ablaufweg gewährleistet.
  • Ein Gerät gemäß der Erfindung ist zwecks weiterer Erläuterung des Erfindungsgegenstandes beispielsweise in den Abbildungen in Seitenansicht und Draufsicht schematisch dargestellt.
  • An einer der Einfachheit halber feststehend dargestellten Stützwand 1 für den Patienten ist unter Gewichtsausgleich ein Wagen 2 mit horizontalen Tragholmen 3 vertikal verschiebbar. An den Tragholmen 3 ist derLeuchtschirm-Kassettenhalter 4 horizontal verschiebbar angebracht. Das Röhrengehäuse 5 mit einem Ausstrahltubus 6 sitzt über einen Tragarm 7 an einem Wagen 8, der unter Gewichtsausgleich an einer Stativsäule g vertikal verschiebbar ist. Der mit Rollen versehene Fuß 10 der Stativsäule läuft auf Schienen II, um auf diese Weise leicht den Abstand zur Patientenstützwand I verändern zu können.
  • Zur Durchführung von Schichtaufnahmen greift am Röhrentragarm 7 ein Seilzug 12 über Deckenrollen 13 an. Sein freies Ende ist über einen Flaschenzug 14 am Bildschichtwagen 2 befestigt. Der Flaschenzug ist so gewählt, daß bei einer Verschiebung der Röntgenröhre am Stativ 9 der Bildschichtwagen 2 den vierten Teil des Röhrenweges in entgegengesetzter Richtung zurücklegt. Die Folge davon ist, daß bei einer Bewegung des Röhre-Bildschicht-Systems während der Röntgenaufnahme nur die Körperschicht auf dem Film scharf dargestellt wird, deren Abstände vom Röhrenbrennfleck und der Bildschicht sich wie 4: 1 verhalten. Die davor und dahinter liegenden Gewebeschichten werden verwischt.
  • Das Anhängen des Seilzuges unmittelbar an den Röhrentragarm ist nur dann möglich, wenn der Raum hoch genug ist, so daß die Auslenkung des Seiles bei der Verschiebung des Röhrenstativs zwecks Einstellung des Gerätes auf eine andere Körperschicht vernachlässigt werden kann. Um Abbildungsfehler zu vermeiden, ist es nämlich wichtig, daß der Seilzug immer vertikal am Röhrenträger angreift. Bei niedrigen Räumen muß daher die Kupplung des Seilzuges mit dem Röhrentragarm unter Verwendung eines Doppelseiles über eine horizontal angeordnete Leiste mit an ihr lau fender Rolle erfolgen.
  • Der Röhrentråger und der Bildschichtträger können auch durch andere Mittel miteinander gekuppelt werden, beispielsweise durch eine Stange, die den Röhrentrãger mit dem Bildschichtträger gelenkig verbindet und um eine in der Ebene der darzustellenden Körperschicht liegende Achse schwenk bar ist. Bei Verwendung eines Seilzuges können an Stelle des Flaschenzuges als Ühersetzungsgetriebe gleichachsig angeordnete Seilrollen verschiedenen Durchmessers vorgesehen sein.
  • Für die Einstellung der darzustellenden Körperschicht ist im Kopf 15 einer besonderen Stativsäulen6 in einem horizontal liegenden Schlitz I7 ein Einstellzapfen I8 verschiebbar. Diesem Zapfen liegt ein Lenker 19 auf, der am Röhrentragarm 7 mittels einer Schraubvorrichtung festgeklemmt ist.
  • Durch diese Vorrichtung wird erreicht, daß sich die Röntgenröhre bei ihrer Verschiebung an der Stativsäule 9 um eine horizontale Achse derart dreht, daß der Zentralstrahl der Röntgenröhre während der Bewegung des Röhre-Bildschicht-Systems stets durch nahezu den gleichen Punkt der darzustellenden Körperschicht hindurch die Bildschichtmitte trifft. Es kann auch der Zapfen I8 in einem Längsschlitz des Lenkers 19 liegen, so daß er bei der Bewegung der Röntgenröhre in dem Schlitz hin und her gleitet. Auch kann an Stelle des starren Lenkers 19 ein teleskopartig ausziehbares Doppelrohr Verwendung finden. Es würde dann an dem der Klemmvorrichtung gegenüberliegenden Ende des Doppelrohres ein um den Zapfen drehbares Lagerauge vorzusehen sein.
