DE945923C - Vorrichtung zur kontinuierlichen Behandlung koerniger Stoffe mit Fluessigkeiten - Google Patents

Vorrichtung zur kontinuierlichen Behandlung koerniger Stoffe mit Fluessigkeiten

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Publication number
DE945923C
DE945923C DER4957A DER0004957A DE945923C DE 945923 C DE945923 C DE 945923C DE R4957 A DER4957 A DE R4957A DE R0004957 A DER0004957 A DE R0004957A DE 945923 C DE945923 C DE 945923C
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DE
Germany
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liquid
container
treated
liquids
treatment
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Expired
Application number
DER4957A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Franz Schaub
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ruhrchemie AG
Original Assignee
Ruhrchemie AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE945923C publication Critical patent/DE945923C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
    • B03B5/62Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by hydraulic classifiers, e.g. of launder, tank, spiral or helical chute concentrator type
    • B03B5/623Upward current classifiers

Landscapes

  • Feeding, Discharge, Calcimining, Fusing, And Gas-Generation Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur kontinuierlichen Behandlung körniger Stoffe mit Flüssigkeiten Zur Behandlung von körnigen Stoffen mit Flüssigkeiten, z. B. zur Reinigung von Sand, sind Vorrichtungen bekannt, die innerhalb eines flüssigkeitsgefüllten Behälters übereinanderliegend angeordnete schräge Rostflächen besitzen, die treppenförmig eingebaut sind. Das zu reinigende Material wird am oberen Ende des Behälters zugeführt und wandert kontinuierlich über die übereinander angeordneten Rostflächen abwärts.Die Reinigungsflüssigkeit fließt am unteren Ende des Behälters zu, um durch die öffnungen der Rostflächen nach oben zu strömen, wo sie abgeführt wird. Es wurde gefunden, daß sich kontinuierlich zulaufende körnige Stoffe wesentlich besser mit Flüssigkeiten behandeln lassen, wenn man hierzu erfindungsgemäß eine Vorrichtung verwendet, bei der die rostförmigen Zwischenböden trichterförmig oder kegelförnlig ausgebildet sind. Die erfindungsgemäß trichterförmig und kegelförmig aufeinanderfolgenden Rostflächen lassen sich in besonders einfacher Weise aus einzelnen übereinanderliegenden Rostringen aufbauen. Außerdem gewährleistet diese Rostflächenausbildung eine besonders gleichmäßige Materialbehandlung. Die körnigen Stoffe werden in der Achse der runden Behandlungsbehälter eingetragen. Auf den kegelförmigen Rostflächen wandern sie in radialer Richtung zur Behälterwandung. Anschließend daran bewegen sie sich auf trichterförmigen Rostflächen wieder zur Mitte des Behandlungsbehälters. Im Gegensatz zu rechteckigen Behältern, die mit treppenförmigen Postflächen arbeiten, sind keine in der Nähe von Seitenwänden liegende Zonen vorhanden, wo infolge einer Wärmeabstrahlung oder mechanischen Wandreibung die dort sich bewegenden körnigen Stoffe unter anderen Behandlungsbedingungen stehen als in der Mitte des Apparatequerschnittes.
  • Die erfindungsgem#,ßeVorrichtungbestehtgemäß Fig. i und :2 der Zeichnung aus einem runden Behälter i, der in der Nähe seines Bodens eine trichterförmige Rostfläche 2 und darüber eine kegelförmige Rostfläche3 besitzt. Diese als Rostflächen ausgebildeten Zwischenböden sind mit geeigneten Durchgangsöffnungen für die Behandlungsflüssigkeit versehen, die beispielsweise durch eine Rohrleitung 4 eintritt und durch ein Überlaufrohr 5 am Kopf des Behälters wieder abfließt. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Zwischenböden aus einzelnen schuppenförmig angeordneten Platten 6 und 7. aufgebaut sind.
  • Der Behälter i ist dauernd mit einem ausreichenden Vorrat der Behandlungsflüssigkeit angefüllt, deren spezifisches Gewicht geringer sein muß als die Dichte des zu behandelnden Materials, damit dieses innerhalb der Behandlungsflüssigkeit nach unten sinkt und am Fuße des Behälters i ausgetragen werden kann.
  • Die körnigen Stoffe werden durch Trichter 8 oder 9 am Kopf des Behälters i zugeführt. Der Austrag des behandelnden Materials erfolgt durch an sich bekannte Materialschleusen am Fuße des Behälters i. Hierbei sind für die Fortbewegung des Materials keine besonderen Transportvorrichtungen erforderlich, weil durch das Aufwärtsströmen der Flüssigkeit in Verbindung mit dem geneigten Plattenboden ein selbsttätiges Abwärtsfließen eintritt. Durch eine Klappe oder ein Drosselorgan, die innerhalb des Materialablaufquerschnittes angebracht sind, läßt sich die Schichthöhe des Materials auf dem Plattenboden mit ausreichender Genauigkeit regeln. Unterhalb der Austragsöffnung kann ein Auffangbehälter vorhanden sein, in den das Material hineinläuft. Dieser Behälter wird zeitweise abgeschaltet, von dem darin enthaltenen Material geleert und dann wieder in den Ablaufquerschnitt eingeschaltet. Durch abwechselnd arbeitende Auffangbehälter kann eine kontinuierliche Arbeitsweise erreicht werden.
