DE946615C - Vorrichtung zur Ausbalancierung der Walzen und Einbaustuecke von Walzgeruesten - Google Patents
Vorrichtung zur Ausbalancierung der Walzen und Einbaustuecke von WalzgeruestenInfo
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- DE946615C DE946615C DES28412A DES0028412A DE946615C DE 946615 C DE946615 C DE 946615C DE S28412 A DES28412 A DE S28412A DE S0028412 A DES0028412 A DE S0028412A DE 946615 C DE946615 C DE 946615C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B31/00—Rolling stand structures; Mounting, adjusting, or interchanging rolls, roll mountings, or stand frames
- B21B31/16—Adjusting or positioning rolls
- B21B31/20—Adjusting or positioning rolls by moving rolls perpendicularly to roll axis
- B21B31/203—Balancing rolls
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Metal Rolling (AREA)
Description
- Die Erfindung geht von den bekannten Vorrichtungen an Walzgerüsten aus; bei denen die StändersäuJen, die den Ständerfuß und die Ständerkappe miteinander verbinden, unter sie längender Vorspannung gehalten werden, wobei der Vorspannungsdruck vor dem Eintritt des Walzgutes in den Walzspalt über die Ständerkappe und die beiden Einbaustücke unmittelbar auf den Ständerfuß übertragen wird.
- Bei einer Ausbildung dieser Vorrichtung sind zwischen Ständerfuß und oberem Einbaustück auswechselbare Druckstelzen einschiebbar. Diese Vorrichtung eignet sich jedoch nur für Walzbetrieb mit Vorspannung; ein wahlweises Arbeiten mit normaler Walzenausbalancierung ohne Vorspannung des Gerüstes selbst oder mit dieser ist nicht möglich. Hinzu kommt der Nachteil, daß für jede Oberwalzenanstellung ein besonderes Druckstelzenpaar benötigt wird.
- Nach der Erfindung sollen deshalb im unteren Einbaustück zwei Druckbolzenpaare vorgesehen werden, die sich unter Zwischenschaltung eines nachgiebigen Druckmittels an diesem abstützen, gegen das obere Einbaustück drücken und sich bei Betrieb mit Vorspannung unter Überdrücken des Druckmittels auf am unteren Einbaustück fest angeordnete Gegenflächen aufstützen.
- Wie die Erfindung weiter vorsieht, soll der Abstand der die Druckbolzen des unteren Einbaustückes abstützenden Flächen im oberen Einbaustück von der parallel zur Walzrichtung durch die Achse der oberen Walzen gehenden Ebene veränderbar sein.
- Aufbau und Wirkungsweise des neuen Vorschlages seien an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert.
- Im oberen Einbaustück i sind Druckbolzen 2, 2' angeordnet, sie können mittels Gewindemuffen 3 axial verstellt und durch Lochmuttern 4, 4 festgezogen werden.
- Die Stirnflächen 5 dieser Bolzen stoßen gegen Stirnflächen 6 eines Drückbolzenpaares 8, 8', das unter Wirkung eines einstellbaren Druckmittels (hier Feder 9) steht und in dem unteren Einbaustück 7 geführt wird.
- Solange (Fig. i) bei einem fest eingestellten Walzspalt das obere Druckbolzenpaar 2, 2' so verstellt wird, daß zwischen der Auflagefläche io des unteren Druckbolzenpaares und der Fläche ii noch ein Spielraum frei bleibt, arbeitet die Vorrichtung als normale Ausbalancierung, d. h. sie drückt mit Hilfe der Feder 9 über Bund 12, Druckbolzenpaar 8, 8' und 2, 2' das obere Einbaustück i gegen die Anstellspindel 13 und beseitigt damit in an sich bekannter Weise die Auswirkung der Lagerspiele und der Anstellteile auf die Stellung der oberen Walzen.
- Wird hingegen (Fig. 2) das obere Druckbolzenpaar 2,:2' so weit verstellt, daß unter Überbrückung der Feder 9 die Flächen io und i i gegeneinander aufliegen, so entsteht ein starres System, daß es erlaubt, die gewünschte Vorspannung von den Gegenflächen 5, 6 aus nach oben über Druckbolzen 2, 2', Einbaustück i, Anstellspindel 13 und nach unten über Druckbolzen 8, 8', Flächen io, 1i, unteres Einbaustück 7, Auflage i4 in die Ständer des Gerüstes zu bringen.