  • Verzichtet man auf einen besonderen Einsteller auf die darzustellende Körperschicht, was ja bei der Seilzugkupplung zwischen Röhre und Bildschicht ohne weiteres möglich ist, da ja die auf dem Film abgebildete Körperschicht einzig und allein durch das Verhältnis der Abstände Röhrenbrennfleck-Körperschicht und Körperschicht-Bildschicht wie 4 : 1 bestimmt ist, so hat der Zapfen I8 nur die Aufgabe, ein Drehlager für den Röhrenlenker 19 zu bilden. Weiter ist der sogenannte Zentralstrahl der Röntgenröhre hinsichtlich seiner Strahlenwirkung gegenüber den benachbarten Strahlen durchaus nicht bevorzugt, so daß es nichf nötig ist, daß der Zentralstrahl während der Bewegung des Röhre-Bildschicht-Systems stets durch nahezu den gleichen Punkt der darzustellenden Körperschicht hindurch die Bildschichtmitte trifft, sondern es vollauf genügt, wenn die Röhre um ihre in der Brennfleckebene liegende, zur Bewegungsrichtung der Röhre senkrechte Achse so weit gedreht wird, daß die Bildschicht bei jeder Röhrenstellung voll ausgeleuchtet wird. Unter diesen Gesichtspunkten kann man auf eine Neueinstellung des Zapfens IS bei jedem Wechsel der darzustellenden Körperschicht verzichten und den Zapfen fest anordnen, beispielsweise auf Mittelstellung in dem in Frage kommenden Schichtbereich. Wenn z. B. Schichtaufnahmen in einer Tiefe bis zu 20 cm vom Rücken aus gemacht werden sollen, kann man den Drehzapfen 18 für den Röhrenlenker 19 auf 10 cm Tiefe fest einstellen. Dann wird man ihn unter Fortlassen einer besonderen Stativsäule einfach an einem an der Stützwand angebrachten Träger befestigen.
  • Auf den Röhrenlenker 19 und den Drehzapfen I8 mit seinem Träger kann ganz verzichtet werden, wenn ein anderes Mittel für die Drehung der Röntgenröhre bei der Aufnahme vorgesehen ist. Es braucht z. B. die Röntgenröhre an ihrem Träger nur um eine zur Bewegungsrichtung der Röhre senkrechte Achse drehbar gelagert und mit einem nicht zum bewegten System gehörigen Teil des Gerätes durch eine geeignete Vorrichtung derart gekuppelt zu sein, daß sich die Röhre zwangläufig mit ihrer Längsverschiebung um ihre Lagerachse dreht.
  • Bei der beschriebenen Kupplung des Röhrenträgers mit dem Bildschichtträger durch ein Seilgetriebe mit einem bestimmten Übersetzungsverhältnis, beispielsweise 4 : 1, müssen natürlich bei einer Einstellung auf eine andere Körperschicht sich die Abstände Röhrenbrennfled-Kärperschicht und Körperschicht-Bildschicht immer wieder wie 1:I verhalten. Es müssen also das Röhrenstativ g auf seinen Schienen II und der Kassettenhalter 4 an seinen Tragholmen 3 entsprechend verschoben werden. Zu diesem Zweck sind entsprechende Einstellskalen 20, 2I, 22 vorgesehen.
  • Zweckmäßigerweise werden die Skalen gleichförmig in cm unterteilt und die Ziffern so gewählt, daß sie den Abstand der darzustellenden Körperschicht von der Stützwand 1 angeben. Soll also z. B. eine Körperschicht dargestellt werden, die sich vom Rücken des Patienten aus in 5 cm Tiefe befindet, so werden alle drei Skalen auf den Teilstrich 5 eingestellt.
  • Wird, wie oben beschrieben, der Zapfen I8 fest angeordnet, so brauchen natürlich nur zwei Skalen (am Röhrenstativ und am Kassettenhalter) vorhanden zu sein und eingestellt zu werden.
