DE2444229C3 - Röntgenuntersuchungsgerät - Google Patents

Röntgenuntersuchungsgerät

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Röntgenuntersuchungsgerät mit einer in Längsrichtung verfahrbaren Patientenlagerungsplatte, mit einer an einem Röntgenföhrentrtger im Abstand von der dem jeweiligen Patienten zugewandten vorderen Seite der Patientenlagerungsplatte gehalterten Röntgenröhre, mit einer in Strahlenrichtung unmittelbar hinter der rückwärtigen Seite der Patientenlagerungsplatte angeordneten und längs dieser verschiebbar gelagerten Bildverstärker-Fernseheinrichtung, mit einem neben der Bildverstärker-Fernseheinrichtung vorgesehenen Blattfilmwechs- ler für Röntgendirektaufnahmen und mit Mitteirr zur abwechselnden gegenseitigen Zentrierung entweder von Röntgenröhre und Bildverstärker-Fernseheinrichtung oder von Röntgenröhre und Blattfilmwechsler und s zur gleichzeitigen sinngerechten Verschiebung der Patientenlagerungsplatte um einen Betrag, der in etwa dem gegenseitigen Abstand der beiden Bildschichtzentren von Bildverstärker-Fernseheinrichtung und Blattfilmwechsler entspricht
Es sind Röntgenuntersuchungsgeräte bekannt bei denen- eine Patientenlagerungsplatte auf einem an einem Fußgestell um eine horizontale Achse kippbaren Geräterahmen längs- und querverschiebbar gelagert ist Vor der den Patienten zugewandten Seite der Patientenlagerungsplatte ist eine Röntgenröhre, häufig auch Obertischröntgenröhre genannt an einem Röntgenröhrenträger gehaltert, der seinerseits längs der Patientenlagerungsplatte am Geräterahmen verschiebbar geführt ist Der Träger für die Röntgenröhre ist mit einer im Geräterahmen unterhalb der Patientenlagerungsplatte verschiebbaren Bildverstärker-Fernseheinrichtung gekuppelt Röntgenröhre und Bildverstärker-Fernseheinrichtung sind daher stets zueinander zentriert, wenn sie, um verschiedene Körperbereiche eines auf der Patientenlagerungsplatte liegenden Patienten untersuchen zu können, gemeinsam längs der Patientenlagerungsplatte verfahren werden.
Es ist auch ein Röntgenuntersuchungsgerät bekannt bei dem am kippbaren Geräterahmen zusätzlich zur längs- und querverschiebbaren Patientenlagerungsplatte und zur längs des Geräterahmens verfahrbaren Bildverstärker-Fernseheinrichtung eine sogenannte Schichteinrichtung vorgesehen ist Letztere umfaßt eine Pendelstange, die an einem längs des Geräterahmens verfahrbaren Schichtwagen um eine horizontale, im allgemeinen etwa in der Ebene der Patientenlagerungsplatte angeordnete Pendelachse schwenkbar gelagert ist. Diese Pendelachse ist an ihrem einen Ende so mit der am Röntgenröhrenträger drehbar gelagerten Ober tischröntgenröhre gekuppelt daß der Zentralstrahl der Röntgenröhre stets parallel zur Pendelachse orientiert ist Das andere Ende der Pendelstange ist mit der Bildverstärker-Fernseheinrichtung verbunden und hält das Bildschichtzentrum der Bildverstärker-Fernsehein richtung auch nach deren Abkuppeln vom Röntgenröh renträger zum Zentralstrahl der Röntgenröhre zentriert Mit einem solchen Röntgenuntersuchungsgerät lassen sich nach dem Einschieben einer Röntgenfilmkassette zwischen Patientenlagerungsplatte und Bildverse stärker-Fernseheinrichtung in den verschiedenen Kippstellungen der Patientenlagerungsplatte sowohl Schichtaufnahmen als auch solche Untersuchungen am Patienten durchführen, bei denen der Zentralstrahl senkrecht oder auch schräg zur Ebene der Patienten lagerungsplatte orientiert ist
