DE945844C - Verfahren zur Herstellung von N-disubstituierten ª‡-Aminoketonen bzw. und deren Enolestern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von N-disubstituierten ª‡-Aminoketonen bzw. und deren Enolestern

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DE945844C
DE945844C DEB31465A DEB0031465A DE945844C DE 945844 C DE945844 C DE 945844C DE B31465 A DEB31465 A DE B31465A DE B0031465 A DEB0031465 A DE B0031465A DE 945844 C DE945844 C DE 945844C
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DE
Germany
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parts
aminoketones
disubstituted
preparation
heated
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Expired
Application number
DEB31465A
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Inventor
Dr Herbert Friederich
Dr Karl Stange
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BASF SE
Original Assignee
BASF SE
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D295/00Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms
    • C07D295/04Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms with substituted hydrocarbon radicals attached to ring nitrogen atoms
    • C07D295/10Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms with substituted hydrocarbon radicals attached to ring nitrogen atoms substituted by doubly bound oxygen or sulphur atoms
    • C07D295/104Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms with substituted hydrocarbon radicals attached to ring nitrogen atoms substituted by doubly bound oxygen or sulphur atoms with the ring nitrogen atoms and the doubly bound oxygen or sulfur atoms attached to the same carbon chain, which is not interrupted by carbocyclic rings
    • C07D295/108Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms with substituted hydrocarbon radicals attached to ring nitrogen atoms substituted by doubly bound oxygen or sulphur atoms with the ring nitrogen atoms and the doubly bound oxygen or sulfur atoms attached to the same carbon chain, which is not interrupted by carbocyclic rings to an acyclic saturated chain

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von N-disubstituierten a-.Aminoketonen bzw. und deren Enolestern Es ist bekannt, daß man Aminoketone in guter Ausbeute erhält, wenn man ungesättigte Verbindungen, die durch Einwirkung von Acetylen auf Ammoniak- oder N H- oder N H,-Gruppen enthaltende organische Verbindungen erhalten wurden, mit Wasser in saurem Medium in Gegenwart von Quecksilbersalzen behandelt (Deutsches Patent 897 565). Ein weiteres bekanntes Verfahren (Deutsches Patent 9o6 456) besteht darin, daß man der Behandlung mit Wasser solche ungesättigte Verbindungen unterwirft, die durch Einwirken von Acetylen auf die Umsetzungsprodukte von Ammoniak oder N H- oder N HZ-Gruppen enthaltenden organischen Verbindungen mit Aldehyden oder Ketonen erhalten wurden. Diese Verfahren befriedigen vor allem deshalb nicht, weil man die für die Umsetzung mit Wasser verwendeten Ausgangsstoffe erst in einer Vorstufe herstellen muß.
  • Es wurde gefunden, daß man N-disubstituierte a-Aminoketone bzw. und deren Enolestern in einfacher und besonders wirtschaftlicher Weise in einer einzigen Stufe aus auch für die Technik leicht zugänglichen Stoffen erhält, wenn man sekundäre Amine in nicht oxydierend wirkender Atmosphäre mit Acetylenverbindungen der Formel worin R Wasserstoff oder einen Acylrest und R` Wasserstoff oder einen gegebenenfalls substituierten Alkyl-, Cycloalkyl-, Aryl- oder Aralkylrest bedeutet, in Gegenwart von Oxyden oder fettsauren Salzen von. Metallen der zweiten Gruppe des Periodischen Systems, deren Atomnummer nicht höher als 56 ist, auf Temperaturen von etwa 5o bis 2oo°, vorzugsweise ioo bis 16o°, erhitzt.
  • Die Umsetzung verläuft im Falle der Verwendung von Diäthylamin und Propargylalkohol nach folgender Gleichung Geeignete sekundäre Amine sind z. B. Dimethyla.min, Diäthylamin, Dipropylamin, normales oder tertiäres Dibutylamin, Methyläthylamin, Dicyclohexylamin, Dibenzylamin, Di-(phenyläthyl-)-amin, Methylanüin sowie ringförmige sekundäre Amine, wie Pyrrolidin und Piperidin.
