DE94548C - - Google Patents

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DE94548C
DE94548C DENDAT94548D DE94548DA DE94548C DE 94548 C DE94548 C DE 94548C DE NDAT94548 D DENDAT94548 D DE NDAT94548D DE 94548D A DE94548D A DE 94548DA DE 94548 C DE94548 C DE 94548C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D15/00Shearing machines or shearing devices cutting by blades which move parallel to themselves
    • B23D15/12Shearing machines or shearing devices cutting by blades which move parallel to themselves characterised by drives or gearings therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
• Die neue Blechscheere, welche in erster Linie für Kraftbetrieb bestimmt ist, unterscheidet sich sowohl hinsichtlich der Arbeitsweise des Scheerblattes als der Einleitung der Bewegung von den bekannten Constructionen.
Die Bewegung des . oberen Messers besteht aus einer raschen Auf- und Abbewegung von kleinem Ausschlag, verbunden mit einer langsamen grofsen Senkung und beschleunigten Hebung. Diese Hebung wird durch die an sich bekannte Vereinigung zweier Excenter hervorgebracht, von welchen das eine schnell ■ drehend die Hin- und Herbewegung des Messers bewirkt und sich dadurch, dafs es mit bedeutend stärkerer Excentricität in einer langsam drehen-, den Welle gelagert ist, selbst auf das Werkstück niedersenkt. · Dabei sind die Bewegungen der beiden Excenter zweckmäfsig so zu einander geordnet, dafs während des Hochgangs des kleinen, des Scheerexcenters, das grofse, das Schaltexcenter, die Scheerexcenterwelle ein wenig nach unten bringt. \
Für die Arbeit wird hierdurch der Vortheil erreicht, dafs eine Bewegung des Arbeitsstücks je beim Hochgang des Scheerexcenters möglich ist, also'sehr leicht gekrümmte Stücke ausgeschnitten werden können. Der ganze Schnitt ist in einzelne kleinere, durch Intervalle getrennte Schnitte zerlegt. Aus demselben Grunde ist es auch möglich, sehr viel gröfsere, gerade Schnitte auszuführen, da das Blech während des Schneidens immer nachgeschoben werden. kann.
Der Betrieb ist ein viel regelrnäfsigerer und der Kraftbedarf viel geringer. Bei den bisherigen, mit Excenter oder Kurbel arbeitenden Scheeren waren sehr starke Schwungräder nothwendig, um die während der ganzen einen Hälfte des Ganges angesammelte Energie bei der ganzen anderen Hälfte abzugeben. Dabei war die Kraftabgabe selbst wieder ungleichma'fsig zufolge der Geschwindigkeitsverhiiltnisse des ' Kurbelgetriebes, so dafs in der Mitte des Schnittes bei waagrechter Stellung der Kurbel die gröfste Kraftleistung beansprucht wurde. Dies is^ auch nur ungenügend verbessert bei der Anwendung zweier Excenter, wie z. B. im Patent Nr. 73258. Dadurch, dafs die ganze Schneidelänge z. B. in 10 Theile zerlegt wird, findet offenbar ein entsprechend gleichma'fsigerer und geringerer Kraftbedarf statt.
Durch Ausschaltung des Antriebs für die Schaltwalze endlich kann der Schnitt in jedem Augenblick ganz unterbrochen werden, so dafs das Messer nur auf einer Stelle schneidet. Die beiliegende Zeichnung stellt eine Ausführurigsform der Erfindung dar.
Fig. ι ist ein Schnitt nach Linie 1-1 der
Fig· 2.
Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. i.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. i. .
Fig. 4 zeigt eine Ansicht des Schaltwerkes.
Fig. 5 ist eine Vorderansicht.
In dem Maschinengestell A ist die Schaltwelle B gelagert, welche excentrisch durchbohrt ist und in der Bohrung drehbar die Scheerwelle C trägt. Der Schlitten D trägt' das obere, zweckmäfsig mit zwei sich in einer mittleren Spitze treffenden Schneiden versehene Messer E, welches gegen das feste Messer /'"
wirkt; er wird in bekannter Weise von einem Zapfen c der Welle C mittelst Gleitslückes d auf- und abbewegt.
Die schnelle Bewegung der Welle C und die langsame der Welle B wird von der Riemscheibe G mit Schwungrad H aus, welche conaxial der Welle B sind, eingeleitet. Das
* Schwungrad H stützt sich mit seiner Nabe It auf die Welle B und wird auf der anderen Seite durch Vermittclung der fest mit ihm verschraubten Riemscheibe G durch die Achse K .getragen, auf der auch die Leerscheibe g sitzt.. Da die Schnelligkeit der Drehung zu grofs für die Welle B ist und die Welle C excentrisch liegt, müssen zwei Zwischenmechanismen zur Uebertragung angewendet werden. Zur Drehung der Welle C dient ein mit dieser fest verbundener Finger A-, der durch eine Lücke / der Nabe /ι hindurchragt und so durch Anschlag der Ränder der Lücke mitgenommen wird. Die Welle B wird mittelst der beiden Schalträder AIN und der Schaltklinken πι η bewegt, die selbst ihre auf- und abgehende Bewegung von dem Excenter Q aus erhalten, das die Welle q hin- und herschwingt, an deren Arm die beiden Schaltklinken mn angelenkt sind.
Um einen raschen Rückgang, d. h. die Hebung der Welle C zu veranlassen, ist das
. Schaltwerk folgendermafsen eingerichtet. Bei der Abwärtsbewegung wirkt nur die Klinke m, während die Klinke η auf der hier zahnlosen Hälfte des Rades N schleift, während der zweiten Hälfte der Drehung wirken aber beide Klinken zusammen. Es ist zweckmäfsig, den Hub derselben auf ι Y2 Zahntheilung einzustellen. Dann wird bei dem Niedergang jede •Schaltbewegung doch nur um eine Zahnbreite vorgerückt, während bei der zweiten Hälfte der Drehung bei dem Zusammenarbeiten beider Klinken dann jedesmal ein Vorschub um .drei Zahnbreiten stattfindet.
Eine Sperrklinke r verhindert den Rückgang der Welle B infolge der Reibung mit der Welle C, eine Feder s drückt die Schaltklinke in die Zahnlücken, eine AusrUckung t gestattet die Stillstcllung der Schaltklinken.

