DE631181C

DE631181C - Anordnung zur Hochkantfoerderung von Schriftstuecken zwischen Leitwaenden, die oberhalb parallel laufender Foerderbaender angeordnet sind

Info

Publication number: DE631181C
Application number: DED60701D
Authority: DE
Original assignee: Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
Current assignee: Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
Publication date: 1936-06-15

Description

Anordnung zur Hochkantförderung von,Schriftstücken zwischen Leitwänden, die oberhalb parallel laufendederbänder angeordnet sind Bei Bandförderern für Gefäße wurde vorgeschlagen, die seitlichen Leitwände oberhalb der Bandebene in der- Höhe verstellbar anzuordnen. Dabei konnte es vorkommen, daß zwischen Bandebene und Unterkante der Leitwand ein Zwischenraum entstand. Derartige Bänder werden jedoch nur als Einzelförderer betrieben, so daß hierfür besondere Beobachtungsschlitze nicht- nötig sind., Ferner war es bekannt, für Höchkantförderer zum Transport von Zetteln die Leitwände in einem solchen Abstand über der Bandebene anzuordnen, daß gerade noch= genügend Spielraum für vorkommende Verdickungen im Bande vorhanden war. Endlich ist es nicht mehr neu, die Förderrinnen treppenförmig nebeneinander zu ver-, legen und die in die Rinnen hineingestellten Briefe durch einen entlang: der Oberkante der. Rinnen geführten Atnehrner zu bewegen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Förderbandanlage; bei welcher mehrere parallellaufende Förderbänder vorgesehen sind, die die Schriftstücke in aufrecht stehender Lage befördern. Bei Förderanlagen dieser Art kommt es vor, daß schwerere Schriftstücke durch die Reibung an der Leitwand zurückgehalten werden,- so daß ihre Kanten auf dem Bande schleifen und gegebenenfalls zerstört werden:-Um dies zu verhüten, ist eine öftere Kontrolle der Förderbandanlage erforderlich.
Gegenstand der Erfindung ist eine Anordnung, durch welche diese Kontrolle erheblich erleichtert wird. Zu diesem Zweck werden die Leitwände in bezug auf die. Führungsrinnen der Bänder derart angeordnet, daß zwischen Unterkante der Leitwände und Oberkante der Führungsrinnen ein zur Überwachung der Vörderstrecke dienender freier Durchblick vorgesehen ist. Auf diese Weise können sämtliche parallel liegenden Förderwege gleichzeitig daraufhin nachgesehen werden, ob auf dem einen oder anderen Förderband eine Unregelmäßigkeit vorkommt.
Auch bei der treppenförmigen Anordnung der Förderbänder ist eine Überwachung der Bänder von einer Seite aus möglich, wenn sie so aufgestellt werden, daß die Unterkante des Rinnenbodens der jeweils höher gelegenen Rinne mit der Leitwandunterkante der benachbarten tiefer gelegenen Rinne etwa in gleicher Höhe liegt.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in zwei Ausführungsformen veranschaulicht.
Abb. r stellt einen Querschnitt durch sechs waagerecht in gleicher Ebene nebeneinanderliegende Förderbänder B dar, die in je einer Rinne R geführt sind. Oberhalb der Rinnen und in einem gewissen° Abstand davon sind U-förmige Leitwände L angeordnet, und es ist in der Abbildung angedeutet, in welcher Weise dieselben zur Stützung der von den Bändern mitgeführten Schriftstücke S dienen. Die `erwähnte überwachung der 'Förderung geschieht dadurgh, daß man in -der Richtung des Pfeiles zwischen- den Förderrinnen und den Leitwänden- hindurchblickt.
Abb. 2 stellt in perspekfivischer Ansicht eine im wesentlichen mit Abb. i gleichartige Anordnung dar, bei welcher jedoch die Förderbänder treppenförmig untereinander angeord net sind, so daß die überwachung der Förderung, wie die Pfeile anzeigen, bei jedem einzelnen Förderband mittels Durchblicks möglich ist.
Die Abb. 3 bis 6 stellen verschiedene Formen und Befestigungsarten der Leitwände dar, die einer weiteren Erklärung nicht bedürfen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Hochkantförderung von Schriftstücken zwischen Leitwänden,. die oberhalb parallel laufender Förderbänder angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Unterkante der Leitwände (L) und Oberkante der Führungsrinnen (R) ein zur Überwachung der Förderstrecke dienender freier Raum vorgesehen ist.
2. Anordnung zur Hochkantförderung von Schriftstücken nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Förderbänder (B) derart stufenförmig angeordnet sind, daß die Unterkante der Leitwand (L) des benachbarten tiefer liegenden Förderbandes (B) etwa in gleicher Höhe des Rinnenbodens der höher liegenden Förderbandrinne (R) liegt.