DE2237596C3 - Anordnung zur Messung von Gasdruck, insbesondere von dem von der Höhe abhängigen Atmosphärendruck - Google Patents
Anordnung zur Messung von Gasdruck, insbesondere von dem von der Höhe abhängigen AtmosphärendruckInfo
- Publication number
- DE2237596C3 DE2237596C3 DE19722237596 DE2237596A DE2237596C3 DE 2237596 C3 DE2237596 C3 DE 2237596C3 DE 19722237596 DE19722237596 DE 19722237596 DE 2237596 A DE2237596 A DE 2237596A DE 2237596 C3 DE2237596 C3 DE 2237596C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- frequency
- vrz
- input
- parallel
- pulse
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 230000001419 dependent Effects 0.000 title claims description 13
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 claims description 19
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims description 4
- 238000011156 evaluation Methods 0.000 claims description 3
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 3
- 230000005284 excitation Effects 0.000 description 2
- 206010012335 Dependence Diseases 0.000 description 1
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 230000001808 coupling Effects 0.000 description 1
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 1
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 1
- 238000005259 measurement Methods 0.000 description 1
- 230000004048 modification Effects 0.000 description 1
- 238000006011 modification reaction Methods 0.000 description 1
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 1
- 230000001360 synchronised Effects 0.000 description 1
- 230000001702 transmitter Effects 0.000 description 1
Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Messung von Gasdruck, insbesondere von dem von der Höhe
abhängigen Atmosphärendruck, mit einem Oszillator, welcher ein mechanisches Schwingelement aufweist,
dessen Schwingfrequenz durch den Druck des dieses Schwingelement umgebenden Gases beeinflußt wird,
mit einer Auswerteschaltung, welche die Schwingfrequenz des Oszillators auswertet, wobei die Auswerteschaltung
einen mit der Schwingfrequenz des Oszillators gespeisten Verzerrerschaltungsteil enthält, der eine
Übertragungskennlinie hat, welche die Funktion approximiert, mit der die Schwingfrequenz des Oszillators von
dem Gasdruck — und wenn dieser eine Funktion der Höhe ist — von der Höhe der Anordnung abhängt, so
daß das Ausgangssignal des Verzerrerschaltungsteiies ein direktes Maß für den Gasdruck bzw. die Höhe ist.
Eine derartige Anordnung ist bekannt (US-PS 36 68 930). Bei dieser bekannten Anordnung wird als
mechanisches Schwingelement eine Druckdose verwendet. Die Verzerrerschaltung einer solchen Druckdose
weist eine logarithmische Kennlinie auf. Die Verzerrerkennlinie besteht aus einem Stück. Die Druckdichte
ändert bei unterschiedlicher Dichte des sie umgebenden Mediums ihre Form, wodurch sich ihre mechanische
Eigenresonanz ändert. Ersatzbildmäßig stellt sich die Dose als Serienresonanzkreis dar. Dieser Serienresonanzkreis
liegt zwischen zwei Übertragerspulen und verändert den Kopplungsfaktor. Die logarithmische
Kennlinie der Verzerrerschaltung ergibt sich aus den zuletzt erwähnten Abhängigkeiten unter Berücksichtigung
der bekannten Änderung des Luftdruckes in Abhängigkeit von der Höhe. Die Arbeitsweise der
bekannten Anordnung erfolgt in mindestens zwei Zeitintervallen, d. h. diskontinuierlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der eingangs beschriebenen Art so zu
gestalten, daß ihre Meßgenauigkeit erhöht und eine kontinuierliche, d. h. nahezu trägheitslose Arbeitsweise
gewährleistet wird.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß als mechanisches Schwingelement eine Stimmgabel
verwendet ist und daß der Verzerrerschaltungsteil so ausgebildet ist, daß die Übertragungskennlinie aus
mindestens zwei ineinander übergehenden Hyperbel-Teilstücken zusammengesetzt ist.
Die höhere Genauigkeit wird durch die Approximation der Übertragungskennlinie des Verzerrerschaltungsteiies
aus mindestens zwei ineinander übergehenden Hyperbel-Teilstücken erreicht. Dii Abhängigkeit
der Stimmgabel-Frequenz vom Druck des sie umgebenden Mediums ist weitgehend linear. Dadurch braucht
mit der Verzerrerschaltung im wesentlichen nur die Abhängigkeit der Höhe vom Druck approximiert ft.s
werden, was durch mindestens zwei Hyperbel-Teilstükke ohne Schwierigkeiten möglich ist. Die Hyperbel-Annroximation
ist auch mit einer kontinuierlich arbeitenden Vcrzerrerschaltung erreichbar, so daß ein
nahezu trägheitsloses Arbeiten der Anordnung, d.h. eine sofortige Anzeige schneller Änderungen möglich
ist.
Bemerkenswert ist noch, daß die Stimmgabel im Gegensatz zu einer Druckdose ersatzbildmäßig einen
Parallelresonanzkreis darstellt, der durch die Dichte des umgebenden Mediums unterschiedlich gedämpft wird
und dessen Resonanzfrequenz sich infolge des unterschiedlichen Dämpfungswiderstandes verändert. Auch
die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Anordnung ist also unterschiedlich gegenüber derjenigen der bekannten
Anordnung.
