DE102006002905B4 - Mammografiegerät - Google Patents

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    • A61B6/502Clinical applications involving diagnosis of breast, i.e. mammography

Abstract

Mammografiegerät (1) – mit einem Haltearm (2), der an einer Halterung (5) des Mammografiegerätes (1) gehaltert ist, wobei der Haltearm (2) einen ersten und einen zweiten Armteil aufweist, die durch Drehen des Halterarms (2) in ihrer jeweiligen Position vertauschbar sind, – mit einem an dem ersten Armteil angeordneten Röntgenempfänger (3) und einem an dem zweiten Armteil angeordneten zweiten Röntgenempfänger (17), derart dass der zweite Röntgenempfänger (17) durch das Drehen des Haltearms (2) an die Position des erstgenannten Röntgenempfängers (3) positionierbar ist, – mit einem beweglich an dem Haltearm (2) gelagerten Streustrahlenraster (4), derart dass der Streustrahlenraster (4) einerseits in einer Untersuchungsposition innerhalb eines vorgesehenen Röntgenstrahlungsbereichs (11) und andererseits in einer Parkposition außerhalb des vorgesehenen Röntgenstrahlungsbereichs (11) in Richtung der Halterung (5) neben dem Röntgenempfänger (3; 17) und zumindest teilweise in der Halterung (5) positionierbar ist, wobei der Streustrahlenraster (4) in einem zweiteiligen Verschiebeschacht (12) beweglich gelagert ist, der einerseits sowohl mit einem ersten Schachtteil (18) in dem ersten Armteil als auch mit einem weiteren ersten Schachtteil (19) in dem zweiten Armteil und andererseits mit einem zweiten Schachtteil (20) in der Halterung (5) bildbar ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Mammografiegerät mit einem an einem Haltearm angeordneten Röntgenempfänger.
  • Als Mammografiegerät bezeichnet man ein Röntgensystem zur Untersuchung einer Brust eines Patienten, insbesondere zur vorbeugenden Untersuchung auf Brustkrebs. Ein Mammografiegerät umfasst üblicherweise einen Röntgenstrahler, der Röntgenstrahlung in Richtung auf einen Röntgenempfänger des Mammografiegeräts aussendet. Für die Untersuchung der Brust wird diese in dem vorgesehenen Röntgenstrahlungsbereich positioniert, so dass die Brust durch die Röntgenstrahlung auf dem Röntgenempfänger abgebildet wird. Um während der Röntgenaufnahme einen im Wesentlichen gleichmäßigen Durchmesser der Brust in Strahlungsrichtung zu gewährleisten, wird die Brust auf einem den Röntgenempfänger umgebenden Gehäuse platziert und durch eine relativ zu dem Gehäuse auf einer gegenüberliegenden Seite der Brust angeordneten Kompressionseinheit komprimiert.
  • Während der Röntgenaufnahme wird ein Teil der Röntgenstrahlung gestreut, d. h. sie wird von ihrer ursprünglichen Richtung abgelenkt. Dieser gestreute Teil der Röntgenstrahlung wird Streustrahlung und der übrige Teil Nutzstrahlung genannt. Die Streustrahlung führt zu einer Störung des Röntgenbildes, insbesondere zu einer Herabsetzung des Bildkontrastes. Um die Streustrahlung zumindest teilweise herauszufiltern, ist häufig zwischen der Brust und dem Röntgenempfänger ein Streustrahlenraster angeordnet, der in Richtung auf den Fokus des Röntgenstrahlers ausgerichtete Lamellen aus einem für Röntgenstrahlung undurchlässigen Material umfasst. Als unerwünschten Nebeneffekt absorbiert der Streustrahlenraster auch einen Teil der Nutzstrahlung. Darüber hinaus ist bei einer ausreichend hohen Auflösung des Röntgenempfängers die Struktur des Streustrahlenrasters auf dem Röntgenbild sichtbar, wodurch eine Erkennbarkeit von für eine Diagnose wesentlichen Details erschwert wird.
  • Bei einigen Untersuchungsmethoden ist die Verwendung des Streustrahlenrasters nicht notwendig oder sogar nicht möglich. Dazu gehören beispielsweise sowohl Vergrößerungsmethoden als auch Methoden, bei denen der Winkel der Röntgenstrahlung relativ zu dem Strahlenempfänger variiert wird. Da der Streustrahlenraster in der Regel für Röntgenstrahlung von einem mittig senkrecht über dem Röntgenempfänger angeordneten Fokus eines Röntgenstrahlers ausgelegt ist, wird bei einem von dieser Anordnung abweichenden Winkel übermäßig viel Nutzstrahlung absorbiert, so dass die Verwendung eines Streustrahlenrasters in einem solchen Anwendungsfall nachteilig wäre.
