DE943553C - Einrichtung zur Beheizung von Raeumen durch Strahlung und mit Luft als Waermetraeger - Google Patents

Einrichtung zur Beheizung von Raeumen durch Strahlung und mit Luft als Waermetraeger

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DE943553C
DE943553C DEB14796A DEB0014796A DE943553C DE 943553 C DE943553 C DE 943553C DE B14796 A DEB14796 A DE B14796A DE B0014796 A DEB0014796 A DE B0014796A DE 943553 C DE943553 C DE 943553C
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DE
Germany
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air
channels
heating device
channel
heat
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Expired
Application number
DEB14796A
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English (en)
Inventor
Christian Baere
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CHRISTIAN BAERE
Original Assignee
CHRISTIAN BAERE
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D5/00Hot-air central heating systems; Exhaust gas central heating systems
    • F24D5/06Hot-air central heating systems; Exhaust gas central heating systems operating without discharge of hot air into the space or area to be heated
    • F24D5/10Hot-air central heating systems; Exhaust gas central heating systems operating without discharge of hot air into the space or area to be heated with hot air led through heat-exchange ducts in the walls, floor or ceiling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Central Heating Systems (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Beheizung von Räumen durch Strahlung und mit Luft als Wärmeträger Einrichtungen zur Beheizung von Räumen, bei denen als Wärmeträger erhitzte Luft verwendet wird, die in Kanälen der Umgrenzungswände, der Decke oder des Bodens vom Lufterhitzer fort- bzw. diesem zugeführt wird, sind in mancherlei Ausführungen bekannt. Ebenso ist es bekannt, die Kanäle so herzustellen, daß ihre Begrenzungswände nach dem zu heizenden Raum zu strahlungsfähig, nach den übrigen Richtungen wärmedämmend ausgeführt werden.
  • In allen diesen Einrichtungen ist, dem Querschnitt der Kanäle nach betrachtet, die Strömung des Wärmeträgers ungeregelt. Die Warmluft kühlt sich an der wärmestrahlenden Umgrenzungswand stärker ab als an den übrigen wärmedämmenden Wänden. Auf dieser relativ kälteren Luft schwimmt die noch weniger abgekühlte Luft, die, durch Reibung mitgenommen, im Zuge der Kanäle sich mit der kühleren Luftschicht vermischt und damit den Nutzeffekt der Heizung herabsetzt. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Strömungsgeschwindigkeit entsprechend dem Temperaturabfall im Zuge der Kanäle in der Nähe des verwendeten Lufterhitzers am größten, im weiteren Verlauf dagegen geringer wird.
  • Es ergeben sich somit mehr oder weniger ungeregelte Strömungs- und Wärmeverhältnisse. Die Erfindung will diese Nachteile vermeiden, einmal durch möglichste Trennung der kälteren Abluft von der wärmeren Zuluft durch eine auf die ganze Länge des Luftkanals verteilte Abführung der kälteren Luft und durch Einführung von entsprechend der Strömungsgeschwindigkeit mehr oder weniger bremsend wirkenden Ausführung des Querschnittes im Zuluftkanal.
  • Nach der Erfindung zeichnet sich die Heizungseinrichtung der eingangs genannten Art dadurch aus, daß der eine Kanal die im Erhitzer erwärmte Luft zuführt und der andere Kanal die abgekühlte Luft in den Erhitzer zurückführt, während zwischen beiden Kanälen diese verbindende Öffnungen derart vorgesehen sind, daß abgekühlte Luft bereits vor Erreichen der Umleitstelle vom Zu- zum Abluftkanal übertreten kann.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Abb. i zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel in einem Querschnitt durch eine Außenwand. a ist ein Lufterhitzer bekannter Bauart. Aus ihm strömt die Warmluft in der durch Pfeil angegebenen Richtung zunächst durch den Luftkanal b, bis sie an dessen Ende durch die Öffnung c oder eine einfache Umleitung in den Abluftkanal d eintritt und dem Lufterhitzer wieder zuströmt: e ist die nach dem zu erwärmenden Raum gerichtete Wand und f die Außenwand. Erfindungsgemäß soll e wärmestrahlend, f dagegen ebenso wie die beiden anderen, parallel zur Zeichenebene liegenden Kanalwände wärmespeichernd ausgeführt werden. Weiter sollen die Kanäle b und d eine beiden gemeinsame Wand g besitzen, in der in gewissen, durch den Temperaturabfall in b bestimmten gegenseitigen Abständen Öffnungen h zur Verbindung zwischen den Kanälen vorgesehen sind.
