DE3246264A1 - Vorrichtung zum haltern einer dentalroentgeneinrichtung - Google Patents
Vorrichtung zum haltern einer dentalroentgeneinrichtungInfo
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Description
PAF 1122
Kabushiki Kaisha Morita Seisakusho
680 Higashihama Minami-machi, Fushimi-ku
Kyoto-shi, Japan
Vorrichtung zum Haltern einer Dentalröntgeneinrichtung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum einfachen Haltern einer Dentalröntgeneinrichtung on einem zahnärztlichen
Behandlungsbett und insbesondere eine Vorrichtung, die es gestattet, eine Röntgenröhre dreidimensional
mit Bezug auf den Mundbereich eines Patienten, der in bestimmter Lage mit dem Kopf auf einer Kopfstütze
des Behandlungsbettes aufliegt, einfach und genau zu positionieren
.
In der Dental röntgentechnik traten bislang in der Praxis häufig Mängel dadurch auf, daß der Patient nicht in liegender
Stellung geröntgt wurde und die Röntgenaufnahme dadurch an Genauigkeit zu wünschen übrig ließ, sowie daß
zum Einstellen und Auswählen der Röntgenaufnahmeposition
ein mit Gewichtsausgleich versehener Tragarm frei eingestellt wurde, was eine genaue Reproduktion der Aufnahmeposition
unmöglich machte. Insbesondere bei für zahnärztliche Ausbildungszwecke benutzten Vorrichtungen war
es weder für den Ausbilder noch für den Auszubildenden
möglich, die Aufnahmeposition exakt reproduzierbar, beispielsweise
numerisch, anzugeben. Infolgedessen besteht
das Bedürfnis nach einer Anordnung, die es gestattet, eine Röntgenvorrichtung mit Bezug auf ein Behandlungs-
BAD ORIGINAL
bett exakt zu positionieren.
Für medizinische Gruppenuntersuchungen in Schulen und
dergleichen sowie in abgelegenen Gebieten wurde ein für medizinische Untersuchungen bestimmtes Spezialfahrzeug
entwickelt, das mit einem Behandlungsbett und einer Röntgeneinrichtung ausgestattet ist. In abgelegenen Orten
ohne niedergelassenen Arzt, wo wenig oder kein Kraftfahrzeugverkehr
ist, kann jedoch häufig noch nicht einmal eine Röntgenuntersuchung in einem solchen Spezialfahrzeug
mit Röntgeneinrichtung und Behandlungsstuhl oder -tisch erfolgen. Daneben sind die Kosten für die
Anschaffung und Unterhaltung derartiger Spezialfahrzeuge
hoch. Dies hat die Ausweitung und Verbesserung der Gesundheitsfürsorge, beispielsweise die frühzeitige Auffindung
und Behandlung von kariösen Zähnen, das Richten von unregelmäßig stehenden Zähnen und dergleichen behindert.
Insofern besteht auch das Bedürfnis nach einer vereinfachten, leichten Halterung für eine Röntgeneinrichtung,
die bedarfsweise anmontiert und.abmontiert werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Röntgeneinrichtung zu schaffen, mittels deren auf einfache Weise
genaue Röntgenaufnahmen hergestellt werden können und die insbesondere in der Lage ist, die Aufnahmeposition
des Patienten genau zu reproduzieren. Es soll eine Einfachhalterung für eine Dentalröntgeneinrichtung erhalten
werden, die einfach montiert und demontiert werden kann, die sich durch ein geringes Gewicht auszeichnet,
die leicht transportiert werden kann und die im fertig montierten Zustand eine hohe Stabilität hat.
Ausgehend von einer Vorrichtung zum Haltern einer Dentalröntgeneinrichtung
zur Verwendung bei einem im we-
sentlichen waagrechten Behandlungsbett oder -tisch zwecks
Positionierens einer Bestrahlungsröhre eines Röntgenkopfes in bestimmter Lage mit Bezug auf den Mundbereich eines
mit dem Kopf auf einer Kopfstütze des Bettes aufliegenden Patienten wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß eine Röntgenkopfhalterung vorgesehen ist, die an der einen Seite des Bettes anbringbar ist
und eine Anordnung von mehreren Rohren aufweist, die in drei Richtungen (Länge, Breite und Höhe) mit Bezug auf
das Bett einstellbar sind, daß der Röntgenkopf am Ende der Halterung mit Bezug auf eine Achse der Bestrahlungsröhre
verschwenkbar angebracht ist und daß die Bestrahlungsröhre
an dem Röntgenkopf in Richtung auf den Mundbereich und von diesem weg verstellbar angeordnet
ist.