  • Als Acetylenverbindungen kommen z. B. die i, 3-Alkinole, wie Propargylalkohol, Butin-(i)-01-(3), Pentin-(i)-01-(3), 3-Methylpentin-(1)-01-(3), 3-Phenylpropin-(i)-ol-(3), i-Äthinyl-cyclohexanol-(i) in Betracht. , Besonders geeignet sind die Ester der Alkinole mit organischen Säuren, wie z. B. Essigsäure, Ameisensäure, Propionsäure. Von den Metallen der zweiten Gruppe des Periodischen Systems seien vor allem Magnesium, Calcium, Barium sowie insbesondere Zink genannt. Sie werden in Form ihrer Oxyde oder fettsauren Salze, vorteilhaft von Fettsäuren bis zu etwa 18, insbesondere mit etwa i bis 4 Kohlenstoffatomen, verwendet. Auch Gemische der Metallverbindungen untereinander oder solchen, die vorwiegend die genannten Metallverbindungen enthalten, sind geeignet.
  • Die Umsetzung kann z. B. in der Weise erfolgen, daß man den Acetylenalkohol bzw: dessen Ester mit dem sekundären Amin, zweckmäßig im äquivalenten Mengenverhältnis, nach Zugabe der Metallverbindung in nicht oxydierender Atmosphäre, z. B. unter Stickstoff, auf Temperaturen von etwa 5o bis 2oo°, vorteilhaft ioo bis 16o°, erhitzt. Die Menge der Metallverbindungen beträgt etwa io bis 25 Teile je ioo Teile der Acetylenverbindung. Zur Erreichung der genannten Temperaturen muß man gegebenenfalls in einem geschlossenen Gefäß arbeiten. Organische Lösungsmittel, wie Benzol, Methanol oder Äther, können häufig mit Vorteil verwendet werden. Aus dem Umsetzungsgemisch kann man das a-Aminoketon nach Abtrennen der Metallverbindungen, 7. B. durch fraktionierte Destillation des von höherkondensierten Anteilen befreiten Gemisches, erhalten.
  • Verwendet man an Stelle der Alkinole die Ester dieser Alkohole, so erhält man neben dem Aminoketon auch seinen Enolester. Die Ausbeuten sind dabei besonders gut. Vor allem entstehen dabei auch nur wenig höhersiedende -Rückstände. . Das Verfahren läßt sich auch leicht kontinuierlich gestalten. Die erhaltenen Produkte sind wertvolle Zwischenprodukte, z. B. für die Herstellung von Pharmazeutika.
  • Die in den Beispielen angegebenen Teile sind Gewichtsteile.- - . Beispiel i In einem Schüttelautoklav aus rostfreiem Stahl werden 7o Teile Propargylalkohol, ioo Teile Diäthylamin und 8 Teile 'Zinkacetat 5 Stunden auf i2o° unter Stickstoff erhitzt.
  • Nach dem Abkühlen wird die Metallverbindung abfiltriert. Das Filtrat wird unter vermindertem Diuck unter Verwendung einer tiefgekühlten Vorlage von dem harzigen Rückstand abdestilliert. Der Inhalt der Kühlvorlage wird über eine Kolonne fraktioniert destilliert.
