DE109134C - - Google Patents

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DE109134C
DE109134C DENDAT109134D DE109134DA DE109134C DE 109134 C DE109134 C DE 109134C DE NDAT109134 D DENDAT109134 D DE NDAT109134D DE 109134D A DE109134D A DE 109134DA DE 109134 C DE109134 C DE 109134C
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F3/00Labels, tag tickets, or similar identification or indication means; Seals; Postage or like stamps
    • G09F3/02Forms or constructions
    • G09F3/03Forms or constructions of security seals
    • G09F3/0305Forms or constructions of security seals characterised by the type of seal used
    • G09F3/0347Forms or constructions of security seals characterised by the type of seal used having padlock-type sealing means
    • G09F3/0352Forms or constructions of security seals characterised by the type of seal used having padlock-type sealing means using cable lock

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 81: Transportwesen.
EMIL TYDEN in CHICAGO. Plombenverschlufs.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 30. November 1897 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Plombenverschlufs, bei welchem eine in einem Gehäuse angeordnete und gespreizt gehaltene Feder sich dann schliefst, wenn ein Sicherungsband oder Streifen beim Einführen in dieses Gehäuse einen Druck darauf ausübt und die Feder so verschiebt, dafs ihre Enden in Löcher des Bandes einspringen.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Plombenverschlufs in
Fig. ι an einer Thür angebracht dargestellt, wo der Verschlufs am Thürbolzen befestigt ist;
Fig. 2 ist eine Oberansicht der Verschlufsvorrichtung;
Fig. 3 zeigt eine Ansicht mit theilweiser Weglassung des Gehäuses in der Stellung, wo die Verschlufsfeder gerade im Begriff ist, den Abschlufs zu bewirken;
Fig. 4 ist ebenfalls eine Ansicht nach Entfernung des oberen Deckels, wo jedoch die Verschlufsfeder bereits in der Stellung des völligen Verschlusses sich befindet;
Fig. 5 ist eine Seitenansicht der die Stellung der Verschlufsfeder D sichernden Vorrichtung, welche im Wesentlichen aus einem Metallbande besteht;
Fig. 6 ist ein Querschnitt der Verschlufsvorrichtung nach der Linie 6-6 der Fig. 3 im vergröfserten Mafsstabe.
Das Gehäuse des Plombenverschlusses besteht aus einer Kapsel A, welche mit dem Deckel B in geeigneter Weise verlöthet ist. Jede der beiden Hälften A und B trägt je eine erhöhte Rippe A2 B2, welche sich genau gegenüberstehen und auf einer Seite der Verschlufskapsel über den Umfang derselben fortsetzen und so einen Kanal A3 bilden, dessen Querschnitt ein Parallelogramm darstellt. Die längere Seite desselben steht senkrecht auf der Ebene des Gehäuses.
Das zur Befestigung der den eigentlichen Verschlufs herstellenden Feder D dienende. Metallband C ist bei C1 derart zusammengefaltet, dafs das umgebogene Ende C2, wenn die Falte C1 die Hinterseite des Gehäuses berührt, aus demselben hervorragt, so dafs das gefaltete Ende also länger als der Durchmesser des Gehäuses plus der Länge des Kanals A3 sein mufs. Die Breite des durch die hohlen Rippen A2B2, sowie durch den Fortsatz A3 gebildeten, viereckigen Kanals ist nun so gewählt, dafs sie gerade die dreifache Dicke des Metallstreifens C beträgt, so dafs, wenn man, wie aus Fig. 3 und 6 ersichtlich ist, den zusammengefalteten Streifen C hochkant in den Kanal A2B2A3 einführt, man das freie Ende des Streifens C noch zwischen die beiden auf einander gefalteten Enden hindurchstecken kann. Der Streifen C ist mit einem Widerhaken Ci versehen, welcher, wie Fig. 5 veranschaulicht, durch Herausstanzen und Ausbiegen aus dem Streifen C gebildet ist und ungefähr um die Länge des Durchmessers der Kapsel von der Falte C1 entfernt ist, so dafs, wenn der zusammengefaltete Streifen C hochkant in das Gehäuse eingeführt ist, bevor man den Deckel B aufsetzt, der Vorsprung C* sich gegen die Gehäusewand legt und das Herausziehen des Streifens verhütet.
