DE944055C - Maschine zum Zersägen von Steinen - Google Patents

Maschine zum Zersägen von Steinen

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DE944055C
DE944055C DENDAT944055D DE944055DA DE944055C DE 944055 C DE944055 C DE 944055C DE NDAT944055 D DENDAT944055 D DE NDAT944055D DE 944055D A DE944055D A DE 944055DA DE 944055 C DE944055 C DE 944055C
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DENDAT944055D
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Neauphle Le - Chateau Seine-et-Oise und Gaston Lemome Au teuil par Thairy Seme et-Oise Fernand Perrier (Frankreich)
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    • B28D1/00Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
    • B28D1/02Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by sawing
    • B28D1/08Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by sawing with saw-blades of endless cutter-type, e.g. chain saws, i.e. saw chains, strap saws
    • B28D1/082Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by sawing with saw-blades of endless cutter-type, e.g. chain saws, i.e. saw chains, strap saws consisting of chain saws
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    • B28D1/12Saw-blades or saw-discs specially adapted for working stone
    • B28D1/124Saw chains; rod-like saw blades; saw cables

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)
  • Sawing (AREA)

Description

  • Maschine zum Zersägen von Steinen Es ist bereits bekannt, zum Zerkleinern von Steinen und ähnlichen harten Werkstoffen Sägeketten mit an den Kettengliedern angeordneten Schneidwerkzeugen zu benutzen und diese Ketten in Führungen eines Trägers laufen zu lassen. Die üblichen Steinsägen dieser Art weisen den Nachteil auf, daß sowohl die Kettenführungen als auch die sonstigen Berührungsflächen zwischen den Kettengliedern und dem Träger schnell verschleißen, weil sie ungehindert der Einwirkung der beim Schneidvorgang anfallenden staub- und splitterförmigen Gesteinsteile ausgesetzt sind. Dieser Übelstand wird noch dadurch gesteigert, daß die gerade bei Steinsägen gewöhnlich sehr starken Arbeitsdrücke an den Werkzeugen die schabende und schleifende Wirkung von Staub und Splittern zwischen den aufeinandergleitenden Teilen unterstützen.
  • Die Erfindung hat den Zweck, die Kettenführung der bekannten Steinsägen vor vorzeitiger Abnutzung zu schützen und der Schneidkante einen ruhigeren und genaueren Lauf zu sichern. Erfindungsgemäß werden hierzu die Gleitflächen zwischen den Kettengliedern und dem Träger gegen das Eindringen von Schleifstaub und Steinsplittern abgedichtet. Diese Abdichtung läßt sich nach der Erfindung unter anderem durch die Kette selbst erreichen, wenn man die Kettenglieder so ausbildet, daß sie an ihren Gelenkstellen abdichtend ineinandergreifen und als in sich geschlossenes Band die Kettenführung abdecken. Dadurch wird die bei den bekannten Schneidketten bestehende Gefahr, daß Staub und Steinsplitter durch die Kettenglieder und zwischen deren Gelenkstellen hindurch zu den Gleitflächen gelangen können, zuverlässig beseitigt. Unterstützt werden kann diese Schutzwirkung der Kette noch dadurch, daß man auf den Kettengliedern zusätzliche Deckstücke anbringt, welche sich abdichtend über, die Gelenkstellen benachbarter Glieder legen. Diese Deckplatten halten dabei gleichzeitig Schleifstaub und Steinsplitter auch von den Stoßstellen der Kettenglieder fern und schützen dadurch die Kettengelenke vor Verschleiß.
  • Als weitere Abdichtmittel können erfindungsgemäß an dem Kettenträger Gleitleisten vorgesehen werden welche sich schließend an die in der Führung laufenden Flanken der Kettenglieder anlegen. Dabei könnte man an dem Gleitleisten noch besondere Dichtleisten anordnen; welche zweckmäßig ebenso wie die Gleitleisten selbst leicht auswechselbar angebracht werden. Derartige Gleit= und Dichtleisten ergeben, insbesondere in Verbindung mit der Verwendung der Kette als Abdeckung der Führung, eine praktisch vollkommene Sicherung der bei den bekannten Steinsägen durch Staub und Splitter besonders gefährdeten Teile gegen -Verschleiß.
