DE94254C - - Google Patents

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DE94254C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H71/00Moistening, sizing, oiling, waxing, colouring or drying filamentary material as additional measures during package formation
    • B65H71/005Oiling, waxing by applying solid wax cake during spooling
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Das übliche Einfetten der Strumpfgarne erfolgt auf Spulmaschinen in der Weise, dafs man zwischen Weife und Spule eine mit Fettstoff überzogene Rolle einschaltet, über welche der zu spulende Faden geleitet wird. Das ergiebt einestheils v ein unvollkommenes Resultat, weil der Faden sich an einer bestimmten Stelle der Fettschicht einläuft und auf den Grund derselben, also auf die den Kern bildende Rolle gelangt und daselbst nicht mehr geschmiert wird; anderentheils ist diese Methode für sehr feine oder aus ordinärem Material bestehende Garne überhaupt nicht geeignet, da dieselben der von der Schmiervorrichtung verursachten Reibung nicht genügend Widerstand bieten können und daher zerreifsen müssen.
Mit der in Fig. 1 bis 3 dargestellten Vorrichtung werden diese Mängel dadurch beseitigt, dafs das Einfetten des Fadens erst dann erfolgt, nachdem derselbe auf der Spule aufgelaufen ist. Es wird also gewissermafsen die Spule selbst, und zwar während ihres Entstehens, nicht aber der Faden während des Abziehens von der Weife mit dem Schmiermaterial bestrichen.
Fig. ι zeigt die bekannte Einrichtung zur Herstellung von Spulen a, wie solche für diesen Zweck gebräuchlich ist. Die auf einem als Mitnehmer dienenden Bolzen b sitzende Spule a wird durch Getriebe b1 b2 in Umdrehung versetzt. Curvenscheibe d führt den Regulator c mit Fadenführer C2 in Höhe χ des abgestumpften Kegels auf und ab. Bei jedesmaligem Auftreffen des Regulators auf α wird derselbe von der Spule α in Umdrehung versetzt und steigt auf seiner Gewindespindel C1 schrittweise empor, so dafs der von der Weife oder dem Cop frei ablaufende Faden- in kegelförmigen Schichten aufgewunden wird, bis die Spule a die punktirt gezeichnete Form erhalten hat.
Damit nun während des Aufwickeins zugleich ein Einfetten des Garnfadens erfolgt, läuft an der ' Aufwickelfläche der 'Spule eine Rolle g (Fig. 1), die mit einer aus Paraffin oder dergleichen bestehenden Umhüllung gx versehen ist. Sie wird durch α umgedreht und zugleich in dem Mafse, wie die Spule wächst, von derselben auf der Spindel g2 emporgetrieben, bis sie die punktirt gezeichnete Stellung erreicht hat. Hierdurch steht der aufgewundene Faden stets mit dem aufzutragenden Schmiermaterial in inniger Berührung, so dafs ein gleichmäfsiges und vollkommenes Einfetten desselben stattfinden mufs. Gleichzeitig wird aber eine Beanspruchung des Fadens auf Zug nach Möglichkeit vermieden, weil er mit der Schmiervorrichtung erst nach erfolgtem Aufwickeln in Verbindung gebracht wird.
An Stelle einer Rolle, welche die ganze Breite der vom Garnfaden während eines Auf- und Niederganges belegten Wickelfläche (Spulenfläche x) bedeckt, kann man auch eine schmälere und dann beständig sich mit dem Regulator auf- und abbewegende, mit Paraffin überzogene Rolle g (Fig. 2 und 3) anwenden, welche auf. einem schwingenden Hebel gx ruht, der von
dem entsprechend geformten Fadenführerhalter C2 C3 getragen wird. Eine Feder g0 zieht die Rolle g an die Spule α heran, so dafs sie beim Auf- und Niedergange immer über den aufgewickelten Faden hinwegläuft. Da diese Schmiervorrichtung mit dem Regulator verbunden ist, so wird dieselbe auch von diesem nach und nach mit aufwärts gerückt.
Man. kann ferner eine andere geeignete Vorrichtung, welche den Faden auf der Spule bestreicht bezw. an welcher derselbe beim Aufwickeln vorüberläuft, anwenden, doch ändert dies nichts am Wesen der Erfindung.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung für Spulmaschinen zum Einfetten der Garne, dadurch gekennzeichnet, dafs eine das Schmiermaterial enthaltende Rolle oder dergleichen an der Spule über den aufgewickelten Faden hinwegläuft, und in dem Mafse, wie die Aufwickelung zunimmt, der Spule entlang weitergeführt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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