DE942286C - Anordnung zur Kollisionsverhuetung bei Luftfahrzeugen - Google Patents
Anordnung zur Kollisionsverhuetung bei LuftfahrzeugenInfo
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- DE942286C DE942286C DEF12810D DEF0012810D DE942286C DE 942286 C DE942286 C DE 942286C DE F12810 D DEF12810 D DE F12810D DE F0012810 D DEF0012810 D DE F0012810D DE 942286 C DE942286 C DE 942286C
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S13/00—Systems using the reflection or reradiation of radio waves, e.g. radar systems; Analogous systems using reflection or reradiation of waves whose nature or wavelength is irrelevant or unspecified
- G01S13/88—Radar or analogous systems specially adapted for specific applications
- G01S13/93—Radar or analogous systems specially adapted for specific applications for anti-collision purposes
- G01S13/933—Radar or analogous systems specially adapted for specific applications for anti-collision purposes of aircraft or spacecraft
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Description
- Anordnung zur Kollisionsverhütung bei Luftfahrzeugen Die zahlreichen bisher bekannten Einrichtungen zur Kollisionsverhütung bei Luftfahrzeugen werden immer mehr durch die in letzter Zeit bis zu einem gewissen Vollkommenheitsgrad entwickelten Funkmeßgeräte nach dem Impulsreflexionsprinzip verdrängt. Den.iur Zeit sichersten Schutz gegen Zusammenstöße und ähnliche Gefahren bieten die auch anderen Navigationszwecken dienenden sogenannten Panorama-Funkmeßgeräte, mit denen heute selbst kleinere Flugzeuge ausgestattet werden.
- Mit Hilfe des Schirmbiides einer einzigen oder mehrerer Braunscher Röhren kann der gesamte Raum um .das Elugzeug herum überwacht und ein sich näherndes Fahrzeug bereits in größerer Entfernung angezeigt werden. Fliegen jedoch mehrere Luftfahrzeuge in einem engen Raum, so ist es auch für den geübten Beobachter sehr schwierig, wenn nicht unmöglich, die Flugrichtung eines jeden Flugzeuges zu ermitteln.
- Diesen überstand zu beseitigen, ist das Ziel der Erfindung, die eine Anordnung zur Kollisionsverhütung von mit Rundbllck-Funkmeßgeräten nach dem Impulsrückstrahlprinzip. ausgestatteten Luftfahrzeugen vorschlägt, die dadurch gekenn- zeichnet ist, daß aus der Art der Darstellung des Echos von einem innerhalb des überwachten Raumes fliegenden Luftfahrzeug dessen augenblickliche, durch Relaisstation zurückgemeldete Flugrich<-iing erkenntlich ist.
- Im Gegensatz zu der bisherigen DarsteIlungsart, bei der die Flugrichtung erst aus einer längeren Betrachtung der Bewegung des.beispielsweise als' heller Punkt auf dem Röhrenschirm abgebildeten Flugzeuges ermittelt werden mußte, soll nach der Erfindung der Beobachter augenblicklich die Flugrichtung des angezeigten Fahrzeuges aus der Abbildung des Echos erkennen und dadurch in die Lage versetzt werden, die Bewegungen mehrerer Luftfahrzeuge gleichzeitig zu übefwachen.
- Die Erfindung sol an Hand eines Ausführungsbeispiels mit Hilfe der Abb. I bis 3 näher erläutert werden. Es sei noch hervorgehoben, daß es sich hier nur um eine von den vieIen Lösungsmöglichkeiten handelt; doch zeichnet sich die vorgeschlagene Anordnung zur Durchführung des Erfindungsgedankens nicht nur durch die Geringfügigkeit des Mehraufwands gegenüber den üblichen Meßeinrichtungen sonderti vor allem auch durch unbedingte Zuverlässigkeit aus. Voraussetzung ist jedoch- auch hier, daß jedes Flugzeug mit einem Antwortsender ausgestattet ist, der bei Auftreten der Funkmeßwelle die Flugrichtung des angestrahlten Flugzeuges zurückmeldet. Die Rückmeldung des Kurses erfolgt hier durch Abgabe eines kurzzeitigen Antwortimpulses, dessen zeitlicher Abstand vom Anfrageimpuls in einem bestimmten Verhältnis zum geflogenen Kurs steht. Die Anzeige am Funkmeßgerät des anfragenden Flugzeuges erfolgt auf dem Braunschen Rohr in der Weise, daß jeder zurückkehrende Echoimpuls als Kreis dargestellt wird, der an einer der Flugrichtung des angestrahlten Flugzeuges entsprechenden Stelle einen Helligkeitsunterschied aufweist. Das sich ergebende Schirmbild ist in Abb. I dargestellt; die eingezeichneten (gestrichelten) Pfeile stellen die Flugrichtung der angezeigten Fahrzeuge dar.