Bei der Angiographie muß das Einführen der Kontrastmittelkanüle meist unter Leuchtbildkontroille erfolgen. Hierzu werden häufig Röntgenuntersuchungsgeräte der beschriebenen Art verwendet. Wegen der zum Teil recht großen Ausbreitungsgeschwindigkeit des Kontrastmittels in den Blutgefäßen und der hohen Aussagekraft der Füllgeschwindigkeit der einzelnen Blutgefäßabschnitte sind die Röntgenaufnahmen vorn Zeitpunkt des Einspritzens des Kontrastmittels an in relativ kurzen Zeitintervallen durchzuführen. Aufnahmefrequenzen bis zu 6 Bildern pro Sekunde, die mit speziellen Schnellserienaufnahmegeräten beherrscht werden, sind hierbei keine Seltenheit. Aus diesem
Grunde muß der Patient bei der Angiographie nach erfolgtem Positionieren der Kontrastmittelkanüle und vor der Einspritzung des Kontrastmitteis auf einen anderen Uiittersuchungstisch umgebettet werden, unter den ein Plattfilmwechsler, der speziell für hohe Aufnahmefrequenzen ausgelegt ist, geschoben werden kann. Bei <}er Umbettung der Patienten kann es aber vorkommen], daß sich die Kontrastmittelkanüle verschiebt und die nachfolgenden Schnellserienaufnahmen mißlingen.
Um solche Vorfälle zu vermeiden, ist man schon dazu übergegangen, Patientenlagerungsplatten mit extrem großen Längshub zu verwenden. Die Patientenlagerungsplatte: 'wird nach der Positionierung der Kontrastmittelkanüle mitsamt dem auf ihr liegenden Patienten über einem solchen Bkttfilmwechsler mit hoher Aufnahmefrequenz geschoben. Hierbei wird es jedoch weiterhin alls nachteilig empfunden, daß die ursprüngliche Zentrierung der Röntgenröhre zum Untersuchungsbereich beim Verschieben der Patientenlagerungsplatte verloren geht. Es erfordert jedesmal viel Zeit und die ganze Aufmerksamkeit des untersuchenden Arztes, um den Patienten mit der Patientenlagerungsplatte so zum Blattfilmwecihsler zu zentrieren, daß der zu untersuchende Köiperbereich auf den Röntgenfiimblättern abgebildet werden kann und anschließend auch noch die Röntgenröhre in die richtige Position zu dem zu untersuchenden Körperbereich und zu dem Blattfilmwechsler zu bringen.
Durch die DE-OS 23 11 310 ist ein Röntgenuntersuchungsgerät bekanntgeworden, das die Arbeitsbedingungen bei der Angiographie verbessert Bei diesem Röntgenuntersuchungsgerät ist der Blattfilmwechsler im Tischgestell unmittelbar hinter der in Strahlenrichtung rückwärtigen Seite der Patientenlagerungsplatte neben der Bildverstärker-Fernseheinrichtung unverrückbar fest eingebaut Durch Schaltmittel, die die abwechselnd« gegenseitige Zentrierung der Röntgenröhre und der Bildverstärker-Fernseheinrichtung oder der Röntgenröhre und des Blattfilmwechslers und gleichzeitig eine sinngerechte Verschiebung der Patientenlagerungsplatte um den Betrag, der dem gegenseitigen Abstand der beiden Bildschichtzentren von Bildverstärker-Fernseheinrichtung und Blattfilmwechsler entspricht, bewirken, läßt sich die Zentrierung des Untersuchtingsbereiches zum Blattfii nwechsler wesentlich exakter und schneller durchführen, als das bisher der Fall war. Die beim Durchleuchtungsbetrieb eingestellte Zentrierung; zum Untersuchungsbereich wird beim Gegenstand dieser DE-OS zur selbsttätigen Zentrierung vcn Patientenlagerungsplatte und Röntgenröhre im Aufnahrticbetrieb herangezogen.