  • Die Offenlegungsschrift DE 33 19 622 A1 offenbart ein Mammografiegerät mit zwei Aufnahmetischen, die jeweils eine Röntgenkassette sowie einen Streustrahlenraster umfassen. Die Aufnahmetische sind daran schwenkbar mit einer Halterung des Mammografiegeräts verbunden, so dass jeweils einer in einer Aufnahmeposition und einer in einer Parkposition verstellbar ist.
  • Die Offenlegungsschrift DE 103 37 936 A1 offenbart ein Röntgendiagnosegerät für Mammographieuntersuchungen mit einem Arm für eine Röntgenröhre und einem Objekttisch mit einem Bildempfänger, wobei die Röntgenröhre ein Strahlenfeld in Richtung auf den Bildempfänger aussenden kann, mit einem in das Strahlenfeld einbringbaren Röntgenstrahlenraster und einer Zusatzeinheit, die am Objekttisch angebracht werden kann. Um ein Röntgendiagnosegerät mit einem Arrangement zu erhalten, dass das Risiko eliminiert, den Patienten, der untersucht werden soll, einer unnötig hohen Menge an Röntgenstrahlung auszusetzen, wird vorgeschlagen, dass der Objekttisch mit einer Abtastanordnung versehen ist, die an einem Transportmittel bis für das Röntgenstrahlenraster angeschlossen ist, wobei beim Applizieren der Zusatzeinheit am Objekttisch, die Zusatzeinheit die Abtastanordnung derart aktiviert, dass das Transportmittel des Röntgenstrahlenrasters aus dem Strahlenfeld heraus transportiert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Mammografiegerät zu schaffen, das in einfacher Weise eine flexible Nutzung einerseits mit und andererseits ohne Streustrahlenraster ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird von einem Mammografiegerät gemäß Patentanspruch 1 gelöst; vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind jeweils Gegenstand der Unteransprüche.
  • Dadurch, dass bei einem Mammografiegerät ein an einem Haltearm beweglich gelagerter Streustrahlenraster einerseits in einer Untersuchungsposition innerhalb eines vorgesehenen Röntgenstrahlungsbereichs und andererseits in einer Parkposition außerhalb des vorgesehenen Röntgenstrahlungsbereichs positionierbar ist, kann mit dem Mammografiegerät in einfacher Weise eine röntgendiagnostische Untersuchung wahlweise einerseits mit und andererseits ohne Streustrahlenraster durchgeführt werden. Die bewegliche Lagerung des Streustrahlenrasters an dem Haltearm ermöglicht diesen flexiblen Wechsel auch bei einer – im Vergleich zu anderen Röntgeneinrichtungen – kompakten Bauweise des Mammografiegerätes. Darüber hinaus wird eine separate Lagerung eines von dem Mammografiegerätes abnehmbaren Streustrahlenrasters vermieden.
  • Als Röntgenstrahlungsbereich wird das Volumen bezeichnet, das während der Röntgenuntersuchung durch Röntgenstrahlung erfüllt ist. Üblicherweise wird der Röntgenstrahlungsbereich durch Blenden auf einen pyramidenförmigen Bereich eingegrenzt.
  • Besonders aufwandsarm ist die bewegliche Lagerung des Streustrahlenrasters in Form eines Verschiebemechanismus ausgebildet, der insbesondere eine schienenartige Führung umfasst. Dieser Verschiebemechanismus erlaubt eine kompakte Bauweise und ein einfaches Positionieren des Streustrahlenrasters zwischen der Untersuchungsposition einerseits und der Parkposition andererseits.
  • Durch eine Integration des Streustrahlenrasters in dem Haltearm wird ein separates Gehäuse für den Streustrahlenraster vermieden und eine besonders aufwandsarme und kompakte Bauweise gewährleistet.
  • Zweckmäßig stehen für die Röntgenuntersuchung verschiedene Röntgenempfänger zur Verfügung, zwischen denen für die jeweilige Untersuchung gewechselt werden kann. Diese Röntgenempfänger können sowohl als analoge Röntgenempfänger in Form von Röntgenfilmkassetten als auch als digitale Röntgenempfänger in Form von digitalen Röntgendetektoren ausgebildet sein. Es ist möglich, die Röntgenempfänger – zum Beispiel durch eine lösbare Verbindung der Röntgenempfänger mit einer Verbindungsmechanismus an dem Mammografiegerätes – modular auszuwechseln.