  • Die Bewegung des Röhre-Bildschicht-Systems kann an sich von Hand erfolgen. Im Interesse einer Gleichförmigkeit der Bewegung ist aber ein automatischer Ablauf vorzuziehen. Zu diesem Zweck ist ein Zusatzgewicht 23 vorgesehen, das an einer zusätzlichen Säule 24 läuft, die an der Stativsäule g mittels Klauen 25 befestigt ist. Das Zusatzgewicht 23 ist so groß gewählt, daß es eine möglichst gleichförmige Bewegung des Röhre-Bildschicht-Systems über den ganzen Ablaufweg hin gewährleistet. Die notwendige Anfangsbeschleunigung wird dem Zusatzgewicht durch die Schraubenfeder 26 erteilt. Am Ende des Ablaufweges wird das Zusatzgewicht durch eine Feder 27 abgefangen.
  • Die Verbindung des Zusatzgewichtes 23 mit dem Röhrenwagen 8 ist durch ein Kupplungsstück 28 hergestellt, das dem Röhrenwagen aufliegt. Das Kupplungsstück kann um 90° geschwenkt und dadurch eine Entkupplung für die Anfertigung gewöhnlicher Röntgenaufnahmen erreicht werden.
  • Damit sich das Kupplungsstück nicht selbsttätig aus der einen in die andere Stellung verschieben kann, ist eine unter Federdruck stehende Arretierung in der Weise vorgesehen, daß ein im Kupplungsstück liegender und mittels eines herausragenden Zapfens 29 von Hand gegen den Federdruck verschiebbarer Bolzen in um go0 gegeneinander versetzte Bohrungen der Schwenkachse eingreift.
  • Der Röhrenwagen 8 und das Zusatzgewicht 23 werden in der in der Abb. I voll ausgezogenen Ausgangsstellung durch eine unter Federspannung stehende, am Röhrenwagen angreifende Klinke 30 gehalten, die zweckmäßigerweise vom Schalttisch des Röntgenapparates aus mechanisch, beispielsweise mit Hilfe eines Seilzuges, oder elektrisch, beispielsweise unter Verwendung eines Elektromagneten, auslösbar ist.
  • Wenn nach erfolgter Auslösung der Röhrenwagen 8 und das Zusatzgewicht 23 an ihren Säulen heruntergleiten, schaltet das Zusatzgewicht nach kurzer Wegstrecke, auf der es eine gleichförmige Geschwindigkeit erreicht hat, mittels einer an ihm angebrachten Nase 3I einen Schalter 32 und damit die Hochspannung ein. Die dafür erforderliche elektrische Leitung geht zweckmäßigerweise von oben durch die Säule 24 hindurch und wird vom unteren Ende der Säule aus mit der Röntgenschaltung verbunden. Nach Abfangen des Zusatzgewichtes durch die Feder 27 gleitet der Röhrenwagen 8 an seiner Säule weiter und läuft schließlich aus.
  • Dadurch wird verhindert, daß die Röntgenröhre bei der Bewegung des Systems irgendwelchen stoßartigen Erschütterungen ausgesetzt wird, die eine Beschädigung der Röhre zur Folge haben könnten.
  • Das Ausschalten der Hochspannung erfolgt nach Ablauf der Belichtungszeit durch das Zeitrelais des Röntgenapparates.
  • Nach Beendigung der Schichtaufnahme wird das bewegte System aus seiner Endstellung, die in der Abb. I gestrichelt angedeutet ist, wieder in seine Ausgangsstellung durch einen Seilzug 33 gezogen, der ebenfalls am Röhrenwagen angreift und über Deckenrollen 34 zu einer geeigneten Stelle im Raum führt. Beim Hochziehen des Röhrenwagens wird das Zusatzgewicht mitgenommen. Ist es entkuppelt, so bleibt es unten an seiner Tragsäule in Ruhe.
  • Die geschilderte Ausführungsform des Antriebs hat den besonderen Vorzug, daß die für die Bewegung des Röhre-Bildschicht-Systems bei Schichtaufnahmen erforderlichen Zusatzgewichte nicht jeweils gesondert angebracht zu werden brauchen, daß das Zusatzgewicht bei Nichtgebrauch, ohne irgendwie zu stören, unten an seiner Tragsäule ruht, erst nach entsprechender Kupplung mit dem Röhrenwagen gleichzeitig mit ihm hochgezogen wird und nie allein an der Säule heruntergleiten kann, sondern immer den Röhrenwagen mitnehmen muß.
