DE637156C - Bremshebel- und Gasfussregleranordnung bei Kraftfahrzeugen - Google Patents

Bremshebel- und Gasfussregleranordnung bei Kraftfahrzeugen

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DE637156C
DE637156C DEK134186D DEK0134186D DE637156C DE 637156 C DE637156 C DE 637156C DE K134186 D DEK134186 D DE K134186D DE K0134186 D DEK0134186 D DE K0134186D DE 637156 C DE637156 C DE 637156C
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PETER SCHOOR
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60WCONJOINT CONTROL OF VEHICLE SUB-UNITS OF DIFFERENT TYPE OR DIFFERENT FUNCTION; CONTROL SYSTEMS SPECIALLY ADAPTED FOR HYBRID VEHICLES; ROAD VEHICLE DRIVE CONTROL SYSTEMS FOR PURPOSES NOT RELATED TO THE CONTROL OF A PARTICULAR SUB-UNIT
    • B60W10/00Conjoint control of vehicle sub-units of different type or different function
    • B60W10/18Conjoint control of vehicle sub-units of different type or different function including control of braking systems
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60WCONJOINT CONTROL OF VEHICLE SUB-UNITS OF DIFFERENT TYPE OR DIFFERENT FUNCTION; CONTROL SYSTEMS SPECIALLY ADAPTED FOR HYBRID VEHICLES; ROAD VEHICLE DRIVE CONTROL SYSTEMS FOR PURPOSES NOT RELATED TO THE CONTROL OF A PARTICULAR SUB-UNIT
    • B60W10/00Conjoint control of vehicle sub-units of different type or different function
    • B60W10/04Conjoint control of vehicle sub-units of different type or different function including control of propulsion units

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Elements And Transmission Devices (AREA)

