DE944179C - Fuellkasten fuer Maschinen zum Verpacken von Makkaroni und aehnlichem Gut - Google Patents

Description

• Füllkasten für Maschinen zum Verpacken von Makkaroni und ähnlichem Gut Zusatz zum Patent 852675 Die Erfindung bezieht sich auf die bei Maschinen zum selbsttätigen Verpacken von Makkaroni und ähnlichem Gut verwendeten Füllkästen, in denen die eingeschüttete abgewogene Füllgutmenge zusammengepreßt und dann in die Packungshülle eingeschoben wird, und betrifft insbesondere den Füllkasten nach Patent 852 675.
• Dieser verwendet für das Durchführen des Einschütt- und Preßvorganges der abgewogenen Makkaronimenge zwei Segmente, die oben an den feststehenden Seitenwänden des Füllkastens aus- und einschwenkbar gelagert sind, derart, daß ihre wandförmigen Schwenkarme in der ausgeschwenkten Stellung für das Einschütten des Füllgutes eine Verbindung der Seitenwände des Trichterauslaufs mit den Seitenwänden des Kastens bilden und in ihrer eingeschwenkten Stellung den Trichterauslauf schließen, wobei der Schwenkarm des einen Segmentes als Preßwand für das Zusammendrücken des eingefüllten Gutes im Kasten -und der Schwenkarm des anderen Segmentes als Widerhalt bei dem Preßvorgang dient.
• Demgegenüber bezweckt die Erfindung eine in Bauart und Wirkungsweise verbesserte bzw. ver- einfachte Ausführung des Füllkastens, indem für das Durchführen des Einschütt- und Preßvorganges nur ein aus einem Bogenstück und einer radialen Leiste bestehendes klappenartiges Segment verwendet und oberhalb des Füllkastens so schwenkbar gelagert ist, daß die radiale Leiste in der ausgeschwenkten Stellung des Segmentes für das Einschütten des Füllgutes eine Verbindung der durchbrochenen Seitenwand des Trichters mit der Seitenwand des Füllkastens bildet und in der eingeschwenkten Stellung des Segmentes den Trichterauslauf schließt, wobei die radiale Leiste des Segmentes als Preßplatte für das Zusammendrücken des im Füllkasten befindlichen Füllgutes dient. An Stelle des einen Schwenksegmentes des Füllkastens nach dem Hauptpatent tritt eine entsprechend ausgebildete starre Seitenwand, an die das verbleibende Segment in der eingeschwenkten Stellung zur Anlage kommt und dadurch ein Schließen des Trichterauslaufs bewirkt. Mit der Verbesserung der Bauart und Wirkungsweise ist auch eine Vereinfachung der Steuerung und des Antriebes der beweglichen Teile des Füllkastens verbunden. Das bei der bisherigen Ausführungsart mögliche Verschmutzen der mit ihrem inneren Umfang mit den Innenflächen der Seitenwände bündig abschließenden Scharniere der beiden Segmente durch Abrieb und Bruchteile des Füllgutes und die damit zusammenhängenden Unzulänglichkeiten werden ferner dadurch ausgeschaltet, daß die Drehachse des klappenartigen Segmentes außerhalb des Füllkastens angeordnet ist.
• Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
• Fig. I stellt einen Querschnitt durch den Füllkasterr bei geschlossenem Segment dar, und Fig. 2 veranschaulicht die gleiche Vorrichtung bei ausgeschwenktem Segment.
• Auf der Bodenplatte I des Füllkastens sind zwei im wesentlichen senkrechte, verschieden hohe Leisten 2 und 2b angeordnet, die zusammen mit der Bodenplatte 1 den feststehenden Unterteil des Füllkastens bilden. Die niedrigere Leiste 2 ist durch ein feststehendes Bogenstück 2a verlängert, während der Trichter IO die Einfüllöffnung für den Füllkasten bildet. Der Trichter IO kann durch ein schwenkbares Segment 7 nach unten abgeschlossen und geöffnet werden. Das Segment 7 besteht aus dem Bogenstück 7a und der als Deckel für den Füllkasten dienenden Leiste 6 und ist mittels der Welle I5 außerhalb des Füllkastens in den Lagerbögen 3 drehbar gelagert. Das Verschwenken des Segmentes 7 erfolgt in bekannter Weise mittels eines nicht dargestellten Gestänges, das am Hebel-- arm I6 angreift.
• Die Wirkungsweise ist folgende: Das abgewogene Füllgut 4 wird- in den Trichter 10 eingefüllt und fällt bei ausgeschwenktem Segment 7 unmittelbar in den Füllkasten (Fig. 2)-. Nach beendeter Füllung wird das Segment 7 in den Trichter hineingeschwenkt, wobei die Leiste 6 das Füllgut4 im Füllkasten zusammenpreßt. Dabei schließt das Bogenstück 7a denFülltrichter Io ab, so daß bereits jetzt die nächste, abgewogen Füllgutmenge in den Trichter io eingeschüttet werden kann. Hat das Segment 7 seine Endstellung erreicht (Fig. I), so erfolgt in bekannter Weise mittels eines Stößels das Ausstoßen des gepreßten Füllgutes 4 in eine bereitstehende Faltschachtel oder einen sonstigen Verpackungsbehälter. Das Segment 7 wird nun wieder nach außen in die Stellung der Fig. 2 geschwenkt, wodurch die bereits im Trichter Io be; findliche Füllgutmenge 4 in den Füllkasten hinunterfällt und der bereits geschilderte .Vorgang sich wiederholt.

Claims (2)

1. Der Anspruch 2 ist ein echter Unteranspruch ohne selbständige Bedeutung.

   PATENTANSPRÜCHE I. Füllkasten für Maschinen zum Verpacken von Makkaroni und ähnlichem Füllgut nach Patent 852 675, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus einem Bogenstück (7a) und einer an diesem angewinkelten radialen Leiste (6) bestehendes Segment (7) oberhalb des Füllkastens um eine Drehachse schwenkbar gelagert und eine Seitenwand (2b) als Gegenstück derart ausgebildet ist, daß in der ausgeschwenkten Stellung des Segmentes durch die radiale Leiste (6) eine Verbindung der für den Durchgang des Segmentes durchbrochenen Seitenwand des Trichters (10) mit der Seitenwand (2, 2a) des Füllkastens gebildet ist, und daß in der eingeschwenkten Stellung des Segmentes das Bogenstück (7a) den Trichterauslauf durch Anlage an die Seitenwand (2b) schließt und die radiale Leiste (6) ein Zusammendrücken des im Füllkasten befindlichen Füllgutes bewirkt.
2. 2. Füllkasten nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (15) des klappenartigen Segmentes (7) seitlich außerhalb des Füllkastens angeordnet ist.

   Angezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 422608; französische Patentschrift Nr. I oo8 853.