DE942591C - Handdrehzahlregler fuer tragbare Motorketensaegemaschinen - Google Patents

Handdrehzahlregler fuer tragbare Motorketensaegemaschinen

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Publication number
DE942591C
DE942591C DEST9230A DEST009230A DE942591C DE 942591 C DE942591 C DE 942591C DE ST9230 A DEST9230 A DE ST9230A DE ST009230 A DEST009230 A DE ST009230A DE 942591 C DE942591 C DE 942591C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
throttle
lever
speed controller
pin
engine
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Expired
Application number
DEST9230A
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Heermann
Andreas Stihl
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Andreas Stihl AG and Co KG
Original Assignee
Andreas Stihl AG and Co KG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27BSAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
    • B27B17/00Chain saws; Equipment therefor
    • B27B17/0008Means for carrying the chain saw, e.g. handles

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)

Description

  • Handdrehzahlregler für tragbare Motorkettensägemaschinen Zweck der Erfindung ist die Schaffung eines Handdrehzahlreglers für tragbare, von einem kleinen Benzinmotor getriebene Motorkettensägen, namentlich für Leichtsägen, dessen Drosselklappe durch einen Bowdenzug eingestellt wird. Dieser Drehzahlregler soll nicht nur möglichst handlich sein und leichte und feinfühlige Regulierung der Motordrehzahl ermöglichen, sondern mit ihm soll auch die Maschine mehr geschont werden, als das bei den üblichen Drehzahlreglern der Fall ist.
  • Es sind zahlreiche Handregler bekannt, bei denen im allgemeinen durch Hebelzüge oder einen Bowdenzug die Stellung der Drosselklappe des Motors geändert und damit die verschiedenen, bei Leerlauf oder beim Sägen oder beim Anwerfen erforderlichen Leistungen des Antriebsmotors eingestellt werden. Viele von ihnen gestatten zwar eine mühelose Einstellung, verbleiben jedoch ohne äußeres Zutun in dieser Stellung. Das hat den Nachteil, daß der Motor auch beim Loslassen des Handgriffs seine Drehzahl beibehält, was sehr nachteilig ist. Entgleitet z. B. die Motorkettensäge dem Bedienungsmann, so läuft sie weiter, was leicht zu Unglücksfällen führt. Es sind weiterhin auch Gashebel bekannt, die durch Federwirkung beim Loslassen zurückschnellen und damit den Motor auf Leerlauf einstellen. Das ist besonders dann günstig, wenn beim Motorleerlauf etwa durch eine selbsttätige Fliehkraftküpplung die Kettenbewegung gestoppt ist. Diese Gashebel haben dann zwei ausgezeichnete Stellungen, in denen sie sich zuweilen selbsttätig arretieren, nämlich die beschlossene Stellung der Drosselklappe, Motor gestoppt oder mit langsamer Drehzalhl laufend, und die völlig geöffnete Stellung, nämlich Motor mit Vollgas laufend.
  • Auch ein Gashebel mit diesen beiden ausgezeichneten Stellungen entspricht der Anforderung nicht; weil ein warmgelaufener Motor eine andere Stellung der Drosselklappe für Leerlauf verlangt als ein kalter. Ein Warmlaufen in der Leerlaufstellung ist aber wegen des Stehenbleibens nicht möglich; ein Warmlaufen in der Vollgasstellung führt zu großem Verschleiß.
  • Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß einem Gashebel nicht zwei, sondern drei ausgezeichnete Stellungen zuzuordnen sind. Außer den Stellungen für Leerlauf und Vollgas gibt es noch eine dritte Stellung, die den Forderungen beim Anwerfen und beim Warmlaufen gerecht werden muß. Diese dritte Stellung wurde als bei etwa drei Viertel der Vollgasstellung ermittelt. Bei dieser Stellung ist die Drosselklappe genügend weit geöffnet, um ein leichtes Anspringen des Motors zu gewährleisten und um andererseits eine übermäßige Drehzahl beim Warmlaufen zu verhindern. Die weitere Aufgabe der Erfindung ist, den Gashebel so auszugestalten, daß leicht und feinfühlig, mit ihm geregelt werden kann und er beim Loslassen den Motor sofort auf Leerlauf stellt.
  • Erreicht wird das dadurch, daß dem Handgriff die Form des Revolverhandgriffs gegeben wird, von dem aus der Gashebel, wie der Abzughahn eines Gewehres durch den Zeigefinger betätigt wird. Damit kann der Bedienungsmann die Drehzahl auch mit Handschuhen genau regeln. Beim Loslassen schnappt der Hahn zurück und stellt den Motor durch die starke Federung des Bowdenzuges auf Leerlauf. Bei der ersten Stellung, bei losgelassenem Hahn, ist der Motor auf Leerlauf geschaltet, bei der zweiten, bei ganz angezogenem Hahn, läuft der Motor mit Vollgas. Die dritte blockierbare Stellung liegt etwa bei drei Viertel Vollgas. Die Arrretierung dieser Stellung wird selbsttätig wieder aufgehoben, wenn der Hahn angezogen wird.
