DE94512C - - Google Patents

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DE94512C
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Germany
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/48Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor adapted for combination with other photographic or optical apparatus

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Telescopes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 57: Photographs.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 8. Oktober 1896 ab.
Dieser photographische Apparat hat ä'ufserlich die Form eines Doppel- oder einfachen Fernglases. Von den bereits bekannten Apparaten dieser Form unterscheidet er sich insofern, als der den Apparat Benutzende scheinbar einen ganz anderen Gegenstand als den aufzunehmenden besichtigt. Auf der beiliegenden Zeichnung stellt Fig. 1 eine als Doppelfernglas gestaltete derartige Kamera von oben gesehen dar. Fig. 2 ist eine Ansicht gegen die Ocularseite, Fig. 3 eine Seitenansicht. Fig. 4 und 5 sind Querschnitte in gröfserem Mafsstabe. Fig. 5 a zeigt ein Detail.
Die Objective χ χ sind nur zum Schein vorhanden und als schwarze Linsen gestaltet, ebenso ist das Ocular im rechten Auszug ausgeführt; auch die Stellvorrichtung α αλ. ist nur dazu da, den Gesammteindruck eines sogen. Opernglases zu vervollständigen. Die eigentliche Kamera ist im linken Auszug angeordnet, der rechte Tubus kann ein Magazin für lichtempfindliche Platten abgeben; die Objective der Kamera liegen hinter den seitlichen Oeffnungen h; das Ocular b dient dazu, das aufzunehmende Object richtig einzustellen. Der Photographirende beobachtet also scheinbar durch das Instrument ein Object, welches rechtwinklig zu dem aufzunehmenden Gegenstande steht. Im linken Auszug (der jedoch, wie gesagt, nicht verschiebbar ist) ist seitlich eine Sammellinse e angebracht, welche das Bild der aufsen vor ihr befindlichen Gegenstände auf den unter 45 ° zur Achse des Auszuges liegenden Spiegel wirft, der es seinerseits auf die mattgeschliffene Glasplatte c reflectirt, so dafs es dem Auge durch das Vergröfserungsglas b sichtbar wird. Ist der Gegenstand der Aufnahme auf diese Weise eingestellt, so ist er es zugleich für die Linsen der Kamera bei den Oeffnungen h h. Die innere Einrichtung der Kamera, die in der Zeichnung als Stereoskop-Kamera, also doppelt, ausgeführt ist, geht aus den Querschnitten Fig. 4 und 5 hervor; die linke Hälfte bildet die Kamera, die rechte das Plattenmagazin. Hinter den Oeffnungen h befinden sich die pyramidenförmigen Kameraräume mit den Objectiven B. Zwischen den Linsen B und den Oeffnungen h ist ein Drehschieber C eingeschaltet, der in der aus Fig. 4 ersichtlichen Weise mit seitlichen Drehzapfen aufgehängt und, wie Fig. 5 zeigt, mit Oeffnungen hl versehen ist, die den Oeffnungen h in ihrer Lage zu einander entsprechen. Auf der Rückseite greift in den Ansatz ο eine Feder D, die auf einer kleinen, zwischen den beiden Kameras gelagerten Welle befestigt ist, die mittelst der konischen Räder FF1 und des Hebels E von aufsen bethätigt werden kann. An den Kanten des Drehschiebers C befinden sich, in der Mitte zwei Löcher rr, von welchen eins stets im Eingriff mit einer der Klinken i i sich befindet. Diese Klinken sind um 2'1 drehbare Doppelhebel, deren andere Enden durch die Zugstange I1 und die Zugfeder /2 mit einander verbunden sind, so dafs die Klinken i stets nach aufsen, d. h. nach dem Gehäuse, und je eine in einen der Ausschnitte r im Schieber C gedrückt werden.
Wird nun, während eine der Klinken i in C eingreift, die Kurbel E gedreht, so wird die Feder D gespannt; löst man nun die Klinke aus, so schnellt die Feder den Schieber C
vorwärts, die Oeffnungen h h1 kommen vorübergehend über einander zu stehen und lassen das Licht für eine kurze Zeit durch die Objective B eindringen. Die Auslösung der Klinken i geschieht durch die Druckknöpfe/fi/1, und zwar ist H durch die Stange H'2 direct dem unteren Hebel i angeschlossen, so dafs durch einen Druck auf H der untere Hebel i ausgelöst und C durch die Feder D nach oben geschnellt wird, wo der obere Ausschnitt r alsdann sofort in die obere Klinke z1 einspringt; durch umgekehrte Drehung des Hebels E wird die Feder D hierauf wieder im entgegengesetzten Sinne gespannt und erfolgt die Auslösung der oberen Klinke i nun durch den Drücker H1, dessen Stange mittelst eines Zwischenhebels / dem Federgestänge Z1/2 angeschlossen ist, so dafs durch einen Druck auf H1 Stange Z1 gehoben und die obere Klaue i nach unten gedrückt wird. Um die Belichtung schneller oder kürzer wirken lassen zu können, mufs sich der Schieber C rascher oder langsamer verschieben lassen, weshalb oben auf dem Apparat verschiedene Punkte JJj1P markirt sind, auf welche der Hebel E gestellt verschiedene Spannungen der Feder D anzeigt; die Druckknöpfe HH1 liegen so, dafs der Hebel E in jeder dieser vier Stellungen den gerade zu benutzenden Knopf deckt, so dafs ein Niederdrücken des elastischen Hebels E die Auslösung bewirkt. Um die Drehgeschwindigkeit des Schiebers C zu reguliren, sind seitlich die Gegengewichte D1 angebracht. Die rechte Abtheilung X bildet einen Plattenbehälter.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Geheim-Kamera in Gestalt eines einfachen oder eines Doppel-Fernrohres mit senkrecht zur Fernrohrachse stehender Objectivachse, dadurch gekennzeichnet, dafs das Kamera-Objectiv (oder bei Stereoskop-Kameras die Objective) seitlich im, als Kamera ausgebildeten, Fernrohrtubus angeordnet ist, zu dem Zwecke, von der scheinbaren Sehlinie des Instrumentes abgewandte Objecte unauffällig aufnehmen zu können.
2. Geheim-Kamera nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs das Ocular des Fernrohres (bei Doppelfernrohren des das Objectiv tragenden Rohres) zur Einstellung des Bildes benutzt wird, zu welchem Zwecke in dessen Tubus im Winkel unter 450ZUr Rohrachse und von diesem. seitlich eine Linse angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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