  • Vorteilhaft werden zwischen der Kette :und' ihrem. Träger zusätzliche Gleitbänder oder auch Rollkörper für sich allein oder in Verbindung miteinander -vorgesehen, welche den Arbeitsdruck der Kette aufnehmen. Diese Bänder und Rollkörper, auf denen die Kettenglieder z. B. mit entsprechend ausgebildeten Füßen laufen könnten, entlasten die eigentliche Führung und die an- ihr angebrachten Dichtungs- -und Gleitleisten, so daß diese ihre Wirkung . zuverlässiger und anhaltender ausüben können. _ Zum gleichen Zweck werden erfindungsgemäß die wirksamen Flächen bzw. Kanten der Schneidwerkzeuge als Teilabschnitte des herzustellenden Schnittprofils ausgebildet, wobei sich' jeweils mehrere der einzelnen Werkzeuge zum vollen Profil des Schnittes ergänzen. Diese Ergänzung kann 'beispielsweise dadurch. erfolgen, daß man die Einzelwerkzeuge seitlich zur Laufrichtung der Kette versetzt .oder auch Werkzeuge zunehmender Arbeitsbreite bzw. -tiefe aufeinanderfolgend anordnet. Auf dies Weise erreicht man außer einer Entlastung der Kette und ihres Trägers vom Arbeitsdruck auch eine Verminderung der sonst auf den Gleit-- und Dichtungsflächen liegenden Belastung und damit wiederum eine besondere Schonung dieser Flächen. Eine Herabsetzung der Arbeitsleistung der Säge ist dabei nicht zu befürchten:, weil die an . sich - geringere Leistung des Einzelwerkzeuges durch höhere Umlaufgeschwindigkeit der Kette leicht ausgeglichen werden kann.
  • Der Erfindungsgegenstand ist beispielsweise in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Seitenansicht einer Kette; Fig. ä einen Querschnitt durch die Kette, die Gleitführung für die Kette und den Tragbalken, Fg. 3 eine teilweise Ansicht eines Kettentriebrades, Fig. 4 einen Schnitt durch die Lagerung des Triebrades, -Fig.5 und 6 Einzelheiten für den Tragbalken und die Kette, Fig. 7 einen Schnitt für die Führung des- unteren Kettentrums, -Fig. 8 eine andere Ausführungsform der Kettenglieder, Fig. 9 einen Schnitt für eine weitere Anordnung der Werkzeuge, Fig. Io bis r4 verschiedene Ausführungsformen aufeinanderfolgender Werkzeuge; . Fig. 15 und r6 eine Vorderansicht und eine Aufsicht auf Kettenglieder anderer Ausführung zur Bildung der Kette, Fig. 17 und I8 eine Vorderansicht und eine Seitenansicht für eine auswechselbare Anordnung für Werkzeuge, -Fg:. I9 bis 2I eine Vorderansicht, eine Seitenansicht und eine Aufsicht auf ein Kettenglied anderer Ausführung, -.
  • Fig. 22 bis -24 das zuggehörige Kettenglied in Vorder-, Seitenansicht und in der Aufsicht, Fig. 25 und 26 eine - Vorderansicht mit abgenommenen Vorderteilen und einen Schnitt nach der Linie 8-8 einer Kette in ihrer Gleitführung, Fig. 25a und 26a eine in gleicher Weise wie- in Fig. 7 und 8 dargestellte, auf Rollem laufende Kette, Fig. 27 eine Vorderansicht eines Teiles der umlaufenden Kette zur Überführung des Gleiteis der Kette in eine rollende Bewegung. in der- Gleitführung, Fig. 28 eine Ansicht eines Spannmittels für einen Gleitstreifen der Kette, Fig. 29 bis 32 Vorder- und Seitenansichten für das Anbringen der Werkzeuge an den Kettengliedern.
  • Die Erfindung ist außerdem gekennzeichnet durch andere Vorrichtungen, die untereinander und mit den gezeichneten Ausführungsformen in gewünschter Kombination aller Merkmale verwendet werden können.
