DE2340155A1 - Schaltungsanordnung zur rundsichtanzeige in einem echolotgeraet - Google Patents

Schaltungsanordnung zur rundsichtanzeige in einem echolotgeraet

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
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    • G01S15/12Systems for measuring distance only using transmission of interrupted, pulse-modulated waves wherein the pulse-recurrence frequency is varied to provide a desired time relationship between the transmission of a pulse and the receipt of the echo of a preceding pulse

Description

FllMtHBWlfl
y 48
Tel SS S1 se München, den " B-. Aug. 1973
C 532 - Dr. Hk/bgr
Westinghouse Canada Limited in
Hamilton, Ontario/Kanada
Schaltungsanordnung zur Rundsichtanzeige in einem Echolotgerät
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Rundsichtanzeige in einem Ultraschall-Echolotgerät.
Bekanntlich werden bei der Rundsichtanzeige die Informationen derart auf dem Bildschirm einer Kathodenstrahlröhre dargestellt, daß die Winkellage des Signals relativ zur Mittellinie der Röhre die Richtung des von einem Objekt reflektierten Schallimpulses und der radiale Abstand von der Röhrenmitte die Entfernung des Objekts vom Sender darstellt. Hierzu ist es erforderlich, den Kathodenstrahl von der Mitte nach außen mit einer Geschwindigkeit abzulenken, die der Schallgeschwindigkeit in Wasser entspricht. Ferner muß der Kathodenstrahl eine kreisförmige Ablenkung erfahren,· in—dem beispielsweise der Ablenkkreis mit Sinus- und Kosinusspannungen beaufschlagt wird,
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derart, daß der Ablenkwinkel des Kathodenstrahls der Winkellage des Echoimpulses hinsichtlich dem Schiff oder dgl., auf dem sich das Echolotgerät befindet, entspricht.
Bei einer solchen Rundsichtanzeige sieht man im allgemeinen einen Lichtzeiger vor, der vom Bedienungsmann über den Bildschirm verschoben werden kann. Er besteht z.B. aus einem auf die Kathodenstrahlröhre gegebenen Signal, das eine Helligkeitszunahme an einer bestimmten Stelle hervorruft. Wenn der Lichtzeiger auf ein interessierendes Signal eingestellt ist, können Entfernung und/oder Richtung an einer Skala abgelesen werden. Um eine absolute Anzeige zu ermöglichen, empfiehlt es sich außerdem, eine feste Bezugsrichtung einzuführen; als solche kann z.B. die Fahrtrichtung des Schiffes oder die Kompaßrichtung dienen.
Um die verschiedenen Möglichkeiten zu verwirklichen, müssen entsprechende Spannungen und Signale erzeugt werden, deren Analogwerte die Entfernung, die Richtung usw. darstellen. Ein Teil dieser Analogwerte schwankt mit den Umweltbedingungen; z.B. ist die Schallgeschwindigkeit in Wasser eine Funktion der Temperatur und des Salzgehaltes.
Der in Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die zum Betrieb der Rundsichtanzeigeanordnung erforderlichen Größen unabhängig von äußeren Einflüssen zu machen,
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Der Grundgedanke der Erfindung liegt darin, die Kennwerte der verschiedenen Betriebsspannungen digital auszudrücken und von einem Haupttaktpuls abzuleiten, wobei die von äußeren Einflüssen abhängigen Größen mittels einer digitalen Funktion korrigiert werden, die ihrerseits von den äußeren Einflüssen abhängt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beschrieben. Hierin sind:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Teiles einer erfindungsgemäßen Rundsichtanzeigeanordnung;
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines weiteren Teils der Rundsicht-• anzeigeanordnung;
Fig. 3 und 4 Blockschaltbilder bestimmter Stufen der Anordnung nach Fig. 1 mit mehr Einzelheiten;
Fig. 5 ein Diagramm zur Erläuterung der Erfindung und
Fig. 6 eine Darstellung der Rundsichtanzeige auf dem Bildschirm einer Kathodenstrahlröhre.