Eine praktische Möglichkeit zur Realisierung einer Übertragungskennlinie aus mindestens zwei Hyperbel-Teilstücken
kann darin bestehen, daß der Verzerrerschaltungsteil
einen ersten Verhältnisvervielfacher, genannt VV, und einen ersten Vorwärts-Rückwärts-Zähler,
genannt VRZ, enthält, daß dem Impulseingang des ersten VV Impulse zugeführt werden, deren
Frequenz von der Frequenz des druckabhängigen Oszillators abhängt, daß der Impulsausgang des ersten
VV mit dem Rückwärts-Zähleingang des ersten VRZ gekoppelt ist, daß dem Vorwärts-Zähleingang des
ersten VRZ Impulse mit einer konstanten Frequenz zugeführt werden, daß die Parallel-Ausgänge des ersten
VRZ mit den entsprechenden Parallel-Steuereingängen des ersten VV verbunden sind, daß an den Parallel-Ausgängen
des ersten VRZ das Ausgangssignal, welches ein direktes Maß für die Höhe ist, in Form von parallelen
Binär-lnformationen entnehmbar ist, daß der Vorwärts-Zähleingang des ersten VRZ mit dem Impulsausgang
eines dritten VV verbunden ist, dessen Impulseingang Impulse mit einer konstanten Frequenz zugeführt
werden, daß die Parallel-Steuereingänge des dritten VV mit einem ersten Umschalter verbunden sind, dem
mindestens zwei verschiedene konstante Binär-lnformationen in Parallelform zugeführt werden, welche die
Krümmungen der ineinander übergehenden Hyperbel-Teilstücke bestimmen, daß mit dem Impulseingang des
ersten VV der Ausgang eines ersten ODER-Verknüpfungsgliedes verbunden ist, daß dem einen Eingang des
ersten ODER-Verknüpfungsgliedes Impulse zugeführt werden, deren Frequenz von der Frequenz des
druckabhängigen Oszillators abhängt, daß der andere Eingang des ersten ODER-Verknüpfungsgliedes mit
dem Impulsausgang eines vierten VV verbunden ist, dessen Impulseingang Impulse mit einer konstanten
Frequenz zugeführt werden, daß die Parallel-Steuereingänge des vierten VV mit einem zweiten Umschalter
verbunden sind, dem mindestens zwei verschiedene konstante Binär-lnformationen in Parallelform zugeführt
werden, welche die Verschiebung des einen Hyperbel-Teilstückes in der dem Gasdruck entsprechenden
Koordinatenrichtung zum Übergangspunkt der beiden Hyperbel-Teilstücke bestimmt, daß mit dem
lmoulseingang des ersten VV der Impulseingang eines fünften VV verbunden ist, dessen Impulsausgang mit
dem einen Eingang eines zweiten ODER-Verknüpfungsgliedes verbunden ist, daß der zweite Eingang des
zweiten ODER-Verknüpfungsgliedes mit dem impulsausgang des ersten VV verbunden ist, daß der Ausgang
des zweiten ODER-Verknüpfungsgliedes mit dem Rückwärts-Zähleingang des ersten VRZ verbunden ist,
daß die Parallel-Steuereingänge des fünften VV mit einem dritten Umschalter verbunden sind, dem mindestens
zwei verschiedene konstante Binär-lnformationen in Parallelform zugeführt werden, welche die Verschie-
bung des anderen Hyperbel-Teilstückes in der der Höhe entsprechenden Koordinate zum Übergangspunkt der
beiden Hyperbel-Teilstücke bestimmt, daß der erste, zweite und dritte Umschalter gemeinsam mit einor
Umschalt-Einrichtung verbunden sind, daß die Umschalteinrichtung von einem Frequenz-Diskriminator
gesteuert ist, und daß dem Frequenz-Diskriminator Impulse zugeführt werden, deren Frequenz von der
Frequenz des druckabhängigen Oszillators abhängt, und daß der Umschlagpunkt des Diskriminators bei der
Frequenz liegt, die dem Übergangspunkt der Hyperbel-Teilstücke entspricht.
Es ist insbesondere zu bemerken, daß der beschriebene Verzerrerschaltungsteil kontinuierlich im Sinne der
Aufgabenstellung arbeitet.
Die Parallel-Ausgänge des ersten VRZ können mit einer Ziffernanzeige-Vorrichtung und/oder einer datenverarbeitenden
Einrichtung verbunden werden, welche die Höheninformation auswertet oder über Kommunikationswege
weiterleitet. Dadurch, daß die Höheninformation hier in Form eines elektrischdigitalen Wertes
ermittelt wird, eignet sich die erfindungsgemäße Anordnung besonders zur automatischen Höhenrückmeldung,
wie sie die Flugsicherung für einige Gruppen von Flugzeugen vorschreibt.
Der in der erwähnten Weise aus einem VV und einem VRZ zusammengesetzte Frequenzverhältnis-Detektor
bringt darüber hinaus den Vorteil mit sich, daß mit ihm nicht nur die Flughöhe, sondern auch die Vertikal-Geschwindigkeit
eines Luftfahrzeuges in einfacher Weise ermittelt werden kann. Das ist dadurch möglich, daß der
Rückwärts-Zähleingang des ersten VRZ mit dem Vorwärts-Zähleingang eines zweiten VRZ verbunden
ist, daß der Rückwärts-Zähleingang des zweiten VRZ mit dem Impulsausgang eines zweiten VV verbunden ist,
daß der Impulseingang des zweiten VV mit dem Vorwarts-Zahleingang des ersten VRZ verbunden ist,
daß die Parallel-Ausgänge des zweiten VRZ mit den entsprechenden Parallel-Steuercingängcn des zweiten
VV verbunden sind, daß die Parallcl-Ausgilnge des zweiten VRZ mit den entsprechenden Parallcl-Eingängen
einer binär arbeitenden Subirahicr-Einhcil verbunden sind und daß den Subtrahicr-Parallcl-Eingängcn der
Subtrahicr-Einheil eine konstante Biniir-lnformnlion in
Parallel-Form zugeführt wird, so daß den Parallel-Ausgangen
der Subtrahier-Einhcit ein Ausgangssignal entnehmbar ist, welches ein direktes Maß für die
Venikal-Gcscliwindigkeil (Änderung der Höhe pro
Zeiteinheit) ist.
Die Parallcl-Ausgänge der Subtrahier-Einheit können
mit einer Ziffcrnanzcigc-Vorrichlung und/oder einer diUcnvcrarbcilenclcn Einrichtung verbunden werden,
welche die Vcrtikal-Gcsehwindigkeits-Information auswertet
oder über Kommtinikationswegc weiterleitet.