Bevorzugte weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Vorzugsweise ist die Vorrichtung derart aufgebaut, daß bei Nichtbenutzung der Röntgenkopf und die Halterung
zusammengeschoben oder -geklappt und in oder an der einen Seite des Behandlungsbettes gespeichert werden können,
so daß sie die zahnärztliche Behandlung nicht stören .
Die Erfindung ist im folgenden an Hand zweier bevorzugter Ausführungsbeispiele näher erläutert. In den beiliegenden
Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer
ersten Ausführungsform der Halterung
nach der Erfindung im Arbeitszustand,
BAD ORIGINAL
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht, bei welcher
die Halterung in ihrer Außerbetriebs- oder Speicherstellung veranschaulicht ist,
Fig. 3(a) eine schematische Darstellung der Anordnung
vor dem ersten Schritt für die Überführung vom Speicherzustand in den Arbeitszustand,
Fig. 3(b) eine schematische Darstellung der Anordnung am Ende eines ersten und eines zweiten Montageschrittes,
Fig. 3(c) eine schematische Darstellung der Anordnung nach dem Ende des dritten Montageschrittes,
Fig. 3(d) eine schematische Darstellung der Anordnung nach einem vierten und vor einem
fünften Montageschritt,
Fig. 3(e) eine schematische Darstellung der Anordnung nach Durchführung des fünften Montageschrittes,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung einer
Halterung gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 5 eine Teildarstellung der Anordnung gemäß Fig. 4 und
Fig. 6 eine schematische Darstellung der Anordnung nach den Fig. 4 und 5 bei der
Durchführung von Röntgenaufnahmen mittels des Röntgenkopfs.
• · t
8 -
Beiden im folgenden näher erläuterten Ausführungsbeispielen
ist gemeinsam, daß eine Bestrahlungsröhre 71 eines Röntgenkopfs 7 mit einem im wesentlichen waagrechten
Behandlungsbett 1 derart zusammengebaut ist, daß die Röhre 71 in eine vorbestimmte Stellung mit Bezug auf den
Mundbereich M eines Patienten P gebracht werden kann, der mit dem Rücken auf dem Bett 1 liegt und dessen Kopf
auf einer Kopfstütze la des Bettes ruht. Zu der Anordnung gehören das Behandlungsbett 1, eine Röntgenkopfhalterung
10, die mit der einen Seite des Bettes 1 verbunden ist und aus einer Mehrzahl von Rohren besteht,
deren Länge in den drei Dimensionen des Bettes 1, nämlich Länge X, Breite Y und Höhe Z einstellbar sind, ferner
der am Ende der Halterung 10 sitzende und in der Richtung R mit Bezug auf eine Achse der Röntgenröhre
71 hin und her verschwenkbare Röntgenkopf 7 sowie die
an dem Röntgenkopf 7 angeordnete Röntgenröhre 71, die zu dem Mundbereich M hin und von diesem weg bewegt werden
kann.
Die erste Ausführungsform unterscheidet sich von der
zweiten dadurch, daß sie zusammengeschoben werden kann, um den Röntgenkopf7 und die Halterung 10 an der einen
Seite des Behandlungsbettes 1 zu speichern, während die zweite Ausführungsform abnehmbar und tragbar ausgebildet
ist, um die Halterung 10 an Ort und Stelle zu montieren bzw. zu demontieren.