- Die Vorspannung muß dabei so gewählt werden, daß sie mindestens gleich oder auch größer als der maximal -zu erwartende Walzdruck ist. Dadurch werden Unterschiede im auftretenden Walzdruck, hervorgerufen durch unterschiedliche Temperatur, ungleichmäßige Stärke des in die Fertigstraßen einlaufenden Walzgutes usw., keine Änderung der Dehnung im Walzenständer und den Anstellteilen bewirken. Die Folge ist ein gleichmäßiges und toleranzhaltiges Walzerzeugnis.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Ausbalancierung der Walzen und Einbaustücke von Walzgerüsten, bei der die Ständersäulen unter einer sie längenden Vorspannung gehalten werden, die vor Eintritt des Walzgutes in den Walzspalt als Vorspannungsdruck über die Ständerkappe und die beiden Einbaustücke unmittelbar auf den Ständerfuß übertragen wird, gekennzeichnet durch ein im unteren Einbaustück (7) vorgesehenes Druckbolzenpaar (8, 8'), das sich unter Zwischenschaltung eines nachgiebigen Druckmittels (9) an diesem abstützt und sich bei Walzbetrieb mit Vorspannung unter Überdrücken des Druckmittels (9) auf, am unteren Einbaustück fest angeordnete Gegenflächen (i i) stützt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der die Druckbolzen (8, 8') des unteren Einbaustückes (7) abstützenden Flächen (5, 6) im oberen Einbaustück (i) von der parallel zur Walzrichtung durch die Achse der oberen Walzen gehenden Ebene veränderbar ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnflächen eines im oberen Einbaustück senkrecht zur Walzebene verstellbar gelagerten Druckbolzenpaares (2, 2') als Gegenflächen (5) dienen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 703 399, 747 927, 901 283.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES28412A DE946615C (de) | 1952-05-04 | 1952-05-04 | Vorrichtung zur Ausbalancierung der Walzen und Einbaustuecke von Walzgeruesten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES28412A DE946615C (de) | 1952-05-04 | 1952-05-04 | Vorrichtung zur Ausbalancierung der Walzen und Einbaustuecke von Walzgeruesten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE946615C true DE946615C (de) | 1956-08-02 |
Family
ID=7479420
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES28412A Expired DE946615C (de) | 1952-05-04 | 1952-05-04 | Vorrichtung zur Ausbalancierung der Walzen und Einbaustuecke von Walzgeruesten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE946615C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1079574B (de) * | 1957-09-09 | 1960-04-14 | Moeller & Neumann Gmbh | Aus einer Mutter und einer Spindel bestehende Anstellvorrichtung, insbesondere fuer Einbaustuecke in Walzwerken |
DE1153337B (de) * | 1959-11-05 | 1963-08-29 | Neumann Ohg | Walzgeruest und Regeleinrichtung zum toleranzarmen Walzen |
DE1224256B (de) * | 1956-02-02 | 1966-09-08 | Froehling Fa Josef | Staenderloses Walzwerk, insbesondere Mehrrollen-walzwerk |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE703399C (de) * | 1938-05-10 | 1941-03-07 | Wagner & Co Werkzeugmaschinenf | Maschine zum Richten, Biegen, Walzen o. dgl. |
DE747927C (de) * | 1938-06-28 | 1944-10-20 | Walzenstaender mit eingeschrumpften, zur Aufnahme des Walzdruckes dienenden Zugankern | |
DE901283C (de) * | 1951-10-13 | 1954-01-11 | Schloemann Ag | Walzwerk, bei welchem die Saeulen, die das Oberteil mit dem Unterteil des Walzenstaenders verbinden, mittels Druckorgane unter sie laengender Vorspannung gehalten werden |
-
1952
- 1952-05-04 DE DES28412A patent/DE946615C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
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---|---|---|---|---|
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DE1079574B (de) * | 1957-09-09 | 1960-04-14 | Moeller & Neumann Gmbh | Aus einer Mutter und einer Spindel bestehende Anstellvorrichtung, insbesondere fuer Einbaustuecke in Walzwerken |
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