Nachteilig: wird es hierbei jedoch empfunden, daß der zu durchleuchtende Bereich — d. h. bei der Angiographie der Ort, an dtm das offene Ende der Kontrastmittelkanüle positioniert wird — jedesmal unter Durchleuchtungskumtrolle nicht nur zum Strahlengang sondern auch zu einer bestimmten vorgegebenen markierten Stelle der Patientenlagerungsplatte zentriert werden. Das ist. erforderlich, weil sonst kein definierter Ausgangspunkt vorhanden ist, von dem aus die Patientenlagerungsplatte selbsttätig um eine vorgegebene Streck« beim Überwechseln in die Aufnahmestellung verstellt werden kann. Daraus ergeben sich mühsame Voreinstellungen des Patienten, verlängerte Durchleuchtungszeilen und größere Baulängen der Patientenla{;i:rungsplatt? um ein ausreichendes Längsverschieben des Patienten auf der Lagerungsplatte zu ermöglichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Lagerung des Patienten freizügiger zu gestalten und die Durchleuchtungsphase zu verkürzen. Gleichzeitig sollte das Oberwechseln von der Einstellung für die Durchleuchtung zu der Einstellung für die Erstellung von Schnellserienaufnahmen noch weiter beschleunigt werden, weil man infolge der hohen Ausbreitungsgeschwindigkeit des Kontrastmittels in den Blutgefäßen
to für jede noch so kleine weitere Beschleunigung beim Oberwechseln dankbar ist Dabei muß davon ausgegangen werden, daß die Verschiebungsgeschwindigkeit der Patientenlagerungsplatte beim Einführen in die neue Arbeitsposition nicht weiter erhöht werden kann, weil sonst die Gefahr besteht, daß sich durch die Beschleunigungskräfte der Patient gegenüber der Patientenlagerungsplatte und die Kontrastmittelkanüle im Körper des Patienten verschieben könnten.
Bei einem Röntgenuntersuchungsgerät der eingangs genannten Art ist daher erfindungsp^-iiäß der Blattfilmwechsler zur Verkürzung des Hubweges der Patientenlagerungsplatte beim Übergang vom Durchleuchtungsbetrieb zum Aufnahmebetrieb in Tischlängsrichtung verschiebbar gelagert unmittelbar neben der Bildverstärker-Fernseheinrichtung an diese angekuppelt und sind üie Bildverstärker-Fernseheinrichtung und die Röntgenröhre an den beiden entgegengesetzten Enden eines um eine horizontale, etwa in der Höhe der Patientenlagerungsplatte gelegene, senkrecht zur Tisch-Iängsrichtung orientierte Pendelachse schwenkbar gelagerten Röhrenträger gekuppelt. Dies bringt zunächst den Vorteil mit sich, daß der gegenseitige Abstand der Bildschichtzentren der Bildverstärker-Fernseheinrichtung und des Blattfilmwechslers stets so gering gehalten werden kann, wie es die Abmessung dieser beiden Bausteine nur irgendwie erlaubt Schon diese Maßnahme allein würde den Hub, den die Patientenlagerungsplatte mit dem Patienten beim Überwechseln in die Aufnahmestellung zurücklegen muß, und somit auch den hierfür benötigten Zeitbedarf verringern. Durch die Kupplung des Blattfilmwechslers an die Bildverstärker-Fernseheinrichtung und die Kupplung letzterer an den Röntgenröhrenträger kommt darüber hinaus auch der Blattfilmwechsler der Patientenlagerungspiatte beim
Übergang vom Durchleuchtungs- zurr. Aufnahmebetrieb einen Teil des Weges entgegen. Schließlich wird das Bedienungspersonal durch diese Konstruktion der Notwendigkeit enthoben, den zu durchleuchtenden Bereich des Patienten unter Durchleuchtungskontrolle über eine markierte Stelle der Patientenlagerungsplatte zu zentrieren, weil sich die Bildverstärker-Fernseheinrichtung mit dem Blattfiimwechsler längs der Patientenlagerungsplatte verschieben läßt und der Stellweg für Fatientenlagerungsplatte und Röntgenröhre beim
Übergang in die Aufnahmestellung stets konstant ist.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann der Blattfilmwechsler erfindungsgemäß wahlweise zu beiden Seiten der Bildverstärker-Fernseheinrichtung unter die Patiente"lagerungsplatte einschiebbar und an der Bildverstärker-Fernseheinrichtung ankuppelbar sein. Durch die wahlweise Ankupplung des Blattfilmwechslers zu beiden Seiten der Bildverstär ker-Fernseheinrichtung läßt sich der erforderliche Verschiebungsweg der Patientenlagerungsplatte gegenüber der vorbekannten Lös ing nvt dem fest eingebauten Blattfilmwechsler noch weiter verkürzen, weil der zu durchleuchtende Bereich bei der Angiographie stets proximal, d. h. auf der dem Herzen zueewandten Seite
des Aufnahmebereiches liegt.
