DE102018200184A1 - Armlehne für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

Armlehne für ein Kraftfahrzeug Download PDF

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Stefan Parstorfer
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Michael Paulus
Lukas Berger
Florian Werner
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Abstract

Eine Armlehne (1) für ein Kraftfahrzeug umfasst eine Armauflage (2), einen Schlitten (3), an dem die Armauflage (2) befestigt ist, und eine Führungseinrichtung (4), welche dazu eingerichtet ist, bei bestimmungsgemäßem Gebrauch eine Bewegung des Schlittens (3) entlang eines Führungsweges, der zumindest abschnittsweise schräg zu einer Fahrzeuglängsrichtung (X) und einer Fahrzeughöhenrichtung (Z) verläuft, zu führen, wobei die Führungseinrichtung (4) mit Bezug auf eine Vorwärts-Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs ein vorderes Ende (5) und ein hinteres Ende (6) aufweist, und das vordere Ende (5) der Führungseinrichtung (4) bei dem bestimmungsgemäßen Gebrauch in Fahrzeughöhenrichtung (Z) höher gelegen ist als das hintere Ende (6) der Führungseinrichtung (4).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Armlehne für ein Kraftfahrzeug und ein Kraftfahrzeug, welches mit dieser Armlehne ausgestattet ist.
  • In einem Kraftfahrzeug sind üblicherweise eine oder mehrere Armlehnen vorgesehen, die eine Armauflage aufweisen, auf welcher die Fahrzeuginsassen einen ihrer Arme ablegen können, um den jeweiligen Arm zu entlasten. Diese Armlehnen können beispielsweise in der Türverkleidung oder auf der Mittelkonsole vorgesehen sein bzw. ein Teil von letzterer sein.
  • Um Fahrzeuginsassen unterschiedlicher Größen ein komfortables Ablegen des Arms zu ermöglichen, sind beispielsweise als Sonderausstattung verstellbare Armlehnen erhältlich, die im Bereich der Mittelkonsole angeordnet sind, und entlang einer Fahrzeuglängsrichtung und/oder einer Fahrzeughöhenrichtung verschiebbar sind. Des Weiteren kann bei bekannten Armlehnen, gegebenenfalls in Kombination mit einer Fahrzeuglängs- und/oder Fahrzeughöhenverschiebbarkeit, ein Neigungswinkel der Armlehne mit Bezug auf die Fahrzeuglängsrichtung einstellbar sein.
  • Diese Einstellmöglichkeiten der bekannten Armlehnen stellen jedoch lediglich einen Kompromiss dar, der möglichst einen Großteil der potentiellen Fahrzeuginsassen abdecken soll, und bieten oftmals für die Nutzerpopulation bzw. für Fahrzeuginsassen unterschiedlicher Größen keine ausreichende Körper- bzw. Armunterstützung für komfortables Fahren.
  • So benötigen beispielsweise kleine Personen eine Armlehne, die mit Bezug auf die Vorwärts-Fahrtrichtung des Fahrzeugs weit vorne und mit Bezug auf die Fahrzeughöhenrichtung weit oben angeordnet ist, während große Personen eine Armlehne benötigen, die mit Bezug auf die Vorwärts-Fahrtrichtung des Fahrzeugs weiter hinten und mit Bezug auf die Fahrzeughöhenrichtung weiter unten angeordnet ist.
  • Des Weiteren ist die Bereitstellung einer Armlehne, welche sowohl in Fahrzeuglängsrichtung als auch in Fahrzeughöhenrichtung verstellbar ist, und deren Neigungswinkel verändert werden kann, oftmals mit einem hohen technischen Aufwand verbunden, wobei zudem der Verstellbereich in der Mittelkonsole oft nicht ausreichend ist und die Neigung der Armlehne erheblich verändert wird.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Armlehne bereitzustellen, die Fahrzeuginsassen unterschiedlicher Größen eine verbesserte Körper- bzw. Armunterstützung für komfortables Fahren ermöglicht und durch eine vereinfachte Mechanik realisiert werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Armlehne mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Eine Armlehne für ein Kraftfahrzeug gemäß einer Ausführungsform umfasst eine Armauflage, einen Schlitten, an dem die Armauflage befestigt ist, und eine Führungseinrichtung, welche dazu eingerichtet ist, bei bestimmungsgemäßem Gebrauch eine Bewegung des Schlittens entlang eines Führungsweges, der zumindest abschnittsweise schräg zu einer Fahrzeuglängsrichtung und einer Fahrzeughöhenrichtung verläuft, zu führen, wobei die Führungseinrichtung mit Bezug auf eine Vorwärts-Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs ein vorderes Ende und ein hinteres Ende aufweist, und das vordere Ende der Führungseinrichtung bei dem bestimmungsgemäßen Gebrauch in Fahrzeughöhenrichtung höher gelegen ist als das hintere Ende der Führungseinrichtung.
  • Bei der Armlehne gemäß der Ausführungsform wird der Schlitten, und somit auch die daran befestigte Armauflage mittels einer Führungseinrichtung geführt, deren vorderes Ende bei dem bestimmungsgemäßen Gebrauch, das heißt wenn die Armlehne in einem Kraftfahrzeug eingebaut ist, mit Bezug auf die Fahrzeughöhenrichtung höher gelegen ist als deren hinteres Ende. Mit anderen Worten ist die Führungseinrichtung derart eingerichtet, dass bei dem bestimmungsgemäßen Gebrauch ein mit Bezug auf die Vorwärts-Fahrtrichtung vorderes Ende des Führungsweges mit Bezug auf die Fahrzeughöhenrichtung höher gelegen als ein hinteres Ende des Führungsweges. Dabei kann die Führungseinrichtung eine oder mehrere Schienen aufweisen, durch welche der Schlitten entlang des Führungsweges bewegbar gelagert wird.
  • Durch diese Ausgestaltung der Armlehne kann die Position der Armlehne durch eine einfache translatorische Verschiebung der Armlehne zusammen mit dem Schlitten entlang des Führungsweges sowohl für große als auch kleine Fahrzeuginsassen entsprechend den jeweiligen individuellen Bedürfnissen eingestellt werden. Des Weiteren ist die Realisierung der Armlehne mit einer geringen Anzahl von Bauteilen möglich und mit geringem technischen Aufwand verbunden.
  • Bei der erfindungsgemäßen Armlehne kann der Führungsweg zumindest abschnittsweise linear und/oder gekrümmt verlaufen. Dabei kann ein Krümmungsradius des Führungswegs oder eine Neigung des Führungsweges über den gesamten Führungsweg konstant sein, oder es können unterschiedliche Abschnitte des Führungsweges unterschiedliche Krümmungsradien aufweisen und/oder unterschiedlich geneigt sein.
  • Im Falle, dass die Neigung des Führungsweges entlang des gesamten Führungsweges konstant ist, wird aufgrund der Parallelverschiebung des Schlittens zusammen mit der Armauflage bei der Verstellung der Armlehne auch ein Neigungswinkel der Armauflage für unterschiedliche Stellungen nicht verändert. Falls der Führungsweg unterschiedliche Abschnitte mit unterschiedlichen Neigungen und/oder Krümmungsradien aufweist, sind die unterschiedlichen Neigungen/ Krümmungsabschnitte bevorzugt derart gewählt, dass der Neigungswinkel der oberen Oberfläche der Armauflage über den gesamten Führungsweg nahezu konstant ist.
  • Die Armlehne kann ferner eine Antriebseinrichtung umfassen, die dazu eingerichtet ist, auf den Schlitten eine Kraft in Richtung des vorderen Endes und/oder in Richtung des hinteren Endes der Führungseinrichtung auszuüben.
  • Die Antriebseinrichtung kann eine Feder aufweisen, welche dazu eingerichtet ist, eine Kraft auf den Schlitten in Richtung des vorderen Endes der Führungseinrichtung auszuüben.