Die Fig. 1 zeigt stark schematisiert den Hauptteil der Rundsichtanzeigeanordnung. Die Ausgänge an der rechten Seite der Zeichnung sind mit den entsprechenden Steuergeräten der Kathodenstrahlröhre verbunden. Die Spannungsquellen, Ablenkgeneratoren
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- 4 usw. sind nicht dargestellt.
Im oberen Teil der Fig. 1 ist der Azimuth-generator 10 eingezeichnet, der die Ablenkungen in X- und Y-Richtungen auf dem Bildschirm erzeugt. Er enthält einen Haupttaktgeber 11 und einen Zähler 12, der zwei Pestspeicher 13 und 14 beaufschlagt. Der eine Festspeicher 13 liefert eine gemäß einer Sinusfunktion veränderliche Zahlenreihe und der andere Festspeicher liefert eine gemäß einer Kosinusfunktion veränderliche Zahlenreihe. Vom Haupttaktgeber 11 wird ferner ein Steuertaktgeber 15 beaufschlagt, dessen Pulsfrequenz proportional zur korrigierten Schallgeschwindigkeit in Wasser (unter Berücksichtigung der Umgebungstemperatur, des Salzgehaltes usw.) ist. Zu diesem Zweck ist der Steuertaktgeber 15 mit einem von Hand einstellbaren Schallgeschwindigkeitsgeber 16 verbunden. Die so korrigierte Impulsreihe wird auf zwei Multiplikationsstufen 17, 18 gegeben, denen auch die Sinus- und Kosinusreihen von den Speichern 13 und 14 zugeführt werden. Die Ausgänge der Multiplikatxonsstufen 17 und 18 sind mit Zählern verbunden, die als Delta-Y-Zähler 19 und Delta-X-Zähler 2O bezeichnet sind. Die Ausgangswerte dieser Zähler werden auf Bereichsteiler 21 und 22 gegeben, die ihrerseits mit Digital-Analog-Umsetzern 23 und 24 verbunden sind. Die Bereichsteiler werden von Signalen des Haupttaktgebers 11 und des Bereichgebers 27 gesteuert. Die an den Ausgangsklemmen 25 und 26 auftretenden Ausgangswerte der Digital-Analogumsetzer dienen zur Steuerung
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der X- und Y-Ablenkung des Kathodenstrahls.in der Anzeigevorr ichtung.
Die beschriebene Schaltungsanordnung arbeitet folgendermaßen: Der Haupttaktgeber 11 erzeugt einen Puls mit fester Pulsfrequenz, die mit großer Genauigkeit festliegt. Der Zähler zählt diese Impulse jeweils bis zu einer festen Zahl, die einer vollständigen Umdrehung des Rundsichtgerätes entspricht und wird dann auf Null zurückgestellt, wobei er ein Nullsignal erzeugt. Die vom Zähler 12 gelieferte Zahlenreihe wird zwei Festspeichern zugeführt. Der Festspeicher 13 erzeugt eine sinusförmig verlaufende Impulsreihe, die auf die Multiplikationsstufei8 gegeben wird. Gleichzeitig wird der veränderliche Puls vom Steuertaktgeber 15 auf die Multiplxkationsstufe gegeben. Die Pulsfrequenz des Steuertaktgebers entspricht dem Entfernungsbereich unter Berücksichtigung der am Geber 16 eingestellten Schallgeschwindigkeit in Wasser. Die beiden Zahlen werden in der Stufe 17 multipliziert und das Ergebnis, das die Größe Y darstellt, wird auf den Zähler 19 gegeben. Für einen vollständigen Zyklus des Zählers 12 hat die vom Taktgeber 15 gelieferte Eingangsgröße der Multiplikationsstufe 17 einen bestimmten Wert, wodurch sich ein Wert
& Y ergibt, der eine Sinusfunktion mit bestimmter Maximalamplitude darstellt. Für den nächsten Zyklus des Zählers ist die Ausgangsgröße des Taktgebers 15 eine größere Zahl, so daß sich eine sinusförmige Ausgangsfunktion der Multiplika-