  • Ein besonderer Vorzug der Kupplung des Röhrenträgers mit dem Bildschichtträger durch einen Seilzug liegt darin, daß der Seilzug unmittelbar an dem an der Stützwand geführten Bildschichtwagen angreift, während bei einer Kupplung durch einen Schwenkhebel der Angriffspunkt auf der Bildschichtseite in der Ebene der Bild- schicht liegen müßte, die für diesen Zweck nicht stabil genug gelagert ist.
  • Soll das Gerät für gewöhnliche Röntgenuntersuchungen Verwendung finden, so braucht nur der Seilzug am Röhrenträger und am Bildschichtträger gelöst, der Röhrenlenker abgenommen und das Zusatzgewicht vom Röhrenwagen entkuppelt zu werden.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Röntgenuntersuchungsgerät für Fernaufnahmen, bestehend aus einer Patientenstützwand mit an ihr unter Gewichtsausgleich verschiebbarem Leuchtschirm-Kassettenwagen und einem im Abstand von ihr veränderlichen Stativ mit an ihm unter Gewichtsausgleich verschiebbarem Röhrentragarm, mit einer beliebig außer Betrieb zu setzenden Zusatzeinrichtung, mit deren Hilfe unter Kupplung des Röhrenträgers mit dem Bildschichtträger zu einer während der Aufnahme in parallelen Ebenen gegenläufigen Bewegung Röntgenschichtaufnahmen angefertigt werden können, wobei die Röntgenröhre um ihre in der Brennfleckebene liegende, zur Bewegungsrichtung der Röhre senkrechte Achse entsprechend einer in jedem Punkte ihrer Bahn vorhandenen Vollausleuchtung der Bildschicht gedreht wird, dadurch gekennzeichnet, daß am Röhrenstativ eine Säule für den Ablauf eines Zusatzgewichtes befestigt ist, das eine möglichst gleichförmige Bewegung des Röhre-Bildschicht-Systems über den ganzen Ablaufweg gewährleistet.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzgewicht mit dem an der Stativsäule laufenden Wagen des Röhrentragarms leicht lösbar verbunden ist, wobei der Röhrenwagen durch eine unter Federspannung stehende Klinke, die zweckmäßigerweise vom Schalttisch des Röntgenapparates aus mechanisch oder elektrisch auslösbar ist, in der Ausgangsstellung gehalten wird.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Entkupplung das Kupplungsstück um beispielsweise go0 um eine vertikale Achse schwenkbar und eine unter Federdruck stehende Arretierung in den beiden Endstellungen vorhanden ist.
  4. 4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein im Kupplungsstück liegender und mittels eines herausragenden Zapfens von Hand gegen den Federdruck längs verschieb barer Bolzen in um go0 gegeneinander versetzte Bohrungen der Schwenkachse eingreift.
  5. 5. Gerät nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der die Zusatzsäule haltenden oberen Klaue eine Schraubenfeder angebracht ist, die dem Zusatzgewicht und dem mit ihm gekuppelten Röhrenwagen die erforderliche Anfangsbeschleunigung erteilt.
  6. 6. Gerät nach Anspruch I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß unten um die Zusatzsäule herum eine Feder gelegt ist, durch die das Zusatzgewicht am Ende des Ablaufweges abgefangen wird.
  7. 7. Gerät nach Anspruch I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Ablaufweg des Zusatzgewichtes unter Halterung an der oberen Befestigungsklaue der Zusatzsäule ein Schalter für das Einschalten der Hochspannung angeordnet ist, der durch eine am Zusatzgewicht angebrachte Nase eingeschaltet wird.
  8. 8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleitungen des Schalters mit dem Schalttisch des Röntgenapparates von oben durch die Zusatzsäule hindurchgeführt und vom unteren Ende der Säule aus zum Schalttisch verlegt sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 740 824; Zeitschrift »Röntgenpraxis«, 1937, 5. 629 bis 631.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740824C (de) * 1941-05-02 1943-10-29 Dr Med Denis Line UEbertragungsvorrichtung fuer Radiotomieanlagen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740824C (de) * 1941-05-02 1943-10-29 Dr Med Denis Line UEbertragungsvorrichtung fuer Radiotomieanlagen

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