  • Dabei kann die Federkraft der Feder derart eingestellt sein, dass die durch die Feder auf den Schlitten ausgeübte Kraft geringfügig kleiner oder gleich der Kraft ist, die unter Berücksichtigung der auftretenden Reibungskräfte und der auf die bewegbaren Teile der Armlehne wirkende Schwerkraft bzw. Hangabtriebskraft den Schlitten zusammen mit der Armauflage in Richtung des hinteren Endes der Führungseinrichtung treibt. Alternativ dazu kann die Federkraft der Feder derart eingestellt sein, dass die durch die Feder auf den Schlitten ausgeübte Kraft größer als die Kraft ist, die unter Berücksichtigung der auftretenden Reibungskräfte und der auf die bewegbaren Teile der Armlehne wirkende Schwerkraft bzw. Hangabtriebskraft den Schlitten zusammen mit der Armauflage in Richtung des hinteren Endes der Führungseinrichtung treibt. Durch jede dieser Ausgestaltung wird der Benutzer durch die Kraft der Feder unterstützt, wenn er die Armauflage in eine Position, die weiter vorne und weiter oben gelegen ist, verstellt.
  • Bei einer anderen Ausführungsform kann die Antriebseinrichtung einen Elektromotor und ein Übertragungselement zur Übertragung einer von dem Elektromotor erzeugten Kraft auf den Schlitten aufweisen, welche dazu eingerichtet sind, den Schlitten in Richtung des vorderen Endes und in Richtung des hinteren Endes der Führungseinrichtung zu bewegen, wobei die Armlehne ferner ein Bedienelement zur Ansteuerung des Elektromotors aufweist.
  • Durch diese Ausgestaltung kann der Benutzer die Armauflage auf eine gewünschte Position durch Betätigung des Bedienelements einstellen, ohne eine Kraft in Richtung des vorderen oder des hinteren Endes der Führungseinrichtung auf den Schlitten und/oder die Armauflage ausüben zu müssen.
  • Dabei kann der Elektromotor an dem Schlitten montiert sein, und das Übertragungselement kann ein Zahnrad, welches drehbar an dem Schlitten montiert und durch den Elektromotor antreibbar ist, und eine erste Zahnstange aufweisen, die derart eingerichtet sind, dass das Zahnrad in die erste Zahnstange eingreift und durch einen Antrieb des Zahnrads mittels des Elektromotors eine Position des Schlittens entlang des Führungsweges veränderbar ist.
  • Bei einer anderen Ausführungsform umfasst das Übertragungselement eine Gewindestange, die in ein in einem Loch des Schlittens ausgebildetes Innengewinde eingreift, wobei die Antriebseinrichtung derart eingerichtet ist, dass die Gewindestange durch die von dem Elektromotor erzeugte Kraft im Uhrzeigersinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn um ihre Längsachse drehbar ist, und durch die Drehung der Gewindestange eine Position des Schlittens entlang des Führungsweges veränderbar ist.
  • Bevorzugt umfasst die Armlehne eine Feststelleinrichtung, die dazu eingerichtet ist, eine Position des Schlittens entlang des Führungsweges beizubehalten.
  • Durch diese Ausgestaltung kann verhindert werden, dass sich die Position des Schlittens und der Armauflage entlang des Führungsweges verändert, wenn der Benutzer nach Beendigung einer Verschiebung der Armauflage den Schlitten und/oder die Armauflage loslässt.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist die Feststelleinrichtung eine zweite Zahnstange und eine Einrastklinke auf, die dazu eingerichtet sind, die Bewegung des Schlittens in Richtung des hinteren Endes der Führungseinrichtung zu blockieren, und die Bewegung des Schlittens in Richtung des vorderen Endes der Führungseinrichtung zuzulassen.
  • Dabei kann sich in einem Fall die zweite Zahnstange zwischen dem vorderen Ende und dem hinteren Ende der Führungseinrichtung erstrecken, und mehrere Zähne aufweisen, welche jeweils dazu eingerichtet sind, die Bewegung des Schlittens in Richtung des hinteren Endes der Führungseinrichtung an jeweiligen unterschiedlichen Positionen des Schlittens entlang des Führungsweges zu blockieren, wobei die Einrastklinke ein mit Bezug auf die Vorwärts-Fahrtrichtung vorderes Ende aufweist, das an dem Schlitten derart montiert ist, dass die Einrastklinke in einer durch die Fahrzeughöhenrichtung und die Fahrzeuglängsrichtung aufgespannten Ebene um den Montagepunkt schwenkbar ist, und ein mit Bezug auf die Vorwärts-Fahrtrichtung hinteres Ende der Einrastklinke in Richtung der zweiten Zahnstange gezwungen wird, und die Feststelleinrichtung derart eingerichtet ist, dass im Falle eines Kontakts des mit Bezug auf die Vorwärts-Fahrtrichtung hinteren Endes der Einrastklinke mit einer mit Bezug auf die Vorwärts-Fahrtrichtung vorderen Flanke eines Zahns die Bewegung des Schlittens in Richtung des hinteren Endes der Führungseinrichtung blockiert wird.
  • In einem anderen Fall kann die zweite Zahnstange an der Armauflage oder dem Schlitten befestigt sein und mehrere Zähne aufweisen, welche bei dem bestimmungsgemäßen Gebrauch mit Bezug auf die Fahrzeughöhenrichtung nach unten vorstehen und jeweils dazu eingerichtet sind, die Bewegung des Schlittens in Richtung des hinteren Endes der Führungseinrichtung an jeweiligen unterschiedlichen Positionen des Schlittens entlang des Führungsweges zu blockieren, wobei die Einrastklinke ein mit Bezug auf die Vorwärts-Fahrtrichtung vorderes Ende aufweist, das derart drehbar gelagert montiert ist, dass die Einrastklinke in einer durch die Fahrzeughöhenrichtung und die Fahrzeuglängsrichtung aufgespannten Ebene um den Montagepunkt schwenkbar ist, die Armlehne eine Federeinrichtung aufweist, die dazu eingerichtet ist, ein mit Bezug auf die Vorwärts-Fahrtrichtung hinteres Ende der Einrastklinke in Richtung der zweiten Zahnstange zu zwingen, und die Feststelleinrichtung derart eingerichtet ist, dass im Falle eines Kontakts des mit Bezug auf die Vorwärts-Fahrtrichtung hinteren Endes der Einrastklinke mit einer mit Bezug auf die Vorwärts-Fahrtrichtung vorderen Flanke eines Zahns die Bewegung des Schlittens in Richtung des hinteren Endes der Führungseinrichtung blockiert wird.
  • Bevorzugt umfasst die Armlehne ferner ein Entriegelungselement, das dazu eingerichtet ist, eine Betätigung durch einen Benutzer entgegenzunehmen, und bei der Entgegennahme der Betätigung durch den Benutzer die Beibehaltung der Position des Schlittens entlang des Führungsweges durch die Feststelleinrichtung aufzuheben.
  • Auf diese Weise kann der Benutzer durch Betätigung des Entriegelungselements und gegebenenfalls durch zusätzliche Ausübung einer Kraft auf den Schlitten und/oder die Armauflage in Richtung des vorderen oder des hinteren Endes der Führungseinrichtung die Armauflage in eine gewünschte Position verstellen.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform weist die Feststelleinrichtung ein federndes Druckstück und eine Arretierungseinrichtung auf, die dazu eingerichtet sind, die Position des Schlittens entlang des Führungsweges beizubehalten.
  • Dabei kann das federnde Druckstück eine Hülse mit einem offenen Ende aufweisen, in welcher eine Feder vorgesehen ist, an deren einem Ende ein Arretierungselement angeordnet ist, von dem ein Teil aus der Hülse heraus vorsteht, wobei das Arretierungselement und die Arretierungseinrichtung, welche als Zahnstange mit mehreren Zähnen ausgebildet ist, die nebeneinander entlang der Fahrzeuglängsrichtung angeordnet sind, derart angeordnet sind, dass das Arretierungselement durch eine Vorspannung der Feder in Kontakt mit der Arretierungseinrichtung gehalten wird, wodurch die Position des Schlittens entlang des Führungsweges an jeweiligen, durch die Positionen der Zähne festgelegten Positionen beibehalten wird.
  • In einem Fall ist das federnde Druckstück an dem Schlitten montiert, und die Zahnstange erstreckt sich entlang des Führungsweges, während in einem anderen Fall die Zahnstange an dem Schlitten montiert ist, und das federnde Druckstück an einer Position entlang des Führungsweges angeordnet ist.