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tionsstufe 17 mit größerer Amplitude ergibt. Die Differenz zwischen dem ersten und den zweiten Wert ist proportional zu der Schallgeschwindigkeit in Wasser. Im Y-Bereichsteiler 21 wird die Größe /\Y an den gewünschten Entfernungsbereich angepaßt. Dies geschieht durch Wahl eines bestimmten Teilungsverhältnisses mittels des Bereichgebers 27. Da nämlich eine bestimmte Ausgangszahl des Bereichsteilers stets die gleiche analoge Ausgangsspannung auf der Klemme 25 ergibt, und da eine bestimmte vorgegebene Analogspannung an der Klemme 25 die volle Auslenkung des Kathodenstrahls hervorruft, läßt sich durch Änderung der Eingangszahlen des Digital-Analogumsetzers mittels Abänderung des Teilverhältnisses die Rate, mit der die maximale Auslenkung erreicht wird, von dem Signal des Bereichgebers 27 abhängig machen. Wenn z.B. der Bereichsteiler 21 eine Division durch 2 ausführt, entspricht die volle Auslenkung des Kathodenstrahls doppelt so-vielen Taktimpulsen des Haupttaktgebers, benötigt also die doppelte Zeit, was dem doppelten Entfernungsb ereich entspricht.
Die Arbeitsweise des Horizontalablenkungsteiles (Delta-X) des AzimutrfKjenerators ist identisch mit derjenigen des Vertikal-1 ablenkungsteiles und benötigt keine Beschreibung.
Im unteren Teil der Figur 1 ist der Lichtzeigergenerator dargestellt. Er soll Entfernung und Winkellage eines bestimmten Objekts anzeigen, indem er eine auf das Objekt verschiebbare
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Marke auf dem Bildschirm erzeugt, deren Lage mit dem Objekt in Einklang gebracht werden kann und gleichzeitig zahlenmäßig ablesbar ist. Zu diesem Zweck ist ein Kugelgeber 28 vorgesehen. Der Kugelgeber liefert eine Impulsreihe, die dem Entfernungsregister 29 und dem Winkelregister 30 zugeführt wird. Eine Impulsreihe vom Haupttaktgeber 11 wird auf einen Entfernungszähler 31 und einen Winkelzähler 32 gegeben. Der Ausgangspunkt des Winkelzählers 32 wird vom Zählereinsteller 36 bestimmt. Die Ausgangsgrößen des Entfernungsregisters und des Entfernungszählers werden auf einen Komparator 34 gegeben; wenn sie übereinstimmen, tritt ein Ausgangssignal aus, das eine Anzeige auf dem Entfernungsanzeiger 35 hervorruft. Ebenso werden die Ausgangssignale des Winkelregisters und des Winkelzählers im Komparator 36 verglichen und bei Übereinstimmung tritt ein Ausgan,gssignal auf, das im Winkelan^.ger 37 sichtbar gemacht wird. Ein Ausgangssignal des Winkelregisters und des Komparators 36 gelangt ferner auf einen Sinus/Kosinus-Festspeicher 38. Die dem Sinus und dem Kosinus des Winkels entsprechenden Ausgangssignale dieses Speichers gelangen auf die Multiplikationsstufen 39 und 40. Diesen wird ferner das Ausgangssignal des Entfernungszählers 31 zugeführt. Die in den Multiplikationsstufen gewonnenen Produkte gelangen auf den Delta-X-Zähler 42 und den Delta-Y-Zähler 41. Die Ausgangssignale dieser Zähler werden den Bereichsteilern 21 und 22 zugeführt und kommen von dort auf
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die Digital-Analogumsetzer 23 und 24.
Die Arbeitsweise des Lichtzeigergenerators wird anhand der Figur 1 erläutert, wobei ergänzend die Figuren 3 und 4 herangezogen werden, in denen einzelne Stufen des Generators mit mehr Einzelheiten dargestellt sind.