Description

Fußhebelanordnungen zum Bedienen der Fußbremse, der Gashebel u. dgl. sind bisher in der Regel derart ausgebildet worden, daß sie durch eine Streckbewegung des Fußes entweder geradlinig, senkrecht, abwärts oder aber in einer Fahrtrichtung liegenden senkrechten Ebene schwenkbar bewegt wurden.
Man hat auch schon vorgeschlagen, zur besseren Ausnutzung der Streckkraft des Beines einen um eine senkrechte Achse waagerecht drehbaren Hebel anzuordnen, dessen Schwenkung mit einer Verschiebung des Fußhebels in einer im wesentlichen in der Fahrtrichtung verlaufenden Bewegung gleichwertig ist.
Alle diese Anordnungen besitzen gemeinsam den Nachteil, daß der Fahrzeugführer bei längeren Fahrten zur Aufrechterhaltung einer annähernd gleichbleibenden Gashebelstellung zur Einnahme einer gezwungenen Beinstellung genötigt ist und infolgedessen häufig als Folge von Ermüdung, Erschütterungen u. dgl. nicht mehr in der Lage ist, jeweils die nötige Hebelstellung genau einzuhalten.
Ein weiterer. Nachteil liegt in der Gleich-Ordnung der Bewegungsrichtung der Hebel, die darin liegt, daß die wahlweise durch ein und denselben Fuß zu bedienenden Hebel in nebeneinanderliegenden parallelen Ebenen zu bewegen sind.
Bei Übergang des bedienenden Fußes von einem Hebel zum anderen, im allgemeinen vom Gashebel zum Fußbremshebel, ist daher eine umständliche Fußführung zurück, quer seitlieh, wieder vorwärts erforderlich, und es besteht vor allem die Gefahr eines nicht sieheren Erfassens z. B. des Fußbremshebels.
Gemäß der Erfindung soll daher einerseits die Bewegungsrichtung des zum Regeln des Gasgemisches mit dem Fuße dienenden Hebels, im Gegensatz zu dem vorwärts schwenkbaren oder in senkrechter Ebene geradlinig verschiebbaren Bremstritt, in eine Querebene verlegt werden und dabei, um dem gesamten Fuß, dauernd eine sichere Auflage zu geben, in Verbindung mit diesem Hebel eine Auflagestütze oder Gleitplatte vorgesehen sein, die eine leichte, möglichst reibungslose Führung des Fußes, der sich dabei etwa um den Aufruhepunkt der Ferse dreht, gewährleistet, und andererseits soll die Fußbremse anschließend an die Gleitplatte so angeordnet sein, daß der Fuß bei der Rückkehr aus der Vollgasstellung des Gashebels, falls die Fußbremse bedient werden soll, zwangsläufig gleitend unmittelbar auf den Bremshebel geleitet wird.
Hierdurch werden alle die geschilderten Nachteile beseitigt. Der Fuß ruht dauernd, d. h. bei allen Stellungen des Gashebels auf der Gleitstütze und ist dadurch entlastet. Eine bestimmte Gashebelstellung kann mühelos eingehalten werden. Der Übergang von Vollgas- oder Leerlaufgasbetrieb zum Bremsen mit der Fußbremse und umgekehrt ist er-
leichtert und gesichert. Ein Suchen der Fußbremse in entscheidenden Augenblicken bei plötzlich auftretender Gefahr kommt ,nicht^ mehr in Betracht. -^Sj
In der Zeichnung ist der Gegenstand tigf^ Erfindung beispielsweise an einer AusfüßV-i rungsform dargestellt.
Abb. ι zeigt die Fußhebelanordnung in einem senkrechten Schnitt,
ίο Abb. 2. in der Draufsicht.
Dabei ist im einzelnen a die Fußgleitstütze, auf welche sich der Ballenteil des bedienenden Fußes auflegt, während entsprechend der Neigung der Gleitebene der Fersenteil des *5 Fußes, d. h. der Absatz, nicht mit seiner ganzen Länge, sondern nur mit seiner hinteren Kante auf dem Fußboden des Fahrerraumes aufsteht und somit einen Geringstwert an Reibung zu überwinden hat, sofern der Fuß durch Verschieben des Ballenteiles auf der Gleitstütze ein seitliches Verschieben der Anschlagplatte b und damit über den Hebelarm c eine Führung des Gashebels bewirkt. Die Gleitstütze ist in ihrer Gleitbahn in Form eines Kammprofils ausgebildet, wobei die Kammstege d auf ihrer Führungsfiäche zweckmäßig1 besonders geglättet sind. Der die Anschlägplatte b, die zweckmäßig der Fußform entsprechend gegen den Fahrer zu in der Normalen eingewinkelt ist, mit dem Gashebel verbindende Arm c greift durch den Führungsschlitz e, der die gleiche Krümmung wie die Gleitstütze aufweist, d. h. einen Kreisbogenabschnitt bildet, der bei feststehendem Absatzdrehpunkt etwa der Schwenkung einer . mittleren Fußbreite entspricht. Auf dem vor der Leerlaufstellung liegenden Abschnitt / erstreckt sich die Gleitbahn geradlinig, wobei auch diese Länge mindestens etwa der Breite eines mittleren Fußes entspricht. An ihren beiden Enden ist die Gleitbahn mit bogenförmig nach unten verlauf enden Ansätzen g und g' ausgebildet, wobei die der Fußbremse h zugeneigte Abbiegung einer besonderen Erleichterung des Überganges vom niedergetretenen Fußbremshebel zur Gleitbahn dienen soll. Auch der Fußbremshebel trägt an der der Gleitbahn zugekehrten Kante ihrer Trittfläche i zwei bogenförmig nach unten verlaufende Ansatzstücke k und k', welche ein stufenloses