DE944007C

DE944007C - Gestell mit einem drehbar gelagerten Kartenteller zur Aufnahme einer Kartei

Info

Publication number: DE944007C
Application number: DEK18317A
Authority: DE
Inventors: Guillermo Carlos Enrique Kraft
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1953-06-06
Filing date: 1953-06-06
Publication date: 1956-06-07

Description

Gestell mit einem drehbar gelagerten Kartenteller zur Aufnahme einer 'Kartei Die Erfindung bezieht sich auf ein Gestell mit einem drehbaren Kartenteller zur Aufnahme einer Kartei, auf dem mindestens eine konzentrisch zur Drehachse angeordnete Rückwand und radial angeordnete Seitenwände vorgesehen sind, welche. den Kartenteller in mehrere radiale Fächer unterteilen, in denen Karteikarten verschiedener Größe aufbewahrt werden können.
Durch die Erfindung wird das Gestell mit dem drehbaren Kartenteller dadurch weitergebildet, daß die Rückwände lösbar an den Seitenwänden angeordnet sind und daß die Seitenwände hierzu in radialen Abständen Halterungen aufweisen, derart, daß konzentrisch zur Drehachse verlaufende Rückwände an den Seitenwänden in verschiedenen Abständen von der Drehachse anbringbar sind.
Durch die lösbare Befestigung der Rückwände an den Seitenwänden soll ein einfaches Verstellen der Rückwände ermöglicht werden, um den Kartenteller im Bedarfsfalle an andere Kartenformate anzupassen.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Fig. z eine schaubildliche Ansicht eines Kartentellers, Fig. a einen Längsschnitt durch den Kartenteller, der zur Aufnahme von Karteikarten kleiner Formate vorbereitet ist, Fig. 3 und 4 zwei weitere, der Fig. 2 entsprechende Längsschnitte durch den Kartenteller, der jeweils .zur Aufnahme von Karteikarten mit größeren Formaten vorbereitet ist, Fig. 5 einen Grundriß des Kartentellers gemäß Fig. 2, Fig.6 einen Grundriß des Kartentellers gemäß Fig. 3 mit aus Bandstücken - bestehenden Rückwänden und Fig.7 eine schaubildliche Teilansicht einer abgeänderten Rückwandausbildung.
Jeder dargestellte Kartenteller a, der zur Aufnahme von radial stehenden Karteikarten dient, ist an einem Gestell c mittels eines Lagers b drehbar gelagert. Auf jedem Kartenteller ist eine Mehrzahl von radial verlaufenden Seitenwänden d befestigt. Die Seitenwände sind mit einem Stirnende an einem zylindriischen Fortsatz des Kartentellers a angeschlossen, der mit einem Deckel e abgedeckt und konzentrisch zur Drehachse an dem Kartenteller a befestigt ist. Der zylindrische Außenmantel des Fortsatzes dient gleichzeitig als Rückwand i für die Karteikarten f, wie in Fig. 4 dargestellt ist. Wie die Fig. 4 auch zeigt, haben hierbei die -zur Aufnahme der Karteikarten dienenden, von den Seitenwänden d gebildeten Fächer eine- große Länge, .so daß innerhalb dieser Fächer Karteikarten mit einem großen Format untergebracht werden können.
Die radialen Seitenwände d sind mit senkrecht zum Kartenteller stehenden Schlitzen :2 und 3 in vorbestimmten Abständen versehen. Diese Schlitze reichen beinahe bis zur Oberseite des Kartentellers und stellen jeweils eine Halterung für die Rückwände dar, die jeweils von einembiegsämenoffenen Ring 4 gebildet werden. Der Ring 4 besteht aus einem biegsamen Band solcher Länge,. daß es beim Einbringen in die Schlitzet einen vollen, zur Drehachse konzentrischen Kreis bilden kann. Bei dem Einbringen des Bandes in die im Bereich des zylindrischen Far-tsxtzes liegende Schlitze 3 der Seitenwände d kann gegebenenfalls eine überlappüng entstehen, wie in Fig. 5 gezeigt ist. Die Höhe bzw. Breite des Bandes wird entsprechend der des zylindrischen Fortsatzes gewählt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 ist eine abgeänderte Form der Rückwände gezeigt, gemäß der die Rückwände aus bogenförmigen Bandstücken bestehen, die in die Schlitze 2 oder 3 eingesetzt werden. Die Schlitze haben in diesem Fall eine im wesentlichen der doppelten Dicke der Bandstücke entsprechende Breite, so daß sich.die Bandstücke in den Schlitzen überlappen können.
Bei dem anderen Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 sind Bandstücke 7 vorgesehen, 'die, wie, in dieser Figur gezeigt ist, eine Rückwand fürKarteikarten mittleren Formats bilden.- Diese Bandstücke weisen zwei als Flansdhe 8 gebogene Enden auf, welche. sich an. zwei einander benachbarten Flächen der Seitenwände d anlegen können und mittels Schrauben 9 und Muttern io befestigt werden. Die Schrauben sind in öffnungen der Seitenwände in der Nähe des zylindrischen Fortsatzes eingesetzt. Die Seitenwände weisen noch zusätzliche Öffnungen i i in größerem Abstand von der Drehachse des Kartentellers a auf, in denen ähnlich ausgebildete Bandstücke größerer Länge zwischen den Seitenwänden zum Unterbringen von Karteikarten kleineren Formats befestigt werden können.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Gestell mit einem drehbar gelagerten Kartenteller zur Aufnahme einer Kartei, auf dem mindestens eine konzentrisch zur Drehachse angeordnete Rückwand und radial angeordnete Seitenwände vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwände lösbar an. den Seitenwänden angeordnet sind und daß die Seitenwände hierzu in radialen Abständen Halterungen aufweisen, derart, daß die konzentrisch zur Drehachse verlaufenden Rückwände an den Seitenwänden in verschiedenen Abständen von der Drehachse anbringbar sind.
2. Gestell nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jede Rückwand von 'mindestens einem biegsamen Band gebildet ist.
3. Gestell nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die Rückwand ein einziges Band von einer solchen Länge. vorgesehen ist, daß das Band in beliebigem Abstand von der Mitte des Kartentellers anbringbar ist.
4. Gestell nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet,-daß die Seitenwände als Halterung für die Bänder zur freien Längskante randoffene und zum Kartenteller senkrecht stehende Schlitze aufweisen.
5. Gestell nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, _daß die Schlitze sich bis nahe an den Kartenteller erstrecken.
6. Gestell nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Rückwand von bogenförmigen Bandstücken gebildet ist, die eine dem jeweiligen Bogenabstand zwischen zwei Seitenwänden entsprechende Länge- aufweisen.
7. Gestell nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Halterung für die Rückwände die Seitenwände mit Öffnungen versehen sind, denen an den Rückwänden entsprechend ausgebildete Befestigungsvorrichtungen zugeordnet'sind. ' Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 279 305; britische Patentschrift Nr.. 599 23i.