Der Kugelgeber 28 erzeugt Impulse, die von der Stellung der nach allen Seiten drehbaren Kugel abhängen. Eine Drehung der Kugel in Richtung auf oder weg von dem Bedienungsmann ändert die Entfernung des Lichtzeigers, d.h. die Länge der auf dem Bildschirm aufleuchtenden, von der Schirmmitte ausgehenden Linie. Eine Drehung der Kugel in Querrichtung ändert die Winkellage dieser Linie auf dem Bildschirm. Auf diese Weise kann der Lichtzeiger in Länge und Richtung auf jedes interessierende Echo eingestellt werden. Der Kugelgeber erzeugt zwei Ausgangss ignale in Form von Impulsreihen, wobei das eine Ausgangssignal der Entfernung und das andere der Winkellage entspricht. Damit der Lichtzeiger sich wunschgemäß verlängert oder verkürzt oder seine Winkellage in der einen oder anderen Richtung ändert, muß außer den Ausgangsimpulsen ein Ausgangssignal vorgesehen sein, das anzeigt, ob der abgegebene finderungsimpuls zu den bereits erzeugten Impulsen addiert oder von ihnen subtrahiert werden soll. Um ferner eine Entfernungsänderung zu erleichtern, ist eine Schaltung vorgesehen, die die Anzahl der Impulse entsprechend der Geschwindigkeit der Impulserzeugung
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erhöht, so daß die Verstellung der Geberkugel von vorne nach hinten bzw. von hinten nach vorne nicht—linear hinsichtlich der Impulserzeugung wird. Diese Funktion wird von der Licht- . zeigersteuerungsstufe 47 in Fig. 4 übernommen. Die Ausgangsinformation des Kugelgebers und der Lichtzeiger&teuerungsstufe wird auf das Entfernungsregister 29 gegeben, das gemäß Fig. 4 aus einem 12 Bit-Zähler besteht. Die in diesem Register ges peicherte Zahl drückt die Anzahl der vom Lichtzeigersteuerkreis gelieferten Impulse aus und enthält außerdem die Information, ob die Impulse von der bereits im Register stehenden Zahl subtrahiert oder zu ihr addiert werden sollen; letztere Information wird von dem entsprechenden Signal des Kugelgebers geliefert. Gleichzeitig empfängt der Entfernungszähler 31 Taktimpulse vom Haupttaktgeber. Wenn die laufende Zahl im Entfernungszähler 31 mit der im Register 29 stehenden Zahl übereinstimmt, gibt der Komparator 34 ein Ausgangssignal ab, das den Entfernungsanzeiger 35 veranlaßt, eine alphanumerische Entfernungsangabe zu machen. Damit die im Koinzidenzzeitpunkt im Zähler 31 stehende Zahl angezeigt werden kann, muß sie selbstverständlich aus der Binärform in die Dezimalform umgesetzt werden. Die Dezimalziffern werden hierbei in bekannter Weise aus Kombinationen von 7 Strichen gebildet. Wenn also das Register 29 eine Kapazität von 12 Bits hat, 1-assen sich hieraus 4 Dezimalziffern im 7-Code gewinnen.
Die Richtungsinformation vom Kugelgeber 28 geht auf ein Winkel-
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register 30 und wird im Komparator 36 mit dem Ausgangswert des Winkelzählers 32 verglichen. Wenn diese beiden Werte übereinstimmen, liefert der Winkelanzeiger 37 unter Verwendung eines entsprechenden Decoders eine alphanumerische Anzeige. Der Komparator öffnet auch den Sinus-Kosinus-Speicher 38, der zwei Binärzahlen liefert, die dem Sinus- und Kosinuswert im Zeitpunkt der Koinzidenz entsprechen. Die Ausgangssignale des Speichers 38 werden auf die Multiplikationsstufen 39 und 40 gegeben, denen auch die Binärzahlen zugeführt werden, welche im Entfernungszähler 31 gezählt werden, bis die Koinzidenz vom Komparator 34 angezeigt wird. Das Ergebnis der Multiplikation dieser beiden Werte ist in jedem Falle eine Zahlenreihe, die eine Sägezahnschwingung darstellt, deren Amplitude und Steigung von dem am Kugelgeber eingestellten Ort des Lichtzeigers abhängt. Diese Zählimpulse werden in den Delta-Y und Delta-X-Zählern 41 und 42 aufsummiert. Die entsprechenden Summen werden in den Bereichsteilern 21 und 22 an den gewünschten Entfernungsmaßstab angepaßt.
