DE946616C - Zwischen zwei Walzgeruesten eines kontinuierlichen Feineisenwalzwerkes angeordnete Fuehrungsrinne fuer das Walzgut - Google Patents

Zwischen zwei Walzgeruesten eines kontinuierlichen Feineisenwalzwerkes angeordnete Fuehrungsrinne fuer das Walzgut

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DE946616C
DE946616C DESCH16029A DESC016029A DE946616C DE 946616 C DE946616 C DE 946616C DE SCH16029 A DESCH16029 A DE SCH16029A DE SC016029 A DESC016029 A DE SC016029A DE 946616 C DE946616 C DE 946616C
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DE
Germany
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rolling
rolling stock
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fine iron
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Expired
Application number
DESCH16029A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Herbert Faerber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schloemann AG
Original Assignee
Schloemann AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B41/00Guiding, conveying, or accumulating easily-flexible work, e.g. wire, sheet metal bands, in loops or curves; Loop lifters
    • B21B41/08Guiding, conveying, or accumulating easily-flexible work, e.g. wire, sheet metal bands, in loops or curves; Loop lifters without overall change in the general direction of movement of the work

Description

  • Zwischen zwei Walzgerüsten eines kontinuierlichen Feineisenwalzwerkes angeordnete Führungsrinne für das Walzgut Die Erfindung bezieht sich auf eine Führungsrinne für das Walzgut zwischen zwei Walzgerüsten einer kontinuierlichen Feineisenstraße, bei welcher sich das Walzgut also gleichzeitig in mehreren Walzgerüsten befindet. Die Walzgeschwindigkeit in den einzelnen Gerüsten muß dabei entsprechend der Stichabnahme und der dadurch bedingten Längenzunahme des Walzgutes aufeinander abgestimmt sein. Es sind zwar die verschiedensten Einrichtungen bekannt, um die Walzgeschwindigkeit in Abhängigkeit von dem im Walzgut auftretenden Druck oder Zug oder von der sich zwischen zwei Walzgerüsten bildenden Walzgutschlinge zu regeln. Die Regeleinrichtungen erfordern jedoch einen großen baulichen Aufwand und sind leicht Anlaß von Betriebsstörungen. Man ist daher bestrebt, soweit wie möglich ohne eine automatische Regelung der Walzgeschwindigkeit auszukommen. In der Vorgerüstgruppe wird dann die Einstellung der Walzgerüste in der Regel so getroffen, daß stets ein geringer Zug im Walzgut vorhanden ist. Das Verwalzen, unter Zug bringt jedoch eine nicht so große Querschnittsverminderung des ersten und letzten Teiles gegenüber dem übrigen Teil des Walzgutstranges mit sich, da diese Abschnitte nicht unter Zug verwalzt werden. Deshalb wird die Verwalzung unter Zug nur auf die Vorstraße beschränkt, zumal in der Vorstraße der Querschnitt des Walzgutes bereits so weit verringert wird, daß die weitere Verwalzung unter Zug Rißbildungen im Walzgut oder gar ein Reißen des Walzgutstranges zur Folge haben könnte. Die durch Vorwalzung unter Zug auftretenden Verdickungen am ersten und letzten Teil eines Walzgutstranges, ungleiche Temperatur über die Länge des Walzgutstranges sowie beim mehradrigen _ Walzen der zeitweise Ausfall einer Ader bringen Unterschiede im Walzdruck und damit eine Änderung des Walzspaltes sowie der Geschwindigkeit mit sich, mit der das Walzgut von dem zweiten der Walzgerüste aufgenommen wird. Zwischen den einzelnen Walzgerüsten der Zwischengerüstgruppe muß daher eine genügend atmungsfähige Walzgutschlinge geschaffen werden, falls nicht schon diese Gerüste mit einer automatischen Regelung der Walzgeschwindigkeit versehen werden sollen. Die erforderliche Walzgutschlinge wird in vielen Fällen erreicht, indem das Walzgut von einem zum anderen Walzgerüst mittels -einer in der Regel nach unten, gegebenenfalls auch mittels einer seitlich ausgebauchten Führungsrinne übergeleitet wird. Das aus einem Walzgerüst austretende Walzgut soll zunächst der ausgebauchten Bahn der Führungsrinne folgen, bevor es in dem nächsten Walzgerüst zum Anstich gelangt, dessen Walzgeschwindigkeit so eingestellt ist, daß die Größe der geschaffenen Walzgutschlinge unter Berücksichtigung aller Umstände höchstens so langsam abnimmt, daß stets eine ausreichende Atmungsfähigkeit der Schlinge vorhanden ist. Diese im Aufbau äußerst einfache Führungsrinne ist jedoch nur zur Führung verhältnismäßig dünnen und langsam laufenden Walzgutes geeignet, da nur dieses Walzgut in der Lage ist, der ausgebauchten Bahn zu folgen.