Eine besonders zweckmäßige Verwendung der crfindiingsgcmüßcn Anordnung ergibt sich noch dadurch,
daß mit ihr die Horizontalgcschwindigkcit eines
Fahrzeuge!) gemessen werden kann, Dazu kann die
Stimmgabel mit dem von einem mit der Horizonlulgcschwindigkeit
bewegten Staurohr erzeugten Luftdruck beaufschlagt werden. Das Staurohr kann an dem
Fahrzeug vorgesehen werden, dessen Hori/unlnlgcschwindigkcil
gemessen werden soll,
Ausfühi'ungsbcispiclc der Erfindung werden nachfolgend
anhand der Zeichnungen beschrieben.
Es /,dgl
Fig. I einen in der Anordnung verwendeten Stimmuabel-Oszilliitor
in vereinfachter lllackdu!'Stellung,
F i g. 2 eine graphische Darstellung der Abhängigkeit der Höhe vom relativen Luftdruck,
F i g. 3 das Blockschaltbild eines in dem Verzerrerschaltungsteil verwendeten Frequenzverhältnis-Detektors,
F i g. 4 eine graphische Darstellung zur Erläuterung der Approximation der in Fig.2 gezeigten Funktion
durch zwei Hyperbel-Teilstücke,
F i g. 5 ein Gesamt-Blockschaltbild der Anordnung.
ίο Der in Fig. 1 dargestellte Stimmgabel-Oszillator 11
enthält eine Stimmgabel 1 mit zwei Schwingarmen 2. An den Enden der Schwingarme 2 sind Prallkörper 3
vorgesehen, welche als zwei gleiche Halbschalen ausgebildet sind. Zwischen den Schwingarmen 2
befindet sich eine Sensorspule 4 und eine Erregerspule 5. Die Sensorspule 4 nimmt die Schwingfrequenz der
Stimmgabel 1 elektromagnetisch von der Stimmgabel 1 ab und führt sie einem Verstärker 6 zu. Der Verstärker 6
speist seinerseits die Erregerspule 5. Die Schwingfrequenz kann von dem Stimmgabel-Oszillator 11 über die
Leitung 9 abgenommen werden. Die Stimmgabel 1 ist außerdem noch mit einer Bohrung 7 versehen, in der
sich ein elektrisches, temperaturempfindliches Bauelement 8 befindet. Das Bauelement 8 gibt über eine
Leitung 10 ein Signal ab, welches von der Temperatur der Stimmgabel 1 abhängt.
In F i g. 2 ist die Abhängigkeit der Höhe vom relativen Luftdruck p/po dargestellt. Der Wert p/po gleich 1 drückt
die internationale Standardatmosphäre für Flugbetrieb
jo aus. Wie man erkennt, ist der Zusammenhang zwischen
der Höhe H und dem relativen Luftdruck p/po durch eine hyperbelartige Funktion gekennzeichnet.
Das elektrische Grundprinzip besteht nun darin, daß man den gemessenen Druck in eine Impulsfrequenz
.is umwandelt und mittels eines Frequenzverhältnis-Dctektors,
wie er in Fig.3 gezeigt ist, verzerrt. Der
Frequenzverhältnis-Detektor in Fig.3 besteht aus einem Verhültnis-Verviclfachcr 31, nachfolgend genannt
VV, und einem Vorwärts-Rüekwarts-Zählcr 33, nachfolgend genannt VRZ. Die beiden Baueinheiten 31
und 35 arbeiten binär; um jedoch die ermittelten Werte dezimal anzeigen zu können, sind sie binär-dezimal-kodicrt(BCD).
Dem Inipulscingang 32 des VV 31 werden Impulse mit einer Frequenz Ai zugeführt, welche von dem
relativen Luftdruck p/po abhängt. Der Impul.satisgang33
des VV 31 ist mit dem Rückwärls-Zahleingang 36 des VUZ 35 verbunden. Dem Vorwarts-Zühleingang 37 des
VRZ 35 werden Impulse mit einer konstanten Frequenz
so Ii zugeführt. Die Parallel-Ausgänge 38 des VRZ 35 sind
mit den entsprechenden Parallcl-Stcucrcingilngcn 34
des VV 31 verbunden. Die Zahl der Parallel-Ausgänge
38 des VRZ 35 und der Parallcl-Steucreingüngc 34 des
VV 31 (im vorliegenden Fall sind es vier) ist in F i g, 3 nur
SS beispielhaft; in der Praxis hllngt diese Zahl von der
geforderten Meßgenauigkeit ab. An den Pnnillol-Ausgttngcn
38 des VRZ 35 kann ein spater noch genauer crlttulcrtcr Wert M (H) abgenommen werden, der
gegenüber dein ermittelten relativen Luftdruck p/p»
du bzw. gegenüber der Frequenz /1 hyperbolisch verzerrt
ist und eine binllr-dczimal-kodierte Information der
Höhe darstellt,
Der VV 31 kann als ein heutzutage allgemein übliches
digitulelektronisches Bauteil angesehen werden. Eine
ii;s 11H lic rc Erläuterung seiner Funktion findet sich beispielsweise
In dem Applikationsblalt SN 7497 der Firma
Texas Instruments Deutschland GmbH,,,Die Funktion
des VV 31 ist in kurzen Worten wie folgt; Der VV
(1)
Dabei ist k die Anzahl der Parallel-Steuereingänge;
und M ist die den Parallcl-Steuereingängen in Parallel-Binärform eingegebene Information, welche
die Anzahl der ausgeblendeten Impulse bestimmt. Wenn der VV binär-dczimal-koclicrt ist (in Fig.3 und 5
BCD-VV bezeichnet), so ist der Zusammenhang zwischen /], und /Ί-wic folgt:
(2)
3°
4«
I lier ist mgcs d\c Zahl der Finzcldekaden zur Basis 10.
Fs können auch mehrere BCD-VV zusammcngeschaltet werden, um den Zählbercich entsprechend zu erhöhen.
In diesem Fall ist die Gesamtzahl (#«,) der lünzeldckaden
aller BCD-VV zu berücksichtigen.
Der VV 31 und der VRZ 35 wirken, wie bereits erwähnt, als Frequcnzverhaltnis-Detektor zusammen.