  • Wie aus Fig. I hervorgeht, besteht die Kette der Maschine aus Kettengliedern I und 2. Zum Kettenglied i gehören zwei Platten Ia und zum Kettenglied 2 ein Zahn 2a und zwei seitliche Ansätze 2b. Das Glied 2 liegt mit seinen Ansätzen 2b zwischen den- äußeren Enden der Platten Ia. Die Kettenglieder i und 2 sind aneinander, durch vernietete Achsen 3 angelenkt. Auf den -Kettengliedern i befinden sich beispielsweise :die Werkzeuge 4. Diese bestehen aus kleinem, Stahlblöcken, welche eine aus außerordentlich widerstandsfähigem Metall öder einer Legierung, z. B. aus Wolframstahl, hergestellte Schneidkante 4a aufweisen. Diese Werkzeuge sind auf den Kettemglied@ern i so angeordnet, daß die Resultierende der auf sie -einwirkenden Kräfte während ihrer Tätigkeit auf einen Punkt A gei richtet ist; ,der annähernd zwischen den beiden Gelenken dieser Glieder liegt und daß diese Resultierende eine Richtung aufweist, die es bewirkt, daß die Glieder auf ihre ganze Länge mit einem gleichmäßigen Druck in der Gleitführung getragen werden, was später im einzelnen beschrieben ist.
  • Die Gleitführung für die Kette gemäß Fig.2 befindet sich z. B. am Umfang des Tragbalkens für die Kette. Zur Gleitführung gehören zwei vorteilhaft auswechselbare Gleitstreifen 6.
  • Zum Antrieb der Kette ist an dem einen äußeren Ende des Tragbalkens 5 ein Triebrad 7 (Fig. 3) vorgesehen, während am anderen Ende des Tragbalkens ein Leitrad angebracht ist. Das Triebrad 7 weist Zähne 7a auf, welche in den Zwischenraum zwischen den beiden Platten Ia des Kettengliedes 1 eingreifen. Die Zähne 2a der Kettenglieder 2 greifen in den Zwischenraum 7b zweier benachbarter Zähne 7a ein. Führungen 7c sichern den guten Eingriff der Kettenzähne in das Triebrad 7.
  • Das Triebrad 7 wird von einem Motor aus, z. B. einem Elektromotor, angetrieben. Es kann an einem am Traggerüst der Maschine in seiner Höhenlage verschiebbaren Traggestell angebracht sein, zu dem der Tragbalken 5 und der Motor gehören. Man kann im übrigen das Triebrad 7 auf der Welle :des Motors aufkeilen oder auch auf einem Untersetzungsgetriebe, wenn ein solches zwischen Motor und Triebrad 7 vorgesehen ist. Das Rad 7 ist mit dieser Welle fest verbunden, wie es Fig. 4 zeigt. Der Tragbalken und die Kette werden gerade zueinander gerichtet. Zum leichteren Einrichten hat man an dem dem Triebrad 7 entgegengesetzten Ende das äußere Ende des Tragbalkens so ausgebildet, wie es Fig. 5 zeigt. Hierdurch kann man die Lage des. Tragbalkens zum Traggerüst der Maschine einstellen. Die hierzu benutzten Mittel bestehen aus einem Bügel 8, der am äußeren Ende des Tragbalkens fest angebracht ist und aus einer Spannfeder 9, die danach strebt, den Tragbalken gegen dass Traggerüst der Maschine zu drücken und ferner aus einer beweglichen Schraube Io, mit welcher man gegen die Feder einwirken kann.
  • Zur Spannung der Kette dient eine in Fig.6 dargestellte Spannvorrichtung. Zu dieser gehört ein gegenüber dem Tragbalken in einer Gleitführung verschiebbares Gestell i i, mit dem ein die Spannung verursachendes Zugglied I3 verbunden ist. An dieses Zugglied ist ein Arm 12 angelenkt, an dessen Ende ein in seiner Masse veränderbares Gegengewicht aufgehängt ist. Mit dem Arm 12 ist ein elastischer Arm I4 verbunden, der sich an seinem freien Ende gegen einen Zapfen abstützt und die Wirkung des Gegengewichtes beeinflußt.
  • An die am Tragbalken 5 vorgesehene Gleitführung für die Kette schließen sich an ihren beiden äußeren Enden bewegliche Elemente an. Die Gleitführung kann an jedem äußeren Ende durch einen Support getragen werden, der sich längs des Traggerüstes der Maschine verschieben läßt. Dieser Support ist an Kabeln oder Ketten aufgehängt; die unter der Einwirkung einer Welle stehen, welche auf dem Querbalken befestigt ist.