Die Bildröhrenschaltung ist in Fig. 2 schematisch dargestellt. Sie enthält einen Grobzähler 49 und einen Feinzähler 50, die beide von einer gemeinsamen Steuerstufe 51 gesteuert werden. Die Zählersteuerstufe leitet je nach der Stellung eines Schalters 48 Signale entweder vom Komparator 52 oder der Nulldurchgangsstufe 45 ab. Am Schalter 48 läßt sich die gewünschte Darstellungsart (wahre Nordrichtung oder Fahrtrichtung oben) einstellen.
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Die Ausgangssignale der beiden Videozähler·49 und 50 gelangen auf einen Strahlwähler 54. Der Feinzähler beaufschlagt ferner den Videoverstärker 55. Der Strahlwähler und der Videoverstärker geben Signale auf das Helligkeitssteuerglied 56, dessen Ausgangssignal an der Klemme 57 die Z-Achse der Rundsichtdarstellung bildet, d.h. die Helligkeit der Kathodenstrahlröhre steuert.
Zum Verständnis der Arbeitsweise der Bildröhrenschaltung empfiehlt es sich, einige Worte über die Arbeitsweise des Echolot-Rundsichtgerätes vorauszuschicken. Die Sendeimpulse werden allen Ultraschallwandlern gleichzeitig zugeführt und dann werden die Wandler, die aus einzelnen rundum verteilten Seg- . menten bestehen, nacheinander periodisch abgefragt, um festzustellen, ob Echoimpulse auftreten. Die Abfrage der Segmente nacheinander und die Kombination ihrer Ausgangssignale ergibt pin Richtdiagramm der Empfindlichkeit, das um das Schiff rotiert. Die Form dieses Richtdiagramms läßt sich durch entsprechende Verknüpfung der von verschiedenen Segmenten empfangenen Energie beeinflussen. Die yerschiedenen Segmente werden mittels des Strahlwählers 54 abgefragt. Damit der Strahlwähler tat-
sächlich einen Umlauf des Richtdiagramms bzw", des Richtstrahls um das Schiff bewirkt, muß der Strahlwähler von einem Impuls gesteuert werden, der seinerseits mit der Darstellung gekoppelt ist.
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Der Grobzähler 49 wird deshalb von einem Puls an der Klemme gesteuert, der vom Haupttaktgeber 11 abgeleitet ist. Die Rückstellung auf die Zahl Null bewirkt immer, daß der Strahlwähler den Strahl Nr. 1 abfragt, der die ersten 30° überstreicht, (siehe Fig. 6a). Damit diese Tatsache mit der Darstellung verknüpft ist, wird ein Signal vom Zähler 12 in Fig. 1 an der Klemme 43 abgeleitet. Diese Klemme 43 erscheint in Fig. 2 wieder. Das an ihr liegende Signal, das die Hauptzählung darstellt, wird auf den Nulldetektor 45 gegeben. Wenn der Schalter 48 sich in der Stellung für Relativanzeige befindet, bewirkt die Anzeige der Zahl Null, daß die Zählersteuerstufe 51 die Zähler 49 und 50 auf Null zurückstellt. Als Ergebnis wird gemäß Fig. 6a der Abtaststrahl Nr. 1 oben in der Mitte des Bildschirms dargestellt.