Eine besonders zweckmäßige Ausführung der Erfindung wird erhalten, wenn die Röntgenröhre zur wechselweisen Zentrierung auf die Bildverstärker-Fernseheinrichtung und auf den Blattfilmwechsler um eine parallel zur Pendelachse orientierte, etwa durch den Brennfleck gehende Achse schwenkbar am Röntgenröhrenträger gelagert ist. Diese Konstruktion ermöglicht es, die Röntgenröhre mit geringstmöglicher Massenbewegung von der Arbeitsstellung bei der Durchleuchtung in die Aufnahmestellung überzuführen. Dazu bedarf es keiner weiteren Stellmittel als jene, die ohnedies schon für die Erstellung von Röntgenschichtaufnahmen erforderlich sind. Darüber hinaus läßt sich, wegen des auf halbe Grade genau einzustellenden Drehwinkels, diese Art der Verstellung der Röntgenröhre am Röntgenröhrenträger am ehesten von einem durch Endschalter gesteuerten motorischen Antrieb beherrschen.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung kann die Pendelachse höhenverstellbar sein. Diese zusätzliche Einstellbarkeit kann dazu verwendet werden, um beim Überwechseln von der Einstellung für den Durchleuchtungsbetrieb zur Einstellung für die Erstellung von Schnellserienaufnahmen Prioritäten zu setzen. Wird nämlich die Pendelachse hochgestellt, so muß zwar die Bildverstärker-Fernseheinrichtung mit der angekuppelten Aufnahmeeinrichtung beim Überwechseln von der Einstellung für den Durchleuchtungsbetrieb zur Einstellung für die Erstellung von Schnellserienaufnahmen auf Kosten der Voreinstellbarkeit den größten Hub vollführen. Da dieser Hub aber der Bewegungsrichtung der Röntgenröhre entgegengerichtet ist, ist dafür der Hub, den die Patientenlagerungsplatte dabei zurückzulegen hat, am kleinsten. Bei entsprechend groß gewähltem Stellweg für die Höhenverstellung der Pendelachse kann die Patientenlagerungsplatte mit dem daraufliegenden Patienten beim Überwechseln vom Durchleuchtungsbetrieb zum Betrieb für die Erstellung von Schnellserienaufnahmen sogar völlig in Ruhe bleiben. Dies ist besonders dann von Bedeutung, wenn befürchtet wird, daß sich die Kontrastmittelkanüle im Körper des Patienten verschieben könnte. Dagegen ist der Hub, den die Bildverstärker-Fernseheinrichtung und der angekuppelte Blattfilmwechsler bei der Einstellung der Pendelachse in die tiefst mögliche Stellung zurücklegen muß, am kleinsten. Dadurch steht praktisch der ganze Raum unter der Patientenlagerungsplatte zur freien Einstellung der Bildverstärker-Fernseheinrichtung zum Untersuchungsobjekt zur Verfugung. Freilich ist in diesem Fall .