  • Gemäß der Erfindung ist der Haltearm an einer Halterung gehaltert und der Röntgenempfänger in seiner Parkposition in Richtung der Halterung neben dem Röntgenempfänger angeordnet; in dieser Parkposition wird eine Beeinträchtigung der Zugänglichkeit zu einem zu untersuchenden Patienten vermieden. Durch eine Parkposition des Streustrahlenrastern zumindest teilweise in der Halterung wird darüber hinaus eine besonders Platz sparende Bauweise gewährleistet; durch die Nähe des Streustrahlenrasters zur Halterung wird der Schwerpunkt an die Halterung herangeführt und eine besonders stabile Konstruktion ermöglicht.
  • Dadurch, dass an dem Haltearm ein zweiter Röntgenempfänger angeordnet und der Haltearm an der Halterung derart drehbar gelagert ist, dass ein zweiter an dem Haltearm angeordneter Röntgenempfänger an die Position des erstgenannten Röntgenempfängers positionierbar ist, ist ein flexibeler Wechsel zwischen verschiedenen Röntgenempfängern möglich; insbesondere ist ein Wechsel von Röntgenempfängern mit unterschiedlichem Formaten möglich. Ein solcher Wechsel wird konstruktiv besonders einfach ermöglicht durch einen Haltearm, der einen ersten Armteil mit dem erstgenannten Röntgenempfänger und einen zweiten Armteil mit dem zweiten Röntgenempfänger aufweist, derart das die Armteile durch das Drehen des Haltearms in ihrer jeweiligen Position vertauschbar sind; ein Mammografiegerät mit einem solchen Haltearm ist an sich aus der US 5,170,419 bekannt.
  • Die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gemäß Merkmalen der Unteransprüche werden im Folgenden anhand von schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen in der Zeichnung näher erläutert, ohne dass dadurch eine Beschränkung der Erfindung auf diese Ausführungsbeispiele erfolgt; es zeigen:
  • 1 in einer Seitenansicht ein Mammografiegerät mit einem einen Röntgenempfänger umfassenden Haltearm, in dem ein Streustrahlenraster derart beweglich integriert ist, dass er von einer derzeitigen Untersuchungsposition innerhalb eines vorgesehenen Röntgenstrahlungsbereiches in eine Parkposition außerhalb des Röntgenstrahlungsbereiches verschiebbar ist;
  • 2 in einer Seitenansicht das Mammografiegerät gemäß 1 mit dem Streustrahlenraster in der Parkposition;
  • 3 in einer Draufsicht einen Verschiebeschacht, in dem der Streustrahlenraster verschiebbar gelagert ist;
  • 4 in einer Seitenansicht ein Mammografie wie in 1 mit einem drehbar gelagerten Halterarm, der zwei Armteile mit je einem Röntgenempfänger umfasst, mit dem Streustrahlenraster in der Untersuchungsposition in Strahlungsrichtung vor dem ersten Röntgenempfänger;
  • 5 in einer Seitenansicht das Mammografiegerät gemäß 4 mit dem Streustrahlenraster in der Parkposition neben dem ersten Röntgenempfänger;
  • 6 in einer Seitenansicht das Mammografiegerät gemäß 5 mit dem Streustrahlenraster in der Untersuchungsposition in Strahlungsrichtung vor dem zweiten Röntgenempfänger.
  • 1 zeigt in einer Seitenansicht ein Mammografiegerät 1 mit einem Haltearm 2, in dem ein Röntgenempfänger 3 sowie eine Streustrahlenraster 4 integriert sind. Der Haltearm 2 ist an einer Halterung 5 gehaltert, an dem außerdem ein Gehäuse 6 mit einem Röntgenstrahler 7 und eine Kompressionsplatte 8 gehaltert sind. Die Halterung 5 ist an einem Stativ in Form eines Bodenstativs 9 angeordnet. Zur Erzeugung einer Röntgenaufnahme sendet der Röntgenstrahler 7 von seinem Fokus 10 in einen Röntgenstrahlungsbereich 11 Röntgenstrahlung in Richtung auf den Röntgenempfänger 3 aus. Der Streustrahlenraster 4 ist derart in den Haltearm 2 integriert, dass er von einer derzeitigen Untersuchungsposition innerhalb des Röntgenstrahlungsbereiches 11 in eine in 2 dargestellte Parkposition außerhalb des Röntgenstrahlungsbereiches 11 verschiebbar ist.