Wenn dagegen der Schalter 48 sich in seiner anderen Stellung hefindet, wird die an der Klemme 43 auftretende Zahl mit derjenigen an der Klemme 44 in dem Komparator 52 verglichen. Sind die beiden Zahlen gleich, aktiviert das Ausgangssignal die Zählersteuerstufe 51, welche die Zähler 49 und 50 rückstellt. Das Signal an der Klemme 44 ist ein digitaler Ausdruck für die Kompaßstellung. Die Umwandlung einer Kompaßrichtung in eine digitale Anzeige ist allgemein bekannt. Die Kompaßeinstellung wird im Komparator 52 mit dem Zählerstand verglichen. Sind die beiden gleich, und der Schalter 48 befindet sich in der Stellung "absolut", so wird das Ausgangssignal des Komparators
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52 auf die ZählerSteuerstufe 51 gegeben. Ferner stellt die ZählerSteuerstufe die Zähler 49 und 5o zurück, wodurch die Anzeige die Form der Fig. 6b annimmt, in welcher die Kompaßrichtung Norden in der Landkartendarstellung nach oben zeigt.
Das Ergebnis der Ä frage der Wandlersegmente durch den Strahlw ähler ist ein Signal, das sich in der Bildschirmdarstellung über 30 erstreckt. Um diese Information genauer darzubieten, können die Wandlersegmente in besonderer Weise ausgenützt werden. Zu diesem Zweck werden die Wandlersegmente vom Feinzähler 50 aktiviert, jedoch nur nach entsprechender Einstellung des Lichtzeigers. Der Feinzähler 50 hat deshalb eine Eingangsklemme 53, die mit dem Winkelregister des Lichtzeigas verbunden ist. Der Feinzähler beginnt mit der Zählung von einer zeitlichen Lage, die durch den Wert des Winkelregister signals dargestellt wird. Während dieser Periode wird die Phasenbeziehung zwischen den von den WandlerSegmenten empfangenen Signalen derart verglichen, daß die Richtung des Echosignals durch den Phasenvergleich weit genauer bestimmt werden kann. Die zeitliche Beziehung der Echos zu diesen WandlerSegmenten wird verwendet, um eine Winkeldarstellung der Richtung des reflektierenden Objekts zu erzeugen. Diese Information wird dann dem Videoverstärker 55 zugeführt, der eine Helligkeitsverstärkung des Rasters bei mehreren aufeinanderfolgenden Elektronenstrahldurchläufen an dieser Winkelstelle hervorruft.
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So ergibt sich auf dem Bildschirm ein Feinsignal gemäß Fig.6. Durch Einstellung des Lichtzeigers auf das Feinsignal kann die genaue Winkelrichtung des reflektierenden Objekts an der Anzeigetafel 37 abgelesen werden.
Wie Fig. 5 zeigt, bestehen die den Ablenkkreisen der Kathodens trahlröhre zugeführten Spannungen aus zwei wesentlich verschiedenen Teilen. Diese an den Klemmen 25 und 26 auftretenden Spannungen bestehen aus einer vom Azimut^generator erzeugten Sinus- bzw. Kosinusschwingung, der vom Lichtzeigergenerator erzeugte Sägezahnspannungen haben. Die zeitliche Verschachtelung dieser beiden für jede Koordinatenachse der Kathodenstrahlröhre erzeugten Spannungen wird in den Bereichsteilern 21 und 22 durchgeführt. Jeder Bereichsteiler besitzt also 2 Eingänge, einen Impulseingang vom Azimut^generator und einen Impulseingang vom Lichtzeigergenerator. Ferner besitzt jeder Bereichszähler zwei Steuereingänge, nämlich einen vom Bereichsgeber, der den maximalen Entfernungsbereich bestimmt, und einen vom Haupttaktgeber. Der letztere entscheidet, welche der beiden Eingangsspannungen zur Erzeugung der Ausgangsspannung herangezogen werden soll. Für jeden vollständigen Darstellungszyklus wird in der einen Hälfte der zur Verfügung stehenden Zeit das Ausgangssignal des Azimutxgenerators und in der anderen Hälfte das Ausgangssignal des Lichtzeigergenerators herangezogen. Die Lichtzeigerspannung nimmt aber nur einen Bruchteil