  • Gemäß einer weiteren anderen Ausführungsform weist die Feststelleinrichtung einen Feststellhebel, eine Haltevorrichtung und ein Federelement auf, wobei die Haltevorrichtung zwischen dem vorderen Ende und dem hinteren Ende der Führungseinrichtung angeordnet ist, der Feststellhebel ein erstes Ende, das derart an dem Schlitten montiert ist, dass der Feststellhebel in einer durch die Fahrzeughöhenrichtung und die Fahrzeuglängsrichtung aufgespannten Ebene um den Montagepunkt schwenkbar ist, und ein zweites Ende aufweist, an dessen mit Bezug auf die Fahrzeughöhenrichtung unteren Seite eine Nase vorgesehen ist, welche der Haltevorrichtung zugewandt ist, und das Federelement dazu eingerichtet ist, auf den Feststellhebel eine Kraft derart auszuüben, dass eine Spitze der Nase auf die Haltevorrichtung gedrückt wird und dadurch die Position des Schlittens entlang der Führungsweges beibehalten wird, wenn eine extern auf den Schlitten und/oder die Armauflage ausgeübte Kraft in Richtung des vorderen Endes oder des hinteren Endes des Führungsweges kleiner als ein vorbestimmter Wert ist.
  • Dabei wird der vorgegebene bzw. vorbestimmte Wert unter anderem durch die Federkraft des Federelements, die sich aus den Massen der beweglichen Teile der Armlehne sowie dem Neigungswinkel des Führungsweges ergebende Hangabtriebskraft, sowie der jeweiligen erzeugten Reibungskräfte bestimmt. Bevorzugt wird der vorgegebene Wert derart eingestellt, dass durch den Benutzer lediglich eine geringe Kraft in Richtung des vorderen bzw. hinteren Endes des Führungsweges auf den Schlitten und/oder die Armauflage ausgeübt werden muss, um die Position der Armauflage entlang des Führungsweges zu verändern.
  • Dabei kann die Haltevorrichtung eine Platte mit einer ebenen oder einer rauen Oberfläche aufweisen, auf welche die Spitze der Nase gedrückt wird.
  • Bei einer anderen Ausführungsform kann die Haltevorrichtung mehrere Zähne aufweisen, welche jeweils dazu eingerichtet sind, die Position des Schlittens an jeweiligen Positionen entlang des Führungsweges beizubehalten, wobei die Spitze der Nase durch aneinandergrenzende Oberflächen gebildet ist, welche einen stumpfen Winkel miteinander einschließen, und dazu eingerichtet ist, in einem jeweiligen Zwischenraum zwischen zwei benachbarten der mehreren Zähne einzurasten.
  • Ein Kraftfahrzeug gemäß einer Ausführungsform umfasst eine der oben beschriebenen Armlehnen, wobei die Armlehne in einem Bereich einer Mittelkonsole des Fahrzeugs oder in einer Türverkleidung des Fahrzeugs eingebaut ist.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
  • Es zeigen:
    • 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Armlehne gemäß einer Ausführungsform,
    • 2 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Armlehne mit einer Feststelleinrichtung gemäß einer Ausführungsform,
    • 3 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Armlehne mit einer Feststelleinrichtung gemäß einer anderen Ausführungsform,
    • 4 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Armlehne mit einer Feststelleinrichtung gemäß einer weiteren anderen Ausführungsform,
    • 5 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Armlehne mit einer Antriebseinrichtung gemäß einer Ausführungsform,
    • 6 einen Teil eines Fahrzeugs, bei dem eine erfindungsgemäße Armlehne gemäß einer Ausführungsform im Bereich einer Mittelkonsole des Fahrzeugs vorgesehen ist,
    • 7 und 8 ein Ausführungsbeispiel, bei dem eine erfindungsgemäße Armlehne gemäß einer anderen Ausführungsform im Bereich einer Mittelkonsole eines Fahrzeugs vorgesehen ist, wobei 7 Seitenansichten der Armlehne zeigt, und 8 einen Querschnitt der in 7 gezeigten Armlehne zeigt, und
    • 9 einen Teil eines Fahrzeugs, bei dem eine erfindungsgemäße Armlehne in einer Türverkleidung vorgesehen ist.
  • 1 veranschaulicht schematisch eine Armlehne für ein Kraftfahrzeug gemäß einer Ausführungsform, welche beispielsweise im Bereich einer Mittelkonsole eines Fahrzeugs oder in einer Türverkleidung des Fahrzeugs angeordnet werden kann. Die Armlehne 1 weist eine Armauflage 2, die dazu vorgesehen ist, dass ein Fahrzeuginsasse einen seiner Arme darauf ablegt, und einen Schlitten 3 auf, an dem die Armauflage 2 beispielsweise mittels Schrauben, einer Steckverbindung oder einer anderen geeigneten Befestigungsart montiert ist. Bei einer nicht gezeigten Ausführungsform können die Armauflage 2 und der Schlitten 3 auch aus einem einzelnen Stück, das heißt einstückig ausgebildet sein.
  • Zur Führung einer Bewegung des Schlittens 3 entlang eines Führungsweges weist die Armlehne 1 eine Führungseinrichtung 4 auf, die zumindest abschnittsweise schräg zu einer Fahrzeuglängsrichtung X und schräg zu einer Fahrzeughöhenrichtung Z verläuft. In der in 1 dargestellten Ausführungsform ist die Führungseinrichtung 4 dazu eingerichtet, eine lineare Bewegung des Schlittens 3 entlang einer Führungsrichtung F, die schräg zu der Fahrzeuglängsrichtung X und schräg zu der Fahrzeughöhenrichtung Z verläuft, zu führen. Die Führungseinrichtung 4 weist ein mit Bezug auf eine Vorwärts-Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs, welche der in 1 gezeigten positiven X-Richtung entspricht, vorderes Ende 5 und ein hinteres Ende 6 auf, und ist insbesondere derart vorgesehen, dass das vordere Ende 5 bei bestimmungsgemäßem Gebrauch der Armlehne 1, das heißt, wenn die Armlehne 1 in dem Fahrzeug montiert ist, in Fahrzeughöhenrichtung Z höher gelegen ist als das hintere Ende 6. Dabei ist die Armauflage 2 bevorzugt derart vorgesehen und ausgebildet, dass bei dem bestimmungsgemäßen Gebrauch eine obere Oberfläche der Armauflage 2 senkrecht bzw. im Wesentlichen senkrecht zu der Fahrzeughöhenrichtung Z ist, insbesondere in dem Fall, in dem die Führungseinrichtung 4 dazu eingerichtet ist, die lineare Bewegung des Schlittens 3 zu führen.
  • Die Führungseinrichtung 4 kann beispielsweise zwei nicht gezeigte, sich entlang des in 1 gezeigten geradlinigen oder eines in 1 nicht gezeigten gekrümmten Führungsweges erstreckende Schienen aufweisen, in denen jeweils Nuten vorgesehen sind, die einander zugewandt sind, und in die nicht gezeigte, seitlich in Fahrzeugquerrichtung vorragende Zapfen des Schlittens 3 eingreifen. Bei einer anderen Ausführungsform kann der Schlitten 3 auch mit Rädern bzw. Rollen versehen sein, die in den einander zugewandten Nuten angeordnet sind. Bei einer weiteren anderen Ausführungsform kann die Führungseinrichtung 4 auch einen Block mit seitlich entlang der Fahrzeugquerrichtung vorstehenden Profilteilen aufweisen, wobei der Schlitten 3 entsprechende Nuten aufweist, in die die seitlich von dem Block vorstehenden Profilteile der Führungseinrichtung 4 eingreifen. Auf diese Weise kann eine gleitende oder rollende Bewegung des Schlittens 3 durch die Führungseinrichtung 4 geführt werden.
  • Die Armlehne 1 ist derart eingerichtet, dass der Schlitten 3 zusammen mit der Armauflage 2 entlang des Führungsweges wie durch den Doppelpfeil in 1 angedeutet zwischen jeweiligen Endpositionen verschiebbar bzw. bewegbar ist. In 1 sind der Schlitten 3 und die Armauflage 2 für einen Fall, in dem sich der Schlitten 3 in einer mit Bezug auf die Fahrzeug-Vorwärtsrichtung X hinteren Position befindet, anhand durchgezogener Linien veranschaulicht, während der Schlitten 3 und die Armauflage 2 für einen Fall, in dem sich der Schlitten 3 in einer mit Bezug auf die Fahrzeug-Vorwärtsrichtung X weiter vorne gelegenen Position befindet, anhand gestrichelter Linien veranschaulicht sind.