  • Ziel der Erfindung ist es daher, diese Führungsrinne so zu verbessern,, daß mit ihr auch verhältnismäßig dickes sowie schnellaufendes Walzgut sicher und unter Bildung einer ausreichenden Schlinge von einem zum anderen Walzgerüst übergeleitet werden kann, ohne daß dadurch der bauliche Aufwand für die- Führungsrinne unverhältnismäßig vergrößert wird. Diese Aufgabe ist nur so zu lösen, daß für eine zwangsweise Führung des Walzgutes am Anfang und am Ende der Führungsrinne Sorge getragen wird. Naheliegend wäre es daher, den Anfang und das Ende der Führung geschlossen zu halten. Damit wäre aber eine annähernde Streckung des Walzgutes zwischen den Walzgerüsten ausgeschlossen und die Atmungsfähigkeit der Schlinge nicht ausreichend, da auch die Ausbauchung der Führungsrinne möglichst klein gehalten werden soll. Gemäß der Erfindung ist deshalb vorgesehen, die gekrümmten Abschnitte am Anfang und am Ende der Rinne durch schwenkbar- gelagerte Abdeckungen zu schließen, wobei diese Abdeckungen der sich streckenden Schlinge entgegen einer Gewichtsbelastung, der Kraft einer Feder bzw. eines druckmittelbeaufschlagten Kolbens ausweichen können. Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Mit i und 2 sind zwei Walzgerüste einer kontinuierlichen Feineisenstraße bezeichnet. Zwischen den Walzgerüsten i und 2 ist, wie- bekannt, eine nach oben offene und nach unten ausgebauchte Führungsrinne 3 (sogenannte Senkrinne) angeordnet. Es hat sich nun gezeigt, daß das aus dem Walzgerüst i austretende Walzgut infolge seiner Steifheit und/oder seiner Geschwindigkeit nicht der ausgebauchten Bahn der Führungsrinne 3 folgt, sondern nach der mit 4 bezeichneten Linie aus dem Gerüst herausschießt. In der Regel findet das Walzgut dann nicht den Weg in den Einführungstrichter vor dem Kaliber des Walzgerüstes 2, sondern staut sich in der Führungsrinne 3. Aber auch wenn es in das Kaliber des Walzgerüstes :2 einlaufen sollte, entsteht eine zu kleine Schlinge, deren Atmungsfähigkeit nicht ausreicht, um die Unregelmäßigkeiten der Aus- und Einlaufgeschwindigkeiten an den Walzgerüsten i und 2 auszugleichen. Diese bei der zuvor beschriebenenbekannten Führungsrinne 3 auftretenden Schwierigkeiten werden gemäß der Erfindung beseitigt, indem die gekrümmten Abschnitte am Anfang und am Ende der Führungsrinne 3 durch Abdeckungen 5 und 6 geschlossen sind. Jede der Abdeckungen 5 und 6 ist bei 7 schwenkbar aufgehängt und mit einem Gewicht 8 belastet. Die Abdeckungen 5 und 6 wirken also wie Abweiser, wobei die Abdeckung 5 das Walzgut aus der Walzlinie in die Schlingenbahn und die Abdeckung 6 das Walzgut aus der Schlingenbahn in die Walzlinie ableitet. Falls sich die Schlinge bei voller Ausnutzung ihrer Atmungsfähigkeit zu strecken versucht, können die Abdeckungen 5 und 6 ohne weiteres dem Walzgut ausweichen, da sie ja lediglich durch- das Gewicht 8 belastet sind, welches lediglich ausreicht, -um die Umlenkung des Walzgutes zu bewirken.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH-Zwischen . - zwei Walzgerüsten angeordnete, das Walzgut unter Bildung eines Walzgutvorrates in einer Schlinge von einem Walzgerüst zum anderen überleitende und eine Streckung der Schlinge gestattende Führungsrinne, insbesondere eine nach unten ausgehauchte sogenannte Senkrinne, dadurch gekennzeichnet, daß die gekrümmten Abschnitte am Anfang und am Ende dieser Rinne durch schwenkbar gelagerte Abdeckungen geschlossen sind, welche gegen eine Gewichtsbelastung oder die Kraft einer Feder bzw. eines druckmittelbeaufschlagten Kolbens gegenüber der sich streckenden Schlinge ausweichen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 36 118; französische Patentschrift Nr. 994 544; USA.-Patentschrift Nr. 2 603 989; deutsche Patentanmeldung S 23713 Ib/49c.
DESCH16029A 1954-08-07 1954-08-07 Zwischen zwei Walzgeruesten eines kontinuierlichen Feineisenwalzwerkes angeordnete Fuehrungsrinne fuer das Walzgut Expired DE946616C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1093308B (de) * 1958-02-12 1960-11-24 Huettenwerk Oberhausen Ag Feineisenwalzwerk zum kontinuierlichen, gleichzeitigen Walzen mehrerer Stabeisenadern
US3122949A (en) * 1964-03-03 Machines for the continuous simultaneous-rolling

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE36118C (de) * G. ERKEN-ZWEIG in Hagen in Westfalen Vorrichtung zum selbsttätigen Umführen von Walzdraht, Bandeisen und dergl
FR994544A (fr) * 1949-07-07 1951-11-19 Construction D Installations M Dispositif automatique d'alimentation par couloirs, par exemple pour amener des barres d'acier à un laminoir multiple
US2603989A (en) * 1947-03-03 1952-07-22 Morgan Construction Co Continuous rolling mill

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