Bei der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten ersten Ausführungsform
ist eine Aufnahme 2 vorgesehen, an deren einem Ende die Halterung 10 sitzt. Die Aufnahme 2 ist
in waagrechter Richtung auf der einen Seite des Behandlungsbettes
1 in der Längsrichtung X angeordnet. In die Aufnahme 2 greift ein in der Längsrichtung X
verschiebbarer Schieber 3 ein, an dessen freiem Ende
BAD ORiGIlMAL
ein Teleskoprohr 4 befestigt ist. In das Teleskoprohr 4
ist eine Teleskopsäule 5 eingesetzt, die in der lotrechten Richtung Z verschiebbar und um die Achse des Teleskoprohrs
4 drehbar ist. Am oberen Ende der Teleskopsäule 5 befindet sich ein waagrecht abgebogener Abschnitt 521,
in den ein in Richtung der Breite Y verschiebbares Rohrstück 6 eingreift. Am freien Ende des Rohrstücks 6 sitzt
der Röntgenkopf 7. Der Röntgenkopf 7 und die Halterung 10 lassen sich auf der einen Seite des Behandlungsbettes
1 in eine die zahnärztliche Behandlung nicht störende Speicherstellung bringen, indem das Rohrstück 6 in
den Abschnitt 521 sowie die Teleskopsäule in das Teleskoprohr 4 und der Schieber 3 in die Aufnahme 2 eingeschoben
werden. Die Aufnahme 2, die horizontal und parallel zur einen Seite eines Traggestells des Behandlungsbettes 1 befestigt ist, nimmt den Schieber 3 zur Gleitverstellung
in der waagrechten Längsrichtung X über eine (nicht veranschaulichte) Gleitführung auf, die beispielsweise
mit einer linearen Wälzlageranordnung versehen ist, die unter dem Handelsnamen "LINEAR WAY" zur
Verfügung steht. Der Schieber 3 kann in zweckentsprechender Lage mittels einer Arretierung 8 festgehalten
werden, die am oberen Teil 2] der Aufnahme 2 vorgesehen
ist. Bei dem Schieber 3 und der Aufnahme 2 handelt es sich um Hohlprofile von rechteckigem oder quadratischem
Querschnitt. Das Teleskoprohr 4 ist mit dem freien Ende des Schiebers 3 über ein Verbindungsstück 41 fest verbunden.
Das Teleskoprohr 4 hat bei der dargestellten Ausführungsform zylindrische Gestalt. Im Inneren des
Teleskoprohrs 4 befindet sich eine (nicht dargestellte)
Gleitführung, beispielsweise die vorstehend genannte
lineare Wälzlageranordnung, die ein leichtgängiges Verstellen der Teleskopsäule 5 in vertikaler Richtung Z
zuläßt. Die Säule 5 läßt sich mittels einer Arretierschraube 81 in geeigneter Position feststellen. Ein
Steuerkasten 9 zur Durchführung der Röntgenaufnahmen ist
an der Außenseite des Teleskoprohrs 4 angebracht. Der abgebogene Abschnitt 521 erstreckt sich am oberen Ende
der Teleskopsäule 5 waagrecht in Richtung der Breite Y. Die Teleskopsäule 5 kann aus einem einzigen zylindrischen
Rohr bestehen, dessen oberes Ende zur Bildung des Abschnitts 521 abgebogen ist. Bei der in den Fig. 1 bis 3
veranschaulichten Anordnung weist aber die Teleskopsäule
5 zwei Teleskoprohre 51, 52 auf, die gegeneinander in lotrechter Richtung verstellbar sowie um die Achsen der
Rohre 51, 52 drehbar sind. Zum gegenseitigen Fixieren der Teleskoprohre 51, 52 dient eine Arretierung 82. Die
zweiteilige Teleskopsäule 5 führt zu einem vergrößerten Ausziehbereich in lotrechter Richtung.
In das freie Ende des abgebogenen Abschnitts 521 ist
das Rohrstück 6 eingesteckt. Der Röntgenkopf 7, an dem
die Bestrahlungsröhre 71 ausziehbar angeordnet ist, wird von dem Rohrstück 6 drehbar gehalten, wobei zweckmäßig
der Schwenkbereich auf einen Winkel von 45 in der Richtung
R mit Bezug auf die Achse der Röhre 71 beschränkt ist. Der Schwenkwinkel des Röntgenkopfs 7 gegenüber der
Achse des Rohrstücks 6 läßt sich an einer Schwenkwinkelanzeige 72 ablesen. An der Seite des abgebogenen Teleskoprohrs
52 befindet sich eine Arretierschraube 83 zum Feststellen des Rohrstücks 6 in zweckentsprechender
Position. Ein (nicht veranschaulichter) Gleitführungsmechanismus der obengenannten Art ist auch in diesem
Bereich der Halterung vorgesehen.
In Fig. 2 sind der Röntgenkopf 7 und die Halterung 10
in zusammengeschobenem Zustand dargestellt. Um aus diesem Zustand in die Arbeitsstellung gemäß Fig. 1 überzugehen,
wird in einem ersten Montageschritt gemäß Fig. 3(a) das Teleskoprohr 4 in der Längsrichtung X des Bet-
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-u-
tes 1, wie durch einen Pfeil angedeutet, verschoben.