Der eigentliche Verschlufs wird nun durch eine aufgerollte Spiralfeder D^ vervollständigt, die zweckmä'fsigerweise aus hartem Stphldraht
gefertigt ist und eine oder mehrere Windungen haben kann, so dafs die beiden Enden D1 und D'2 einander überdecken. Die Verschlufsfeder D ist durch einen an der Faltstelle C1 des Streifens C angebrachten Schlitz C5 hindurchgeführt, in welchem die Feder D eine durch die Länge des Schlitzes begrenzte Längsbewegung ausführen kann, während ihre freien Enden D1 £>2 auf den innerhalb der Kapsel befindlichen gefalteten Enden C2 des Streifens C hingleiten können. In dem innerhalb der Kapsel befindlichen Theil der auf einander liegenden Lagen des Bandes C sind ferner zwei einander gegenüberliegende Oeffnungen c2 angebracht, während das freie Ende des Streifens C eine dritte Oeffnung c3 besitzt, deren Abstand vom Ende des Streifens gleich dem Abstand der OefFnungen c2 von der Faltstelle C1 ist. Führt man nun nach Entfernung des Deckels B die gefalteten Enden des Streifens C hochkant in den Kanal Ä2 A3 ein, so wird man zunächst die Feder D etwas aus einander drücken, so dafs, nachdem das gefaltete Ende ganz in die Kapsel eingeführt ist, die freien Enden der Feder auf den gefalteten Enden des Streifens aufliegen. Der kleine, aus dem Streifen ausgestanzte Widerhaken c4 sichert die Lage des Streifens im Innern der Kapsel. Dadurch wird auch gleichzeitig eine Verschiebung der Feder D verhindert. Ist auf diese Weise der Verschlufs zum Gebrauch vorgerichtet, so wird der Deckel B darüber gedrückt und am Gehäuse A befestigt.
Beim Gebrauch dieses Verschlusses wird der Metallstreifen C mit seinem freien Ende um den Riegel, Bolzen oder das Schlofs des zu sichernden Gegenstandes gezogen oder durch darin angebrachte Durchbohrungen gesteckt, worauf man dieses freie Ende in den Vorsprung A3 des Gehäuses zwischen die auf einander gefalteten Enden C2 hindurchsteckt, bis es den im Schlitz C5 befindlichen Theil der Feder D berührt. Schiebt man nun das freie Ende weiter nach vorn, so wird dadurch die im Schlitz C5 befindliche Feder bis an die W7and des Gehäuses gedrückt, wobei die freien Enden gleichzeitig vorrücken, bis sie die Oeffnungen C2C3C2 erreichen, die, wenn das freie Ende des Streifens C die Faltstelle C berührt, einander genau gegenüberstehen. Es werden dann infolge der Spannkraft der Feder die Enden derselben beim Hindurchtreten durch die Oeffnungen c2 c3 c2 die Feder selbst herumdrehen, so dafs die wirkliche Lage der beiden Federenden D1 D2 in dem verschlossenen Gehäuse vom Zufall abhängt und das Oeffnen ohne Entfernung des Deckels B nicht möglich ist. Jeder Versuch, durch Verschiebung des zwischen die beiden Falten eingeführten Endes des Streifens C die Feder zu öffnen, bewirkt nur eine Verdrehung derselben. Sehr wichtig ist es, dafs bei dieser Vorrichtung die einzelnen Theile leicht hergestellt und ersetzt werden können. Die ganze Vorrichtung wird jedesmal, wenn die Kapsel geöffnet ist, zusammengesetzt und ist daher von der Gestalt der Kapsel selbst unabhängig. Eine Lösung des Verschlusses ohne Entfernung des Deckels ist daher bei dieser Vorrichtung vollkommen unmöglich gemacht.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Plombenverschlufs, gekennzeichnet durch eine in einem Gehäuse (A) angeordnete und gespreizt gehaltene Feder (D), die sich dann schliefst, wenn das Sicherungsband (C) beim Einführen in das Gehäuse (A) einen Druck darauf ausübt und die Feder so verschiebt, dafs ihre Enden in die Löcher des Bandes einspringen.
2. Plombenverschlufs nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine lose Spiralfeder (D), welche innerhalb des mit einem durch Rippen (A2 B'2) gebildeten Kanal versehenen Plombengehäuses (A) sich' befindet und derart in einen an der Faltstelle (C1) des an dem einen Ende umgefalteten und in den genannten Kanal eingeführten Verschlufsstreifens (C) angebrachten Schlitz (C5) eingelegt wird, dafs die freien Enden (D1 D2) der Feder (D) sich auf die beiden Seiten des gefalteten Endes des Streifens (C) stützen und bei der durch Einführung des freien Endes des Streifens (C) zwischen die gefalteten Lagen des Streifens veranlafsten Verschiebung der Feder im Schlitz (C5) so lange auf dem gefalteten Theil des Streifens entlang gleiten, bis sie durch die in dem gefalteten Theil und dem freien Ende des Streifens angebrachten, gleichen Abstand von der Faltstelle (C1) besitzenden Oeffnungen (c2 c3) hindurchtreten, worauf die Feder sich aufwickelt und hierdurch den Verschlufs der Plombe bewirkt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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