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ihrer Periodenhälfte ein. Somit geht die Ablenkung der Kathodenstrahlröhre in folgender Reihe vor sich: Zuerst erfolgt eine kreisförmige Ablenkung kleinen Durchmessers, welche die Entfernung Null darstellt. Dann erfolgt eine radiale Ablenkung vom Zentrum bis zu einer Stelle und in einer Richtung, die durch die Einstellung des Kugelgebers bestimmt sind. Diese Ablenkung stellt den Lichtzeiger dar. Dann erfolgt die nächste kreisförmige Abtastung mit stufenweise größeren Radius und größerer Entfernung als der erste Kreis usw. mit stets abwechselnder Darstellung des Lichtzeigers und der kreisförmigen Abtastung. Wenn ein Signal von den WandlerSegmenten empfangen wird, bewirkt dieses eine Helligkeitsverstärkung der kreisförmigen Abtastung in demjenigen Zeitintervall, dem 30° entsprechen, und in der Richtung, die durch die PhasenbeZiehung der Segmentabfrage bestimmt ist. Ein Teil eines Abtastkreises wird also hellgesteuert und zeigt so ein Echo in bestimmter Richtung an. Wenn der Lichtzeiger in die gleiche Winkelstellung wie das Echosignal gebracht wird, werden die Wandlersegmente ferner derart abgefragt, daß sich sin Feinsignal ergibt, das die Richtung des Echos genau angibt. Dieses Feinsignal bewirkt eine Helligkeitsverstärkung eines sehr schmalen Abschnitts der nächstfolgenden kreisförmigen Spur und mehrerer nachfolgender Spuren derart, daß sich eine Verlängerung des hellen Flecks in derjenigen Richtung ergibt, die der genau bestimmten Reflexionsrichtung entspricht. Der Elektronenstrahl wird auch bei der Erzeugung des Lichtzeigers hell gesteuert,
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so daß dieser sichtbar wird. Der Lichtzeiger kann also mit der Feinanzeige zur Deckung gebracht und so die Winkellage des Echos abgelesen werden. Durch Einstellung der Länge des Lichtzeigers auf die Lage des Echos kann die Entfernung desselben ebenso abgelesen werden.
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Claims (8)

  1. Pat en tansprüche :
    ; 1.1 Rundsichtanzeigeanordnung in einem Echolotgerät, gekennzeichnet durch einen Haupttaktgeber (11) für Impulse fester Frequenz, einen Steuertaktgeber (15) für Impulse, deren Frequenz von einer äußeren Einflußgröße abhängt, mindestens eine Digitalstufe (13) zur Erzeugung einer periodischen Funktion, deren Periode von dem Haupttaktgeber (11) abhängt, eine Multiplikationsstufe (17) zur Multiplikation des Digitalwertes dieser Funktion mit einem Digitalwert, der die Anzahl der von dem Steuertaktgeber (15) empfangenen Impulse angibt und einen Ablenkspannungsgenerator (21,23) der eine dem Produkt der beiden Digitalwerte proportionale Ablenkspannung für eine Kathodenstrahlröhre erzeugt.
  2. 2. Rundsichtanzeigeanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die periodische Funktion eine Sinusfunktion ist.
  3. 3. Rundsichtanzeigeanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei periodische Funktionen mit 90 Phasenunterschied verwendet werden.
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  4. 4. Rundsichtanzeigeanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kathodenstrahlröhre außer der periodischen Funktion auch eine Ablenkspannung in einer von Hand wählbaren Richtung bis zu einer von Hand wählbaren Entfernung zugeführt wird.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die von Hand wählbare Entfernung eine Funktion der vom Steuertastgeber (15) in einer gegebenen Zeitspanne erzeugten Impulse ist.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 1, 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die der Kathodenstrahlröhre zugeführte Ablenkspannung auf Vielfache oder Bruchteile der zunächst erzeugten Spannung e instellbar ist.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
    die erzeugten Ablenkspannungen den Ablenkkreisen der Kathodenstrahlröhre in Zeitmultiplex zugeführt werden.
  8. 8. Anordnung nach Anspruch 4 oder 5, gekennzeichnet durch
    eine numerische Anzeigevorrichtung für die von Hand wählbaren Werte von Richtung und Entfernung.
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DE19732340155 1972-08-09 1973-08-08 Schaltungsanordnung zur rundsichtanzeige in einem echolotgeraet Pending DE2340155A1 (de)

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