Das Teleskoprohr 4 wird dabei in die Nachbarschaft des
Mundbereichs M eines Patienten gebracht, worauf der Schieber 3 mittels der Arretierung 8 blockiert wird. Gemäß
einem in Fig. 3(b) dargestellten zweiten Schritt wird das Teleskoprohr 51 in Z-Richtung verschoben und
in seiner höchsten Position mittels der Arretierschraube 81 festgestellt. Ein dritter, in Fig. 3(c) angedeuteter
Schritt besteht darin, daß das abgebogene Teleskoprohr 52 nach oben ausgezogen wird. In einem vierten
Schritt wird gemäß Fig. 3(d) der Röntgenkopf 7 um einen Winkel von etwa 90° geschwenkt und dann mittels der Arretierung
82 festgehalten. Danach wird in einem fünften Schritt gemäß Fig. 3(e) das Rohrstück 6 so weit in der
Richtung Y ausgezogen, daß der Röntgenkopf 7 mit der Mittellängsachse des Patienten ausgerichtet wird. Mittels
der Arretier schraube 83 wird das Rohrstück 6 in dieser Lage festgestellt. Schließlich erfolgt eine
Scharfstellung durch Einstellen der Auszugslänge der
Bestrahlungsröhre 71 ähnlich wie bei der Scharfstellung eines Mikroskops. Bei der zuvor erläuterten Schrittfolge
kann die Reihenfolge der Schritte gemäß den Figuren 3(c) und 3(e) vertauscht werden. Wenn die Anordnung
umgekehrt aus der Benutzungslage gemäß Fig. 1 in die Speicherstellung gemäß Fig. 2 zurückgebracht werden
soll, sind die oben erläuterten Schritte lediglich in umgekehrter Reihenfolge auszuführen. Bei der zuvor erläuterten
Anordnung läßt sich die Bestrahlungsröhre 71 entlang den drei Koordinatenachsen X, Y und Z einfach
und genau einstellen. Es versteht sich jedoch, daß statt dessen auch eine Einstellung entsprechend einem
Polarkoordinatensystem möglich ist, d. h. eine Einstellung der Bestrahlungsröhre 71 nach Länge und Winkel gegenüber
einem Bezugspunkt.
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Bei der erläuterten Ausführungsform wird der Röntgenkopf
7 von der Halterung 10 so abgestützt, daß die Bestrahlungsröhre 71 des Röntgenkopfs gegenüber dem Mundbereich
M eines Patienten frei verstellt werden kann, der mit dem Kopf auf der Kopfstütze la des Bettes 1 aufliegt.
Infolgedessen ist es nicht notwendig, den Patienten P
vom Behandlungsbett 1 aus in einen Röntgenraum zu bringen.
Vielmehr kann die Bestrahlungsröhre in reproduzierbarer Weise, beispielsweise an Hand von numerischen Daten,
exakt und sicher eingestellt werden. Weil die Halterung aus Hohlprofilen aufgebaut ist, wird ein relativ
geringes Gewicht erzielt. Die Einstellvorgänge sind einfach.
Die Teleskopsäule 5 und das Rohrstück 6 können vom Schieber 3 abgenommen werden. Sie lassen sich infolgedessen
unabhängig von dem Behandlungsbett 1 transportieren und an Ort und Stelle wieder zusammenfügen,
was für viele praktische Anwendungen von besonderem Vorteil ist. Weil der Röntgenkopf 7 und die Halterung 10
an der einen Seite des Bettes in kompakter Weise zusammengeschoben
werden können, sind sie bei der zahnärztlichen Behandlung nicht im Weg.
Im Falle der in den Figuren 4 bis 6 veranschaulichten zweiten Ausführungsform weist die Halterung 10 für den
Röntgenkopf 7 eine Gleitführung 30 auf, die über eine Befestigung 40 mit dem Behandlungsbett 1 verbunden wird
und die sich in Längsrichtung X erstreckt. Zu der Halterung 10 gehören ferner eine lotrechte Strebe 50, die
gegenüber der Gleitführung 30 in der Längsrichtung X verschoben und in lotrechter Richtung Z ausgezogen werden
kann, sowie ein Schieber 60, der mit einer Führung 510 am oberen Ende der Strebe 50 zusammenwirkt und in
Breitenrichtung Y verstellbar ist. Der Röntgenkopf 7 ist an dem Schieber 60 montiert.