  • Zur Erläuterung dient die schematische Zeichnung.
  • Fig. I zeigt den Handgriff mit dem Gashebel in Ansicht und Fig. 2 im Längsschnitt.
  • Der Handgriff ist mit dem Flansch I an den Motorblock angeschraubt und hat etwa die Form eines Pistolengriffes, der über die geriffelten Platten 2 von der rechten Hand des Bedienungsmannes umfaßt wird, wobei sein Zeigefinger am Gashebel 3 liegt. Der Gashebel 3 liegt in vorderster Stellung an der Platte I an; dabei ist die Drosselklappe auf Leerlaufdrehzahl eingestellt. In hinterster Stellung, bei Schaltung auf Vollgas, legt sich der Gashebel gegen den Anschlag 4 des Griffgehäuses aus Leichtmetall 5. In beiden Stellungen und auch während der Arbeit ist ein drehbarer, aber nicht in der Mitte gelagerter Hebel 6, der um den Zapfen 7 schwingen kann, mit seinem längeren Arm durch eine Feder 8 nach unten gepreßt. Soll der Gashebel 3 in der Stellung zum Anwerfen und Warmlaufen blockiert werden, dann wird der Hebel 6 an seinem Ende 9 nach unten gedrückt und dabei der Gashebel 3 langsam angezogen. Dadurch kann eine Aussparung Io im Hebel 6 in einen Zapfen II des Gashebels 3 einschnappen und seine Arretierung erreichen. Bei dieser Hebelstellung kann der Motor angeworfen werden und warmlaufen. Beim Weiterziehen des Gashebels 3 rückt der Zapfen II aus der Aussparung Io nach oben rechts heraus, und die Feder 8 drückt den Hebel 6 nach unten. Er verbleibt dort und stört die Regelung so lange nicht mehr, bis er wieder benötigt wird. Am Gashebel 3 ist der Draht I2 des Bowdenzuges befestigt. Seine Zugkraft zieht den Gashebel in die Leerlaufstellung.
  • Die genaue Lage der blockierten Stellung bei etwa zwei Drittel Vollast kann durch die Wahl der Länge des Hebels 6 festgelegt werden. Außer für das Warmlaufen und Anwerfen kann diese dritte Stellung auch dazu dienen, den Motor für einen anderen Bedarf mit der dadurch vorbestimmten Drehzahl laufen zu lassen, z. B. zum Antrieb eines Scharfapparates.
  • Werden im Hebel 6 mehrere Aussparungen Io vorgesehen, dann kann der Gashebel in mehreren vorbestimmten Stellungen blockiert werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Handdrehzahlregler für tragbare, durch einen Benzinmotor angetriebene Kettensägen, mit Betätigung der Drosselklappe über einen Bowdenzug durch Bewegung eines Gashebels, der in seiner einen Endstellung für die Schaltung auf Leerlauf an einen Anschlag am pistolengriffähnlichen Gehäuse durch Federkraft des Bowdenzuges und in seiner anderen Endstellung für die Schaltung auf Vollgas an einen anderen Anschlag des Griffgehäuses durch den Finger des Bedienungsmannes gehalten wird, gekennzeichnet durch einen zweiarmigen, um einen Zapfen (7) im Griffstück schwenkbaren Hebel (6), dessen längerer, zur Säge gerichteter Arm gegen den Druck einer Feder (8) -mit Hilfe einer an seinem Ende angebrachten Aussparung (io) mit einem Zapfen (i i) auf dem Gashebel (3) zum Einrasten gebracht werden kann, zu dem Zweck, den Gashebel in etwa 75 % der VollIgasstellung zu blockieren.
  2. 2. Handdrehzahlregler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung der Aussparung (io) des Hebels (6) tangential zu: einem Kreis gerichtet ist, der durch die Bewegung des Zapfens (ii) beim Schwenken des Gashebels (3) beschrieben, wird.
  3. 3. Handdrehzahlregler nach den Ansprüchen i und a, gekennzeichnet durch mehrere hintereinander angeordnete Aussparungen (io) am Hebel ' (6) . _
DEST9230A 1954-12-25 1954-12-25 Handdrehzahlregler fuer tragbare Motorketensaegemaschinen Expired DE942591C (de)

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DE942591C true DE942591C (de) 1956-05-03

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ID=7454707

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DE (1) DE942591C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3949817A (en) * 1974-12-02 1976-04-13 Rice John S Chain saw extender
FR2302824A1 (fr) * 1975-03-05 1976-10-01 Stihl Maschf Andreas Scie a main avec entrainement par moteur a combustion, notamment scie mecanique a chaine
US4028804A (en) * 1976-04-19 1977-06-14 Mcculloch Corporation Chain saw with throttle control

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3949817A (en) * 1974-12-02 1976-04-13 Rice John S Chain saw extender
FR2302824A1 (fr) * 1975-03-05 1976-10-01 Stihl Maschf Andreas Scie a main avec entrainement par moteur a combustion, notamment scie mecanique a chaine
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