DE952006C - Verfahren zur Pruefung der Polarisationsfehlerfreiheit von Funkpeilanlagen - Google Patents
Verfahren zur Pruefung der Polarisationsfehlerfreiheit von FunkpeilanlagenInfo
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- DE952006C DE952006C DEW11005A DEW0011005A DE952006C DE 952006 C DE952006 C DE 952006C DE W11005 A DEW11005 A DE W11005A DE W0011005 A DEW0011005 A DE W0011005A DE 952006 C DE952006 C DE 952006C
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- G01S3/00—Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received
- G01S3/02—Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received using radio waves
- G01S3/04—Details
- G01S3/08—Means for reducing polarisation errors, e.g. by use of Adcock or spaced loop antenna systems
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Description
-
- Die Erfindung betift ein Verfahren zur Prüfung der Polarisationsfehlerfreiheit von Funkpeilanl agen (z. B. von Adcockpeilern), bei dem von der an sich bekannten Möglichkeit, Funkpeilungen nach zwei wechselweise eingeschalteten Sendern gleichzeitig zur Anzeige zu bringen (z. B. beim Doppelkanalsichtpeiler als zwei sich kreuzende Linien), Gebrauch gemacht wird. Der von zwei solchen gleichzeitigen Peilanzeigen, die von einem Senderstandort durch Antennen verschiedenen Pollarisationszustandes erzeugt werden, gebildete Winkel wird dabei als Maß für die Polarisationsfehlerfreiheit der zu prüfenden Peilanlage benutzt Bei den Funkpeilsystemen, bei denen die durch anomale Polarisation bedingten Peilfehler von Raumwellen, wie sie ein mit einer Rahmenantenne arbeitender Funkpeiler aufweist, ausgeschaltet werden, macht man von der Trennung der Vertikal-und der Horizo,ntalkomponente des elektrischen Feldes Gebrauch. Bei den als Adcockpeiler ber kannten Antennenanordnungen, wie sie für Dämme rungs- und Nachtpeilungen und insSesondere für die Kurzwellenpeilungen gebräuchlich sind, nutzt man nur die Vertikalkomponente des elektrischen Feldes für die Peilung aus, während die Horizontalkomponente durch geeignete Kompensationsscbaltungen (z. B. H-Adcocksystem) oder Ab schirmmaßnahmen (z. B. U-Adcocksystem) ausgeschaltet wird.
- Eine solche Adcockpeilanlage ist um so vollkommener, je besser die Unterdrückung der Horizontalaufnahme gelingt. Zur Prüfung der Leistungsfähigkeit von solchen Peilsystemen ist man daran interessiert, die Peilfehler, die durch restliche Horizontalaufnahme entstehen, zu ermitteln, sei es, daß man Normen für dieLieferungs abnahme festlegen muB, sei es, daß man bei ihrer Kenntnis durch schaltungstechni sche Maßnahmen eine - weitere Reduktion der Restfehler erreichen will. Eine solche Prüfung kann nun in einfacher Weise dadurch erfolgen, daß man beispielsweise ein Flugzeug, das mit einer vertikal strahlenden und mit einer mit schräger Polairisation strahlenden Antenne ausgerüstet ist, um den Peiler herumfliegen läßt und die beiden Antennen des Flugzeuges abwechselnd an einen. Sender legt. Als Beobachtungsinstrument im Peiler wird ein Funkpeiler mit optischer Anzeige, vorzugsweise nach dem Zweikanalprinzip, der bei ausreichend schneller Umschaltung der beiden Antennen (z. B. zehnmal je Sekunde) eine gleichzeitige Anzeige von zwei Peilungen ermöglicht, benutzt. Auf diese Weise wird erreicht, daß der Winkel zwischen der Peilanzeige bei Sendung mit vertikal strahlender Antonne und bei Sendung mit schräg polarisiert abstrahlender Antenne ein Maß für die Restfehler des Antennensystems ist, so daß durch bestimmte schaltungstechnische -Maßnahmen bereits während des Prüfflugs die Wirksamkeit dieser Maßnahme überprüft werden kann und gegebenenfalls Abänderungen veranlaßt werden können.