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Das bei der zweiten Ausführungsform veranschaulichte Behandlungsbett
1 eignet sich beispielsweise als Arbeitstisch in Schulen. Die zweite Ausführung kann daher insbesondere
auch in Verbindung mit solchen Arbeitstischen eingesetzt werden. Die in Fig. 6 veranschaulichte Kopfstütze
la weist eine Tragplatte 20 auf, auf welcher der Hinterkopf des Patienten P aufliegt. Die Tragplatte 20
ist mit einem Tragarm 22 verschweißt, der seinerseits
mit einer U-förmigen Zwinge 23 verbunden ist. Die Zwinge 23 wird über die eine Endkante 111 der Platte 11 des Bettes 1 geschoben und an der Platte 11 festgelegt, indem eine Klemme 24 angezogen wird, die mit der Zwinge
23 von unten in Schraubeingriff steht. Die Gleitführung 30 zum Verstellen des Röntgenkopfs 7 in der Längsrichtung X des Bettes 1 ist mittels der eine Arretierung 46 für die Gleitführung aufweisenden Befestigung 40 neben
der einen Seite des Bettes 1 angebracht. Die Befestigung 40 weist einen Ständer 44, eine mit dem Ständer 44 lösbar verbundene, rohrförmige Säule 45, mindestens zwei Koppelglieder 47 zur lösbaren Anbringung und Fixierung
der Säule 45 an und mit Bezug auf ein Bein 12 des Bettes 1 sowie die Arretierung 46 auf, die abnehmbar und
in lotrechter Richtung verschiebbar auf das obere Ende
der Säule 45 aufgesetzt ist. Mittels einer Klemmschraube 48 wird die Arretierung 46 der Gleitführung 30 festgeklemmt .
ist mit einem Tragarm 22 verschweißt, der seinerseits
mit einer U-förmigen Zwinge 23 verbunden ist. Die Zwinge 23 wird über die eine Endkante 111 der Platte 11 des Bettes 1 geschoben und an der Platte 11 festgelegt, indem eine Klemme 24 angezogen wird, die mit der Zwinge
23 von unten in Schraubeingriff steht. Die Gleitführung 30 zum Verstellen des Röntgenkopfs 7 in der Längsrichtung X des Bettes 1 ist mittels der eine Arretierung 46 für die Gleitführung aufweisenden Befestigung 40 neben
der einen Seite des Bettes 1 angebracht. Die Befestigung 40 weist einen Ständer 44, eine mit dem Ständer 44 lösbar verbundene, rohrförmige Säule 45, mindestens zwei Koppelglieder 47 zur lösbaren Anbringung und Fixierung
der Säule 45 an und mit Bezug auf ein Bein 12 des Bettes 1 sowie die Arretierung 46 auf, die abnehmbar und
in lotrechter Richtung verschiebbar auf das obere Ende
der Säule 45 aufgesetzt ist. Mittels einer Klemmschraube 48 wird die Arretierung 46 der Gleitführung 30 festgeklemmt .
Wie in Fig. 5 angedeutet ist, weist die Gleitführung 30 einen mit einem Gleitkörper 32 verbundenen Schieber 321
und Rollen 322 auf. Eine solche Führung ist sehr genau; sie ist nur mit einem sehr geringen Spiel behaftet. Die
Gleitführung kann im übrigen in der aus dem JA-GM
094506/1981 bekannten Weise aufgebaut und mit Rollen
ausgestattet sein, bei denen verschleißmindernde Maßnahmen getroffen sind. Es können auch andere Einrich-
094506/1981 bekannten Weise aufgebaut und mit Rollen
ausgestattet sein, bei denen verschleißmindernde Maßnahmen getroffen sind. Es können auch andere Einrich-
BAD ORIGINAL
ο ζ. η υ ζ. o*f
- 14 -
tungen vorhanden sein, wife sie für lineare Wälzlager vorgesehen werden. Der Gleitkörper 32 ist in einer Führungsvorrichtung
31 verschiebbar abgestützt, die aus einem Hohlprofil mit quadratischem oder rechteckigem Querschnitt