  • Auf der Kette sind eine Anzahl Werkzeuge verteilt. Zum Beispiel werden für eine Kette von 8 m sechszehn Werkzeuge tragende Kettenglieder verwendet. Mit diesen verhältnismäßig wenigen Werkzeugen erreicht man eine sehr gute, durchaus befriedigende Leistung der Maschine selbst beim Sägen von harten und unregelmäßigen Steinen. Die Maschine läßt sich gut handhaben und ist sehr leicht zu unterhalten. Das Schärfen der Werkzeuge kann ohne Abnahme der Kette durchgeführt werden.
  • Auf der Kette werden vorteilhaft Kratzeisen Ib (Fig. I) vorgesehen. Diese Kratzeisen führen den durch das Arbeiten der Werkzeuge entstandenen Feinstaub vor sich her und vermeiden das Festsetzen dieses Staubes in den Kettengliedern. Die Kratzeisen werden auf den Kettengliedern I durch irgendwelche geeigneten Mittel, z. B. mittels Nieten, befestigt.
  • Um die Lage des unteren Kettentrums in der Gleitführung zu sichern, hat man gemäß Fig. 7 an den beiden Führungsplatten 6 der Gleitführung zwei dünne Scheiben 6, befestigt. Die Kettenglieder 2 sind mit nach rechts und links ein wenig abgebogenen Ansätzen 2c versehen. Auf diese Weise kann das untere Kettentrum die Gleitführung nicht verlassen, gleichgültig, welche Bewegung es ausführt. An der Gleitführung, z. B. am Ende des Tragbalkens, ist eine Stelle vorgesehen, :an der ein Lösen der Kette durchführbar ist. Das Triebrad 7 ist den Ansätzen 2c der Kettenglieder 2 entsprechend ausgebildet.
  • Man kann auch Kettenglieder 17 gemäß Fig. 8 und 9 verwenden. Diese tragen Haken 17a, mit welchen die Kettenglieder ineinander eingreifen. Diese Haken ermöglichen das Laufen der Kette in Krümmungen, insbesondere das Laufen der Kette über das Triebrad und durch die Kehle eines Spannrades. Die Kettenglieder können vorteilhaft einen Querschnitt haben, wie ihn Fig. 9 zeigt. Das Mitnehmen der Kette geht dann dadurch vor sich, daß man im Triebrad eine trapezförmige Kehle vorsieht und am Innern der Flanken einen Reibungsstoff anbringt. Das Führen der Kettenglieder 17 in der Gleitführung wird auf einem Gleitweg durchgeführt, der zwischen den seitlichen Führungen und im Grunde der Gleitführung vorgesehen ist.
  • Um die Wiederherstellung dieses Gleitweges zu erleichtern, besteht dieser Weg aus auswechselbaren Teilen. Die untere Reibfläche der Kettenglieder 17 ist mit Einsätzen 17b (Fig. 8) aus Metall; einer widerstandsfähigen Legierung oder aus Wolfram stahl versehen. Die Werkzeuge sind auf den Kettengliedern so angeordnet, daß die Resultierende der auf sie einwirkenden Kräfte in einer senkrechten Richtung zwischen den Gelenken, verläuft und daß auf die Oberfläche der Gleitführung ein gleichmäßiger Druck .ausgeübt wird. Bei dieser Ausbildung und Anordnung der Kette kann man sofort ein Kettenglied auswechseln.
  • Die Kettenglieder i und 2 sind aneinander durch Achsen angelenkt, die gleich weit voneinander entfernt sind. Die Kettenglieder i sind länger als die Kettenglieder 2 und sind die treibenden Glieder. - Man kann der Maschine unter anderem- ein Gebläse vorsehen, das der Kette ein trockenes Schmiermittel, z. B. Schwefelblüte, Graphit od. dgl., zuführt. Man kann auch ein Fußstück aus Blei (patin en plomb) von geeigneter -Form vorsehen. Um die Ansammlung von Staub zu verhindern, können Abblasevorrichtungen vorgesehen sein.