  • Der Austrag des behandelten Materials kann in an sich bekannter Weise auch mit Hilfe eines Zellenrades io erfolgen (Fig. i), das innerhalb eines zylindrischen Gehäuses ii rotiert. Durch Änderung,der Zellenraddrehzahl läßt sich die auslaufende Materialmenge regeln. Hierbei kann die Zellenraddrehgeschwindigkeit durch geeignete Impulse, z. B. auf pneumatischem Wege, von der Materialmenge gesteuert werden, die in den Einfülltrichter 9 einläuft. Zu diesem Zweck wird der bunkerartig erweiterte Einlauftrichter 9 (Fig. 2), beispielsweise von seiner Unterseite aus, mit konstanter Luft- oder Gasgeschwindigkeit durchströmt. je nach der Materialstandhöhe, die im Einlauftrichter 9 herrscht, ergibt sich dann' ein veränderlicher pneumatischer Staudruck, der die Drehgeschwindigkeit des Zellenrades 15 entsprechend beeinflußt. Statt durch pneumatische Impulse läßt sich die Zellenraddrehgeschwindigkeit auch durch das Gewicht des im Trighter 9 befindlichen Materials steuern. Hierfür kann man in üblicher Weise mechanische, hydraulische oder pneumatische Impulsverstärkungen benutzen.
  • Bei schwankendem Materialzulauf kann man die Schichthöhe des über die Rostfläche 3 herabwandernden Materials auch mit Hilfe optischer Vorrichtungen konstant halten. Hierzu wird beispielsweise innerhalb der Seitenwandung des Behandlungsbehälters i ein Schauglas 17 angebracht, das durch photoelektrische Zellen oder andere optische Vorrichtun-en überwacht wird. je nach der abgetasteten Materialstandhöhe werden entsprechende Regelimpulse auf das austragende Zellenrad 15 gegeben.
  • Man kann die Zellenräder io oder 15, beispielsweise mit Hilfe eines Malteserkreuzgetriebes, auch derart antreiben, daß die Zwischenstellungen.zwischen den 6inzelnen Zellen verhältnismäßig schnell durchschritten werden.
  • Das mit Hilfe eines Zellenrades ausgetragene Material enthält meist noch größere Mengen der Behandlungsflüssigkeit. Wenn man diese vorher weitgehend von den festen körnigen Bestandteilen abtrennen will, dann benutzt man gemäß Fig. 2, zweckmäßig zwei Abflußrohre 12 und 13. Die Zy- linderfläche 14, innerhalb der das Zellenrad 15 rotiert, wird im Querschnitt des Rohres'i2 als Siebfläche 16 ausgebildet. Bei der Rotation des Zellenrades 15 bewegt sich das behandelte- Material zunächst an der Siebfläche 16 vorbei. Hier kann die dem' Material noch anhaftende Flüssigkeit abtropfen, so daß man am Austragsstutzen 13 das behandelte Material in verhältnismäßig trocke-' nem Zustande abführen kann.
  • Die aus der Zeichnung schematisch ersichtliche Vorrichtung kann derart abgeändert werden, daß an Stelle der dargestellten zwei Zwischenböden eine beliebig große Anzahl von abwechselnd trichterförmig und kegelförmig ausgebildeten Zwischenböden übereinander angeordnet sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur kontinuierlichen Behandlung körniger Stoffe mitFlussigkeiten, bestehend aus einem mit der Behandlungsflüssigkeit gefüllten Behälter, der mit von den zu behandelnden Stoffen überwanderten Zwischenböden. insbesondere Plattentosten, versehen ist, am Boden einen Flüssigkeitszufluß, am Kopf einen Flüssigkeitsüberlauf und eine Eintragungsvorrichtung sowie eine Austragungsv&rrichtung für das zu behandelnde körnige Material besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenböden trichterförrnig oder kegelförtnig ausgebildet sind. :2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch ,gekennzeichnet, daß am unteren Ende des flüssigkeitsgefüllten Behälters ein die behandelten körnigen Stoffe austragendes Zellenrad (15) angeordnet ist, das sich an einer Siebfläche (16) vorbeibewegt, durch welche die der auszutragenden Materialmenge anhaftende Flüssigkeit abfließen kann. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 426 839, 2 361 2o7, 2 425 551; deutsche Patentschrift Nr. 336 978.
DER4957A 1950-12-07 1950-12-07 Vorrichtung zur kontinuierlichen Behandlung koerniger Stoffe mit Fluessigkeiten Expired DE945923C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1042546B (de) * 1955-12-30 1958-11-06 Jean Luc Berry Kontaktvorrichtung fuer eine feste und eine fluessige Phase
US11770995B2 (en) 2009-02-02 2023-10-03 Deere & Company Seeding machine with seed delivery system

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US2425551A (en) * 1945-03-31 1947-08-12 Dorr Co Apparatus for automatically controlling discharge of settled particles in a hydraulic classifier
US2426839A (en) * 1943-05-29 1947-09-02 Alexander B Morris Method and apparatus for cleaning or grading sand or the like

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