- Abb. 2 .gibt die Rückmeldeeinrichtung schematisch wieder. Der Empfänger für die Funkmeßfrequenz ist mit I bezeichnet. Der Empfängerausgangsimpuls steuert den Sender 2, und zwar einmal direkt, so daß sofort nach Empfang des Zeichens wieder ein Antwortimpuls gegeben wird, und außerdem noch über die Laufzeitkette 3, deren Länge durch den Kompaß 4 beeinflußt wird; der Sender gibt also noch einen kürzeren zweiten Impuls ab, dessen zeitlicher Absfand vom Anfang des Anfrageimpulses von dem augenblicklich geflogenen Kurs des Fahrzeuges abhängig ist.
- In Abb. 3 ist die Funkmeßeinrichtung mit entsprechenden schaltungstechnischen Ergänzungen dargestellt. Das vom Empfänger 7 aulfgenommene Echosignal, das wie bei den üblichen Rundblickmeßgeräten dem Helligkeitssteuergitter des Braunschen Rohres g zugeführt wird, -stößt gleichzeitig über einen entkoppelnden GleichrichterIo den Schwingungskreis 11 an, dessen Periodendauer etwa der Dauer des Echoimpulses entspricht. Der Schwingungskreis wirkt über eine an sich bekannte, als go°-Phasenschieber wirkende Widerstands-Kapazitäts-Anordnung auf ein zusätzliches rechtwinkliges Ableaksystem der Braunschen Röhreg, so daß beim Empfang eines Impulses durch den Empfänger 7 der Strahl des Braunschen Rohres einen kleinen Kreis beschreibt. Der Anzeigestrahl unterliegt natürlich noch der bei Rundblickanzeigen üblichen Auslenkung mit nicht eigens gezeigten Organen. Wie aus der Abb. 3 ersichtlich ist, wird die Helligkeitssteuerung gleichzeitig durch die Ausgangsimpulse des Empfängers 8 beeinflußt, der auf die Frequenz des Antwortsenders 2 der Abb. 2 abgestimmt ist. Die Längenänderung der Laufzeitkette 3 in Abb. 2 wird zweckmäßig so gewählt, daß einer Kursänderung von 3600 eine Laufzeit von der Größe der Periodendauer des Schwingkreises 11 der Abb. 3 entspricht. Der auf dem Schirm der Braunscheri Röhre abgebildete Kreis weist also an einer Stelle einen Helligkeitsunterschied auf, aus dem, wie aus Abb. I ersichtlich ist, auf die augenblickliche Bewegungsrichtung des angestrahlten Luftfahrzeuges geschlossen werden kann. Die Zuordnung der durch den Helligkeitsunterschied auf dem Kreis versinnbildlichten Richtung zu der jeweiligen Bewegungsrichtung des messenden Fahrzeuges erfolgt, indem der in Abb. 3 mit 5 bezeichnete Phasenschieber durch den Kompaß 6 derart gesteuert bzw. verändert wird, daß einer Kursänderung von 3600 eine Phasenänderung von ebenfalls 3600 entspricht.
- PATENTANSPRACREj I. Anordnung zur Kollisionsverhütung bei Luftfahrzeugen, die mit Rundblick-Funkmeßgeräten nach dem Impulsrückstrahlprinzip ausgestattet sind; dadurch gekennzeichnet, daß aus der Art der Darstellung der innerhalb des überwachten Raumes fliegenden Luftfahrzeuge ihre augenblicklichen, durch Relaisstation zurückgemeldeten Flugrichtungen erkeuntlich sind.
Claims (1)
- 2. Anordnung gemäß Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Schirm der Braunschen Röhre die Echosignale als Kreise abgebildet sind, die einen die augenblickliche Flugrichtung charakterisierenden, auf der Kreislinie sich bewegenden helleren oder dunkleren Punkt aufweisen..3. Anordnung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Relaissender der Luftfahrzeuge bei Auftreten der Funkmeßwelle außer einem unmittelbaren Antwortimpuls einen zweiten kürzeren Impuls über eine vom Kompaß gesteuerte Laufzeitkette abgeben.4* Anordnung gemäß einem'der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Rundblick-Funkmeßgerät aufgenommenen Echosignale einen Schwingungskreis anstoßen, der über eine an ~ sich bekannte, als go°-Phasenschieber wirkende Widerstands-Kapazitäts- Anordnung ein zusätzliches rechtwinkliges Ablenksystem des Braunschen'Rohres im Sinne einer Kreisablenkung speist.5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den Weg der Kreisablenkung für die Echosignale ein zusätzlicher Phasenschieber eingeschaltet ist, der durch den Kompaß des Fahrzeuges derart gesteuert wird, -daß einer Kursänderung von 3600 eine Phasenänderung von ebenfalls 3600 entspricht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF12810D DE942286C (de) | 1944-12-08 | 1944-12-08 | Anordnung zur Kollisionsverhuetung bei Luftfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF12810D DE942286C (de) | 1944-12-08 | 1944-12-08 | Anordnung zur Kollisionsverhuetung bei Luftfahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE942286C true DE942286C (de) | 1956-05-03 |
Family
ID=7087125
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF12810D Expired DE942286C (de) | 1944-12-08 | 1944-12-08 | Anordnung zur Kollisionsverhuetung bei Luftfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE942286C (de) |
-
1944
- 1944-12-08 DE DEF12810D patent/DE942286C/de not_active Expired
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