  • Zur Erzielung einer besseren Leistung der Maschine kann man eine Teilung der Werkzeuge vorsehen, wobei die unterteilten Werkzeuge in fortschreitender Arbeit sich -ergänzen. So kann man zur Erreichung einer das Gleichgewicht haltenden Teilung und zur Vermeidung einer schlechten Einwirkurig auf die Werkzeuge und weiterhin zur Vermeidung unsymmetrischer auf die Kette einwirkender Seitkräfte mit Werkzeugen. gemäß Fig. Io arbeiten. Es -ist dort in einem größeren. Maßstab schematisch eine Reihe von vier aufeinanderfolgender Werkzeuge dargestellt. Das erste Werkzeug der Reihe soll zuerst angreifen. Jedes folgende Werkzeug dieser Serie nimmt unter Vergrößerung der Schnittrinne des: vorhergehenden Werkzuges Material weg, und zwar vergrößert das zweite Werkzeug die Schnittrinne des ersteren und das dritte Werkzeug die Schnittrinne des zweiten Werkzeuges. Diese Werkzeuge arbeiten mit abnehmend= Eingriff also so, daß jedes folgende Werkzeug der Reihe weniger Material des Steines abnimmt als das vorhergehende. -Die Werkzeuge einer Reihe können auch mit gegeneinander versetzten und sieh ergänzenden Arbeitsflächen wirken, wie es in den Fig. II und 12 dargestellt ist. Man kann den Werkzeugen einer Reihe jede -geeignete andere Form geben, ohne den Rahmen der Erfindung. zu verlassen: Um ein Reißen am Ende der Sägerinne herabzusetzen, besonders dann, wenn der Stein mit seiner beschnittenen Fläche Verwendung finden soll, nimmt man eine Teilung der Werkzeugarbeitsflachen gemäß Fig. 13 und I4 vor. Fig. 13 .zeigt die Formen der aufeinanderfolgenden Werkzeuge und Fig. I4 in größerem Maßstab die Spuren der Werkzeuge, die vorteilhaft mit abnehmendem Eingriff arbeiten.
  • Beim Sägen wird im Stein ein Schnitt von der Breite der Platten der Gliederkette erzeugt, wobei die seitlichen Kanten der Werkzeuge beim vorschreitenden Sägen den Sägestrich erweitern. Am Ende des Durchsägens des Steines verlangsamt man die Geschwindigkeit der Kettensäge, wodurch das Ergebnis, roch verbessert wird.
  • Um die Kette gegen den Befall von Schleifmitteln zu dichten, verwendet man Kettenglieder 29 und 30. Die Figuren r9 bis 2I zeigen den. Kettenteil 29, der mit dem Werkzeug aus einem Stück besteht, in der Vorderansicht, in der Seitenansicht und in der Aufsicht.` Dieser aus einem Stahlblock gebildete Kettenteil ist so ausgebildet, daß er die Scharnierteile, die für den Einsgriff der anschließenden Kettenglieder bestimmten Teile und das Werkzeug enthält. Die Fig. 22 bis 24 zeigen in der Vorderansicht, in der Seitenansicht und in der Aufsicht den Kettenteil 3o. Beide Kettenteile werden untereinander durch in die Öffnungen 32 eingreifenden Gelenkachsen verbunden. Die Scharnierteile der Kettenglieder bestehen gewissermaßen aus einem Griffteil und aus einem in diesen Griffteil eingefügten, am äußeren Umfang kreisförmig abgerundeten Einsatzteil.
  • Die Werkzeugfüße können, wie oben beschrieben, an den Gelenkgliedern so angebracht sein; daß man sie leicht durch ändere: ersetzen kann, ohne daß man die. Kette abzunehmen braucht. Das Anbringen der Werkzeugfüße an den Ketten kann vorteilhaft mit Hilfe elastischer Vorstecker bewirkt werden. Die für die Gelenkzapfen vorgesehenen Öffnungen der Kettenglieder können auswechselbare Ringe tragen.
  • An den Kettengliedern nach Fig. 19 und 22 sind V-förmige Einkerbungen vorgesehen, um ein Mitnehmen der Kette mit größerer Geschwindigkeit durchzuführen, als es, mit Zahnrädern möglich ist.
  • An den Kettengliedern bzw. in den die Werkzeuge tragenden Kettengliedern werden Einsatzteile 33 aus einer sehr harten Metallegierung; z: B. aus Wolframstahl, vorgesehen. Man kann auch die Unterseite der Kettenglieder härten oder sonstige geeignete Behandlung der unteren Aufliegekanten der Kettenglieder durchführen.