  • Durch eine bewegliche Lagerung des Streustrahlenrasters 4 in einem Verschiebschacht 12 ist ein besonders einfacher Positionswechsel des Streustrahlenrasters 4 zwischen seiner Untersuchungsposition einerseits und seiner Parkposition andererseits möglich. Ein Verschiebeschacht 12 mit einem ersten Schachtteil 18 in dem Haltearm 2 und einem zweiten Schachtteil 19 in der Halterung 5 gewährleistet eine besonders Platz sparende Konstruktion; dadurch wird eine ansonsten notwendige Erweiterung des Haltearms 2 zur Unterbringung des Streustrahlenrasters 4 in seiner Parkposition vermieden.
  • Konstruktiv besonders aufwandsarm ist der Streustrahlenraster 4 manuell in seine Untersuchungsposition einerseits und seine Parkposition positionierbar. Besonders einfach ist dieser manuelle Positionswechsel mithilfe eines Positioniergriffs 13 möglich, der in diesem Ausführungsbeispiel seitlich zur Positionierungsrichtung 14 aus dem Haltearm 2 herausragt.
  • 2 zeigt in einer Seitenansicht das Mammografiegerät 1 gemäß 1, wobei der Streustrahlenraster 4 in der Parkposition positioniert ist. Durch den zuvor beschriebenen Verschiebemechanismus ist der Streustrahlenraster 4 in seiner Parkposition in Richtung der Halterung 5 neben dem Röntgenempfänger 3 angeordnet und teilweise in der Halterung 5 positioniert.
  • Dadurch, dass einerseits der Streustrahlenraster 4 in seiner Parkposition nur teilweise in der Halterung 5 positioniert ist und dass andererseits der Positioniergriff 13 nahe an der von der Halterung 5 abgewandten Seite des Streustrahlenrasters 4 angeordnet sind, ragt der Positioniergriff 13 auch in seiner Parkposition seitlich aus dem Halterarm 2 heraus und ist dadurch besonders gut zugänglich.
  • 3 zeigt in einer Draufsicht den Verschiebeschacht 12, in dem der Streustrahlenraster 4 verschiebbar gelagert ist; der Streustrahlenraster 4 ist in seiner auch in 1 dargestellten Untersuchungsposition abgebildet. Beidseitig an dem Streustrahlenraster ist je ein Positioniergriff 13 angeordnet. Der Verschiebemechanismus umfasst eine schienenartige Führung mit zwei in Bezug auf die Verschieberichtung 14 seitlich innerhalb des Verschiebeschachtes 12 angeordneten Führungsschienen 15; diese schienenartige Führung ermöglicht eine besonders leichtgängige und exakte Positionierung des Streustrahlenrasters 4.
  • 4 zeigt in einer Seitenansicht ein Mammografiegerät 1 wie in 1; im Gegensatz zu 1 ist der Haltearm 2 um eine Drehachse 16 drehbar an der Halterung 5 gelagerten und umfasst zwei Armteile mit je einem Röntgenempfänger 3 bzw. 17. In 4 befindet sich der erste Röntgenempfänger 3 in einer für die Röntgenuntersuchung vorgesehene horizontale Position. Da die zwei Armteile einen rechten Winkel bilden, befindet sich der kleinere, zweite Röntgenempfänger 17 in Platz sparender Weise in einer vertikalen Position. Der Haltearm 2 ist derart drehbar an der Halterung 5 gelagert, dass der erste und der zweite Röntgenempfänger 3 bzw. 17 in ihrer jeweiligen Position vertauschbar sind; eine gegenüber 4 vertauschte Position der beiden Röntgenempfänger 3 und 17 ist in 6 dargestellt. Es ist vorstellbar, dass der Halterarm 2 weitere Armteile mit weiteren Röntgenempfängern umfasst.
  • Auch in diesem Ausführungsbeispiel ist der Streustrahlenraster 4 in dem Verschiebeschacht 12 verschiebbar angeordnet, so dass der Streustrahlenraster 4 einerseits in die Untersuchungsposition innerhalb des Röntgenstrahlungsbereiches 11 und andererseits in die Parkposition außerhalb des Röntgenstrahlungsbereiches 11 positionierbar ist. In 4 ist der Streustrahlenraster 4 in seiner Untersuchungsposition und in 5 in seiner Parkposition dargestellt.
  • Die Parkposition innerhalb der Halterung 5 ermöglicht einen Halterarm 2 mit vergleichsweise kurzen Armteilen, die eine kompakte Bauweise und einen besonders nah am dem Bodenstativ 9 angeordneten Schwerpunkt des Mammografiegerätes 1 gewährleistet.
  • In diesem Ausführungsbeispiel ermöglicht eine fremdkraftgetriebene Positionierung mithilfe eines Elektromotors eine besonders bedienerfreundliche Positionierung des Streustrahlenrasters 4.
