DE945912C - Abdichtprofil aus biegsamem Material zum Abdichten von Planken - Google Patents

Abdichtprofil aus biegsamem Material zum Abdichten von Planken

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Publication number
DE945912C
DE945912C DEH14423A DEH0014423A DE945912C DE 945912 C DE945912 C DE 945912C DE H14423 A DEH14423 A DE H14423A DE H0014423 A DEH0014423 A DE H0014423A DE 945912 C DE945912 C DE 945912C
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DE
Germany
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planks
sealing profile
sealing
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Expired
Application number
DEH14423A
Other languages
English (en)
Inventor
Alf H Haraldsen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ALF H HARALDSEN
Original Assignee
ALF H HARALDSEN
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE945912C publication Critical patent/DE945912C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B5/00Hulls characterised by their construction of non-metallic material
    • B63B5/02Hulls characterised by their construction of non-metallic material made predominantly of wood
    • B63B5/06Decks; Shells
    • B63B5/065Decks; Shells caulking decks

Description

  • Abdichtprofil aus biegsamem Material zum Abdichten von Planken Die Erfindung betrifft ein Abdichtprofil zur Abdichtung der Längsseiten von Planken, insbesondere auf Schiffen.
  • Es ist bereits bekannt, zum Abdichten von Planken Abdichtprofile aus biegsamem Material zu verwenden, wobei der Querschnitt des Profils zwecks besserer Verformbarkeit eine Ausnehmung in Form eines in seinem Innern von dem biegsamen Material vollständig umgebenen Loches zeigt. Die Längsseiten der Planken weisen dabei entsprechende Nuten auf, in die die Abdichtprofile teilweise hineinragen. Werden nun. zwei durch diese bekannten Abdichtprofile abzudichtende Planken zusammengepreßt, so wird das Loch im Innern des Profils entsprechend zusammengedrückt und in seiner Form so verändert, daß sich leicht Beschädigungen des Profils ergeben, wodurch die Abdichtung selbst nicht mehr einwandfrei. ist. Um diese unerwünschte Verformung zu vermeiden, sind bei diesen bekannten Profilleisten häufig Ausweicilnuten vorgesehen, in die hinein das elastische Material ausweichen kann, ohne dieselben ganz zu füllen, wodurch die Abdichtung ebenfalls leidet.
  • Die Nachteile dieser bekannten Abdichtleisten werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß das Abdichtprofil ;im Querschnitt eine C-Form mit zwei durch eine Ausnehmung entstehenden, einen Winkel miteinander bildenden Schenkeln aufweist, die beim Zusammenfügen der Planken min5 destens teilweise relativ zueinander zusammenpreßbar sind. Die Schenkel dieses erfindungsgemäßen Abdichtprofils legen sich mit ihren äußeren Flächen dicht an die entsprechenden Flächen der Längsnuten der Planken an und ergeben so eine vollkommene Abdichtung. Dabei kann die Anordnung entweder so getroffen werden, daß die inneren Flächen der Schenkel auch nach dem Zusammenfügen der Planken im Abstand voneinander angeordnet sind, oder es können diese Schenkel auch so zusammengepreßt sein, daß sie dicht aneinanderliegen.
  • Das Material, aus dem die Profilleiste hergestellt ist, muß solche Eigenschaften haben, däß es den Raum bei der niedersten vorkommenden Temperatur und außerdem bei vollständig trockenem Holz ganz oder mindestens teilsweise ausfüllt. Außerdem muß das Formstück spanabhebend, z: B. mittels eines Hobels und/oder eines Abriebwerkzeuges (z. B. mit einem Schleifstein oder einer Schmirgel) bearbeitet werden können. Eine Anzahl von thermoplastischen Materialien erfüllt diese Forderungen.