DE943223C - Nachgiebiger Streckenausbau - Google Patents
Nachgiebiger StreckenausbauInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D11/00—Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
- E21D11/14—Lining predominantly with metal
- E21D11/18—Arch members ; Network made of arch members ; Ring elements; Polygon elements; Polygon elements inside arches
- E21D11/22—Clamps or other yieldable means for interconnecting adjacent arch members either rigidly, or allowing arch member parts to slide when subjected to excessive pressure
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Description
- Nachgiebiger Streckenausbau Die Erfindung betrifft einen , nachgiebigen Streckenausbau vornehmlich in Form eines sogenannten Stehfußes und hat sich zum Ziel gesetzt, eine besonders einfache und widerstandsfähige Bauart eines derartigen Ausbaus zu schaffen. Die Erfindung geht dabei von einem nachgiebigen Streckenausbau mit ineinander versahieblichen Ausbauprofilen aus, bei denn das innere Profil durch Spannvorrichtungen gegen das äußere als Flanschrinnenprofil ausgebildete Profil angeklemmt wird und besteht im wesentlichen darin, da.B die seitlichen Flansche des Außenprofils im Bereich der Klemmstelle unter Bildung von Widerlagern für die beispielsweise aus Keilen bestehende Spannvorrichtungen aufgebogen sind. Die Widerlager für die Spannvorrichtung können gemäß der Erfindung durch vorzugsweise ausgestanzte Ausschnitte der aufgebogenen Flansche gebildet sein, durch die die Keile hindurchgetrieben werden. Es ist dabei. möglich, auch den Keilen eine besonders einfache Ausbildung zu geben., indem diese gleichfalls als Stanzteile ausgebildet sind.
- In allen Fällen ist es auch möglich, die Keile mit scharfen Kanten von hoher Festigkeit auszustatten, welche beim Einsinken des Innenprofilteils etwas einschwenken, sich mit den scharfen Kanten in das Profilmaterial eindrücken und dadurch zum Zwecke der Erhöhung der Klemmlast eine Verschleißreibung bewirken. Allgemein ist es, dabei im Rahmen der Erfindung darüber hinaus auch möglich, die Klemmstellen zur Erhöhung der Reibwirkung .aufzurauhen. Eine besonders günstige Ausführungsform der Erfindung ergibt sich dann, we= das Flansahrinnenprofil durch Anschweißen zweier Winkeleisen ,an ein U-Eisen gebildet wird.
- Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der Zeichnung beschrieben, ih welcher die Erfindung beispielsweise an einer Ausführungsform des Stelzfußes erläutert ist. Es zeigt Abb. i einen Stelzfuß nach der Erfindung in Seitenansicht, Abb. 2 im Querschnitt, und Abb. 3 und 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung in Seitenansicht und im Qu@ewrsah-Ltt. Mit i ist das. innere Profil und mit 2 das äußere Rinnenprofil bezeichnet, welches aus einem Flanschrinnenprofil besteht. Wie die Abb. 2 erkennen läßt, wird dieses Flanschrinnenprofil vorzugsweise durch Zusammenschweißen eines normalen U-Eisens 3 mit zwei Winkeleisen 4 und 5 gebildet. Im Bereich der Klemmstelle sind die seitlichen Flansche 6 der Winkeleisen aufgebogen, was beispielsweise durch bloßes Aufbiegen oder durch entsprechende Einschnitte in den Flansch erfolgen kann und bilden so eine Art Schloß 7 für die Spannvorrichtungen, welche in diesem Ausführungsbeispiel aus zwei vorzugsweise als Stanzstücke ausgebildeten Keilen 8 bestehen, welche durch entsprechende Ausstanzungen der hochgebogenen Sohloßflansche 7 getrieben werden. Allgemein zeichnet sich ein Steltfuß nach der Erfindung durch eine einfache und widerstandsfähige Bauart aus und ermöglicht ein gutes Setzen und ein gutes Rauben der Streckengestelle. Das Oberstreckengestell kann in die Stehfüße eingesetzt und in diesen hebend geführt sein. Die Rinnenproflle 2 können auch mit Schlitzen 9 versehen sein, durch die ein Anspannen der Streckengestelle gegen das Hangende mit Hilfe von Setzkeilen möglich ist.
- Das in Abb. 3 und 4 veranschaulichte Ausführungsbeispiel entspricht hinsichtlich der Ausbildung der Spannvorrichtungen und deren Widerlagern im wesentlichen dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i und 2. In das U-Eisen 3 bzw. die Winkeleisen 4 und 5 ,ist ein weiteres, U-Eisen 13 lose eingeführt, und es ist eine Klem#invorrichtung 7, 8 am oberen Ende der Profile 3, 4, 5 und eine weitere Klemmvorrichtung 7, 8 etwa 15 cm unterhalb des unteren Endes des Segmentes i angeordnet. Diese Klemmstelle ist derart angeordnet, .daß die beiden U -Eisen 3 und 13 eine Durchgangsstelle füx das Segment i bilden, deiren Höhe geringer ist als die Profilhöhe des hereingleitenden Segmentes i. Um durchgleiten zu können, muß das absinkende Segment die zweite Klemmstelle dehnen., wodurch ein hoher Anklemmdruck erzeugt wird. Mit r2 ist eine Fußplatte und mit i i sind, Ansätze auf dieser Fußplatte bezeichnet.
- Beide Ausführungsformen der Erfindung_ können mit gleichen Vorteilen auch bei Grubensempeln oder Streckenstempeln verwirklicht werden.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Nachgiebiger Streckenausbau mit ineinander verschiebbaren Ausbauprofilen, bei dem das inngre Erofil durch Spannvorrichtungen gegen das äußere als Elanschrinnenprofil ausgebildete Profil angeklemmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichem. Flansche des Außenprofils im Bereich der Klemmstelle unter Bildung von Widerlagern für die aus Keilen bestehenden Spannvorrichtungen aufgebogen sind.
- 2. Streckenausbau nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerlager für die Spannvorrichtungen .durch vorzugsweise ausgestanzte Ausschnitte der aufgebogenen Flansche gebildet sind.
- 3. Streckenausbau nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Keile als Stanzstücke ausgebildet sind.
- 4. Streckenausbau nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Keile mit gehärteten Kanten gegen das Innenprofil anliegen.
- 5. Streckenausbau nach Anspruch i bis 3, dadurch - gekennzeichnet, daß die Klemmstellen zur Erhöhung der Reibung aufgerauht sind.
- 6. Streckenausbau nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeiclinet, daß das Flanschrinnenprofil mit Setzschlitzen versehen ist.
- 7. Sbreckenausbau nach Anspruch i bis 6, dadurch 'gekennzeichnet, daß die Flanschrinnenprofile durch Zusammenschweißen eines U-Eisens mit zwei Winkeleisen gebildet sind. B. Streckenausbau nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwei U-Eisen einen offenen Stelzfuß bilden mit zwei Klemmstellen, wobei die untere Klemmstelle gegen die Profilhöhe des. oberen Segmentes eingeschnürt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG9453A DE943223C (de) | 1952-07-29 | 1952-07-29 | Nachgiebiger Streckenausbau |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEG9453A DE943223C (de) | 1952-07-29 | 1952-07-29 | Nachgiebiger Streckenausbau |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE943223C true DE943223C (de) | 1956-05-17 |
Family
ID=7119090
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG9453A Expired DE943223C (de) | 1952-07-29 | 1952-07-29 | Nachgiebiger Streckenausbau |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE943223C (de) |
-
1952
- 1952-07-29 DE DEG9453A patent/DE943223C/de not_active Expired
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