Die Wirkungsweise ist wie folgt:
Unter der Voraussetzung, daß die Frequenz /'? in Fig, 3 konstant gehalten wird und kleiner ist als die
Frequenz /Ί, welche voruussetzungsgemiiß von dein
relativen Luftdruck />//>» abhängen soll, so gleicht sich
die Impulsfrequenz um Rückwarts-Zühleingang 36 des
VRZ 35 der Impulsfrequenz /j am Vorwilrts-Zahlcingung
37 im. da der VV 31 und der VRZ 35 als
Rückkopplungskreis geschaltet sind. An den Parallel-Steuercingllngcn
stellt sich dadurch automatisch ein BCD-Wert ein, der sich uns Formel (2) ergibt:
.10
M =
77
KV«
(3)
In dieser Formel steht /Ί im Nenner. Du h konstant ist,
ist Meine hyperbolische Funktion von l\. Wesentlich ist
dabei, dall die Funktion in clekliOiiischdigitiiler Weise
kontinuierlich gebildet wird (im Gegensatz /ti üblichen
digitalen Quotienten-Bildnern, die nur jeweils mich
bestimmten Zeitabschnitten ein neues Ergebnis liefern).
Die Kurve in Fig,2 IUIM sich etwu durch folgenden
mathematischen Zusammenhang ausdrücken;
(to
VlPa I a
(4)
('S
Um diesen Zusammenhang elektronisch /11 realisieren,
müssen die Fingtings- und Ausgangsgrößen der
blendet aus einer kontinuierlichen Impulsfolge, die seinem Impulseingang 32 zugeführt werden, bestimmte
Impulse aus, d. h. an dem Impulsausgang 33 tritt eine Impulsfolge auf, in der von Zeit zu Zeit ein oder mehrere
Impulse fehlen. Die Zahl der ausgeblendeten Impulse kann durch eine Information bestimmt werden, die den
Paraüel-Steuereingängen 34 des VV 31 zugeführt wird. Wenn die Impulse am Impulsausgang 33 des VV 31 in
einer bestimmten Zeiteinheit gezählt werden, so ist diese Zahl geringer als die Zahl der Impulse am
Impulseingang 32 in der gleichen Zeiteinheit. Mit anderen Worten, die Impulsfrequenz am Impulsausgang
33 ist geringer als die Impulsfrequenz am Impulseingang 32. Der Zusammenhang zwischen der Ausgangsfrequenz
fa und der Eingangsfrequenz fc ist bei einem
normal binär kodierten VV durch folgende Formel gegeben:
Schaltung gemäß F i g. 3 so beeinflußt werden, daß sich, ausgehend von Formel (3), ergibt:
M = ΙΟ'"9" · \-~— -I - b .
L ./1 + « J
Die Realisierung der Formel (6) ist im Zusammenhang mit F i g. 5 erläutert.
Bei einem Vergleich von (4) und (5) ergibt sieh dann:
Bei einem Vergleich von (4) und (5) ergibt sieh dann:
ti= /2 ei = a ;
p/p0 = /, b = b.
p/p0 = /, b = b.
Das bedeutet im Hinblick auf die Schaltung gemäß F i g. 2: Die Frequenz f\ muß noch um einen konstanten
Faktor a vergrößert werden. Von dem Ausgangswert M muß noch ein konstanter Wert b subtrahiert werden.
Durch Wahl der konstanten Frequenz /2 kann man die Krümmung und durch Wahl der Konstanten a und b
kann man die Verschiebung der Hyperbel im Koordinaten-System so beeinflussen, daß die Kurve gemäß
Fig.2, soweit wie mit der Funktion gemäß Formel (5) möglich, approximiert wird.
Die Subtraktion des Betrages b von dem Ausgangswert M ist jedoch technisch aufwendig. Technisch
einfacher wird die Ermittlung des Wertes M, wenn man die Formel (5) wie folgt umschreibt;
M = 10""'"
/2
J
(Z1 + fl)
(Z1 + fl)
Mit der Schaltung nach Fig.3 ist es jedoch nicht
möglich, die Funktion nach F i g. 2 exakt zu approximieren. Eine bessere Approximation kann dadurch erreicht
werden, daß man die Kurve gemäß F i g. 2 aus zwei Tcilstückcn zusammensetzt, von denen jedes der obigen
Formel, jedoch mit anderen Parametern, entspricht. Diese Möglichkeil der Approximation ist in Fig.4
dargestellt,
In Fig.4 ist die Funktion, mit der die Höhe von dem
relativen Luftdruck abhängt, als dick ausgezogene Linie dargestellt. Diese Linie soll durch ein oberes Teilstück
einer I lypcrbel mit der Funktion
(7)
und durch das untere Teilslüek einer Hyperbel mit der
Funktion
"2
.V
(H)
/,usunimengesetzt werdeil, Um diese Hyperbel in
entsprechender Weise /usnmnicn/.uset/.en, derart, dal.1
sie sich in einem Schnittpunkt treffen und ineinander übergehen, muß dus erwähnte obere Teilslüek der
I lyperbcl mit der Funktion (7) in .v·Richtung (entspricht
dem relul'iven Druck /)//λι) um ilen Festwert //1 und in
y-Richlung (entspricht der Höhe H)v\n\ den Festwert />i
verschoben werden, Dus untere Teilslüek der I lyperbcl mil der Funktion (H) muH in \-Richtung um ilen Festwert
./2 und in y-Richuing um den Fesiwert bi verschoben
werden. Dadurch hut das obere Teilstück die Funktion
v = _a_
χ + (it
χ + (it
und das untere Teilstück die Funktion
»2
X — Cl2
(10)
Die beiden Hyperbel-Teilstückc können jeweils dadurch approximiert werden, daß man die Modifikation
der Eingangsgrößen der in Fig. 3 dargestellten Schaltung entsprechend ändert.
Wie das erfolgt, wird nachfolgend anhand des in F i g. 5 dargestellten Gesamtblockschaltbildes erläutert.