  • Zur Unterstützung eines Benutzers beim Verschieben der Armauflage 2 nach vorne bzw. bei der Einstellung der Armauflage 2 auf eine weiter vorne und höher gelegene Position ist eine Antriebseinrichtung vorgesehen, welche dazu eingerichtet ist, eine Kraft auf den Schlitten 3 in Richtung des vorderen Endes 5 der Führungseinrichtung 4 auszuüben. Die Antriebseinrichtung kann zusätzlich oder alternativ auch dazu eingerichtet sein, eine Kraft auf den Schlitten 3 in Richtung des hinteren Endes 6 der Führungseinrichtung 4 auszuüben.
  • Die Antriebseinrichtung kann beispielsweise eine in 1 gezeigte Feder 7 aufweisen, die derart angeordnet ist, dass sie eine Kraft auf ein hinteres Ende des Schlittens 3 ausübt, um den Schlitten 3 in Richtung nach vorne und nach oben entlang des Führungsweges zu drücken.
  • Die Armlehne 1 weist ferner eine in 1 nicht gezeigte Feststelleinrichtung auf, die dazu eingerichtet ist, die Bewegung des Schlittens 3 entlang des Führungsweges in Richtung des vorderen Endes 5 und/oder in Richtung des hinteren Endes 6 der Führungseinrichtung 4 bzw. des Führungsweges zu blockieren oder zumindest eine Position des Schlittens 3 entlang des Führungsweges beizubehalten, wenn eine von außen auf den Schlitten 3 und/oder die Armauflage 2 ausgeübte Kraft in Richtung des hinteren Endes 6 und/oder des vorderen Endes 5 der Führungseinrichtung 4 bzw. des Führungsweges kleiner als ein vorbestimmter Wert ist.
  • Zur Entriegelung der Feststelleinrichtung ist ein Entriegelungselement 8 vorgesehen, das wie in 1 gezeigt beispielsweise an einem vorderen Ende, insbesondere einer vorderen Stirnseite der Armauflage 2 vorgesehen sein kann, und das mit einem Entriegelungsmechanismus gekoppelt ist. Bei nicht gezeigten Ausführungsformen kann das Entriegelungselement auch auf einer Unterseite der Armauflage 2 oder auf einer Seitenfläche der Armauflage 2 vorgesehen sein. Das Entriegelungselement 8 ist dazu eingerichtet, eine Betätigung durch einen Benutzer entgegenzunehmen und bei der Entgegennahme der Betätigung durch den Benutzer zu bewirken, dass mittels des Entriegelungsmechanismus die Blockierung der Bewegung des Schlittens 3 in Richtung des vorderen Endes 5 und/oder in Richtung des hinteren Endes 6 der Führungseinrichtung 4 bzw. die Beibehaltung der Position des Schlittens 3 entlang des Führungsweges durch die Feststelleinrichtung aufgehoben wird.
  • Dabei kann das Entriegelungselement 8 beispielsweise als ein Knopf oder als ein berührungsempfindlicher Sensor ausgebildet sein, und die Beibehaltung der Position bzw. die Blockierung der Bewegung des Schlittens 3 kann aufgehoben werden, wenn der Benutzer den Knopf drückt oder den Sensor berührt.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die Federkraft der Feder 7 derart eingestellt, dass die durch die Feder 7 in Richtung des vorderen Endes 5 der Führungseinrichtung 4 auf den Schlitten 3 ausgeübte Kraft geringfügig kleiner als die Kraft ist, die unter Berücksichtigung der auftretenden Reibungskräfte und der auf die beweglichen Teile der Armlehne wirkende Schwerkraft bzw. Hangabtriebskraft den Schlitten 3 zusammen mit der Armauflage 2 in Richtung des hinteren Endes 6 der Führungseinrichtung 4 treibt. Auf diese Weise wird der Schlitten 3 zusammen mit der Armauflage 2 durch die Feder 7 nicht in Richtung des vorderen Endes 5 der Führungseinrichtung 4 bewegt, wenn von außen, insbesondere von dem Benutzer, keine Kraft auf den Schlitten 3 und/oder die Armauflage 2 in Richtung nach vorne ausgeübt wird. Des Weiteren bewegt sich durch diese Ausgestaltung der Schlitten 3 zusammen mit der Armauflage 2 aufgrund der Schwerkraft selbständig bzw. automatisch in Richtung des hinteren Endes 6 der Führungseinrichtung 4, wenn das Entriegelungselement 8 durch den Benutzer betätigt wird.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform ist die Federkraft der Feder 7 derart eingestellt, dass die durch die Feder 7 in Richtung des vorderen Endes 5 der Führungseinrichtung 4 auf den Schlitten 3 ausgeübte Kraft größer als die Kraft ist, die unter Berücksichtigung der auftretenden Reibungskräfte und der auf die beweglichen Teile der Armlehne wirkende Schwerkraft bzw. Hangabtriebskraft den Schlitten 3 zusammen mit der Armauflage 2 in Richtung des hinteren Endes 6 der Führungseinrichtung 4 treibt. Auf diese Weise wird der Schlitten 3 zusammen mit der Armauflage 2 durch die Feder 7 in Richtung des vorderen Endes 5 der Führungseinrichtung 4 bewegt, wenn das Entriegelungselement 8 betätigt wird, und keine externe Kraft auf den Schlitten 3 und/oder die Armauflage 2 in Richtung des hinteren Endes 6 der Führungseinrichtung 4 ausgeübt wird, so dass der Benutzer zur Verstellung der Armauflage 2 nach vorne und nach oben lediglich das Entriegelungselement 8 betätigen, und keine Kraft zur Verschiebung der Armauflage 2 aufwenden muss. Zur Verstellung der Armauflage 2 in eine weiter hinten und weiter unten gelegene Position muss der Benutzer hingegen zusätzlich zur Betätigung des Entriegelungselements 8 eine entsprechende Kraft in Richtung des hinteren Endes der Führungseinrichtung 4 auf den Schlitten 3 und/oder die Armauflage 2 ausüben, um die Federkraft zu überwinden.
  • Gemäß einer weiteren anderen Ausführungsform kann die Federkraft der Feder 7 auch derart eingestellt sein, dass die durch die Feder 7 in Richtung des vorderen Endes 5 der Führungseinrichtung 4 auf den Schlitten 3 ausgeübte Kraft gleich der Kraft ist, die unter Berücksichtigung der auftretenden Reibungskräfte und der auf die beweglichen Teile der Armlehne wirkende Schwerkraft bzw. Hangabtriebskraft den Schlitten 3 zusammen mit der Armauflage 2 in Richtung des hinteren Endes 6 der Führungseinrichtung 4 treibt. Auf diese Weise wird der Benutzer sowohl bei einer Verschiebung der Armauflage 2 nach vorne als auch einer Verschiebung nach hinten unterstützt.
