DE942256C - Blechbandplombe - Google Patents

Blechbandplombe

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DE942256C
DE942256C DEM12575A DEM0012575A DE942256C DE 942256 C DE942256 C DE 942256C DE M12575 A DEM12575 A DE M12575A DE M0012575 A DEM0012575 A DE M0012575A DE 942256 C DE942256 C DE 942256C
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DE
Germany
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lock
sheet metal
shield
metal strip
barb
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Expired
Application number
DEM12575A
Other languages
English (en)
Inventor
Emil Muenz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Muenz & Sixt
Original Assignee
Muenz & Sixt
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Filing date
Publication date
Application filed by Muenz & Sixt filed Critical Muenz & Sixt
Priority to DEM12575A priority Critical patent/DE942256C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE942256C publication Critical patent/DE942256C/de
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F3/00Labels, tag tickets, or similar identification or indication means; Seals; Postage or like stamps
    • G09F3/02Forms or constructions
    • G09F3/03Forms or constructions of security seals
    • G09F3/0305Forms or constructions of security seals characterised by the type of seal used
    • G09F3/037Forms or constructions of security seals characterised by the type of seal used having tie-wrap sealing means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Security & Cryptography (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Package Frames And Binding Bands (AREA)

Description

  • Blechbandplombe Die Erfindung bezieht sich auf die bekannten Blechbandplomben, bei welchen ein zur Schdeifenbildung dienendes Blechband mit seinem einen Ende an einem Schloßgehäuse befestigt und an seinem anderen Erde mit einem Widerhaken versehen ist, der nach dem Hineinstecken in das Schloß auffedert und dadurch nicht herausgezogen werden kann. Diese Plomben können: ohne Werkzeug geschlossen werden, während das Öffnen der Plombe nur durch Zerstören des Schlosses oder Blechbandes möglich sein soll. Bekannte Plomben dieser Art haben den Nachteil, daß sie von Unbefugten; unter Verwendung von spitzen Werkzeugen doch zerstörungsfrei, geöffnet und nachher wieder geschlossen werden können, ohne daß dies bei, flüchtiger Prüfung erkenrübar ist.
  • Die Erfindung beschäftigt sich daher mit der Aufgabe, den Plombenverschluß derart auszubilden und zu sichern, daß ein unbefugtes Öffnen .der Plombe ausgeschlossen erscheint.
  • Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß vor dem Schloßmundstück ein mit einem möglichst eng bemessenen Schlitz für das Durchstecken des Widerhakens versehener und mit dem Schloß unlösbar verbundener Schild angeordnet ist, der durch einen U-förmigen Umschlag des am Schloß befestigten Blechbandendes gebildet wird. Der gestanzte Schlitz dieses Schildes kann im Gegensatz zu dem durch Biegen eines Blechteiles gebildeten Schloßmundstück nicht zerstörungsfrei erweitert werden, um ein Werkzeug einzuiführen. Ein weiterer Erfindungsgedanke besteht darin, daß der erwähnte Schild durch einen an dem durchgesteckten Blechbandteil angebrachten Anschlag gegen ein Wegbiegen gesichert ist, so daß der Schild auch auf diese Weise nicht unwirksam gemacht werden kann. Dieser Anschlag kann in einfachster Weise dadurch gebildet werden,, daß der durch den Schlitz des Schildes in das Schloß hineinragende Teil des den Widerhaken tragenden Blechbandes schmaler ist, als sein nach außen ragender Teil, so daß an der Übergangsstelle ein schulterartiger Absatz entsteht, der den Schild -gegen gewaltsames Wegbiegen festhält. Gemäß einem weiteren Erfindungsgedanken wird ferner an dem den Widerhaken tragenden Teil dies Blechbandes eine Nase vorgesehen, die bei geschlossener Plombe den Durchsteckschlitz des Schildes von außen verdeckt. Diese Nase kann durch einen U-förmigen Umschlag des Blechbandes in einfacher Weise gebildet' werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der neuen Plombe ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Seitenansicht der Plombe in natürlicher Größe, Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Schloß und das zum Einstecken bereite Widerhakenende des Blechbandes, Fig. 3 eine Draufsicht gemäß Fig.2, mit teilweise aufgebrochenem Schloß, Fig. 4 einen Längsschnitt durch das Schloß mit eingestecktem Widerhaken und Fig. 5 eine Ansicht des Schloßmundstückes.
