DE942231C - Destillationsaufsatz fuer Vakuumdestillierapparate in Laboratorien - Google Patents

Destillationsaufsatz fuer Vakuumdestillierapparate in Laboratorien

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DE942231C
DE942231C DEF15089A DEF0015089A DE942231C DE 942231 C DE942231 C DE 942231C DE F15089 A DEF15089 A DE F15089A DE F0015089 A DEF0015089 A DE F0015089A DE 942231 C DE942231 C DE 942231C
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N25/00Investigating or analyzing materials by the use of thermal means
    • G01N25/14Investigating or analyzing materials by the use of thermal means by using distillation, extraction, sublimation, condensation, freezing, or crystallisation
    • G01N25/145Accessories, e.g. cooling devices

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  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

  • D estillations aufsatz für Vakuumdestillierapparate in Laboratorien Bei der Durchführung von Destillationen unter vermindertem Druck ist es von Wichtigkeit, daß der verminderte Druck auch während der Destillatabnahme in der Destillationsapparatur aufrechterhalten wird, beispielsweise um die Einwirkung des Luftsauerstoffs auf das heiße Destillationsgut auszuschließen, um ein Spritzen und Siedeverzüge infolge Druckschwankungen zu vermeiden oder sonstige nachteilige Wirkungen auszuschalten. Die Verhinderung von Druckschwankungen ist insbesondere von Bedeutung bei der fraktionierten Destillation in Kolonnenapparaten. In der arbeitenden Kolonne herrscht bekanntlich ein Phasengleichgeweicht, dessen ständige Aufrechterhaltung für die Trennwirkung und die Leistungsfähigkeit der Kolonne ausschlaggebend ist. Es ist darum unerläßlich, daß dieses Gleichgewicht zu jederZeit, insbesondere auch bei Abnahme der Vorlagegefäße beim Fraktionswechsel, aufrechterhalten bleibt.
  • Es ist bekannt, zum Zwecke der Aufrechterhaltung des Phasengleichgewichtes in der Destillationsapparatur Destillieraufsätze zu verwenden.
  • Einige bekannte Vakuumdestillieraufsätze bestehen aus einem Rückflußkühler als Kondensator und einer von dem Kondensatorende zur Vorlage führenden starren Glasverbindung (im nachfolgenden mit »Verbindungsstück« bezeichnet), von der der Vakuumanschluß abgezweigt ist, sowie aus einer die Kondensatrücklaufleitung mit der Vorlage verbindenden ab sperrbaren Destillatleitung.
  • Die so bekannten Destillieraufsätze sind jedoch bei der Vakuumdestillation nur in Verbindung mit einem Zusatzgerät verwendbar, das es ermöglicht, das Vakuum und damit das Phasengleichgewicht in der Kolonne auch bei der Destillatabnahme aufrechtzuerhalten. Hierin liegt ein Nachteil der vorbeschriebenen bekannten Destillieraufsätze, der durch die Erfindung beseitigt wird. Die Erfindung besteht darin, daß der Vakuumanschluß zwischen zwei oberhalb der Einmündung der Destillatleitung in das vom Kühler zur Vorlage führende Verb dungsstück -angeordneten Sperrhähnen angebracht ist. Der zwischen dem Vakuumanschluß und der Vorlage befindliche Sperrhahn ist erfindungsgemäß zweckmäßig als-Dreiwegehahn ausgebildet. Weiterhin ist vorteilhaft in der Destillatleitung außer einem Sperrhahn noch eine Feinreguliereinrichtung angeordnet.
  • Ein gemäß der Erfindung ausgebildeter Destillieraufsatz ist in der Zeichnung beispielsweise wiedergegeben.
  • Der dargestellte Destillieraufsatz besteht aus einem den Kondensator bildenden Rückflußkühler I und aus einem zur Vorlage führenden starren Verbindungsstück 2. Von dem Verbindungsstück2 ist der Vakuumanschluß 3 abgezweigt. Mit 4 ist eine aus einem Kapillarrohr bestehende Destillatleitung bezeichnet, die den Kondensatrücklauf 5 mit dem zur Vorlage führenden Teil 6 des Verbindungsstückes verbindet. 7 ist eine Einrichtung zur Temperaturmessung. Pfeil 8 gibt den zur Kolonne und Pfeil 9 den zur Vorlage führenden Weg an.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, befindet sich der Vakuumanschluß 3 erfindungsgemäß zwischen zwei Sperrhähnen 10 und II, von denen Hahn 11 als Dreiwegehahn ausgebildet ist. Weiterhin ist in der Destillatleitung 4 außer einem Sperrhahn I2 noch ein Feinregulierhahn 13 vorgesehen.