  • Gemäß einer in 2 veranschaulichten Ausführungsform einer Armlehne 1' kann die in 1 nicht dargestellte Feststelleinrichtung eine Zahnstange 9 und eine Einrastklinke 10 aufweisen. Dabei kann die in 1 gezeigte Feder 7 bei der in 2 gezeigten Ausführungsform ebenfalls vorgesehen sein, obwohl sie nicht dargestellt ist, und die Führungseinrichtung 4 kann wie mit Bezug auf 1 beschrieben dazu eingerichtet sein, eine lineare und/ oder gekrümmt verlaufende Bewegung des Schlittens 3 zu führen. Ein mit Bezug auf die Vorwärts-Fahrtrichtung X vorne gelegenes erstes Ende der Einrastklinke 10 ist an dem Schlitten 3 derart montiert, dass die Einrastklinke 10 in der durch die Fahrzeughöhenrichtung Z und die Fahrzeuglängsrichtung X aufgespannten Ebene um den Montagepunkt schwenkbar ist. Die Zahnstange 9 erstreckt sich zwischen dem vorderen Ende 5 und dem hinteren Ende 6 der Führungseinrichtung 4 und weist mehrere Zähne bzw. Zacken 11 auf, die jeweils dazu eingerichtet sind, die Bewegung des Schlittens 3 in Richtung des hinteren Endes 6 der Führungseinrichtung 4 an jeweiligen unterschiedlichen Positionen des Schlittens 3 entlang des Führungsweges zu blockieren. In der in 2 dargestellten Ausführungsform, bei der die Führungseinrichtung 4 dazu eingerichtet ist, eine lineare Bewegung des Schlittens 3 zu führen, erstreckt sich die Zahnstange 8 entlang der Führungsrichtung F. Bei anderen nicht gezeigten Ausführungsformen kann sich die Zahnstange 8 auch in andere Richtungen erstrecken. Bei jeder der beschriebenen Ausführungsformen wird im statischen Fall das mit Bezug auf die Vorwärts-Fahrtrichtung X hinten gelegene zweite Ende der Einrastklinke 10 in Kontakt mit der Zahnstange 9 gehalten.
  • Bei der in 2 dargestellten Ausführungsform weist die Zahnstange 9 entlang der Führungsrichtung F mehrere aneinandergrenzend angeordnete, im Querschnitt senkrecht zu der durch die Fahrzeughöhenrichtung Z und die Fahrzeuglängsrichtung X aufgespannten Ebene gesehen, dreieck- bzw. zackenförmige Zähne bzw. Zacken 11 auf. Dabei ist das Profil der Zähne 11 derart ausgestaltet, dass eine Bewegung des Schlittens 3 in Richtung entgegen der Vorwärts-Fahrtrichtung X durch einen Kontakt des zweiten Endes der Einrastklinke 10 mit einer mit Bezug auf die Vorwärts-Fahrtrichtung X vorderen Flanke 12 eines jeweiligen Zahns 11 blockiert wird, während eine Bewegung des Schlittens 3 in Richtung der Vorwärts-Fahrtrichtung X ermöglicht bzw. nicht blockiert wird.
  • Insbesondere können die jeweiligen Winkel, die die vordere Flanke 12 und eine hintere Flanke 13 der Zähne 11 mit der Fahrzeughöhenrichtung Z einschließen, derart gewählt werden, dass ein Neigungswinkel der hinteren Flanke 13 demjenigen entspricht, den die Einrastklinke 10 aufweist, wenn die Einrastklinke 10 auf der hinteren Flanke 13 aufliegt, und ein Neigungswinkel der vorderen Flanke 12 einem Neigungswinkel der Stirnfläche des zweiten Endes der Einrastklinke 10 entspricht, wenn die Einrastklinke 10 auf der hinteren Flanke 13 aufliegt.
  • Die Armlehne 1' ist derart eingerichtet, dass im Fall einer Blockade der Bewegung des Schlittens 3 in die Richtung entgegen der Vorwärts-Fahrtrichtung X durch einen jeweiligen Zahn 11 die Blockade durch eine Betätigung des Entriegelungselements 8 durch einen Benutzer gelöst wird, indem die Einrastklinke 10 um den Montagepunkt an dem Schlitten 3 zumindest so weit nach oben geschwenkt wird, dass sich eine Unterseite des zweiten Endes der Einrastklinke 10 mit Bezug auf die Fahrzeughöhenrichtung Z an einer Position befindet, welche höher gelegen ist, als die Position einer Spitze des jeweiligen Zahns 11.
  • Durch das Lösen der Blockade mittels der Betätigung des Entriegelungselements 8 bewegt sich die Armauflage 2 zusammen mit dem Schlitten 3 aufgrund der Schwerkraft bzw. der Hangabtriebskraft in Richtung des hinteren Endes 6 der Führungseinrichtung 4. Im Falle, dass die in 1 gezeigte Feder 7 vorgesehen ist, gilt dies jedoch nur, wenn die Federkraft der Feder 7 entsprechend eingestellt ist. Bei einer anderen Ausführungsform kann auch eine Feder vorgesehen sein, die derart montiert ist, dass sich bei einer Betätigung des Entriegelungselements 8 durch die entsprechende Federkraft der Feder die Armauflage 2 zusammen mit dem Schlitten 3 in Richtung des hinteren Endes 6 der Führungseinrichtung 4 bewegt. Sobald der Benutzer die Betätigung des Entriegelungselements 8 beendet, wird die Einrastklinke 10 um den Montagepunkt aufgrund der Schwerkraft wieder nach unten geschwenkt, wodurch die weitere Bewegung des Schlittens 3 in Richtung des hinteren Endes 6 der Führungseinrichtung 4 blockiert wird, wenn das zweite Ende der Einrastklinke 10 an einem der Zähne 11 einrastet bzw. in Kontakt mit einer vorderen Flanke 12 von einem der Zähne 11 gelangt.
  • Durch Ausüben einer Kraft auf die Armauflage 2 und/oder den Schlitten 3 in Richtung nach vorne kann der Benutzer die Armauflage 2 und den Schlitten 3 in eine weiter vorne und weiter oben gelegene Position verstellen, wobei der Schlitten 3 aufgrund der Schwerkraft gegebenenfalls etwas in Richtung des hinteren Endes 6 der Führungseinrichtung 4 gleitet bzw. rollt, wenn der Benutzer keine Kraft mehr ausübt, bevor die weitere Bewegung des Schlittens 3 in Richtung des hinteren Endes 6 der Führungseinrichtung 4 durch Einrasten der Einrastklinke 10 an einer jeweiligen vorderen Flanke 12 eines jeweiligen Zahns 11 gestoppt wird.
  • Bei einer nicht gezeigten Ausführungsform kann die Zahnstange an der Armauflage oder dem Schlitten befestigt sein und mehrere Zähne aufweisen, welche bei dem bestimmungsgemäßen Gebrauch mit Bezug auf die Fahrzeughöhenrichtung nach unten vorstehen und jeweils dazu eingerichtet sind, die Bewegung des Schlittens in Richtung des hinteren Endes der Führungseinrichtung an jeweiligen unterschiedlichen Positionen des Schlittens entlang des Führungsweges zu blockieren. In diesem Fall weist die Einrastklinke ein mit Bezug auf die Vorwärts-Fahrtrichtung vorderes Ende auf, das derart drehbar gelagert montiert ist, dass die Einrastklinke in einer durch die Fahrzeughöhenrichtung Z und die Fahrzeuglängsrichtung X aufgespannten Ebene um den Montagepunkt schwenkbar ist, und die Armlehne weist eine Federeinrichtung auf, die dazu eingerichtet ist, ein mit Bezug auf die Vorwärts-Fahrtrichtung hinteres Ende der Einrastklinke in Richtung der Zahnstange zu zwingen. Dabei ist die Feststelleinrichtung derart eingerichtet, dass im Falle eines Kontakts des mit Bezug auf die Vorwärts-Fahrtrichtung hinteren Endes der Einrastklinke mit einer mit Bezug auf die Vorwärts-Fahrtrichtung vorderen Flanke eines Zahns die Bewegung des Schlittens 3 in Richtung des hinteren Endes 5 der Führungseinrichtung 4 blockiert wird.