  • Die Plombe besteht in an sich bekannter Weise aus einem zu einer Schleife biegbaren Blechband i, dessen eines Ende 2 an dem kapselartigen Schloß 3 befestigt ist, während sein anderes Ende 4 einen Widerhaken 5 trägt, der nach einem Zu=sammendrücken elastisch auffedert. Das Schloß 3 besteht im wesentlichen aus einem schalenförmigen Oberteil 6 (Fig. 3), in dessen Rand 7 ein Boden 8 zusammen mit dem Ende 2 des Blechbandes i eingebördelt ist. Der Schloßoberteil6 ist an der Einlaßstelle für den Widerhaken 5 so ausgebildet, daß ein Mundstück 9 entsteht, das mit einer schlitzförmigen Einlaßöffnung io versehen ist (Fig. 3 und 5). Hinter dem Mundstück 9 ist eine keilförmige Aufweitung i i vorgesehen, welche den in das Schloß hineingesteckten Widerhaken 5 in sich aufnimmt und ,gestattet, daß der beim Hindurchstecken durch den niederen Kanal des Mundstückes 9 zusammengedrückte Widerhaken 5 wieder in seine ursprüngliche Spreizstellung zurückfe.dern kann (Fig. 4). Bei einem Versuch, den Widerhaken 5 aus dem Schloß herauszuziehen, würde der Widerhaken sich mit seinem freien Ende gegen die erfnex s@teflen Absatz 12 bildende Blechwand stemmen.
  • Um nun zu verhindern, das ein Unbefugter efrt spitzes Werkzeug durch das Mundstück 9 einfährt und den Widerhaken 5 aus seiner Raststellung löst, ist der an dem Schloß befestigte Teil 2 des Blechbandes mit einem.U-förmiigen Umschlag 13 v,#rseh en,. der- sich wie ein Schild dicht vor die Öffnung des Schloßmundstücks 9 legt. Aus dem Schild 13 sind enge Durchsteckschlitze 14 ausgestanzt (Fig. z und 3); deren Querschnitt nicht durch Aufbiegen erweitert werden kann. Ein Spreizen des Umschlages 13 hätte nur zur Folge, da-ß der freie Durchsteckquerschnitt der beiden hintereinanderliegenden Schlitze 1.4 noch niedriger, und somit ,ein Hindürchstecken spitziger Werkzeuge erst recht unmöglich würde. Um nun aber auch ein Wegbiegen des Schildes. 13 von der Öffnung des Mundstücks 9 unmöglich zu machen, ist an dem bei geschlossener Plombe (Fig. ¢) aus den Schlitzen 14 des Schildes herausragenden Teil des Blechbandes i ein Anschlag 15 vorgesehen, welcher sich vor den Schild legt und-diesen in seiner Lage vor dem Schloßmundstück 9 festhält. Dieser Anschlag 15 wird beim .dargestellten Ausführungsbeispiel dadurch gebildet, daß der bei geschlossener Plombe durch den' Schild 13 hindurchragende Teil 4 des Blechbandes schmaler ist, als der außerhalb des Schildes zur Schleife gebogene Teil, so @daß an der Übergangsstelle eine Schulter 15 entsteht (Fig. 3). Ordnet man an dieser Stelle des mit dem Widerhaken 5 versehenen Teils des Blechbandes noch eine die Durchsteckschlitze 14 des Schildes 13 von außen verdeckende Nase 16 an, die wie der Schild 13 aus einem U-förmigen Umschlag des Blechbandes bestehen mag, so verhindert diese Nase,mit Sicherheit jedes Einführen eines spitzigen Werkzeugs in das Schloß 3 (Fig. 4). Ein Aufbiegen. des Umschlags 16 kann durch eine Punktverschweißung seiner beiden Blechschenkel unmöglich gemacht werden.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich, kann sich der Schild 13 auch noch nach unten erstrecken. Das. Bandende :2 ist U-förmig um einen nicht umgebördelten.Randteil 7' gebogen .und,dieseiBiegung a' geht nach oben in den Umschlag 13 über (Fig.4). Der Gesamtschild ist dann durch die Teile 2', 13 gebildet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Blechbandplombe, bestehend aus einem Blechstreifen, an dessen einem Ende ein Schloß mit zwei in Einsteckrichtung hintereinanderliegenden Schlitzen und an: dessen anderem Ende ein in das Schloß einsteckbarer Widerhaken vorgesehen ist, diad@rch gekennzeichnet, da.ß sich die Einsteckschlitze (14) in einem durch U-förmigen Umschlag des am Schloß befestigten Blechbandes (a) gebildeten Schild (13) befinden, der vor dem Schlitz (io) im Schloßmunidstück (9) angeordnet ist, und daß das den Widerhaken (5) bildende Bandende (4) schmaler als das übrige Blechband (2) ist. z. Blechbandplombe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Bandende (4) ein Anschlag (15), vorzugsweise gebildet -durch U-förmigen U.mscblag (z6) dies Blechbandes vorgesehen ist. 3. Blechbandplombe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schild (13) nach unten durch eine Umbiegung (2') des Bandendes (2) vergrößert ist. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 554 520, 2 554 521; deutsche Patentschrift Nr. 81 436.
DEM12575A 1952-01-15 1952-01-15 Blechbandplombe Expired DE942256C (de)

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DEM12575A DE942256C (de) 1952-01-15 1952-01-15 Blechbandplombe

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DEM12575A DE942256C (de) 1952-01-15 1952-01-15 Blechbandplombe

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DE942256C true DE942256C (de) 1956-04-26

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DEM12575A Expired DE942256C (de) 1952-01-15 1952-01-15 Blechbandplombe

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE81436C (de) *
US2554521A (en) * 1949-10-06 1951-05-29 George G Canter Seal
US2554520A (en) * 1948-11-17 1951-05-29 George G Canter Seal

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE81436C (de) *
US2554520A (en) * 1948-11-17 1951-05-29 George G Canter Seal
US2554521A (en) * 1949-10-06 1951-05-29 George G Canter Seal

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