DE945809C - Quer zur Fahrtrichtung kippbares Gaspedal, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Quer zur Fahrtrichtung kippbares Gaspedal, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE945809C
DE945809C DESCH17690A DESC017690A DE945809C DE 945809 C DE945809 C DE 945809C DE SCH17690 A DESCH17690 A DE SCH17690A DE SC017690 A DESC017690 A DE SC017690A DE 945809 C DE945809 C DE 945809C
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DE
Germany
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accelerator pedal
pedal
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motor vehicles
foot
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Expired
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DESCH17690A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Rudolf Schleicher
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G1/00Controlling members, e.g. knobs or handles; Assemblies or arrangements thereof; Indicating position of controlling members
    • G05G1/30Controlling members actuated by foot
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K26/00Arrangements or mounting of propulsion unit control devices in vehicles
    • B60K26/02Arrangements or mounting of propulsion unit control devices in vehicles of initiating means or elements
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G1/00Controlling members, e.g. knobs or handles; Assemblies or arrangements thereof; Indicating position of controlling members
    • G05G1/30Controlling members actuated by foot
    • G05G1/44Controlling members actuated by foot pivoting

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  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

  • Gegenstand der Erfindung ist eine seitlich kippbare Gaspedalanordnung mit Betätigung aus ruhender Fußstellung.
  • Seit der Entstehung der Kraftfahrzeuge verwendet man für die Vergaserbetätigung Pedale, mit welchen man, je nach der Tiefe des Durchtretens, die Geschwindigkeit des Fahrzeuges beeinflussen kann. Diese Pedalanordnungen haben sich durchwegs eingeführt, obwohl sich damit, insbesondere bei langen Fahrten, Ermüdungen der Fuß-und Beinmuskeln einstellen. Es sind zwar schon Pedalanordnungen bekannt, die diese Nachteile vermeiden sollen, und zwar wurde versucht, das dadurch zu erreichen, daß die Pedalbetätigung durch eine Drehbewegung des Fußes bzw. seitliches Abschwenken des Vorderfußes möglich ist, sowie eine andere Anordnung, bei welcher die Gasbetätigung durch Abkippen des Vorderfußes auf einem höher gestellten Sockel erfolgt. Bei allen diesen Anordnungen sind die Nachteile nicht beseitigt, da der Fuß beim Fahren in einer krampfigen Mittelstellung gehalten werden muß, denn im praktischen Fahrbetrieb wird selbst bei hoher Geschwindigkeit nur mit gering geöffneter Gasdrossel gefahren und dabei findet der Fuß niemals einen abstützenden Halt auf Absatz und Sohle. Dieser Nachteil hat zur Folge, daß je nach der Empfindsamkeit des Fahrers zumindest Ermüdungserscheinungen in den Bein- und Wadenmuskeln auftreten. In überraschend vielen Fällen jedoch entstehen leichte Sehnen- und Nervenentzündungen; bei letzteren ist besonders der Ischiasnerv der Reizung ausgesetzt, die nach Langstreckenfahrten noch tagelang nachwirkt.
  • Diese Pedalanordnungen haben noch dazu den Nachteil, daß sie durch die Notwendigkeit einer anderen Fußbewegung eine Umgewöhnung erfordern, was im praktischen Fahrbetrieb gefährlich sein kann, besonders dann, wenn zwischenzeitlich ein Fahrerwechsel stattfindet.
  • Um diesen Nachteil der heutigen Anordnung zu beheben, wurde der Gegenstand der Erfindung so ausgebildet, daß die Gaspedalbetätigung nicht mehr in Fahrtrichtung erfolgt, bei welcher nur der Absatz einen aufstützenden Halt hat, sondern daß die Pedalplatte für eine seitlich kippbare Bewegung eingerichtet ist. Die Beinstellungen des Fahrers hinter dem Steuer sind in Kniehöhe bequem auseinander gehalten und die Füße liegen wieder fast nebeneinander in der Nähe des Gaspedals einerseits und der Kupplung andererseits. Diese Bein- bzw. Fußstellung hat zur Folge, daß die natürliche Bewegung eine Kippbewegung des rechten Fußes von rechts nach links ist, wobei die rechte Absatzkante ebenso wie die rechte Sohlenkante einen festen Halt auf dem Bodenbrett findet. Man kann bei dieser Pedalanordnung die Fußstellüng sowohl in der Höhe wie auch in der Querrichtung stark verändern, was deswegen zweckmäßig ist, da man bei längeren Fahrten stets auch die Sitzposition ändert, ohne den Sitz selbst zu verstellen.
  • In allen diesen Stellungen ist das Gasgeber durch seitliche Kippbewegungen leicht möglich und Ermüdungen der Beinmuskeln oder Krampferscheinungen treten kaum mehr auf.
  • In der Zeichnung ist die Pedalanordnung und Ausbildung in schematischer Darstellung gezeigt. Fig. I ist eine Ansicht vom Fahrersitz aus gesehen und Fig. 2 die Fußstellung und Pedalansicht von vorn oben. -Die Pedalplatte I, auf welcher in Fig. I der Fuß eingestrichelt ist, ist mit dem Fahrzeugboden durch das Gelenk 2 fest verbunden. An der Unterseite der Pedalplatte befindet sich die gelenkige Verbindung 3 für das Gasgestänge. Der Fuß 4 (Fig. 2) hat bei der Bedienung der Gaszuführung somit auf der rechten Seite des Pedals eine feste Auflage und Ruhestellung. Desgleichen kann die Gasbetätigung auch in der gleichen Weise vorgenommen werden, wie das an anderen derzeitigen Fahrzeugen der Fall ist, also durch Zurückziehen des Fußes und Abstützung in der Mitte des Gaspedals und Vorderfußbewegung in Fahrtrichtung. Diese Tatsache ist deswegen wichtig, weil dadurch ein Umlernen für die Funktionsausübung nicht nötig ist, was im Gefahrenmoment von Bedeutung sein kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Quer zur Fahrtrichtung kippbares Gaspedal, insbesondere für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß dasselbe um eine in der Höhe des Fahrzeugbodens und in Längsrichtung des Fahrzeuges liegende Achse kippbar ist, derart, daß bei der Betätigung des Pedals sowohl die Fußsohlenkante als auch die Absatzkante abstützend am Fahrzeugboden ruht.
  2. 2. Gaspedal nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Gaspedal als randlose Fläche etwa der ganzen Länge des Fußes entsprechend ausgebildet ist.
  3. 3. Gaspedal nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägstellung der Pedalplatte zum Bremspedal zeigt und nach dieser Richtung hin bewegbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 637 156, 175 o46; österreichische Patentschrift Nr. i4o 604; USA.-Patentschriften Nr. 2 045 993, 1715 336.
DESCH17690A 1955-03-31 1955-03-31 Quer zur Fahrtrichtung kippbares Gaspedal, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE945809C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2748832A1 (fr) * 1996-05-14 1997-11-21 Peugeot Pedale de vehicule automobile

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US1715336A (en) * 1928-06-20 1929-05-28 Metal Products Company Accelerator foot rest
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DE637156C (de) * 1934-05-23 1936-10-27 Peter Schoor Bremshebel- und Gasfussregleranordnung bei Kraftfahrzeugen

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