  • Gemäß einer in 3 veranschaulichten Ausführungsform einer Armlehne 1" kann die Feststelleinrichtung ein federndes Druckstück 50 und eine Arretierungseinrichtung 51 aufweisen, die dazu eingerichtet sind, die Position des Schlittens 3 entlang des Führungsweges beizubehalten. Das federnde Druckstück 50 weist eine Hülse 52 mit einem offenen Ende auf, in welcher eine Feder 53 vorgesehen ist, an deren einem Ende ein Arretierungselement 54 angeordnet ist, von dem ein Teil aus der Hülse 52 heraus vorsteht. Das Arretierungselement 54 und die Arretierungseinrichtung 51, welche beispielsweise als Zahnstange mit mehreren Zähnen 55 ausgebildet ist, die nebeneinander entlang der Fahrzeuglängsrichtung X angeordnet sind, sind derart angeordnet, dass das Arretierungselement 54 durch eine Vorspannung der Feder 53 in Kontakt mit der Arretierungseinrichtung 51 gehalten wird, wodurch die Position des Schlittens 3 entlang des Führungsweges an jeweiligen, durch die Positionen der Zähne 55 festgelegten Positionen beibehalten wird. Dabei kann das federnde Druckstück 50 wie in 3 gezeigt an dem Schlitten 3 montiert sein und die Zahnstange sich entlang des Führungsweges erstrecken. Bei einer nicht gezeigten Ausführungsform kann auch die Zahnstange an dem Schlitten 3 montiert sein, und das federnde Druckstück 50 an einer Position entlang des Führungsweges angeordnet sein. Gemäß einer in 4 veranschaulichten Ausführungsform einer Armlehne 1"' kann die Feststelleinrichtung einen Feststellhebel 14 umfassen, der ein Ende aufweist, das derart beispielsweise mittels eines Drehlagers 15 an dem Schlitten 3 montiert ist, dass der Feststellhebel 14 in der durch die Fahrzeughöhenrichtung Z und die Fahrzeuglängsrichtung X aufgespannten Ebene um den Montagepunkt schwenkbar ist.
  • Das andere Ende des Feststellhebels 14 weist an seiner mit Bezug auf die Fahrzeughöhenrichtung Z unteren Seite eine Nase 16 auf, die einer nicht gezeigten Haltevorrichtung zugewandt ist. Die Haltevorrichtung kann eine Platte aufweisen, die entlang der Führungsrichtung F bzw. im Falle eines gekrümmten Führungsweges entlang des gekrümmten Führungsweges angeordnet ist und eine glatte obere Oberfläche aufweist, die der Nase 16 zugewandt ist.
  • Des Weiteren ist ein Federelement 17 vorgesehen, das derart angeordnet und eingerichtet ist, dass es das andere Ende des Feststellhebels 14 und insbesondere dessen untere Seite, an dem die Nase 16 vorgesehen ist, in Richtung der Platte drückt. Das Federelement 17 kann beispielsweise an dem Feststellhebel 14 befestigt, und zwischen dem Feststellhebel 14, insbesondere dem anderen Ende des Feststellhebels 14, und einer Unterseite der Armauflage 2 vorgesehen sein. Dabei ist die Federkraft des Federelements 17 derart eingestellt, dass die Reibungskraft, welche aufgrund des Drückens der Nase 16 auf die Platte mittels des Federelements 17 erzeugt wird, größer als die Kraft ist, die unter Berücksichtigung der ansonsten auftretenden Reibungskräfte und der auf die beweglichen Teile der Armlehne 1 wirkende Schwerkraft bzw. Hangabtriebskraft den Schlitten 3 und die Armauflage 2 in Richtung des hinteren Endes 6 der Führungseinrichtung 4 treibt. Auf diese Weise wird die Armauflage 2 zusammen mit dem Schlitten 3 an einer Position entlang der Führungsrichtung F bzw. des Führungsweges gehalten, wenn auf diese Elemente von außen keine bzw. lediglich eine geringe Kraft ausgeübt wird. Durch Ausüben einer Kraft, die größer als ein vorgegebener bzw. vorbestimmter Wert ist, auf die Armauflage 2 und/oder den Schlitten 3 in Richtung des vorderen Endes 5 oder des hinteren Endes 6 der Führungseinrichtung 4 kann der Benutzer somit die Armauflage 2 zusammen mit dem Schlitten 3 in eine Position weiter vorne und weiter oben oder in eine Position weiter hinten und weiter unten verschieben, ohne ein Entriegelungselement betätigen zu müssen. Dabei wird der vorgegebene Wert unter anderem durch die Federkraft des Federelements 17, die sich aus den Massen des Schlittens 3 und der Armauflage 2 sowie dem Neigungswinkel der Führungsrichtung F bzw. des Führungsweges ergebende Hangabtriebskraft, sowie der jeweiligen erzeugten Reibungskräfte bestimmt. Bevorzugt wird der vorgegebene Wert derart eingestellt, dass durch den Benutzer lediglich eine geringe Kraft in Richtung des vorderen bzw. hinteren Endes 5, 6 der Führungseinrichtung 4 auf den Schlitten 3 und/oder die Armauflage 2 ausgeübt werden muss, um die Position der Armauflage 2 entlang der Führungsrichtung F bzw. des Führungsweges zu verändern.
  • Bei einer anderen Ausführungsform kann die Haltevorrichtung auch eine Platte mit einer rauen Oberfläche aufweisen, die der Nase 16 zugewandt ist, um die durch das Drücken der Nase 16 auf die Platte erzeugte Haltekraft zu erhöhen.
  • Außerdem kann die Haltevorrichtung auch mehrere entlang der Führungsrichtung F bzw. entlang des Führungsweges beabstandet angeordnete Zähne aufweisen, wobei die Nase 16 dazu eingerichtet ist, in einem jeweiligen Zwischenraum zwischen zwei benachbarten der mehreren Zähne einzurasten. In diesem Fall weist die Nase 16 eine der Haltevorrichtung zugewandte Spitze auf, die durch aneinandergrenzende Oberflächen gebildet wird, welche einen stumpfen Winkel miteinander einschließen. Auf diese Weise kann die Nase 13 ausgehend von einem eingerasteten Zustand bei Aufbringung einer entsprechenden Kraft auf die Armauflage 2 entlang der Führungsrichtung F bzw. des Führungsweges durch einen Benutzer über einen Zahn gleiten, wodurch die Position des Schlittens 3 und somit der Armauflage 2 verstellt werden kann. Insbesondere kann bei der in 3 gezeigten Ausführungsform der Schlitten 3 sowohl in Richtung nach vorne als auch in Richtung nach hinten durch den Benutzer verschoben werden, ohne ein Entriegelungselement betätigen zu müssen.
  • Bei einer in 5 gezeigten Ausführungsform einer Armlehne 1'''' weist die Antriebseinrichtung einen Elektromotor 40 auf, wobei die Bewegung des Schlittens 3 entlang des Führungsweges durch eine mit Bezug auf 1 beschriebene Führungseinrichtung, die in 5 nicht gezeigt ist, geführt wird. In diesem Fall können gegebenenfalls die oben beschriebene Feststelleinrichtung und/oder das oben beschriebene Entriegelungselement weggelassen werden.
  • Der Elektromotor 40 ist über ein entsprechendes Kraftübertragungselement an den Schlitten 3 gekoppelt, wobei der Elektromotor mittels eines entsprechenden, beispielsweise an der Armauflage 2 montierten Bedienelements 43 derart ansteuerbar ist, dass der Schlitten 3 entlang des Führungsweges FW nach vorne oder nach hinten bewegt wird.
  • Dabei kann der Elektromotor 40 an dem Schlitten 3 montiert sein, und das Kraftübertragungselement ein Zahnrad 41, welches drehbar an dem Schlitten 3 montiert und durch eine Drehung des Elektromotors 40 antreibbar ist, und eine Zahnstange 42 aufweisen. Das Zahnrad 41 ist derart angeordnet, dass es in die Zahnstange 42 eingreift, wodurch bei einem Antrieb des Zahnrads 41 mittels des Elektromotors 40 die Position des Schlittens 3 entlang des Führungsweges FW verändert wird.
  • Wie in 5 durch die gekrümmte Linie und den gekrümmten Doppelpfeil veranschaulicht, kann hierbei der Führungsweg FW mit Bezug auf die durch die Fahrzeuglängsrichtung X und die Fahrzeughöhenrichtung Z aufgespannte Ebene gekrümmt verlaufen, indem eine mit Bezug auf diese Ebene gekrümmt verlaufende Zahnstange 42 verwendet wird. Bei einer nicht gezeigten Ausführungsform kann der Führungsweg auch geradlinig verlaufen.
  • Bei einer nicht gezeigten Ausführungsform kann, um die Bewegung eines Elektromotors auf den Schlitten 3 zu übertragen, das Kraftübertragungselement beispielsweise als eine Gewindestange ausgebildet sein, die in ein entsprechendes mit einem Innengewinde versehenes Loch des Schlittens 3 eingreift, wobei die Gewindestange durch entsprechende Ansteuerung des Elektromotors, der an einem geeigneten Element der Armlehne mit Ausnahme des Schlittens und der Armauflage montiert ist, in Uhrzeigerrichtung und entgegen den Uhrzeigersinn gedreht werden kann.