  • Die Wirkungsweise der Heizungsanlage ist folgende: Die Zuluft im unteren Kanal b ist in der Nähe des Lufterhitzers a am wärmsten und kühlt sich durch Wärmeabgabe über die strahlungsfähige Wand e, zunehmend bis zum Übergang in den Abluftkanal bei c, ab. Im Kanal b selbst wird sich eine Wärmeschichtung derart bilden, daß die kühlere Luft sich nach unten - in der Abbildung also auf die Ebene des Zeichnungsblattes - legt. Hier kann sie durch die Öffnungen h nach dem Kanal d abströmen, ohne daß sie gezwungen ist, erst den Kanal b seiner ganzen Länge nach zu durchströmen; somit ist auch einer Vermischung mit der wärmenden Luft weitgehend vorgebeugt.
  • Die weitere Ausgestaltung der Einrichtung nach Abb. i zeigt die Abb. 2: Um eine möglichst gleichförmige Strömungsgeschwindigkeit im Kanal b über dessen Länge zu erhalten, sind im Kanalquerschnitt beispielsweise, nasenförmige Vorsprünge k vorgesehen, . durch die Luftwirbel entstehen. An den Stellen, wo diese Wirbel vorhanden sind, befinden sich auch die Abströmöffnungen h nach dem Kanal d.
  • Die vorteilhafteste Heizungseinrichtung nach der Erfindung ist in Abb. 3 dargestellt. Hier befindet sich der Abluftkanal d unterhalb des Zuluftkanals b ; senkrecht zu ihrem Verlauf werden im Boden des Zuluftkanals b, den die erfindungsgemäß vorhandene Trennwand bildet, die Abströmöffnungen h vorgesehen.
  • Es steht nichts im Wege, die in den Abb. i bis 3 für senkrechte Wände dargestellten Heizungsarten sinngemäß auch bei Decken und Böden anzuwenden.
  • Die Ausführung erfolgt in allen Fällen beispielsweise nach Abb. 4 und 5. In Abb. 4 ist h wieder eine Abströmöffnung nach dem Abluftkanal d,. g die gemeinsame Trennwand zwischen den' Kanälen, mit den Nasen k, e die wärmeausstrahlende Begrenzungswand des Zuluftkanals b, f2 eine äußere, vorteilhaft ebenso wie die Wand m wärmespeichernd bzw. durch Einführung einer Luftschicht o mit oder ohne Metallfolieneinlage oder gleichwertige Mittel wärmehemmend ausgeführte Wand. Erfindungsgemäß können sowohl f2 als auch e beispielsweise, wie in Abb. 5 in vergrößertem Maßstab dargestellt ist, dadurch hergestellt werden, daß ein wellen- oder rippenförmig gebogenes Drahtgewebe p mit in Richtung der Rippen in, Zugspannung versetzten Drähten q verbunden bzw. selbst in Zugspannung versetzt und dann ein- oder beiderseitig, falls nötig, mit glattem Drahtgewebe r und Verputz mit Mörtel oder Beton versehen wird. Die Schicht e ist somit freitragend und kann durch passende Wahl des Füllstoffes sowohl wärmestrahlend als wärmespeichernd hergestellt werden. Besonders vorteilhaft wirkt eine solche Platte hinsichtlich der Wärmeverteilung.
  • In gleicher Weise können die tragenden Säulen m hergestellt sein.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Beheizung von Räumen durch Strahlung der Umgrenzungswände mit in- diese eingebauten Kanälen und Warmluft als Wärmeträger, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Känal (b) die im Erhitzer (a) erwärmte Luft zuführt und der andere Kanal (d) die abgekühlte Luft in den Erhitzer zurückführt, während zwischen beiden Kanälen diese verbindende Öffnungen. (h) derart vorgesehen sind, daß abgekühlte Luft bereits vor Erreichen der Umleitstelle (c) vom .Zu- zum Abluftkanal übertreten kann.
  2. 2. Heizungseinrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine beiden Kanälen (b, d) gemeinsame Trennwand (g).
  3. 3. Heizungseinrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (b, d) baulich so angeordnet sind, daß- in ihnen die Luftschichten niedrigerer Temperatur der Trennwand (g) anliegen.
  4. 4. Heizungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die nach dem zu heizenden Raum gerichtete Wand strahlungsfähig ist, während die übrigen Wände des Zuluftkanals als Wärmespeicher ausgebildet sind.
  5. 5. Heizungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (g) zwischen dem Zu- und dem Abluftkanal in der Nähe der Verbindungsöffnungen (h) derart z. B. mit Ansätzen (h) versehen ist, daß an diesen Stellen eine Wirbelbewegung der Zuluft eintritt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 712 700, 727 040, 73 8 781, 709 734; schweizerische -Patentschrift Nr. io2 937.
DEB14796A 1951-04-29 1951-04-29 Einrichtung zur Beheizung von Raeumen durch Strahlung und mit Luft als Waermetraeger Expired DE943553C (de)

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