Claims (3)

  1. ( Patent-Ansprüche:
    i.-:Antrieb für Blechscheeren und deigl., da-ΐ/ durch gekennzeichnet, dafs die Achse der . ,.; Scheerwelle das Messer in schnelle hin- und hergehende Bewegung von kleiner ;■■.-:. Ausschlagweite versetzt, wahrend die Achse selbst langsam absatzweise je bei Hochgang des Messers gesenkt wird;, zweckmiifsig unter Anwendung des bekannten Doppel-, " excentermechanismus.
  2. 2." Die Ausführung der Schccre nach Anspruch i, bei welcher von der hohlen Riemscheibenachse einerseits zweckmäfsig mittelst eines Schaltwerks der Schaltwelle eine langsame Bewegung und der sich 'in r die hohle Achse erstreckenden Scheerwelle durch Anschlag eine schnelle Bewegung , milgetheilt wird.
  3. 3. Die Ausführungsform der Sch.eere nach Anspruch 1, nach welcher eine schnelle Hebung der Scheerwelle dadurch bewirkt wird, dafs von den zwei auf die Schalträder der Schaltwelle wirkenden Schaltklinken bei der Senkung der Scheerwelle eine äufser Eingriff gesetzt wird, bei Hebung aber eingreift, zweckmäfsig durch Anbringung der Verzahnung nur auf der einen Hälfte der entsprechenden Zahnräder.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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