In Fig. 5 ist mit dem Stimmgabel-Oszillator il noch
ein Staurohr 38 verbunden, das in gestrichelten Linien dargestellt ist. Damit soll angedeutet werden, daß die
Anordnung entweder zur Messung der Höhe oder zur Messung der Horizontal-Geschwindigkeit eines Luftfahrzeuges
ausgebildet werden kann (wahlweise). Wenn die Horizontal-Geschwindigkeit gemessen werden soll,
so wird der Druck der die Stimmgabel umgebenden Luft von dem Staudruck des Staurohres 38 abhängig
gemacht. In diesem Fall hängt auch die Frequenz des Stimmgabel-Oszillators 11 von dem Staudruck ab.
Das Ausgangssignal des Stimmgabel-Oszillators 11 wird über die Leitung 9 einem Mischer 40 zugeführt.
Das temperaturabhängige Signal des temperaturabhängigen elektrischen Bauelementes 8 wird über die
Leitung 10 einem Hilfsoszillator 39 zugeführt. Die Frequenz des Ausgangssignals des Hilfsoszillators 39
hängt von der Stimmgabel-Temperatur ab. Das Ausgangssignal des Hilfsoszillators 39 wird ebenfalls
dem Mischer 40 zugeführt. Dem Mischer 40 ist ein Filter 41 nachgeschaltet, welches die Summen- oder Differenzfrequenz
aussiebt, Die Tcmperatureharaktcristik des temperaturfibhängigen Bauelementes 8 und die
Stcuercharakteristik des Hilfsoszillators 39 sind so gewählt, daß der Temperatureinfluß auf die Stimmgabel
kompensiert wird und die Summen- bzw. Differenzfrequenz, welche das Filter 41 aussiebt, unabhängig von der
Temperatur konstant ist. Das Ausgangssignal des Filters 41 wird einem Frequenz-Vervielfacher Λ2 zugeführt.
Das Ausgangssignal des Frequcnz-Vervielfachers 42 wird einem weiteren Mischer 43 zugefühirt, Außerdem
wird dem Mischer 43 noch das Ausgangssignal eines Festfrequenz-Oszillators 44 zugeführt. Dem Mischer 43
ist ein Filter 45 nachgcschnltci, welches die Summen-
oder Differenzfrequenz des Mischproduktes aussiebt. Das Ausgungssignal des Filters 45 wird einem
Impulsformer 47 zugeführt, der aus den Schwingungen Impulse formt.
Der Ausgang des Impulsformer» 47 ist mit dem einen Bingung 82 eines ODER-Verknüpfungsglicdes 81
verbunden, Der andere Eingang 83 des ODER-Vcrknüpfungsglledcs 81 ist mit dem Impulsausgung 79 eines
VV 77 verbunden. Der Ausgung 84 des ODER-Verknüpfungsglicdes 81 ist mit dem Impulseingang eines VV 31
verbunden, Der Impulsausgung 33 des VV 31 Ist mit dem einen Eingang 70 eines ODER-Verknüpfungsgliedcs 69
verbunden, Der andere Eingung 71 des ODER-Verknüpfungsglicdcs69 ist mit dem Impulsausgang 75 eines
VV 73 verbunden.
Der Ausgang 72 des ODER-Verknüpfungsgliedes 69 ist mit dem Rückwärts-Zähleingang 36 eines VRZ 35
verbunden. Der Vorwärts-Zähleingang 37 des VRZ 35 ist mit dem Impulsausgang 66 eines VV 64 verbunden.
s Die Parallel-Ausgänge 38 des VRZ 35 sind mit den entsprechenden Parallel-Stcuereingängen 34 des VV 31
verbunden. Außerdem sind die Parallel-Ausgänge 38des VRZ 35 mit den entsprechenden Parallel-Eingängen 56
einer Ziffernanzeige-Vorrichtung 57 für die Höhe
ίο verbunden.
Der Impulseingang 65 des VV 64 ist mit dem Ausgang eines Frequenzteilers 68 verbunden. Der Eingang des
Frequenzteilers 68 ist mit dem Ausgang eines anderen Frequenzteilers 46 verbunden. Der Eingang des
Frequenzteilers 46 ist mit dem Ausgang des Fcstfreqiienz-Oszillators
44 verbunden.
Der Ausgang des Frequenzteilers 46 ist außerdem mit dem Impulseingang 78 des VV 77 verbunden.
Der Impiilseingang 74 des VV 73 ist mit dem Ausgang
84 des ODER-Verknüpfungsgliedes 81 verbunden.
Mit dem Impulsausgang 66 des VV 64 ist ferner der Impulseingang 49 eines VV 48 verbunden. Der
Impulsausgang 50 des VV 48 ist mit dem Rückwärts-Zähleingang 53 eines VRZ 52 verbunden. Der
>5 Vorwärts-Zähleingang 54 des VRZ 52 ist mit dem
Ausgang 72 des ODER-Verknüpfungsgliedes 69 verbunden. Die Parallel-Ausgänge 55 des VRZ 52 sind mit den
entsprechenden Parallel-Steuereingängen 51 des VV 48 verbunden. Außerdem sind die Parallel-Ausgänge 55 des
.ίο VRZ 52 mit den entsprechenden Parallel-Eingängen 59
einer binärarbeitenden Subtrahiereinheit 58 verbunden. Den Subtrahier-Eingängen 60 der Subtrahier-Einheit 58
wird ein konstanter binärer Wert in Parallelform zugeführt.
.15 Die Parallel-Ausgänge 61 der Subtrahier-Einhcit 58
sind mit den entsprechenden Parallel-Ausgängen 63
einer Ziffernanzeige-Vorrichtung 62 für die Vertikalgc-
schwindigkei1. verbunden.