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar im Querschnitt in Fig. I ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung, _ Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung, Fig. 3 ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung, Fig. 4 ein viertes Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • In Fig. I ist ein Teil eines Querträgers I dargestellt, der beispielsweise ein Decksbalken sein kann und an dem die Decksplanken 2 angenagelt werden, deren Querschnitt aus der Figur erkennbar ist. An ihren Längsseiten sind die Planken mit einer Längsnut 4 versehen, deren Querschnitt ungefähr halbkreisförmig ist: Zugleich ist auch Material von dem Längsseitenteil 5 der Planken beispielsweise durch Hobeln so weit abgenommen, daß die beiden nebeneinanderliegenden Planken einen Raum einschließen, der im Querschnitt die Form eines Kreises mit einem daran anschließenden, sich radial nach außen erstreckenden, im wesentlichen flaschenhalsförmigen Ansatz hat. Beim Verlegen der Decksplanken wird nun zwischen denselben eine wasserdichte, zusammenpreßbare und elastische Pröfilleiste 6, 7 eingefügt, die in dem vorliegenden Fall ungefähr die Form eines umgekehrten T hat. Die beiden das Kernstück der Profilleiste bildenden Schenkel sind dabei mit 7 und der Längssteg mit 6 bezeichnet. Der Längsseitenteil 3 der Planken ist so geformt, daß er unmittelbar gegen den entsprechenden Teil 3 der danebenliegenden Planken anliegt. Die Breite des Kernstückes der Profilleiste ist vor dem Zusammenpressen erheblich größer als der von den Nuten 4 eingeschlossene Raum, wenn die Planken 3 dicht nebeneinanderliegen, so daß, wenn die Planken gegeneinandergepreßt werden, die das Kernstück bildenden Schenkel 7 der Profilleiste zusammengepreßt werden, wodurch eine gute Abdichtung entsteht.
  • Außerdem kann der Längssteg 6 derart zusammengepreßt werden, daß ein Teil des Materials nach außen verdrängt wird.
  • Um nun die Zusammenpreßbarkeit des Kernstückes zu ermöglichen, ist dieses mit einer Ausnehmung 8 unterhalb der Längsachse versehen, die durch das Zusammenpressen geschlossen wird, wie .dies durch die auf dem rechten Teil der Fig. I gezeichnete Linie angedeutet ist.
  • Nach dem Einführen der Profilleiste werden die Planken durch eine Spannvorrichtung zusammengepreßt. Daraufhin werden Nägel Io zur Verbindung der beiden Planken eingetrieben.
  • Ein weiterer Nagel 9 ist schräg durch die Planken hindurch in den Träger I eingeschlagen; beispielsweise kann dies so vorgenommen werden, daß der Nagel am Boden der Nut 4 wie in Fig. I dargestellt eingetrieben wird. Nach dem Einschlagen der Nägel 9 und Io kann. die nächste Profilleiste eingesetzt werden. Daraufhin wird die nächste Planke auf den Träger gelegt und wie bereits beschrieben befestigt.
  • Vor dem Einbringen der Profilleiste kann diese oder die Planken mit einer Klebemasse bestrichen werden. Diese Klebemasse soll die Profilleiste so mit den Planken verbinden, daß diese Verbindung auch bei der natürlichen Zusammenziehung der Planken in Querrichtung hält.
  • In Fig. 2 ist eine zweite Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei der ein Kernstück 7' von C-förmigem Querschnitt mit einem Längssteg 6 vorgesehen ist. Auch in diesem Fall wird das Kernstück zusammengepreßt und in Nuten 4 von im wesentlichen kreisförmigem Querschnitt gehalten, die durch zwei benachbarte Planken gebildet werden. Die Längsseitenteile 3 der Planken liegen dabei wieder unmittelbar aneinander.
  • Fig. 3 unterscheidet sich von Fig. 2 dadurch, daß der Längssteg 6 weggelassen ist. Dadurch berühren sich nun auch die Planken an den Längsseitenflächen 5 unmittelbar.
  • In Fig. 3 ist die Profilleiste 7" so geformt, daß ihre Schenkel vor dem Einlegen in die Nut der Planke weiter auseinanderstehen, als dies der Nut4 entsprechen würde. Auf diese Weise kann die Profilleiste in die eine Planke während des Verlegens eingeklemmt werden. Die Ausnehmung der Profilleiste 7" ist mit 8" bezeichnet.