  • 5 zeigt in einer Seitenansicht ein Mammografiegerät 1 gemäß 4, wobei der Streustrahlenraster 4 in seine Parkposition verschoben ist. Durch eine Parkposition des Streustrahlenrasters 4 vollständig in der Halterung 5 ist es möglich, den Haltearm 2 auch dann relativ zu der Halterung 5 zu drehen, wenn sich der Streustrahlenraster 4 in seiner Parkposition befindet.
  • In diesem Ausführungsbeispiel ist der Verschiebeschacht 12 sowohl mit einem ersten Schachtteil 18 in dem erstem Armteil als auch mit einem weitern ersten Schachtteil 19 in dem zweiten Armteil bildbar; dadurch ist der zweite, in der Halterung 5 angeordnete Schachtteil 20 zur Aufnahme des Streustrahlenrasters 4 in der Parkposition in beiden in 4 bzw. 6 dargestellten Drehpositionen des Halterarms 2 nutzbar.
  • In Verbindung mit der Parkposition des Streustrahlenrasters 4 vollständig innerhalb der Halterung 5 ist es möglich, den Streustrahlenraster 4 aus der Parkposition je nach Drehposition des Haltearms 2 in den ersten Schachtteil 18 des einen Armteils oder in den weiteren ersten Schachtteil 19 des anderen Armteils zu verschieben, um denselben Streustrahlenraster 4 einerseits mit dem ersten, größeren Röntgenempfänger 3 bzw. dem zweiten, kleineren Röntgenempfänger 17 nutzen zu können.
  • Selbstverständlich ist es auch bei einem drehbar an der Halterung 5 gelagerten Haltearm 2 möglich, eine Parkposition nur teilweise innerhalb der Halterung 5 vorzusehen. In diesem Fall ist die Verwendung von je einem Streustrahlenraster 4 pro Armteil zweckmäßig. Der jeweilige Streustrahlenraster 4 eines Armteils verbleibt dann auch in dessen vertikale Position in dem jeweiligen ersten Schachtteil 18 bzw. 19.

Claims (7)

  1. Mammografiegerät (1) – mit einem Haltearm (2), der an einer Halterung (5) des Mammografiegerätes (1) gehaltert ist, wobei der Haltearm (2) einen ersten und einen zweiten Armteil aufweist, die durch Drehen des Halterarms (2) in ihrer jeweiligen Position vertauschbar sind, – mit einem an dem ersten Armteil angeordneten Röntgenempfänger (3) und einem an dem zweiten Armteil angeordneten zweiten Röntgenempfänger (17), derart dass der zweite Röntgenempfänger (17) durch das Drehen des Haltearms (2) an die Position des erstgenannten Röntgenempfängers (3) positionierbar ist, – mit einem beweglich an dem Haltearm (2) gelagerten Streustrahlenraster (4), derart dass der Streustrahlenraster (4) einerseits in einer Untersuchungsposition innerhalb eines vorgesehenen Röntgenstrahlungsbereichs (11) und andererseits in einer Parkposition außerhalb des vorgesehenen Röntgenstrahlungsbereichs (11) in Richtung der Halterung (5) neben dem Röntgenempfänger (3; 17) und zumindest teilweise in der Halterung (5) positionierbar ist, wobei der Streustrahlenraster (4) in einem zweiteiligen Verschiebeschacht (12) beweglich gelagert ist, der einerseits sowohl mit einem ersten Schachtteil (18) in dem ersten Armteil als auch mit einem weiteren ersten Schachtteil (19) in dem zweiten Armteil und andererseits mit einem zweiten Schachtteil (20) in der Halterung (5) bildbar ist.
  2. Mammografiegerät (1) nach Anspruch 1, wobei der Streustrahlenraster (4) zwischen der Untersuchungsposition einerseits und der Parkposition andererseits mit einem Verschiebemechanismus positionierbar ist.
  3. Mammografiegerät (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Streustrahlenraster (4) fremdkraftgetrieben positionierbar ist.
  4. Mammografiegerät (1) nach einem der Ansprüche 1–3, wobei der Streustrahlenraster (4) manuell positionierbar ist.
  5. Mammografiegerät (1) nach Anspruch 4, wobei der Streustrahlenraster (4) zumindest einen Positioniergriff (13) aufweist.
  6. Mammografiegerät (1) nach einem der Ansprüche 1–5, wobei der Streustrahlenraster (4) in dem Haltearm (2) integriert ist.
  7. Mammografiegerät (1) nach einem der Ansprüche 1–6, wobei der Streustrahlenraster (4) in seiner Parkposition vollständig in der Halterung (5) positioniert ist.
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