  • Neben nicht umgesetztem Propargylalkohol und Diäthylamin erhält man 38 Teile Diäthylaminoäceton vom Kp. = 155 bis 15g°. Beispiel 2 773 Teile Methanol, i4o Teile Propargylalkohol, 183 Teile Diäthylamin und 4o Teile Zinkoxyd werden in einem Autoklav unter Stickstoff 5 Stunden auf i2o° erhitzt. Die Aufarbeitung erfolgt in gleicher Weise wie im Beispiel i. Man erhält neben nicht umgesetztem Propargylalkohol, Diäthylamin und höherkondensierten Rückständen 69 Teile Diäthylanünoaceton. Beispiel 3 Einem i-Liter-Hochdruckofen, der mit einer Mischung aus 8o0/, Zinkoxyd, 50/, Kaliumchromat, 5 % Calciumoxyd, 5 °/o Aluminiumoxyd, 5)/, Magnesiumoxyd gefüllt ist, wird unter 15 at Stickstoff bei 135 bis i4o° stündlich 200 cm3 eines bei Raumtemperatur gemessenen Gemisches von Methanol, Diäthylamin, Propargylalkohol im Gewichtsverhältnis 7 : 6 : 4, 5 zugeführt. Die Aufarbeitung des oben abgezogenen Umsetzungsgemisches erfolgt wie im Beispiel i angegeben. Man erhält 7 °/o des eingesetzten Propargylalkohols als Diäthylaminoaceton. Außerdem weiden nicht umgesetzte Ausgangsstoffe zurückgewonnen. Beispiel 4 In einem Rollautoklav werden 28o Teile Äther, i3o Teile Propargylalkohol, 18o Teile Dimethylamin und 4o - Teile Zinkoxyd unter Stickstoff 5 Stunden auf i5o° erhitzt. Die Aufarbeitung erfolgt wie im Beispiel i. Neben Ausgangsmaterialien werden 68 Teile Dimethylanünoaceton erhalten. Beispiel 5 In einem Rollautoklav werden 168 Teile Propargylalkohol, 135 Teile Methanol, 387 Teile Dibutylamin und 4o Teile Zinkoxyd unter Stickstoff 5 Stunden auf 13o° erhitzt. Nach üblicher Aufarbeitung werden 51 Teile Dibutylaminoaceton vom Kp." = 113 bis 116° erhalten. Beispiel 6 In einem Rollautoklav werden x5o Teile Methanol, 2xo Teile Propargylalkohol, 402 Teile Methylanilin und 4o Teile Zinkoxyd unter Stickstoff 5 Stunden auf 13o° erhitzt. Nach üblicher Aufarbeitung werden 94 Teile Methylanilinoaceton vom Kp.la = 135 bis 142° erhalten. Beispiel 7 In einem Rollautoklav werden 255 Teile Butin-(1)-01-(3), xxo Teile Äther, 255 Teile Pyrrolidin und 35 Teile Zinkacetat unter Stickstoff 5 Stunden auf 13o° erhitzt. Nach üblicher Aufarbeitung werden 145 Teile 2-Pyrrolidinobutanon-(3) vom Kp. = 189 bis x92° erhalten. Beispiel 8 In einem Rollautoklav werden 12o Teile Methanol, 24o Teile Essigsäurepropargylester, 195 Teile Diäthylamin und 3o Teile Zinkoxyd unter Stickstoff 5 Stunden auf 13o° erhitzt. Nach üblicher Aufarbeitung werden 128 Teile eines Gemisches von Diäthylaminoaceton und dessen Enolacetat (Kp. = 15o bis x63°) erhalten. Beispiel 9 In einem Rollautoklav werden 294 Teile Propargylacetat, 16o Teile Methanol, 213 Teile Pyrrohdin und 4o Teile Zinkoxyd unter Stickstoff 5 Stunden auf 13o° erhitzt. Nach üblicher Aufarbeitung werden 15o Teile eines Gemisches von Pyrrolidinoaceton und dessen Enolacetat (Kp." = 1o8 bis 1x6°) erhalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von N-disubstituierten a-Aminoketonen bzw. und deren Enolestern, dadurch gekennzeichnet, daB man sekundäre Amine 'in nicht oxydierend wirkender Atmosphäre mit Acetylenverbindungen der Formel worin R Wasserstoff oder einen Acylrest und R' Wasserstoff oder einen gegebenenfalls substituierten Alkyl-, Cycloalkyl-, Aryl- oder Aralkylrest bedeutet, in Gegenwart von Oxyden oder fettsauren Salzen von Metallen der zweiten Gruppe des Periodischen Systems, deren Atomnummer nicht höher als 56 ist, auf Temperaturen von etwa 5o bis 2oo°, vorzugsweise xoo bis 16o° erhitzt.
DEB31465A 1954-06-19 1954-06-19 Verfahren zur Herstellung von N-disubstituierten ª‡-Aminoketonen bzw. und deren Enolestern Expired DE945844C (de)

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