  • 6 veranschaulicht schematisch ein Ausführungsbeispiel, bei dem eine erfindungsgemäße Armlehne 1 im Bereich einer Mittelkonsole eines Fahrzeugs vorgesehen ist, wobei die Armlehne 1 mit einer oben beschriebenen Feststelleinrichtung und einem Entriegelungselement 8 ausgestattet ist. In 6 ist eine Stellung, in der sich die Armauflage 2 zusammen mit dem Schlitten 3 in einer bezüglich der Vorwärts-Fahrtrichtung X hintersten Position befindet, durch einen mit einer gestrichelten Linie umschlossenen Bereich S1 veranschaulicht, und eine Stellung, in der sich die Armauflage 2 zusammen mit dem Schlitten 3 in einer bezüglich der Vorwärts-Fahrtrichtung X vordersten Position befindet, ist durch einen mit einer gestrichelten Linie umschlossenen Bereich S2 veranschaulicht. Wie aus 6 ersichtlich, befindet sich in der durch den mit der gestrichelten Linie umschlossenen Bereich S2 angedeuteten vordersten Position der Armauflage 2 die Armauflage 2 in einem Raum über einem Griff 21 einer Stockhandbremse 20, so dass ein Benutzer die Stockhandbremse 20 nur schwerlich bedienen kann.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Armlehne 1 muss in einem solchen Fall, sofern die in 1 gezeigte Feder nicht vorgesehen ist oder die Feder 7 vorgesehen ist und die Federkraft entsprechend eingestellt ist, der Benutzer lediglich das Entriegelungselement 8 betätigen, beispielsweise mit seinem Unterarm, um zu bewirken, dass die Armauflage 2 zusammen mit dem Schlitten 3 automatisch aufgrund der Schwerkraft in die Richtung entgegen der Vorwärts-Fahrtrichtung X bewegt wird. Auf diese Weise kann der Benutzer, sofern er das Entriegelungselement 8 lange genug betätigt, um zu bewirken, dass der Raum über dem Griff 21 der Stockhandbremse 20 frei ist, die Stockhandbremse 20 problemlos bedienen.
  • Die 7 und 8 veranschaulichen schematisch ein anderes Ausführungsbeispiel, bei dem eine erfindungsgemäße Armlehne 1 im Bereich einer Mittelkonsole eines Fahrzeugs vorgesehen ist, wobei 7 Seitenansichten der Armlehne 1 zeigt, und 8 einen Querschnitt der Armlehne 1 zeigt. Dabei veranschaulicht die obere Abbildung in 7 einen Zustand, in dem sich die Armauflage 2 zusammen mit dem Schlitten 3 in einer hinteren Position befindet, während die untere Abbildung in 7 einen Zustand zeigt, in dem sich die Armauflage 2 zusammen mit dem Schlitten 3 in einer vorderen, mit Bezug auf die Fahrzeughöhenrichtung Z höheren Position befindet. Wie insbesondere aus der unteren Abbildung der 7 ersichtlich, weist die Führungseinrichtung 4 Schienen auf, die durch seitlich entlang der Fahrzeugquerrichtung, welche senkrecht zu der Fahrzeuglängsrichtung X und der Fahrzeughöhenrichtung Z verläuft, vorstehende Profilteile gebildet sind. In dem Schlitten 3 sind entsprechende, nicht gezeigte Nuten vorgesehen, in die die Schienen eingreifen, wodurch die Bewegung des Schlittens 3 entlang des Führungsweges geführt wird.
  • 9 veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel, bei dem eine erfindungsgemäße Armlehne 1 in einer Türverkleidung eines Fahrzeugs vorgesehen ist. Dabei ist eine Stellung, in der sich die Armauflage 2 zusammen mit dem Schlitten 3 in einer bezüglich der Vorwärts-Fahrtrichtung X hintersten Position befindet, durch einen mit einer Linie umschlossenen Bereich S11 angedeutet, und eine Stellung, in der sich die Armauflage 2 zusammen mit dem Schlitten 3 in einer bezüglich der Vorwärts-Fahrtrichtung X vordersten Position befindet, ist durch einen mit einer gestrichelten Linie umschlossenen Bereich S12 angedeutet.

Claims (20)

  1. Armlehne (1, 1', 1", 1"') für ein Kraftfahrzeug, umfassend eine Armauflage (2), einen Schlitten (3), an dem die Armauflage (2) befestigt ist, und eine Führungseinrichtung (4), welche dazu eingerichtet ist, bei bestimmungsgemäßem Gebrauch eine Bewegung des Schlittens (3) entlang eines Führungsweges, der zumindest abschnittsweise schräg zu einer Fahrzeuglängsrichtung (X) und einer Fahrzeughöhenrichtung (Z) verläuft, zu führen, wobei die Führungseinrichtung (4) mit Bezug auf eine Vorwärts-Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs ein vorderes Ende (5) und ein hinteres Ende (6) aufweist, und das vordere Ende (5) der Führungseinrichtung (4) bei dem bestimmungsgemäßen Gebrauch in Fahrzeughöhenrichtung (Z) höher gelegen ist als das hintere Ende (6) der Führungseinrichtung (4).
  2. Armlehne (1, 1', 1", 1"') gemäß Anspruch 1, bei der der Führungsweg zumindest abschnittsweise linear und/ oder gekrümmt verläuft.
  3. Armlehne (1, 1', 1", 1"') gemäß Anspruch 1 oder 2, ferner umfassend eine Antriebseinrichtung, die dazu eingerichtet ist, auf den Schlitten (3) eine Kraft in Richtung des vorderen Endes (5) und/oder in Richtung des hinteren Endes (6) der Führungseinrichtung (4) auszuüben.
  4. Armlehne (1) gemäß Anspruch 3, bei der die Antriebseinrichtung eine Feder (7) aufweist, welche dazu eingerichtet ist, eine Kraft auf den Schlitten (3) in Richtung des vorderen Endes (5) der Führungseinrichtung (4) auszuüben.
  5. Armlehne (1"") gemäß Anspruch 3, bei der die Antriebseinrichtung einen Elektromotor (40) und ein Übertragungselement (41, 42) zur Übertragung einer von dem Elektromotor (40) erzeugten Kraft auf den Schlitten (3) aufweist, welche dazu eingerichtet sind, den Schlitten (3) in Richtung des vorderen Endes (5) und in Richtung des hinteren Endes (6) der Führungseinrichtung (4) zu bewegen, wobei die Armlehne (1) ferner ein Bedienelement (43) zur Ansteuerung des Elektromotors (40) aufweist.
  6. Armlehne (1"") gemäß Anspruch 5, bei der der Elektromotor (40) an dem Schlitten (3) montiert ist, und das Übertragungselement ein Zahnrad (41), welches drehbar an dem Schlitten (3) montiert und durch den Elektromotor (40) antreibbar ist, und eine erste Zahnstange (42) aufweist, die derart eingerichtet sind, dass das Zahnrad (41) in die erste Zahnstange (42) eingreift und durch einen Antrieb des Zahnrads (41) mittels des Elektromotors (40) eine Position des Schlittens (3) entlang des Führungsweges veränderbar ist.
  7. Armlehne gemäß Anspruch 5, wobei das Übertragungselement eine Gewindestange umfasst, die in ein in einem Loch des Schlittens (3) ausgebildetes Innengewinde eingreift, und die Antriebseinrichtung derart eingerichtet ist, dass die Gewindestange durch die von dem Elektromotor erzeugte Kraft im Uhrzeigersinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn um ihre Längsachse drehbar ist, und durch die Drehung der Gewindestange eine Position des Schlittens (3) entlang des Führungsweges veränderbar ist.
  8. Armlehne (1, 1', 1", 1"') gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, ferner umfassend eine Feststelleinrichtung, die dazu eingerichtet ist, eine Position des Schlittens (3) entlang des Führungsweges beizubehalten.