  • Die Kette läuft in einer auswechselbare Seitenwangen 36 aufweisenden Gleitführung 34 um, die an einem rechtwinkligen oder abgerundeten Balken 35 oder an einem nur an seiner Unterseite rechtwinklig ausgebildeten Tragbalken angebracht ist. .
  • Die Gleitführung 34 enthält auf dem Grund ihrer Kehle ein- Reibband 37, das schnell ausgewechselt werden kann und das nur am unteren Teil der Gleitführung 34 vorgesehen zu werden braucht: Seitliche Bänder schützen besonders die Kette gegen das Eindringen von Schleifmitteln.
  • Die Kette kann gleitend oder auf Rollen bewegt werden, um Reibungsverluste der Kette am Boden der Führung zu vermindern. Man ordnet hierzu Rollen, Nadeln oder Kugeln an; Fig. 25a und 26a zeigen eine Lagerung der Kette auf Rollen 38.
  • In Fig. 27 ist eine Beförderungsvorrichtung für den Transport der Rollen vom oberen Teil der Gleitführung zum unteren Teil dargestellt. Zu dieser Transportvorrichtung gehört ein kreisförmig gehaltenes Führungsteil 39, welches die Rollen 38 zwischen sieh und einem frei auf einer Achse laufenden glatten Rad 4o aufnimmt. Die Rallen werden dann weiter zur Kette hingeführt, welche die Rollen zwischen sich und - dem den Boden der Gleitführung bedeckenden: Band 37 aufnimmt.
  • In den Fig. 29 bis 32 sind zwischen den Werkzeugfüßen und den Gliederketten Verbindungen vorgesehen, welche nicht durch Nieten oder Achsen herbeigeführt werden. Gemäß Fig. 29, 30 wird ein schwalbenschwanzärtiger Zapfen eines Kettengliedes in den. Werkzeugfuß eingesetzt. Bei der Ausführung nach Fig. 31, 32 besteht zwischen dem Kettenglied und dem Werkzeugfuß ebenfalls eine Zapfenverbindung. Jedoch ist hier zur Erreichung einer innigeren Vereinigung noch ein dreieckförmiger Keil vorgesehen. Durch den Widerstand, den der Werkzeugfuß beim Vorgehen erhält, wird der Zusammenhalt zwischen den Teilen noch erhöht. Je stärker dieser Widerstand ist, desto mehr wird der Werkzeugfuß durch den Keil mit dem Zapfen verbunden.
  • Um die Spannung des Reibstreifens 37 zu sichern, ist gemäß Fig. 28 das Ende dieses Reibbandes 37 am vorderen Teil 55 eines Armes 56 befestigt, der einen Ansatz 57 des Tragbalkens beiderseitig umgreift und an diesen angelenkt ist. Mittels einer im Gelenkarm 56 angebrachten Spannschraube 58 kann die Spannung des Bandes wunschgemäß festgelegt werden.
  • Die Werkzeugfüße werden vorteilhaft nicht mit scharfen Kanten versehen, sondern im Gegenteil außen abgerundet. Man erreicht dann eine bessere Verteilung der Schleifmittel.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die bezeichneten Ausführungsformen, sondern umfaßt auch Abänderungen dieser als Beispiele gewählten Ausführungsformen.
  • So kann man die Schneidkette nicht auf dem Tragbalken 5, sondern auf zwei Führungsrädern umlaufen lassen, die am Traggerüst in der Ebene der Kettenführung sitzen. Hierbei kann man eine längere Kette mit einer größeren Anzahl von Werkzeugen oder Serien von Werkzeugen verwenden. Die Räder werden in genügender Höhe angeordnet, damit das obere Kettentrum nicht auf den zu zersägenden Stein durchhängt.
  • Die Kettenglieder können so ausgebildet sein, wie es Fig. 15 und 16 zeigen. Diese Kettenglieder können sich mit Hilfe eines kleinen, die Drehachse bildenden Zapfens 18 miteinander verklinken. Zum Kettenglied gehört eine an seinem äußeren Ende vorgesehene, etwa halbkreisförmige Öffnung I9 und ein am anderen äußeren Ende vorgesehener Zapfen 2o. An jedem ihrer äußeren Enden ist an diesen Kettengliedern eine Aussparung vorgesehen. Diese Aussparungen erstrecken sich in der Längsebene des Kettengliedes.
