DE94468C - - Google Patents

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DE94468C
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Germany
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pressure
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B3/00Closing bottles, jars or similar containers by applying caps
    • B67B3/02Closing bottles, jars or similar containers by applying caps by applying flanged caps, e.g. crown caps, and securing by deformation of flanges
    • B67B3/10Capping heads for securing caps

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Confectionery (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAM
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64: Schankgeräthschaften.
JOHN BOYLE in BROOKLYN. Flaschenverkapselungsmaschine.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 7. Januar 1896 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Flaschenverkapselungsmaschine , bei welcher die bisher nur für Handbetrieb geeignete Verwendung von seitlichen Druckbacken zum Zweck des Kapseins für ununterbrochenen Maschinenbetrieb ermöglicht worden ist. Die mit Kapseln belegten Flaschen brauchen nur in die Maschine eingesetzt zu werden, um dieselbe fertig, und zwar ganz zuverlässig gekapselt wieder zu verlassen. Es sind hierzu Vorkehrungen getroffen, welche die in die geeignete Stellung zu den Druckbacken gebrachten Flaschenmündungen bei jeder Umdrehung der Betriebswelle einer zweimaligen Bethätigung der Druckbacken unter geänderter relativer Lage der letzteren zur Flaschenmündung aussetzen.
Die neue Maschine ist auf der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht worden.
Fig. ι zeigt dieselbe in der Seitenansicht;
Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt durch die Mittelebene der von der Seite gesehenen Maschine;
Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt durch die Mitte der Maschine in vergröfsertem Mafsstäbe;
Fig. 4 zeigt eine Einzelansicht.
Die zu kapselnden Flaschen stehen auf einem Tisch E, auf welchem eine um ihren Mittelpunkt drehbare Scheibe G gelagert ist; diese besitzt nahe an ihrem Rande eine Anzahl von Oeffnungen G1 mit Hülsen G2, in welche die zu kapselnden Flaschen gerade hineinpassen. Die Scheibe G wird in bekannter Weise durch ein Schaltwerk unter Vermittelung des am Maschinengestell drehbar gelagerten Armes Hs und des an der Kurbelscheibe H1 befestigten Kurbelzapfens H6 von der Betriebswelle F1 aus so verstellt, dafs bei jeder Umdrehung des letzteren eine neue Flasche gerade im Bereich der Druckbacken M genau unterhalb einer senkrecht verschiebbaren Welle J steht.
Befindet sich die zu kapselnde Flasche in der Arbeitsstellung gerade unter der Welle J, so ruht sie auf einer Absatzscheibe T, die in eine entsprechende Oeffnung der Tischplatte E eingesetzt ist. Unter der Scheibe T befindet sich der Gummibuffer ÜT2, der auf einer durch Arme an der Tischplatte E befestigten Traverse T3 ruht.
Bei der Drehung der Betriebswelle F1 (Fig. 3) wird zunächst die Welle J durch eine Daumenscheibe J1 niedergedrückt und somit' die Flasche auf leicht verständliche Weise in der Arbeitsstellung festgehalten. Gleichzeitig werden die Kapseln von dem Kopf L am unteren Ende der Welle J fest auf die Flaschenmündung gedrückt. Trotzdem aber wird die Flasche ebenso zweckmäfsig und gut gehalten, als wenn durch die Hand eines Arbeiters allen etwaigen Zufälligkeiten Rechnung getragen wird.
Während die Flasche in dieser Weise gehalten wird, kommen Daumenscheiben O der Antriebswelle F1 zur Wirkung, pressen die Hülse K unter Vermittelung einer Druckplatte O1 mit dem, jeweils erforderlichen Druck nach unten, so dafs das untere konische Ende der Hülse zwischen die oberen Druckarme M eintritt und daher die Druckbacken geschlossen werden. Die oberen Enden der Arme M stehen unter dem Einflufs einer ringförmigen Spiralfeder Af2, so dafs die Druckbacken stets das Bestreben haben, sich unten zu öffnen.
Von der Druckplatte O1 gehen die von Spiralfedern P umgebenen Schraubenbolzen P1 abwärts. Die Spiralfedern P sind in den von der Hülse K ausgehenden Rohren P2 angeordnet und ruhen einerseits an der Druckplatte O1 und andererseits an den verstellbaren Einsätzen P3 der Rohre P2. Zwischen der Hülse K und der Druckplatte O1 liegen Kautschukbuffer O3. : Auf diese Weise ist die Hülse K nach beiden Richtungen hin federnd gelagert, so dafs die Bethätigung der Druckarme durch die Hülse stets mit dem durch den jeweiligen Flaschenhals bedingten Druck erfolgen mufs, wenn die Daumenscheiben O auf die Ansätze O2 der Druckplatte O1 auch stets in derselben Weise einwirken.
Nachdem beim ersten Niedergang der Druckplatte O1 ein seitliches Andrücken der Kapsel stattgefunden hat, werden die Druckbacken mit der Welle J so weit gedreht, dafs beim zweiten Zusammenpressen der Druckbacken während einer und derselben Umdrehung der Betriebswelle gerade diejenigen Stellen des Kapselrandes getroffen werden, welche vorher zwischen den einzelnen Druckbacken lagen.
Zu diesem Zweck ist am oberen Ende der Welle J ein Zahnrad R befestigt, welches doppelt so viele Zähne hat, als Druckarme vorhanden sind. In das Zahnrad R greift ein an dem einen Daumenrad O befestigter Stift R1, welcher die Welle / zwischen den zwei Abwärtsbewegungen einer Umdrehung so weit dreht, als es dem halben Abstande zweier benachbarten Druckarme entspricht.
Nach der beschriebenen Drehung der Welle / bezw. der Druckbacken wird dann die Druckplatte O1 von den Daumenscheiben O zum zweiten Mal niedergedrückt, so dafs der Kapselrand nun auch an den vorher nicht beeinflufsten Stellen fest gegen den Flaschenhals gedrückt wird.
Die Betriebswelle -F1 steht zweckmäfsig unter dem Einflufs eines auf die Kurbelscheibe H1 wirkenden Bremsbandes S, mittelst dessen man die Bewegungen der Däumenradwelle F1 so regeln kann, dafs die Aufwä'rtsbewegungen der Hülse K bis zu einem gewissen Grade verzögert und eine zu schnelle oder stofsweise Rückwärtsbewegung derselben verhindert werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Flaschenverkapselungsmaschine, bei welcher die Kapseln durch Druckbacken seitlich an den Flaschenhals angedrückt werden, dadurch gekennzeichnet , dafs die durch Federwirkung sich öffnenden ■ doppelarmigen Druckarme (M) an einer Welle (J) befestigt sind und diese Welle (J) an ihrem oberen Ende mit einem Zahnrade (R) versehen ist, mit welchem bei jeder Umdrehung der Antriebswelle (F1) der Maschine ein an derselben angebrachter Stift (R1) einmal zum Eingriff kommt, zum Zweck, die Welle mit den Druckarmen nach jeder Ausübung des Druckes zu drehen, um die Druckbacken auf eine zweite Stelle der Kapsel wirken zu lassen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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