  9. Armlehne (1') gemäß Anspruch 8, bei der die Feststelleinrichtung eine zweite Zahnstange (9) und eine Einrastklinke (10) aufweist, die dazu eingerichtet sind, die Bewegung des Schlittens (3) in Richtung des hinteren Endes (6) der Führungseinrichtung (4) zu blockieren, und die Bewegung des Schlittens (3) in Richtung des vorderen Endes (5) der Führungseinrichtung (4) zuzulassen.
  10. Armlehne (1') gemäß Anspruch 9, wobei die zweite Zahnstange (9) sich zwischen dem vorderen Ende (5) und dem hinteren Ende (6) der Führungseinrichtung (4) erstreckt, und mehrere Zähne (11) aufweist, welche jeweils dazu eingerichtet sind, die Bewegung des Schlittens (3) in Richtung des hinteren Endes (6) der Führungseinrichtung (4) an jeweiligen unterschiedlichen Positionen des Schlittens (3) entlang des Führungsweges zu blockieren, die Einrastklinke (10) ein mit Bezug auf die Vorwärts-Fahrtrichtung vorderes Ende aufweist, das an dem Schlitten (3) derart montiert ist, dass die Einrastklinke (10) in einer durch die Fahrzeughöhenrichtung (Z) und die Fahrzeuglängsrichtung (X) aufgespannten Ebene um den Montagepunkt schwenkbar ist, und ein mit Bezug auf die Vorwärts-Fahrtrichtung hinteres Ende der Einrastklinke (10) in Richtung der zweiten Zahnstange (9) gezwungen wird, und die Feststelleinrichtung derart eingerichtet ist, dass im Falle eines Kontakts des mit Bezug auf die Vorwärts-Fahrtrichtung hinteren Endes der Einrastklinke (10) mit einer mit Bezug auf die Vorwärts-Fahrtrichtung vorderen Flanke (12) eines Zahns (11) die Bewegung des Schlittens (3) in Richtung des hinteren Endes (5) der Führungseinrichtung (4) blockiert wird.
  11. Armlehne (1) gemäß Anspruch 9, wobei die zweite Zahnstange (9) an der Armauflage (2) oder dem Schlitten (3) befestigt ist und mehrere Zähne (11) aufweist, welche bei dem bestimmungsgemäßen Gebrauch mit Bezug auf die Fahrzeughöhenrichtung (Z) nach unten vorstehen und jeweils dazu eingerichtet sind, die Bewegung des Schlittens (3) in Richtung des hinteren Endes (6) der Führungseinrichtung (4) an jeweiligen unterschiedlichen Positionen des Schlittens (3) entlang des Führungsweges zu blockieren, die Einrastklinke (10) ein mit Bezug auf die Vorwärts-Fahrtrichtung vorderes Ende aufweist, das derart drehbar gelagert montiert ist, dass die Einrastklinke (10) in einer durch die Fahrzeughöhenrichtung (Z) und die Fahrzeuglängsrichtung (X) aufgespannten Ebene um den Montagepunkt schwenkbar ist, die Armlehne (1) eine Federeinrichtung aufweist, die dazu eingerichtet ist, ein mit Bezug auf die Vorwärts-Fahrtrichtung hinteres Ende der Einrastklinke (10) in Richtung der zweiten Zahnstange (9) zu zwingen, und die Feststelleinrichtung derart eingerichtet ist, dass im Falle eines Kontakts des mit Bezug auf die Vorwärts-Fahrtrichtung hinteren Endes der Einrastklinke (10) mit einer mit Bezug auf die Vorwärts-Fahrtrichtung vorderen Flanke (12) eines Zahns (11) die Bewegung des Schlittens (3) in Richtung des hinteren Endes (5) der Führungseinrichtung (4) blockiert wird.
  12. Armlehne (1, 1', 1", 1"') gemäß einem der Ansprüche 8 bis 11, ferner umfassend ein Entriegelungselement (8), das dazu eingerichtet ist, eine Betätigung durch einen Benutzer entgegenzunehmen, und bei der Entgegennahme der Betätigung durch den Benutzer die Beibehaltung der Position des Schlittens (3) entlang des Führungsweges durch die Feststelleinrichtung aufzuheben.
  13. Armlehne (1") gemäß Anspruch 8, bei der die Feststelleinrichtung ein federndes Druckstück (50) und eine Arretierungseinrichtung (51) aufweist, die dazu eingerichtet sind, die Position des Schlittens (3) entlang des Führungsweges beizubehalten.
  14. Armlehne (1") gemäß Anspruch 13, bei der das federnde Druckstück (50) eine Hülse (52) mit einem offenen Ende aufweist, in welcher eine Feder (53) vorgesehen ist, an deren einem Ende ein Arretierungselement (54) angeordnet ist, von dem ein Teil aus der Hülse (52) heraus vorsteht, das Arretierungselement (54) und die Arretierungseinrichtung (51), welche als Zahnstange mit mehreren Zähnen (54) ausgebildet ist, die nebeneinander entlang der Fahrzeuglängsrichtung (X) angeordnet sind, derart angeordnet sind, dass das Arretierungselement (54) durch eine Vorspannung der Feder (53) in Kontakt mit der Arretierungseinrichtung (51) gehalten wird, wodurch die Position des Schlittens (3) entlang des Führungsweges an jeweiligen, durch die Positionen der Zähne (54) festgelegten Positionen beibehalten wird.
  15. Armlehne (1") gemäß Anspruch 14, wobei das federnde Druckstück (50) an dem Schlitten (3) montiert ist und die Zahnstange sich entlang des Führungsweges erstreckt.
  16. Armlehne (1") gemäß Anspruch 14, wobei die Zahnstange an dem Schlitten (3) montiert ist, und das federnde Druckstück (50) an einer Position entlang des Führungsweges angeordnet ist.
  17. Armlehne (1"') gemäß Anspruch 8, bei der die Feststelleinrichtung einen Feststellhebel (14), eine Haltevorrichtung und ein Federelement (17) aufweist, wobei die Haltevorrichtung zwischen dem vorderen Ende (5) und dem hinteren Ende (6) der Führungseinrichtung (4) angeordnet ist, der Feststellhebel (14) ein erstes Ende, das derart an dem Schlitten (3) montiert ist, dass der Feststellhebel (14) in einer durch die Fahrzeughöhenrichtung (Z) und die Fahrzeuglängsrichtung (X) aufgespannten Ebene um den Montagepunkt schwenkbar ist, und ein zweites Ende aufweist, an dessen mit Bezug auf die Fahrzeughöhenrichtung (Z) unteren Seite eine Nase (16) vorgesehen ist, welche der Haltevorrichtung zugewandt ist, und das Federelement (17) dazu eingerichtet ist, auf den Feststellhebel (14) eine Kraft derart auszuüben, dass eine Spitze der Nase (16) auf die Haltevorrichtung gedrückt wird und dadurch die Position des Schlittens (3) entlang des Führungsweges beibehalten wird, wenn eine extern auf den Schlitten (3) und/oder die Armauflage (2) ausgeübte Kraft in Richtung des vorderen Endes (5) oder des hinteren Endes (6) der Führungseinrichtung (4) kleiner als ein vorbestimmter Wert ist.
  18. Armlehne (1"') gemäß Anspruch 17, bei der die Haltevorrichtung eine Platte mit einer glatten oder einer rauen Oberfläche aufweist, auf welche die Spitze der Nase (16) gedrückt wird.
  19. Armlehne (1) gemäß Anspruch 17, bei der die Haltevorrichtung mehrere Zähne aufweist, welche jeweils dazu eingerichtet sind, die Bewegung des Schlittens (3) an jeweiligen Positionen entlang des Führungsweges beizubehalten, wobei die Spitze der Nase (16) durch aneinandergrenzende Oberflächen gebildet ist, welche einen stumpfen Winkel miteinander einschließen, und dazu eingerichtet ist, in einem jeweiligen Zwischenraum zwischen zwei benachbarten der mehreren Zähne einzurasten.
  20. Kraftfahrzeug, umfassend eine Armlehne (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Armlehne (1) in einem Bereich einer Mittelkonsole des Fahrzeugs oder in einer Türverkleidung des Fahrzeugs eingebaut ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN110588302A (zh) * 2019-08-30 2019-12-20 宁波一彬电子科技股份有限公司 一种可调整位置的门板扶手

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