-.uch der Hub, den die Patientenlagerungsplatte beim Überwechseln von der Einstellung für den Durchleuchtungsbetrieb zur Einstellung für die Erstellung von Schneilserienaufnahmen zurücklegen muß, am größten.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden an einem Ausführungsbeispiel anhand der Figur erläutert
Die Figur zeigt in schaubildlicher Ansicht ein Röntgenuntersuchungsgerät mit einem auf einem Fußgestell 1 um eine horizontale Kippachse 2 schwenkbar gelagerten Geräterahmen 3. Dieser Geräterahmen bildet zusammen mit einer auf dem Geräterahmen in Längs- und Querrichtung verschiebbaren Patientenlagerungsplatte 4 den Untersuchungstisch des Röntgenuntersuchungsgerätes. Auf der Patienteniagerungspiatte ist in der Darstellung der Figur ein Patient 5 liegend dargestellt Außerdem ist ein Röntgenröhrenträger 6 für eine über der Patientenlagerungsplatte 4 geführte Röntgenröhre 7, auch Obertischröntgenröhre genannt, an einem längs des Geräterahmens 3 verschiebbar gelagerten Schichtbock 8 um eine
S parallel zur Querachse der Patientenlagerungsplatte 4 orientierte Pendelachse 9 schwenkbar gelagert. An der Röntgenröhre 7 ist eine Tiefenblende 10 angeflanscht. Im Geräterahmen sind parallel zur Tischlängsrichtung Schienen 11 (nur eine dargestellt) befestigt, längs denen eine Bildverstärker-Fernseheinrichtung 12 und ein Blattfilmwechsler 13 für Schnellserienaufnahmen verschiebbar gelagert sind. Der Blattfilmwechsler ist auf beiden Seiten mit Klauen 14,14' versehen und läßt sich auf beiden Seiten der Bildverstärker-Femseheinrich tung 12 so in den Geräterahmen 3 einschieben, daß die Klauen in Profilleisten 15, 15' der Bildverstärker-Fernseheinrichtung 12 eingreifen. Die Röntgenröhre 7 und die Bildverstärker-Fernseheinrichtung 12 sind an den
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trägers 6 angekuppelt. Die Röntgenröhre ist am Röntgenrührenträger um eine parallel zur Pendelachse 9 des Röntgenröhrenträgers 6 gelegene und durch den in der Figur symbolisch angedeuteten Brennfleck 16 der Röntgenröhre 7 gehenden Achse 17 drehbar
gelagert. Über einem motorischen Spindeltrieb 18 kann die Röntgenröhre 7, durch Drehen um die Achse 17 wahlweise zur Bildverstärker-Fernseheinrichtung 12 oder zur!. 3lattfilmwechsler 13 zentriert werden.