besteht. In der Oberseite der Führungsvorrichtung 31 befindet sich eine schlitzförmige Öffnung 311,
durch welche der Gleitkörper 32 hindurchragt. Die Strebe 50 ist mit dem Gleitkörper 32 verbunden, wodurch die
Strebe 50 in der Längsrichtung X des Bettes 1 verstellt werden kann. Die Strebe 50 kann vom Gleitkörper 32 abnehmbar
ausgebildet sein. Zum Arretieren der Strebe 50 in der Sollstellung dient eine Klemmschraubenarretierung
33, mittels deren der Gleitkörper 32 mit Bezug auf die Führungsvorrichtung 31 festgeklemmt werden kann. Die
Führung 510 der Strebe 50, welche den Schieber 60 senkrecht
zu der Längsrichtung X des Bettes 1, d. h. senkrecht zu der Verschieberichtung des Gleitkörpers 32 und
in der Richtung der Breite Y des Tisches, führt, hat den gleichen Aufbau wie der Gleitkörper 32; sie umfaßt
einen waagrechten Block 520 und Rollen 530, wobei der Block 520 am oberen Ende der Strebe 50 angebracht ist
und die Rollen 530 an dem Block 520 drehbar gelagert sind. Der Röntgenkopf 7, in dem sich ein Röntgenstrahlerzeuger
und eine Steuervorrichtung befinden, ist mit
dem Ende £01 des Schiebers 60 lösbar verbunden. Der Schwenkwinkel des Kopfs 7 wird von der Schwenkwinkelanzeige
72 angegeben. Der Röntgenkopf 7 kann entsprechend Fig. 6 um einen größten Winkel von 45° um einen Kupplungszapfen
73 mit Bezug auf die Achse der Bestrahlungsröhre 71 hin und her geschwenkt werden. Die ausziehbare
Bestrahlungsröhre 71 sitzt an der Unterseite des Kopfs 7. Durch die Einstellung der Länge des Rohrs 7 erfolgt
die Scharfstellung entsprechend der für die Erzeugung
der Röntgenstrahlen benutzten Röhrenspannung. Gleiches
gilt für das Strahlrohr 71 und den Röntgenkopf 7
BAD ORIGINAL
der ersten Ausführungsform. Die Länge der Strebe 50 ist
so gewählt, daß der Röntgenkopf 7 in einen fest vorgegebenen
Abstand von der Platte 11 des Bettes 1 zu liegen
kommt. Dadurch wird die Position der Bestrahlungsröhre 71 mit Bezug auf die Kopfstütze la fest vorgegeben. Die
Gleitführungsvorrichtung 31, der Gleitkörper 32, die Strebe 50 und der Schieber 60 sind als hohle Profilteile
ausgeführt, die vorzugsweise aus Leichtmetall, beispielsweise Aluminium, gefertigt sind, um die Anordnung leicht
transportieren zu können. Die Halterung läßt sich in die Führungsvorrichtung 31, die Strebe 50 und den Schieber
60 zerlegen und damit in für den Transport geeignete Größe bringen, indem die Endplatten 31a und 60a von den Teilen
31 und 60 abgenommen werden. Die derart auseinandergebauten Teile lassen sich in einem Behälter oder Gehäuse
speichern. Der Steuerkasten 9 kann an leicht zu erreichender Stelle angebracht werden.
Auch im Falle der zweiten AusfUhrungsform kann die genaue
Position der Bestrahlungsröhre 71 mit Bezug auf den Mundbereich M durch eine längenverstellbare Halterung
in den drei Dimensionen X, Y und Z eingestellt werden. Die die Halterung 10 bildenden Hohlprofile können nach
Abbau von dem Bett 1 von einer einzigen Person bequem getragen werden. Die Halterung läßt sich dann bedarfsweise
an Ort und Stelle wieder zusammensetzen. Die erläuterte Anordnung eignet sich infolgedessen besonders
auch für die Erstellung von Dentalröntgenaufnahmen an
abgelegenen, schwer zu erreichenden Plätzen, beispielsweise im Gebirge.