Übergleiten des Fußes von der Gleitstütze nach dem Bremsfußhebel ermöglichen sollen, während die Anschlagplatte 1 an der gegenüberliegenden Kante der Bremstrittfläche ein unerwünschtes Hinweggleiten , des Fußes über diese Fläche verhüten soll. Wird der Fuß, wie in Abb. 2 in gestrichelter Linienführung veranschaulicht, um den Aufsatzpunkt des Absatzes nach rechts geschwenkt, so gleitet er mit dem Ballenteil auf der Gleitstütze und führt den Gashebel vermittels des Hebelarmes c entsprechend dem Maße der Ausschwenkung. Der Gashebel ,.wird durch eine am kürzeren Hebelarm an-■gebrachte Rückholfeder, die in der Zeichnung 6g ^ nicht dargestellt ist, wieder in die Ausgangsstellung zurückgeholt, sobald der Fuß sich 'nach links zurückbewegt. Zwecks Übergangs zum Bremshebel kann der Fuß auf der Gleitbahn gleitend nach links· geführt werden, wobei er durch die erwähnten bogenförmigen Überleitstücke k, k' zwangsläufig auf den Bremshebel gelangt. Das insbesondere in Schreckfällen auftretende Suchen der meist sehr kleinen Bremstrittfläche, Einklemmen zwischen Gashebel und Bremsfußhebel o. dgl. sind hierdurch ausgeschlossen. Die Übertragung der Schwenkbewegung des Gashebelanschlages b auf der Gleitbahn zum eigentlichen Gashebel kann in verschiedener, an sich bekannter Weise bewirkt werden. Z. B. kann die Schwenkbewegung auf eine die Bodenplatte «ι durchsetzende Welle übertragen werden, welche durch eine Stopfbüchse nach außen gut abzudichten ist; soweit eine Schlitzöffnung im Bodenraum vorgesehen werden muß, wird zweckmäßig an dem Hebelarm, welcher die Anschlagplatte trägt, in bekannter Weise ein Deckblech o. dgl. vorgesehen, welches den Führungsschlitz in der Bodenplatte überdeckt hält. Die Bogenführung g an der Fußgleitstütze gewährt den Vorteil, daß beim Abgleiten des Fußes von der Fußbremse nach der Gleitbahn ein Verweilen des Fußes auf der Bremse bis zur Erreichung der Ruhestellung nicht erforderlich ist, sondern der Fuß schon während deren Rückbewegung sicher auf die Gleitbahn geführt wird.
Im Rahmen des Erfindungsgedankens können im übrigen an Stelle der Anschlagplatten, der Überleitungen vom Bremsfußhebel zur Gleitbahn u. dgl. auch andere hierfür geeignete Glieder gewählt werden. Die Gleitbahn kann schließlich beispielsweise auch durch besondere Ausbildung der Bodenplatte und Anordnung von die Gleitung erleichternden Einlagen der Fußstütze gebildet werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Bremshebel- und Gasfußregleranordnung bei Kraftfahrzeugen mit einem in einer Fahrzeug^uerebene mit dem Fuße bewegbaren HebeF zum -Regeln des Gasgemisches, gekennzeichnet durch eine seit-Hch an die Trittplatte des Bremsfußhebels Qt) bündig anschließend angeordnete Fußauflagestütze (α), welche sich quer zur Fahrtrichtung bis zum Bedienungsanschlag (b) des Gasfußhebels (c) erstreckt und weiterhin auf' der erforderlichen Strecke zwischen Leerlauf- und Vbllgasstellung
    als Führung (e) für diesen oberhalb der Stütze (a) bewegbaren Bedienungsanschlag (b) ausgebildet ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußauflagestütze (a) in einer mindestens Normalfußbreite betragenden Länge geradlinig und anschließend, von der Leerlaufstellung des Bedienungsanschlages (b) des Gasfußhebels an, der Bewegungsbahn dieses Anschlages entsprechend, z. B. kurvenförmig nach innen verlaufend, ausgebildet ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEK134186D 1934-05-23 1934-05-23 Bremshebel- und Gasfussregleranordnung bei Kraftfahrzeugen Expired DE637156C (de)

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DEK134186D DE637156C (de) 1934-05-23 1934-05-23 Bremshebel- und Gasfussregleranordnung bei Kraftfahrzeugen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE637156C true DE637156C (de) 1936-10-27

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ID=7248054

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DEK134186D Expired DE637156C (de) 1934-05-23 1934-05-23 Bremshebel- und Gasfussregleranordnung bei Kraftfahrzeugen

Country Status (1)

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DE (1) DE637156C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE945809C (de) * 1955-03-31 1956-07-19 Rudolf Schleicher Dipl Ing Quer zur Fahrtrichtung kippbares Gaspedal, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
US2775135A (en) * 1952-10-23 1956-12-25 American Radiator & Standard Mixing valve operation

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2775135A (en) * 1952-10-23 1956-12-25 American Radiator & Standard Mixing valve operation
DE945809C (de) * 1955-03-31 1956-07-19 Rudolf Schleicher Dipl Ing Quer zur Fahrtrichtung kippbares Gaspedal, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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