Bei der Angiographie wird eine Kontrastmittelkanüle
unter Durchleuchtungskontrolle proximal in das zu untersuchende Blutgefäß eingeführt Dabei ist der Röntgenröhrenträger 6 im allgemeinen senkrecht zur Patientenlagerungsplatte 4 gestellt und ist die Röntgenröhre 7 auf die am Röntgenröhrenträger 6 angekupoel- ten Bildverstärker-Fernseheinrichtung 12 justiert. Zum Zwecke der Zentrierung des Untersuchungsfeldes zur Bildverstärker-Fernseheinrichtung 12 kann die Bildverstärker-Fernseheinrichtung mit samt dem angekuppelten Röntgenröhrenträger 6 und der Röntgenröhre 7 in Tischlängsrichtung verschoben werden, bzw. die Patientenlagerungsplatte 4 in entgegengesetzter Richtung verfahren werden. Ist das Untersuchungsfeld einmal zur Bildverstärker-Fernseheinrichtung 12 zentriert, so kann die Kontrastmittelkanüle unter Fernsehkontrolle einge führt werden. Es ist auch möglich die Durchleuchtungs richtung unter Beibehaltung der Zentrierung durch bloßes Schwenken des Röntgenröhrenträgers 6 zu ändern, wenn das zur besseren Darstellung erforderlich sein sollte. Nach dem Einrichten der Kontrastmittelka nüle kann der Röntgenröhrenträger 6 gleichzeitig mit dem Einspritzen des Kontrastmittels um einen, u^rch Endschalter 19, 20, 21 vorgegebenen Winkel geschwenkt werden und die Röntgenröhre 7 fiber den Spindeltrieb 18 um einen gleich großen vorgegebenen Winkel in entgegengesetzter Richtung gedreht werden Infolge der Schwenkbewegung des Röntgenröhrenträgers 6 wandert die Bildverstärker-Fernseheinrichtung 12 und der mit dieser gekuppelte Blattfilmwechsler 13 in entgegengesetzter Richtung mit und damit der Rönt genröhre 7 entgegen. Nach einem Hub des Blattfilm wechslers 13 und einem gleichzeitigen sinnentsprechenden Hub der Patientenlagerungsplatte 4 ist nunmehr der Blattfilmwechsler zur Röntgenröhre 7 und zum Untersuchungsfeld zentriert und lassen sich die
(·'> Schneilserienaufnahmen in der voreingestellten zeitlichen Folge durchführen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Röntgenuntersuchungsgerät mit einer in Längsrichtung verfahrbaren Patientenlagerungsplatte, mit einer an einem Röntgenröhrenträger im Abstand vor der dem jeweiligen Patienten zugewandten vorderen Seite der Patientenlagerungsplatte gehalterten Röntgenröhre, mit einer in Strahlenrichtung unmittelbar hinter der rückwärtigen Seite der Patientenlagerungsplatte angeordneten und längs dieser verschiebbar gelagerten Bildverstärker-Fernseheinrichtung, mit einem neben der Bildverstärker-Fernseheinrichtung vorgesehenen Blattfilmwechsler für Röntgendirektaufnahmen und mit Mitteln zur abwechselnden gegenseitigen Zentrierung entweder von Röntgenröhre und Bildverstärker-Fernseheinrichtung oder von Röntgenröhre und Blattfilmwechsler und zur gleichzeitigen sinngerechten Verschiebung der Patientenlagerungsplatte um einen Betrag, der in etwa dem gegenseitigen Abstand der beiden Bildschichtzentren von Bildverstärker-Fen.seheinrichtung und Blattfilmwechsler entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß der Blattfilmwechsler (13) zur Verkürzung des Hubweges der Patientenlagerungsplatte (4) beim Übergang vom Durchleuchturigsbetrieb zum Aufnahmebetrieb in Tischlängsrichtung verschiebbar gelagert, unmittelbar neben der Bildverstärker-Fernseheinrichtung (12) an dieser angekuppelt ist und die Bildverstärker-Fernseheinrichtung (12) und die Röntgenröhre (7) an die beiden entgegengesetzten Enden eines um eine horizontale, etwa in der Höhe der Patientenlag'rungsplatte (4) gelegene, senkrecht zurTischlängsrichtun; orientierte Pendelachse (9) schwenkbar gelagerten Röhrenträger (6) gekuppelt sind.
2. Röntgenuntersuchungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Blattfilmwechsler (13) wahlweise zu beiden Seiten der Bildverstärker-Fernseheinrichiung (12) unter die Patientenlagerungsplatte (4) einschiebbar und an der Bildverstärker-Fernseheinrichtung kuppelbar ist.
3. Röntgenuntersuchungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Röntgenröhre zur wechselweisen Zentrierung auf die Bildverstärker-Fernseheinrichtung (12) und auf den Blattfilmwechsler (13) um eine parallel zur Pendelachse orientierte, etwa durch den Brennfleck (16) der Röntgenröhre gehende Achse (17) schwenkbar an dem Rohrträger (6) gelagert ist
4. Röntgenuntersuchungsgerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Pendelachse (9) höhenverstellbar ist.
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