  • Um das Auswechseln der Werkzeuge zu erleichtern, ohne die Kette zu demontieren, sind diese gemäß Fig. 17 und 18 auswechselbar an den Kettengliedern angebracht.
  • Man kann an den Werkzeugen, und zwar an den arbeitenden Teilen Diamanten vorsehen, z. B. zum Sägen von Porphyr. Die Werkzeug- oder Diamantenträger können an elastischen Vorrichtungen vorgesehen sein, um ein geräuschloses Arbeiten zu ermöglichen. Diese Mittel werden an den Kettengliedern befestigt.
  • Die Handhabung der Maschine kann mit einem Wasserkreislauf durchgeführt werden, durch den die Schleifmittel mitgenommen. werden und in einer vom Sammler 46 bzw. 47 ausgehenden und im Zuführungsnapf 43 endenden Rohranlage zirkulieren. Dieser Kreislauf kann durch eine Zentrifugalpumpe durchgeführt werden. Der Napf kann in Wegfall kommen, und es kann ein Wasserstrahl mit dem Schleifmittel unter die Werkzeugfüße beim Eintritt dieser Füße in den Block gerichtet werden.
  • Das Wasser kann durch Luft mittels eines Zuführungsstromes ersetzt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Steinsäge mit in Führungen eines den Arbeitsdruck aufnehmenden Trägers umlaufender Schneidkette, dadurch gekennzeichnet, daß zum Schutz der Kettenführung vor vorzeitigerem Verschleiß die Gleitflächen zwischen den Kettengliedern und dem Träger gegen das Eindringen von Schleifstaub und Steinsplittern abgedichtet sind.
  2. 2. Steinsäge nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenglieder an ihren Gelenkstellen abdichtend ineinandergreifen und die Kettenführung als in sich geschlossenes Band abdecken (Fig. 8 und 9, 15 und 16, I9 bis 24).
  3. 3. Steinsäge nach Anspruch I und 2, gekennzeichnet durch auf den Kettengliedern angeordnete, abdichtend über den Gelenkstellen benachbarter Glieder liegende Deckstücke (Fig. 25). Steinsäge nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kettenträger mit Gleitleisten (6, 36) ausgestattet ist, welche sich abdichtend an die in der Führung laufenden Flanken der Kettenglieder legen. 5. Steinsäge nach den Ansprüchen I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den Gleitleisten (6, 36) zusätzliche Dichtleisten (Fig. 26a) angeordnet sind. 6. Steinsäge nach den Ansprüchen I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Entlastung der Dichtflächen den Arbeitsdruck aufnehmende Gleitbänder (37) oder Rollkörper (38), gegebenenfalls in Verbindung miteinander, zwischen Kette und Träger vorgesehen sind. 7. Steinsäge nach den Ansprüchen I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Schonung der Abdichtung durch Verminderung des Arbeitsdruckes die wirksamen Flächen bzw. Kanten der Schneidwerkzezge Teilabschnitte des zu schneidenden Profils darstellen und jeweils mehrere Werkzeuge sich zur Bildung des vollen Schnittprofils ergänzen (Fig. io bis 1q.). B. Steinsäge nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Bildung des vollen Schnittprofils sich ergänzenden einzelnen Teilwerkzeuge seitlich zur Laufrichtung der Kette gegeneinander versetzt sind. 9. Steinsäge nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Teilwerkzeuge zunehmender Arbeitsbreite bzw. -tiefe aufeinanderfolgen@d das volle .Schnittprofil bilden. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 7o6 56o.
DENDAT944055D Maschine zum Zersägen von Steinen Expired DE944055C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0358112A1 (de) * 1988-09-03 1990-03-14 Maschinenfabrik Korfmann GmbH Schrämarm für Schrämmaschinen zum Schneiden von Gestein, Beton, etc.
FR2870158A1 (fr) * 2004-05-13 2005-11-18 Sarl Usicar Sarl Dispostif de sciage de blocs de pierre equipe d'un guide de chaine a flanc amovible, ame centrale de guide de chaine et flancs correspondants

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE706560C (de) * 1936-03-05 1941-05-29 Ludwig Lacher Dipl Ing Mit Schneidzaehnen aus hochwertigem Werkstoff besetzte Saegekette

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