- Das Prinzip dieses Prüfverfahrens ist in der Zeichnung erläutert. Dabei ist die mlit A be; zeichnete Fläche oberhalb des horizontalen Striches I, der den Horizont darstellen soll, als senkrecht stehend zur Tischebene anzusehen, während. die mit B bezeichnete Fläche unterhalb des horizontalen Striches I die Tischebene darstellt.
- Das Flugzeug 2 besitzt die Vertikalantenne 3 und die Schleppantenne 4. Am Peilort 5 ergibt die Peilung nach der Vertikalantenne 3, die nach dem Punkt 6 gerichtet ist, die Anzeige 7, während die Peilung nach der Schleppantenne 4, die nach dem Punkt 8 gerichtet ist, die Anzeiger auf dem Braunschen Rohr ergibt Der von den Leuchtstrichen 7 und 9 gebildete Winkel a ist der für das Peilsystem charakteristische Peilfehler, der ein Maß für die horizontale Restaufnahme des Anr tennensystems darstellt. Bei einem idealen Adcock, der überhaupt keine Horizontalkomponente aufnimmt, ist der Peilfehler, also der Winkel a, gleich Null, d. h. die Peilungen 7 und 9 fallen in eine Linie zusammen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Die Anwendung des bekannten Funkpeilverfahrens, bei dem mit ununterbrochener osziille graphischer Peilaufzeichnung - etwa nach dem Zweikanalprinzip - gearbeitet wird und die Peilrichtungen mehrerer Sendenntennen infolge abwechselnder Einschaltung derselben scheinbar gleichzeitig zur Anzeige gelangen, zur Prüfung von Peilanteunenanlagen auf polarisrtionsbedingte Fehlweisungen, derart, daß am Standort eines einzigen Peilsenders mehrere Antennen unterschiedlicher Polarisation abwechselnd eingeschaltet werden und' am Peilort der Winkel zwischen den verschiedenen Peilrichtungsanzeigen als Fehlermaß benutzt wird.In Betracht gezogene Druclcschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 501 962, 684806, 692 480; USA.-Patentschrift Nr. 2 255 659.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW11005A DE952006C (de) | 1953-04-14 | 1953-04-14 | Verfahren zur Pruefung der Polarisationsfehlerfreiheit von Funkpeilanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW11005A DE952006C (de) | 1953-04-14 | 1953-04-14 | Verfahren zur Pruefung der Polarisationsfehlerfreiheit von Funkpeilanlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE952006C true DE952006C (de) | 1956-11-08 |
Family
ID=7594484
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW11005A Expired DE952006C (de) | 1953-04-14 | 1953-04-14 | Verfahren zur Pruefung der Polarisationsfehlerfreiheit von Funkpeilanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE952006C (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE501962C (de) * | 1929-06-01 | 1930-09-10 | Wilhelm Busch | Anordnung zur Kontrolle der Abweichung der Fahrzeuge, insbesondere der Schiffe, von bestimmten geradlinigen Leitlinien |
DE684806C (de) * | 1937-06-02 | 1939-12-06 | Telefunken Gmbh | Empfangsverfahren zur Impulspeilung |
DE692480C (de) * | 1937-06-01 | 1940-06-20 | Telefunken Gmbh | Einrichtung zur schnellen Peilung mehrerer Senderrichtungen |
US2255659A (en) * | 1939-06-28 | 1941-09-09 | Leon Ottinger | Radiant energy distance determining system |
-
1953
- 1953-04-14 DE DEW11005A patent/DE952006C/de not_active Expired
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE501962C (de) * | 1929-06-01 | 1930-09-10 | Wilhelm Busch | Anordnung zur Kontrolle der Abweichung der Fahrzeuge, insbesondere der Schiffe, von bestimmten geradlinigen Leitlinien |
DE692480C (de) * | 1937-06-01 | 1940-06-20 | Telefunken Gmbh | Einrichtung zur schnellen Peilung mehrerer Senderrichtungen |
DE684806C (de) * | 1937-06-02 | 1939-12-06 | Telefunken Gmbh | Empfangsverfahren zur Impulspeilung |
US2255659A (en) * | 1939-06-28 | 1941-09-09 | Leon Ottinger | Radiant energy distance determining system |
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