  • 14 ist ein Hilfsvakuumanschluß.
  • Der dargestellte und beschriebene Aufsatz arbeitet wie folgt: Der von der Kolonne aufsteigende Dampf tritt in den Rückflußkühler I und wird hier kondensiert. Ein Teil des Kondensates fließt durch die Destillatleitung 4 in das Rohrstück 6 und gelangt von hier in Richtung des Pfeiles 9 in die Vorlage. Das übrige Kondensat fließt als Rücklauf in Riclitung des Pfeiles 8 auf die Kolonne zurück.
  • Bei laufender Vakuumdestillation ist der Sperrhahn 10 geöffnet und stellt das Vakuum am Kopf des Kühlers I und damit in der Kolonne her. Der Hahn II ist während der Destillation so geöffnet, daR über den Vakuumanschluß 3 auch in der Vorlage Vakuum herrscht.
  • Mit Hilfe der Feinreguliereinrichtung I3 wird die gewünschte Tropfenzahl an der Abtropfspitze I5 eingestellt und damit bei konstanter Belastung der Kolonne das Rücklaufverhältnis festgelegt.
  • Zur Destillatabnahme wird der Sperrhahn 12 geschlossen und die Vorlage durch entsprechende Einstellung des Dreiwegehahns II belüftet. Während dieser Zeit arbeitet die Kolonne im Gleichgewrcht weiter, da das Vakuum über den offenen Sperrhahn IO aufrechterhalten bleibt.-Nach dem Austausch der Vorlage wird die neue Vorlage in üblicher Weise evakuiert. Zu diesem Zweck kann Hahn IO geschlossen und Hahn 11 auf Durchgang zur Vorlage gestellt werden. Es kann zu diesem Zweck auch an den Stutzen 14 ein Hilfsvakuum angelegt werden.
  • Nach Evakuierung der Vorlage wird der Hahn 12 und gegebenenfalls Hahn IO wieder geöffnet und die Destillatabnahme wird fortgesetzt.
  • Der neue Destillieraufsatz kann, ohne von dem Erfindungsgedanken abzuweichen, in seiner konstruktiven Ausführung auch anders als vorstehend beschrieben und dargestellt sein. So kann beispielsweise statt eines Feinregulierhahnes I3 in der Destillatleitung 4 auch ein anderer Durchflußregler vorgesehen werden. Auch kann zur Kühlung der Destillatleitung vor dem Durchflußregler ein Liebigkühler angeordnet sein. Ebenso können auch Teile durch gleichwirkende - anders gestaltete -Teile ersetzt oder durch Änderungen in ihrer Wirkung verbessert werden.
  • Der neue Destillieraufsatz zeichnet sich inbesondere dadurch aus, daß er ohne Zusatzgerät zur Durchführung von Destillationen unter vermindertem Druck verwendet werden kann. Er kann auch bei großer Destillationskapazität in räumlich sehr gedrungener Form gebaut werden, so daß Toträume weitgehend vermieden sind, der Arbeitsinhalt niedrig gehalten und der Aufbau der Apparatur erleichtert wird. Das Gerät kann ohne jede weitere Befestigung auf die . Kolonne aufgesetzt werden, wenn die Verbindung in üblicher Weise mittels Kegelschliffen hergestellt wird.
  • Wenn es in manchen Fällen zweckmäßig ist, kann die Verbindung des Destillieraufsatzes mit der Kolonne auch durch Verschmelzen erfolgen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Destillieraufsatz für Vakuumdestillierapparate in Laboratorien, bestehend aus einem Rückflußkühler als Kondensator und einer von dem -Kondensator zur Vorlage führenden starren Glasverbindung, von der der Vakuumanschluß abgezweigt ist, sowie aus einer die Kondensatrücklaufleitung mit der Vorlage verbindenden absperrbaren Destillatleitung, dadurch gekennzeichnet, daß der Vakuumanschluß (3) zwischen zwei über der Einmündung der Destillatleitung (4) in das vom Kühler zur Vorlage führende Verbindungsstück (6) befindlichen Sperrhähnen (IO, II) angeordnet ist.
  2. 2. Destillieraufsatz nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhahn (11) zwischen Vakuumanschluß (3) und Vorlage als Dreiwegehahn ausgebildet ist.
  3. 3. Destillieraufsatz nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß er mit der Kolonne zu einem Gerät verschmolzen ist.
DEF15089A 1954-07-01 1954-07-01 Destillationsaufsatz fuer Vakuumdestillierapparate in Laboratorien Expired DE942231C (de)

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