Die Parallel-Steuercingüngc des VV 64 sind mit
einem Umschalter 87 verbunden. Die Parallcl-Steucremgünge
80 des VV 77 sind mit einem Umschalter 88
verbunden. Die Parallcl-Stcuercingüngc 76 des VV 73
sind mit einem Umschalter 89 verbunden.
realisiert wird:
Der Frequenz /", in Formel (6) entspricht die Frequenz
der Impulse am Ausgang des Impiilsformers 47. Diese
Frequenz hangt von der Frequenz des Stimmgabel-Oszillators und damit vom Luftdruck ab. Nach Formel (6)
so wird der Frequenz /", ein konstanter Betrag «
hinzuaddiert. Das erfolgt in dem ODER-Vcrknüpfungsglied 81. Diesem werden neben den Ausgangsimpulsen
des Impulsformers 47 noch Ausgangsimpulsc des VV 78 zugeführt (hierbei ist zu bedenken, dull die Impulse sehr
ss schmal sind und die Wahrscheinlichkeit, daß zwei
unpulse aufeinandertreffen, sehr gering ist). Die
Frequenz der Ausgangsimpulse des VV 78 hUngt von der Frequenz seiner Eingangsimpulse (diese ist die
durch Frequenzteiler 46 hemntcrgetciltc Fcstfrcqucnz
fto des Fcstfrequcnz-Oszillulors 44) und von der gemüö
Formel (2) an den Purullcl-Steucrelngtlngcn 80 eingestellten Information M1, ab, Der Betrag u kann also mit
der Information Ma gewühlt werden. Dem Umschalter
88 werden zwei Informationen M11; und Ma zugeführt,
fts so duß der Betrug /1 entsprechend F i g, 4 für die beiden
llyperbcl-TeilstUckc zwischen /I1 und tu umgeschaltet
werden kunn.
In Formel (6) muß der Wert (l\ + u) Im Zlthlcr
außerdem noch mit dem Kaktor b multipliziert und von
der Frequenz /i subtrahiert werden. Die Multiplikation
mit b erfolgt mit dem VV 73. Gemäß Formel (3) läßt sieh der Wert b durch die Information Mt, an den
Parallel-Steuereingängen 76 des VV 71 einstellen. Dem Umschalter 89 werden zwei Informationen Mb\ und /VZ^
zugeführt, so daß der Betrag b entsprechend F i g. 4 für die beiden Hyperbel-Teilstücke zwischen b\ und tn
umgeschaltet werden kann. Die Subtraktion von b ■ (I] + a) im Zähler der Formel (6) wird dadurch
erreicht, daß man die Ausgangsimpulsfolgc des VV 73 dem Rüekwärts-Zähleingang 36 des VRZ 35 zuführt. Da
dem Rüekwärts-Zähleingang 36 außerdem noch gemäß der Schaltung in F i g. 3 die Ausgangsimpulsc des VV 31
zugeführt werden müssen, erfolgt die logische Verknüpfung über das ODER-Verknüpfungsglied 69. Die
Frequenz h in Formel (6) ist, wie bereits im Zusammenhang mit Fig. 3 erläutert wurde, eine dem
Vorwärts-Zähleingang zugeführte Festfrequenz. Sie entspricht außerdem in der Formel (4) dem Wert n. Der
Wert η wird an den Parallel-Steuereingängen des VV 64 als Information Mn gemäß Formel (3) eingestellt. Der
Impulseingang 65 des VV 64 ist über die Frequenzteiler 68 und 46 mit dem Fcstfrequenz-Oszillator 44
verbunden. Dementsprechend hängt die Frequenz der Ausgangsimpulse des VV 64 gemäß Formel (3) von der
Festfrequenz und von der Information Mn ab. Dem Umschalter 87 werden zwei Informationen Λ/,,ι und Mn>
zugeführt, so daß der Betrag η entsprechend F i g. 4 für
die beiden Hyperbel-Teilstücke zwischen ii\ und n..
umgeschaltet werden kann.
Die Umschalter 87, 88 und 89 sind, wie durch die gestrichelte Linie 90 angedeutet ist, synchron miteinander
gekoppelt und werden gleichzeitig von einer Unischalteinrichtung 86 betätigt. Die Umschalteinrichtung
86 wird von einem Frcquenz-Diskriminator 85 gesteuert. Der Frequenz Diskriminator 85 hat seinen
Umschaltpunkt bei einer bestimmten Impulsfrequenz. Diese Umschalt-lmpulsfrequenz entspricht dem
Schnittpunkt der beiden Hyperbel-Teilstücke in F i g. 4. Mit anderen Worten bedeutet das, daß je nachdem, ob
die dem jeweiligen Luftdruck entsprechende Impulsfrequenz oberhalb oder unterhalb des Umschaltpunktes
des Frequenz-Diskriminators 85 liegt, das entsprechende Teilstück der einen oder der anderen Hyperbel zur
Approximation der Funktion verwendet wird, mit
ίο welcher die Höhe von dem relativen Luftdruck abhängt.
Die Ermittlung der Vertikal-Geschwindigkeit beruht
darauf, daß bei einer Veränderung der Höhe infolge der endlichen Regelgeschwindigkeit des aus dem VV 31 und
dem VRZ 35 gebildeten Rückkopplungskreises zwischer, den Rüekwärts-Zähleingang 36 und dem Vorwärts-Zähleingang
37 ein Unterschied in der Frequenz der dort angelieferten Impulse entsteht (bedingt durch
die Trägheit des Regelkreises oder die endliche Regelzeit). Dieser Unterschied ist um so größer, je
jo stärker die Vcnikal-Geschwindigkeit, d. h. also die
Höhenänderung pro Zeiteinheit ist. Wenn die Vertikal-Geschwindigkeit Null ist, d. h. wenn die Höhe nicht
geändert wird, so besteht kein Unterschied in der Impulsfrequenz an dem Rüekwärts-Zähleingang 36 und
2s dem Vorwärts-Zähleingang 37 des VRZ 35. Nach der im
Zusammenhang mit Fig. 3 erwähnten Formel (2) ist dann der Ausgangsbinärwert an den Parallel-Ausgängen
55 des VRZ 52 gleich 10"««,·da der VV 48 und der VRZ 52 wiederum einen Frequenzverhältnis-Detektor
V) bilden, wie er bereits im Zusammenhang mit Fig. 3
erläutert wurde. Um nun den richtigen Wert der Vertikal-Cieschwindigkeit zu erhalten, muß von dem
Ausgangsbinärwert des VR/ 52 noch der konstante Wert 10'"*'« abgezogen werden. Dieses Abziehen erfolgt
\1 in der Subtrahier-Einheit 58. Der erwähnte konstante
Wert wird den Subtrahier-Eingängen 60 in paralleler Binärform eingegeben.