Claims (10)
- PATENTANWALT DlBL-ϊήία. dtftfr AIyS.SjCH WANELFENaTRASSE 32 . D-SOi)O MÜNCHEN &JMorita PAF Π 22AnsprücheM.JVorrichtung zum einfachen Haltern einer Dentalröntgeneinrichtung zur Verwendung bei einem im wesentlichen waagrechten Behandlungsbett oder -tisch zwecks Positionierens einer Bestrahlungsröhre eines Röntgenkopfes in bestimmter Lage mit Bezug auf den Mundbereich eines mit dem Kopf auf einer Kopfstütze des Bettes aufliegenden Patienten, dadurch gekennzeichnet, daß eine Röntgenkopfhalterung (10) vorgesehen ist, die an der einen Seite des Bettes (1) anbringbar ist und eine Anordnung von mehreren Rohren aufweist, die in drei Richtungen (Länge X, Breite Y und Höhe Z) mit Bezug auf das Bett einstellbar sind, daß der Röntgenkopf (7) am Ende der Halterung (10) mit Bezug auf eine Achse der Bestrahlungsröhre (71) verschwenkbar (Richtung R) angebracht ist und daß die Bestrahlungsröhre (71) an dem Röntgenkopf in Richtung auf den Mundbereich (M) und von diesem weg verstellbar angeordnet ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (10) eine an der einen Seite des Behandlungsbettes (1) angeordnete und sich in dessen Längsrichtung (X) erstreckende Aufnahme (2), einen in die Aufnahme (2) eingreifenden und in der Längsrichtung (X) verstellbaren Schieber (3), ein am Ende des Schiebers (3) angebrachtes, sich in lotrechter Richtung (Z) erstreckendes Teleskoprohr (4), eine mit dem Teleskoprohr (4) zusammenwirkende, in lotrechter Richtung (Z) verstellbare und um die Achse desFERNSPRECHER. OüS>/6012035> ■ KABEL: ELECTRtCPATlNT MÜNCHENTeleskoprohrs (4) drehbare Teleskopsäule (5) mit einem an ihrem oberen Ende befindlichen , waagrecht abgebogenen Abschnitt (521) sowie ein in der Querrichtung (Y) mit Bezug auf den Abschnitt (521) verstellbares Rohr stück (6) aufweist, das den Röntgenkopf (7) trägt, wobei der Röntgenkopf und die Halterung (10) durch Einschieben von Rohrstück (6) und Teleskopsäule (5) in das Teleskoprohr (4) sowie Einschieben des Schiebers (3) in die Aufnahme (2) an der oder in der einen Seite des Behandlungsbettes telesköpartig zusammenschiebbar sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Teleskoprohr (4) und die Teleskopsäule (5) mit Arretierungen (8, 81, 82) zum Festlegen des Teleskoprohrs (4) und der Teleskopsäule (5) in der Sollstellung versehen sind.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Teleskopsäule (5) ein lotrecht stehendes Teleskoprohr (51) und ein abgebogenes Teleskoprohr (52) aufweist, daß das abgebogene Teleskoprohr (52) mit Bezug auf das Teleskoprohr (51) in Höhenrichtung (Z) verschiebbar und um dessen Achse drehbar ist und den um etwa 90° abgewinkelten Abschnitt (521) bildet, sowie daß die Teleskoprohre (51, 52) mit einer Arretierung (83) zum gegenseitigen Festlegen dieser beiden in gegensei tigern Eingriff stehenden Teleskopröhre versehen sind.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Teleskoprohr (4) ein Steuerkasten (9) zum Betätigen der Röntgeneinrichtung angebracht ist.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (3) und das Teleskoprohr (4) über ein waagrechtes Verbindungsstück (41) miteinander verbunden sind.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (10) eine mit dem Behandlungsbett (1) über eine Befestigung (40) verbundene und sich waagrecht in der Längsrichtung (X) des Bettes (1) erstreckende Gleitführung (30), eine in die Gleitführung (30) in deren Längsrichtung verschiebbar eingesetzte und in Richtung der Höhe (Z) verlaufende, vertikale Strebe (50) sowie einen Schieber (60) aufweist, der mit einer Führung (510) am oberen Ende der Strebe (50) zusammenwirkt, in Querrichtung (Y) verschiebbar ist und den Röntgenkopf (7) trägt.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung (40) einen Ständer (44), eine mit dem Ständer (44) lösbar verbundene Säule (45), mindestens zwei Koppelglieder (47) zum lösbaren Anbringen der Säule (45) an einem Bein (12) des Behandlungsbetts (1) und eine Gleitführungsarretierung (46) aufweist, die auf das obere Ende der Säule (45) abnehmbar aufgesetzt ist.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (510) einen am oberen Ende der Strebe (50) befestigten waagrechten Block (520) und Rollen (530) aufweist, die an dem Block (520) drehbar gelagert sind.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (510) zwei waagrechte Gleitstangen (511) aufweist, die von waagrechten Gleitstangen senkrecht zu den Gleitstangen (511) abgestützt sind.
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