  • Fig. 4 zeigt ein Formstück 7" der Fig. 3, wie es beispielsweise bei Außenhautplanken verwendet werden kann. Ein Teil des Spantgerüstes ist mit i i bezeichnet und die Planken selbst mit 12. Die letzteren sind mit dem Spantgerüst mittels durchgehender Niete I3 verbunden, deren Köpfe in Löcher I4 der Abdeckplanken eingelassen sind.
  • Die Löcher I4 werden dann anschließend mit Kitt gefüllt, um so eine glatte äußere Oberfläche zu erzielen, die in üblicher Weise poliert oder mit Farbe gestrichen werden kann.
  • Die zwei Planken I2 weisen einander gegenüberliegende Nuten auf. Zu beiden Seiten der Profilleiste liegen die Planken dicht aneinander an, wie dies bei I5 angedeutet ist.
  • Die Planken werden auf dem Spantgerüst in der Weise angebracht, daß jedesmal die nächste Planke mittels einer Klemmvorrichtung gegen die zuerst verlegte nach Einsetzen der Profilleiste in die eine der Nuten angepreßt wird.
  • Die Befestigung der Planke durch Niete geschieht, während die Klemmvorrichtung die Planken noch zusammenhält.
  • Die Erfindung ist nicht nur für Planken an Schiffen, sondern auch in der Bauindustrie, beispielsweise bei Holzdächern, Außenböden usw., anwendbar, d. h. überall dort, wo eine unbedingt dichte Verbindung zwischen nebeneinanderliegenden Planken erzielt werden soll.
  • Außerdem ist es möglich, die Erfindung auch bei Behältern (Holzbottichen, Kisten usw.), die zur Aufbewahrung von Flüssigkeiten oder feuchten Materialien oder von pulverförmigem Material dienen, zu verwenden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: dichtprofil beim Zusammenfügen mindestens teilweise einlegbar ist, wobei der Querschnitt des Profils zwecks besserer Verformbarkeit mit einer Ausnehmung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdichtprofil im Querschnitt eine C-Form mit zwei durch die Ausnehmung (8) entstehenden, einen Winkel miteinander bildenden Schenkeln (7) aufweist, die beim Zusammenfügen der Planken (2, I2) mindestens teilweise relativ zueinander zusammenpreßbar sind.
  2. 2. Abdichtprofil nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (7) des Abdichtprofils nach dem Zusammenfügen der Planken (2, I2) derart zusammengepreßt sind, daß sie dicht aneinanderliegen.
  3. 3. Abdichtprofil nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (7) eine Ausnehmung (8) von im wesentlichen kreissegmentartigem Querschnitt einschließen.
  4. 4. Abdichtprofil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil mit einem Längssteg (6) versehen ist,-der im Querschnitt einen im wesentlichen radial zu der zusammengepreßten Form sich nach außen erstreckenden flaschenhalsförmigen Ansatz darstellt.
  5. 5. Abdichtprofil nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (7) des Abdichtprofils vor dem Zusammenbau in Richtung auf eine der Planken (2,12) offen stehen, so daß das Abdichtprofil durch Zusammendrücken der Schenkel (7) in die Längsnut (4) dieser Planke vor dem Zusammenfügen einklemmbar ist. i. Abdichtprofil aus biegsamem Material zum Abdichten von Planken, die mit mindestens einer Längsnut versehen sind, in die das Ab-In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 904 01o.
DEH14423A 1952-11-11 1952-11-11 Abdichtprofil aus biegsamem Material zum Abdichten von Planken Expired DE945912C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR904010A (fr) * 1943-08-14 1945-10-24 Dynamit Nobel Ag Joint pour coûtures du pont d'un bateau

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR904010A (fr) * 1943-08-14 1945-10-24 Dynamit Nobel Ag Joint pour coûtures du pont d'un bateau

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