Hierzu 4 Bkitl Zeichnungen
Claims (6)
1. Anordnung zur Messung von Cidruck,
insbesondere von dem von der Höhe abhängigen Atmosphärendruck, mit einem Oszillator, welcher
ein mechanisches Schwingelement aufweist, dessen Schwingfrequenz durch den Druck des dieses
Schwingelement umgebenden Gases beeinflußt wird, mit einer Auswerteschaltung, welche die ι ο
Schwingfrequenz des Oszillators auswertet, wobei die AuEwerteschaltung einen mit der Schwingfrequenz
des Oszillators gespeisten Vemerrerschaltungsteil enthält, der eine Übcrtragungskev.nlinie
hat, welche die Funktion approximiert, mit der die Schwingfrequenz des Oszillators von dem Gasdruck
— und wenn dieser eine Funktion der Höhe ist — von der Höhe der Anordnung abhängt; so daß das
Ausgangssignal des Verzerrerschaltungsteiles ein direktes Maß für den Gasdruck bzw. die Höhe ist,
dadurch gekennzeichnet, daß als mechanisches Schwingelement eine Stimmgabel (1) verwendet
ist und daß der Verzerrerschaltungsteil so ausgebildet ist, daß die Übertragungskennlinie aus
mindestens zwei eineinander übergehenden Hyperbel-Teilstücken
zusammengesetzt ist.
2. Anordnung nach Anspruch l·, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verzerrerschaltungsteil einen ersten Verhältnisvervielfacher, genannt VV (31), und
einen ersten Vorwärts-Rückwärts-Zähler, genannt VRZ (35), enthält, daß dem Inipulseingang (32) des
ersten VV (31) Impulse zugeführt werden, deren Frequenz von der Frequenz des druckabhängigen
Oszillators (U) abhängt, daß Impulsausgang (33) des ersten VV (31) mit dem Rückwärts-Zähleingang (36)
des ersten VRZ (35) gekoppelt ist. daß dem Vorwärts-Zähleingang (37) des ersten VRZ (35)
Impulse mit einer konstanten Frequenz zugeführt werden, daß die Parallel-Ausgänge (38) des ersten
VRZ (35) mit den entsprechenden Parallel-Steuereingängen (34) des ersten VV (31) verbunden sind,
daß an den Parallel-Ausgängen (38) des ersten VRZ (35) das Ausgangssignal, welches ein direktes Maß
für die Höhe (H) ist, in Form von parallelen Binär-Informationen entnehmbar ist, daß der Vorwärts-Zähleingang
(37) des ersten VRZ (35) mit dem Impulsausgang (66) eines dritten VV (64) verbunden
ist, dessen Impulseingang (65) Impulse mit einer konstanten Frequenz zugeführt werden, daß die
Parallel-Steuereingänge (67) des dritten VV (64) mit einem ersten Umschalter (87) verbunden sind, dem
mindestens zwei verschiedene konstante Binär-Informationen CMni, Ma) in Parallelform zugeführt
werden, welche die Krümmungen der ineinander übergehenden Hyperbel-Teilstücke bestimmen, daß
mit dem Impulseingang (32) des ersten VV (31) der Ausgang (84) eines ersten ODER-Verknüpfungsgliedes
(81) verbunden ist, daß dem einem Eingang (82) des ersten ODER-Verknüpfungsgliedes (81) Impulse
zugeführt werden, deren Frequenz von der Frequenz des druckabhängigen Oszillators (11) abhängt,
daß der andere Eingang(83)des ersten ODER-Verknüpfungsgliedes (81) mit dem Impulsausgang (79)
eines vierten VV (77) verbunden ist, dessen Impulseingang (78) Impulse mit einer konstanten
Frequenz zugeführt werden, daß die Parallel-Steuereingänge (80) des vierten VV (77) mit einem zweiten
Umschalter (88) verbunden sind, dem mindestens zwei verschiedene konstante Binär-Informationen
(M»\, Ma) in Parallelform zugeführt werden, welche
die Verschiebung des einen Hyperbel-Teilstückes in der dem Gasdruck entsprechenden Koordinmenrichtung
zum Übergangspunkt der beiden Hyperbel-Teilstücke bestimmt, daß mit dem Impulseingang
(32) des; ersten VV (31) der Impulseingang (74) eines fünften VV (73) verbunden ist, dessen Impulsausgang
(75) mit dem einen Eingang (71) eines zweiten ODER-Verknüpfungsgliedes (69) verbunden ist, daß
der zweite Eingang (70) des zweiten ODER-Verknüpfungsgliedes (69) mit dem Impulsausgang (33)
des ersten VV (31) verbunden ist, daß der Ausgang (72) des zweiten ODER-Verknüpfungsgliedes (69)
mit dem Rückwärts-Zähleingang (36) des ersten VRZ (35) verbunden ist, daß die Parallel-Steuereingänge
(76) des fünften VV (73) mit einem dritten Umschalter (89) verbunden sind, dem mindestens
zwei verschiedene konstante Binär-Informationen CMw, M42) in Parallelform zugeführt werden, welche
die Verschiebung des anderen Hyperbel-Teilstückes in der der Höhe (H) entsprechenden Koordinate
zum Übergangspunkt der beiden Hyperbel-Teilstükke bestimmt, daß der erste, zweite und dritte
Umschalter (87, 88, 89) gemeinsam mit einer Umschalt-Einrichtung (86) verbunden sind, daß die
Umschalteinrichtung (86) von einem Frequenz-Diskriminator (85) gesteuert ist, und daß dem
Frequenz-Diskriminator (85) Impulse zugeführt werden, deren Frequenz von der Frequenz des
druckabhängigen Oszillators (11) abhängt, und daß der Umschlagpunkt des Diskriminators (85) bei der
Frequenz liegt, die dem Übergangspunkt der Hyperbel-Teilstücke entspricht.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Parallel-Ausgänge (38) des ersten
VRZ (35) mit einer Ziffernanzeige-Vorrichtung (57) und/oder einer datenverarbeitenden Einrichtung
verbunden sind, welche die Höheninformation auswertet oder über Kommunikationswege weiterleitet.
4. Anordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückwärts-Zähleingang
(36) des ersten VRZ (35) mit dem Vorwärts-Zähleingang (54) eines zweiten VRZ (52) verbunden ist, daß
der Rückwärts-Zähleingang (53) des zweiten VRZ (52) mit dem Impulsausgang (50) eines zweiten VV
(48) verbunden ist, daß der Impulseingang (49) des zweiten VV (48) mit dem Vorwärts-Zähleingang (37)
des ersten VRZ (35) verbunden ist, daß die Parallel-Ausgänge (55) des zweiten VRZ (52) mit den
entsprechenden Parallel-Steuereingängen (51) des zweiten VV (48) verbunden sind, daß die Parallel-Ausgänge
(55) des zweiten VRZ (52) mit den entsprechenden Parallel-Eingängen (59) einer binär
arbeitenden Subtrahier-Einheit (58) verbunden sind, und daß den Subtrahier-Parallel-Eingängen (60) der
Subtrahier-Einheit (58) eine konstante Binär-Information
in Parallel-Form zugeführt wird, so daß den Parallel-Ausgängen (61) der Subtrahier-Einheit (58)
ein Ausgangssignal entnehmbar ist, welches ein direktes Maß für die Vertikal-Geschwindigkeit
(Änderung der Höhe pro Zeiteinheit) ist.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Parallel-Ausgänge (61) der
Subtrahier-Einheit (58) mit einer Ziffernanzeige-Vorrichtung (62) und/oder einer datenverarbeitenden
Einrichtung verbunden sind, welche die Verti-
I.
kal-Geschwindigkeits-Information auswertet oder
über Kommunikationswege weiterleitet.
6. Verwendung einer Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche zur Messung der Horizontalgeschwindigkeit,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stimmgabel (1) mit dem von einem mit der Horizontalgeschwindigkeit bewegten Staurohr (38)
erzeugten Luftdruck beaufschlagt wird.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722237596 DE2237596C3 (de) | 1972-07-31 | Anordnung zur Messung von Gasdruck, insbesondere von dem von der Höhe abhängigen Atmosphärendruck | |
US380119A US3902355A (en) | 1972-07-31 | 1973-07-17 | Apparatus for the electronic-digital measurement of gas pressure |
GB3625273A GB1446318A (en) | 1972-07-31 | 1973-07-30 | Pressure measuring apparatus |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722237596 DE2237596C3 (de) | 1972-07-31 | Anordnung zur Messung von Gasdruck, insbesondere von dem von der Höhe abhängigen Atmosphärendruck |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2237596A1 DE2237596A1 (de) | 1974-02-21 |
DE2237596B2 DE2237596B2 (de) | 1976-12-02 |
DE2237596C3 true DE2237596C3 (de) | 1977-07-28 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2138042A1 (de) | Numerische Werkzeugmaschinensteue rungen | |
DE1274353B (de) | Nach der Laufzeitmethode arbeitende Einrichtung zur Entfernungsmessung | |
DE2459909C3 (de) | Längen- oder Wegmesser | |
DE1231911B (de) | Einrichtung zum Messen von Strecken oder Teilen von Kreisen mittels Impulszaehlung | |
DE2512738C2 (de) | Frequenzregler | |
DE2436510C3 (de) | Vorrichtung zur Bestimmung der Lage eines gegenüber einer Skala beweglichen Bauteils | |
DE2237596C3 (de) | Anordnung zur Messung von Gasdruck, insbesondere von dem von der Höhe abhängigen Atmosphärendruck | |
DE2128883C3 (de) | ||
DE1268686C2 (de) | Regelschaltung zur Abstimmung von Oszillatoren in Abhaengigkeit von der Frequenz einer Bezugsschwingung, insbesondere fuer Funk-Entfernungsmesssysteme | |
DE2615162B1 (de) | Schaltungsanordnung zur Linearisierung der Ausgangssignale von Messfuehlern | |
DE2237596B2 (de) | Anordnung zur messung von gasdruck insbesondere von dem von der hoehe abhaengigen atmosphaerendruck | |
DE2041532A1 (de) | Digitaler Signal-Linearisator | |
DE2400285C2 (de) | Auswerteeinrichtung für frequenz- oder periodendaueranaloge Meßsignale | |
CH395559A (de) | Digitale Winkelmesseinrichtung | |
DE2363873A1 (de) | Anordnung zur dichtebestimmung | |
DE3039265C2 (de) | Multiplikator für eine Einrichtung zur Wegmessung auf Fahrzeugen | |
DE2256619B2 (de) | Geraet zur erzeugung einer elektrischen anzeige fuer die standardabweichung von warenartikeln | |
DE1548576A1 (de) | Schaltungsanordnung fuer die Maxima-Minima (Spitzen-) Analyse | |
DE2641795B2 (de) | Vorrichtung zum Messen und Regeln von Drücken bzw. Differenzdrttcken | |
AT270254B (de) | Einrichtung zur Bestimmung und Anzeige eines digitalen Meßwertes | |
DE1466222A1 (de) | Verfahren zur Erhoehung der Einstellgenauigkeit eines UEberlagerungsempfaengers mit digitaler Anzeige | |
DE2943301C2 (de) | Meßanordnung für den Gang eines elektronischen Zeitmeßgerätes | |
DE2820160A1 (de) | Schaltungsanordnung zur wegmessung mit einem zaehler | |
DE2255763C3 (de) | Fehlersicheres inkrementales Meßverfahren für Waagen | |
EP0387685A2 (de) | Verfahren zur Spannungs-Frequenz-Wandlung und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens |